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Hallo,
hat wer von Euch seinem Pferd schonmal bei Gelenksproblemen Hyaluronsäure gegeben / gespritzt ?

Wenn ja, welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht ?

Vielen Dank !

Bei Otto wurde im Alter von 4 3/4 Spat festgestellt (durch diverse Röntgenaufnahmen wegen diffuser Lahmheit in einer Klinik). Es wurde dann noch in der Klinik einmalig Hyaluron ins Gelenk gespritzt. Otto konnte ich dann gleich wieder mitnehmen, er hatte anschließend 3 oder 4 Tage Boxenruhe. Außerdem haben wir einen speziellen Spatbeschlag mit erhöhten Schenkeln machen lassen.
Ob die Spritze wirklich was gebracht hat, kann ich Dir nicht sagen.
Ich habe dann angefangen, über einen langen Zeitraum hochdosiert Grünlippmuschel zu füttern, und bei einer erneuten Röntgenaufnahme im Alter von gut 6 Jahren meinte die TA, daß jemand der nicht wisse daß Otto Spat habe dies eigentlich anhand der Röntgenaufnahme nicht mehr erkennen würde.
Das sind sicherlich Verwachsungen aufgrund des jugendlichen Alters sowie Erfolge des Grünlippzeugs gewesen, schätze ich. Tatsache ist jedenfalls, daß Otto an dem betroffenen Bein immer deutlich kürzer trat und tritt und jetzt mit zunehmendem Alter (er ist mittlerweile 16) noch arthrotische Probleme (auch in der Vorhand) dazukommen.
Glücklicherweise haben wir eine äußerst kompetente THP

Für oder gegen was würdest Du denn die Spritze in Erwägung ziehen?

Mary hat mal wieder eine Gelenksentzündung im Huf. Sie hat nun erstmal Boxenruhe verordnet bekommen und bekommt einen Entzündungshemmer. Mein TA hat mir die Hyaluronsäure als Kur empfohlen um das Gelenk zusätzlich zu unterstützen.

Mein Arthrosepferd hat das 2007 bekommen, zusammen mit Cortison ins Gelenk.
Danach 6 Wochen Ruhe, dann wieder bewegen.
Hält bis heute.

lg
maurits

Mein HGE-Pferd hat den HS-Cortison-Coktail insges. 3x bekommen.
Die Rückfälle (trotz exaktem Aufbau nach Klinikanweisung) waren schlimmer als die Ursprungserkrankung, ich würde es nie wieder tun. Die Langzeitschäden des Cortisons darf ich jetzt in Arthroseform bewundern..

das wäre genau mein kommentar gewesen - das ist eben nicht ohne risiko.
kenne das von einigen pferden aus dem rennstall: hilft, aber ist eben auch nicht ohne risiko

Bei schwerster Arthrose war die Gefahr der "Verschlimmerung" nicht mehr so gegeben, wisst Ihr...
Ihm hat das, zusammen mit einem orthopädischen Beschlag, sehr gut geholfen.
lg
maurits

Man muß die Hyaluronsäure ja nicht zwingend mit Cortison geben !

Ich denke vor allem das Cortison ist das was Schäden hervorruft.

klar.

das injizieren ins gelenk an sich kann probleme machen, allerdings passiert das gar nicht so oft.
und ich kenne viele pferde, denen das gut hilft.

Ich gebe es jetzt ins Maul und das für die Dauer von eine Monat. Also Kurmäßig.
Schade dass es nicht nur positive Erfahrungen gibt Aber so werde ich einfach sehen, und hoffen, dass es Mary hilft ohne unangenehme Nebenwirkungen.

wie heißt das präparat?

Da ich es im Stall haeb kann ich das erst heute abend schreiben....aber ich werde nachsehen !

danke, das interessiert mich!

Mein Pferd hat bei bei einer Hufgelenksentzündung vor über zwei Jahren Hyaluronsäure (ohne Cortison) gespritzt bekommen. Gleichzeitig wurde der Beschlag umgestellt. Nach 10 Wochen Schritt konnte ich ihn langsam wieder Aufbauen. Erst hiess es, dass die Spritze nach jeweils nach drei Monaten wieder fällig werden könnte, aber wir hatten Glück und er ist bis heute Schmerzfrei ohne weitere Medikamente!

10 Wochen Schritt ? Hui Ich muß meine TA nochmal genau befragen wie es nun weitergehen soll...

Das Präparat was sie bekommt heißt Hippo Veyxin - Arthro plus