Arbeitseinsatz auf dem Hof

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Jarit
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Arbeitseinsatz auf dem Hof

Beitrag von Jarit »

Liebe Leute,

will aus aktuellem Anlass ein Thema aufwerfen und hören, wie so was bei Euch gehandhabt wird und was ihr darüber denkt.

Bei uns auf dem Hof gibt es immer wieder (im Schnitt einmal im Jahr) einen Arbeitseinsatz, bei dem per Zettelaushang alle Einsteller und Reitbeteiligungen aufgefordert werden, bei irgendwelchen Arbeiten mitzumachen.
Das reichte von Koppel abäppeln über Hof aufräumen, weil man ein Hoffest plant, bis zum jetzt anstehenden Termin, bei dem auf der Koppel in einem sehr nassen Teil eine Drainage gelegt und außerdem in einer Sattelkammer (von zwei) der Fußboden erneuert werden soll.

Die Meinungen über solche Einsätze gehen weit auseinander. Die einen sagen, ich bezahle Pension und solche Arbeiten gehen mich nichts an. Die anderen finden es toll, dass was passiert, und helfen mit. Die nächsten sagen gar nichts und sind froh, dass sie an dem Tag was anderes vorhaben.

Wie ist das bei Euch? Gib es solche Arbeitseinsätze? Wie steht Ihr grundsätzlich zur Leistung von unterstützenden Arbeiten auf dem Hof? Fühlt Ihr Euch verpflichtet?

Ich bin auf viele verschiedene Meinungen gespannt.
LG
Jarit

Erfahrung heißt gar nichts. Man kann etwas auch 35 Jahre lang falsch machen. - Tucholsky
kallisto
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Beitrag von kallisto »

Ich finde Arbeitseinsätze gut, wenn sie geplant werden und möglich viele mitmachen. Mit einer kleinen geselligen Runde zum Schluss ganz angenehm.
Aber paar mal pro Jahr ersetzt nie die tägliche Ordnung (eigenen Dreck wegkehren, Müll zum Mülleimer bringen, Sachen wegräumen). Das bringt mich meist viel mehr auf die Palme. Durch einen Arbeitseinsatz merkt man auch oft, dass man einen riesen Aufwand durch viele kleine regelmäßige Putzarbeiten verhindern kann.

Bei uns gibt es sowas meist einmal im Jahr vor dem Turnier. Der SB läßt aber auch viel selber machen.

Schlimm finde ich, wenn man auf die SB zugehen muss, ob ein Arbeitseinsatz gemacht wird und man sozusagen die SB noch selber motivieren muss. Es sollte für SB und Einsteller selbstverständlich sein einmal im Jahr mit anzupacken, egal ob Pension hoch oder tief. UND die Mühen des Arbeitseinsatzes sollte Bestand bleiben. Wenn man Müll wegräumt und der nach 2 Wochen wieder da ist, tja, dann war der Arbeitseinsatz wohl sinnfrei...

LG Susi
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Kosmonova
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Beitrag von Kosmonova »

Also bei uns steht schon im Pensionsvertrag, dass es bis zu 3 Arbeitseinsätze im Jahr geben KANN und wer diesen unentschuldigt immer wieder fern bleibt zahlt 30,- Euro „Strafe“ ;-) Wer wirklich nicht kann muss eine kleine Arbeit in naher Zukunft nachholen und nachweisen. Und bisher gab es jedes Jahr nur einen Einsatz ;-)

Als altes Osikind ist mir der Begriff „Subotnik“ nicht soooo fremd und es ist auch immer Samstags *lach* Es fördert die Gemeinschaft und verschönert den Stall ohne das die SB über ihre Kräfte gehen muss. Da alle mitarbeiten und etwas schaffen pflege es die Leute hinterher auch meist besser. ;-) Ein nicht zu verachtender Punkt.

Letzten Arbeitseinsatz wurde das komplette Gerümpel sortiert und 2 neue Flächen für Offen- bzw. neue Laufställe geschaffen, das Unkraut entfernt und freundlichen Pflanzkübel errichtet uvm. Ich habe im Nachgang einen Podest für alle geschaffen (dank meinem Mann *hüstel*).

Die SB macht unterjährig auch eine Menge für den Stall und so ist der eine Arbeitseinsatz nicht übertrieben zumal wir in unserem Stall seeehhr humane Preise für LE haben. Und unser Stallklima ist auch als „sehr angenehm“ bekannt und ist auch so. Denn die Leute denen das nicht passt gehen rasch wieder bzw. kommen nicht.

Wenn die Pensionen höher wären und mit der SB selbst zu wenig machen und verbessern würde sähe ich allerdings Eigeninitiative auch nicht ein. ;-)
Es grüßt Nadine

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so schwer wie die freiheit, so leicht ist der zaum der sie hält... (frei nach and one - krieger)
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Jarit
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Beitrag von Jarit »

Meinen Müll wegbringen, den Putzplatz fegen etc. sind für mich selbstverständlich. Und auch alles, was Skadis Box betrifft. Ich seh das ein bissel wie bei einer Mietwohnung: innen muss ich auch renovieren. Wenn aber das Dach kaputt ist oder sich die Fußwegplatten auf dem Hinterhof heben, dann ist das Vermietersache. Deshalb habe ich Bauchschmerzen.

(Abgesehen davon, dass ich aus der Sache raus bin, weil ich ja naturbedingt eh nicht mit anfassen kann, und mir hinterher nur die doofen Kommentare der Uneinsichtigen gefallen lassen muss. Und F. muss samstags arbeiten, sein einziger stummer Kommentar war eine eindeutige Geste mit Zeigefinger an der Schläfe.)
Kosmonova hat geschrieben:Als altes Ossikind ist mir der Begriff „Subotnik“ nicht soooo fremd und es ist auch immer Samstags *lach* Es fördert die Gemeinschaft und verschönert den Stall ohne das die SB über ihre Kräfte gehen muss. Da alle mitarbeiten und etwas schaffen pflege es die Leute hinterher auch meist besser. ;-) Ein nicht zu verachtender Punkt.
Dabei hab ICH das Wort Subotnik gar nicht ins Spiel gebracht, sondern nur gedacht *g* Der Punkt ist eben genau das "alle". Erfahrungsgemäß hat man immer Leute, die nicht wollen oder die nicht können. Da wird dann schnell nicht mehr differenziert.
Kosmonova hat geschrieben:Die SB macht unterjährig auch eine Menge für den Stall (...) Wenn die Pensionen höher wären und mir der SB selbst zu wenig machen und verbessern würde sähe ich allerdings Eigeninitiative auch nicht ein.
Da liegt bei uns wahrscheinlich der Hase im Pfeffer. Weißt ja, dass es noch ziemlich nach DDR anmutet bei uns und mir fehlt ein bissel die Balance zwischen Geben und Nehmen. Dazu kommt, dass die Einsteller den Arbeitseinsatz organisiert haben und eben der SB dazu motiviert werden musste.

Und ich befürchte (aus der Erfahrung heraus), dass, weil alles schnell und vor allem billig gehen muss, nichts vernünftiges (Stichwort Drainage) draus wird, sondern ein Provisorium, das grad mal den ersten Winter überlebt.

Blöd alles. :(
LG
Jarit

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Abeja
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Beitrag von Abeja »

Also mit dem Thema schlag ich mich auch grad so ein bißchen rum und frage mich, was da angemessen ist.

Im alten Stall war es klar geregelt, ich hatte Vollpension und mußte NICHTS machen, außer natürlich den eigenen Dreck am Anbindeplatz wegfegen oder Halle nach Benützen abäppeln, aber das ist ja selbstverständlich.

Am neuen Stall habe ich wieder Vollpension vereinbart. Vertraglich ist vorgesehen, daß ein Tag im Jahr eine gemeinsame Putzaktion stattfindet, wo das ganze Gelände und die Gebäude mal so richtig saubergemacht bzw. geweißelt werden. Das finde ich okay und angemessen, auch wenn ich das so bisher nicht kannte. Und seinen Dreck muß natürlich auch jeder selber wieder wegräumen, das klappt mehr oder weniger gut, wahrscheinlich wie überall sonst.

Jedesmal beim Umstellen auf eine andere Koppel soll die alte von allen gemeinsam abgeäppelt werden. Hier sind aber fast nur berufstätige Erwachsene, davon einige mit unregelmäßigen Arbeitszeiten, also in der Praxis schwierig durchführbar. Es gibt außer mir nur noch einen Einsteller mit Vollpension, alles andere sind Selbstversorger, also das ist m.E. noch nicht so richtig klar geregelt.

Aber das spielt sich hoffentlich noch alles ein, denn im Moment heißt das nämlich, daß ich dann alle drei Wochen auch kräftig ran muß zum Misten, und so hab ich mir Vollpension eigentlich nicht vorgestellt. Ist nicht so toll, aber die Preise sind hier moderat, alles ist noch im Aufbau, auch, wie es organisatorisch laufen soll, und das Stallklima ist gut, die SB und fast alle Einsteller sind sehr nett und so große Koppeln mit Gras und Kräutern und eigenem Heu in der Qualität kann man ansonsten im ganzen Umkreis SUCHEN, da muß man halt so manche Anfangswehen in Kauf nehmen. VG Abeja
lalala

Beitrag von lalala »

Grundsätzlich finde ich solche Arbeitseinsätze nicht schlimm. Schade ist halt, dass naturgemäß immer nur die helfen, die es auch ohne Arbeitseinsatz tun und dann würde ich schon streiken. Ich mache auch nicht jeden Einsatz mit, weil ich am Wochenende nie da bin und mir meine Zeit mit meinem Partner einfach wichtiger ist.

Bei uns läuft das alles auf freiwilliger Basis. Es wird ein Zettel aufgehangen, dass an Datum X die Zäune repariert werden und wer Zeit und Lust hat kommt dann und hilft. Bei der Heu und Strohernte helfen halt die, die gerade da sind (und zufälligerweise keine Allergie haben) usw. Anschliessend grillt man dann in geselliger Runde oder lässt den Abend anderweitig ausklingen. Unsere Reithalle wurde z.B. auch durch viel Eigenarbeit gebaut.

Wenn es aber sowieso im Vertrag so vereinbart wurde muss man seine Dienste auch erfüllen. Immerhin hat man sich ja damit einverstanden erklärt und wenn sich jeder einbringt kann man auch viel bewirken und sicherlich einiges schöner machen.
Zuletzt geändert von lalala am Do, 19. Mär 2009 18:49, insgesamt 1-mal geändert.
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mellison
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Beitrag von mellison »

Kosmonova hat ja schon berichtet, wie es bei uns am Stall gehandhabt wird.
Ich finde es auch in Ordnung, da es zum einen die Gemeinschaft stärkt, den Blick auf die Dinge ändert und die Pension aus diesem Grund geringer ist.
Am Abend wird auch immer ein kleines Fest organisiert um sich bei allen zu bedanken. ;-)
Zum anderen ist es ja auch so, das es im Vorfeld klar und geregelt ist (siehe Kosi).

Ich zahle lieber weniger und helfe dafür auch mal mit. Es hat bis her immer Spaß gemacht.
LG mellison

Reiten ist ganz einfach denn du brauchst fast nichts machen. Reiten ist aber auch ganz schwer denn du darfst auch fast nichts machen.
Mirable
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Beitrag von Mirable »

Hallo Abeja,

das ist ja überhaupt eine gute Einstellung, die Koppeln abzuäppeln, in einem Pensionsbetrieb findet man das kaum (am ehesten noch, wenn die Koppeln winzig klein sind ), ehr mal privat.

Nur, ist das doch beim Umtrieb eine Riesenaktion, und wenn das nicht täglich gemacht wird bleiben da welke Flecken, auf denen nichts mehr wächst, oder wird alles vertrampelt und ist sehr mühselig aufzuklauben...ob das so viel bringt als Einmalaktion, das bezweifel ich stark.

Kann der SB nicht Mulchen (lassen)? Oder täglich absammeln, das ist doch viel effektiver und schneller,

Gruss
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Jarit
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Beitrag von Jarit »

Ich habe eben nochmal in meinem Pensionsvertrag nachgelesen, nur für den Fall, dass mir irgendeine Vereinbarung geistig entschwunden ist. Vollpension. All inclusive, wie ich es immer ausdrücke.
Jetzt hab ich nur noch ein Problem mit meiner Moral. Wenn ich so in mich hineinhorche, ist das - glaube ich - meine größte Not. Auf der einen Seite ist alles freiwillig (und wer es dazu noch von mir erwartet, hat in den Augen der Frau vom SB ein Ei aufm Kopp), auf der anderen hab ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich an dem Tag mein Pferd schnappe und im Wald verschwinde. Hab aber auch keine Lust, an dem Tag auf Skadi zu verzichten (weil ich am Sonntag nicht kann). Und ich befürchte, dass mehr Leute ein Ei aufm Kopp haben, als mir lieb ist. Das ist mein Dilemma. Himmel, ich hör mich schrecklich an. Verzeiht. :(

Ich finde im Übrigen die Regelung, Arbeitseinsätze zu vereinbaren und 30 Eu für nicht abgeleistete Arbeitseinsätze zu zahlen, gut.
Bin der Typ, der nicht die Zeit für so was hat. Ich möchte meine höchst knapp bemessene Freizeit mit meinem Pferd (und meinem Partner, den ich wg. sehr unterschiedlicher Arbeitszeiten selten sehe) verbringen und nicht irgendwelche Arbeiten machen, die mich nerven, anstrengen und bei denen mir völlig der Spaßfaktor abgeht. Das fängt im Haushalt an und hört beim Pferd auf. Die 30 Eu sind mir dann nicht an die Hüfte gebacken und ich hab meinen Seelenfrieden.
LG
Jarit

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Thisbe
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Beitrag von Thisbe »

Dann schlag das doch als Regelung vor :wink:
In der Seele des Pferdes findest du Saiten, die lange in dir nachklingen.
(Gunnar Arnarson)
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Abeja
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Beitrag von Abeja »

Hallo Mirable: (grad mal kurz OT, sorry) nein, täglich absammeln ist definitv nicht effektiver, weil die Koppeln so groß sind, daß die Häufen nicht so nah beieinander liegen :) , aus dem gleichen Grund wird da auch nicht so viel zertreten. Ursprünglich war wohl gar nicht Abäppeln vorgesehen, aber das wurde zum Glück verworfen, und nun ist geplant, die Pferde im schnelleren Wechsel als letztes Jahr jeweils umzustellen. Wird den Koppeln mit Sicherheit guttun. Man wird sehen, wie das ganze dann so läuft, eventuell bitte ich meinen Mitarbeiter, einmal im Monat meinen Dienst zu übernehmen, dann bezahle ich ihn halt dafür. Die SB hatten halt nicht so richtig einen Plan von der ganzen Sache, leider, (hatte mir vorher alles etwas professioneller vorgestellt)

@Jarit: ich kann dir da nur zustimmen und kann dich gut verstehen; ich muß mir soo sehr die Zeit für mein Pferd abknapsen, das mach ich auch gerne. Ich hab mir, bevor ich es gekauft habe, überlegt, wie das gehen kann, und wie ich Partner, der nun mal daran kein Interesse hat, und Pferd unter einen Hut kriege. Und ein Teil von dem Deal war, daß ich dann aber mit Zusatzarbeiten nix zu tun hab. Es ist mir ziemlich arg, daß ich nun öfters mal zu Stallbesprechungen soll oder misten soll und dann eben DOCH mehr weg bin, als ich es nur zum Reiten wäre. Also wenn das langfristig bei uns am Hof nicht gut ins Laufen kommt, dann muß ich halt wieder umziehen, dem Menschen muß es auch gutgehen, nicht nur dem Pferd. Eine Regelung, wo man dann halt eine entsprechende Entschädigung leisten muß, finde ich gar nicht so übel. Vor allem ist das dann auch klar. Und Basta. Vielleicht gibts ja bei euch auch jemanden, der sich gerne was verdient und das machen will. 30 EUR für die Stunde finde ich allerdings happig, ich denke da eher an 8-10 EUR. LG Abeja
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Jarit
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Beitrag von Jarit »

Danke, Abeja, ich fühl mich grad besser. :) Sah mich schon mit meiner Einstellung allein auf weiter Flur.

Die 30 Eu von Kosi und Melli hatte ich als Pauschalsumme verstanden. Glaube nicht, dass das für die Stunde zählt. Der Einsatz geht ja in der Regel auch länger. Als Stundensatz wäre das in der Tat happig.

Außerdem habe ich durch diesen Thread gelernt, woran man alles denken muss, wenn man sich doch mal für einen Stallwechsel entscheidet. Was ich nicht vorhabe, weil es Skadi gut geht und sie der DDR-Charme nicht interessiert.
LG
Jarit

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Kosmonova
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Beitrag von Kosmonova »

@ abeja

Die 30 Eur wären pro Einsatz! ;-) Und bisher hat die wohl auch noch niemand bezahlen müssen da doch immer alle irgendwie was gemacht haben ;-)

@ jarit

Wir haben auch DDR-Charme - genauer gesagt LPG-Charme :P
Es grüßt Nadine

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lalala

Beitrag von lalala »

30 EUR für die Stunde finde ich allerdings happig, ich denke da eher an 8-10 EUR. LG Abeja
Ich finde das eigentlich noch günstig. In den Vereinen zahlt man oft viel mehr,wenn man nicht zum Arbeitseinsatz erscheint. Das wird ja auch bewusst so hoch angesetzt, weil man ja die Arbeitskraft braucht und nicht das Geld.

Ich verstehe das Problem nicht - wenn du gesundheitlich so eingeschränkt bist, dass du nicht teilnehmen kannst und keinen Ersatz stellen kannst, zahlst du halt die 30€ pro Einsatz und keiner hat was zu meckern.
Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

Bei uns ist es selbstverständlich, dass mit angepackt wird, allerdings gibt es nie solche "Großeinsätze". Wir zahlen aber auch nur sehr wenig Miete und es ist eher privat.

Jeder macht halt das, was er kann. Im Winter helfen wir unserem SB die Wassereimer zu füllen, letztens gab es was zum Schweißen, dass macht dann halt der Schmied (ist bei uns Einsteller), weil er das Werkzeug dazu hat. Dann wurde an den Tränken gebastelt, das hat ein anderer Einsteller gemacht, weil er sich damit auskennt. Beim Pferde Umstellen hilft sowieso jeder, der grad Zeit hat, ob es jetzt das eigene Pferd ist, oder nicht.

So hilft jeder irgendwie jedem, auch privat und das funktioniert super.
LG
Sheitana
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