Hyaluronsäure

Ratschläge rund ums Thema Gesundheit - die allerdings keinen Tierarzt ersetzen!

Moderatoren: ninischi, Janina

Kristina
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Beitrag von Kristina »

Hallo Julia, bin da auch gerade dabei, meine Erfahrungen zu sammeln, da eines meiner Pferde mit der Hufrolle Probleme hat und jetzt Gelenkinj. Hyaluron+beim ersten Mal Cortison+zweiten Mal Zeel dazu bekommen hat+Beschlagsumstellung (die denke ich bes. wichtig ist.)Er läuft schon deutlich besser- langzeitl. kann ich natürlich noch nichts sagen.
Ich denke, dass da die Kompetenz des Behandlers sehr entscheidend ist und Lüneburg ist ja von Berlin nicht die Welt- gerade bei Behandlungen, bei denen man nicht ständig hinfahren muss....ich kann da aus meiner Erfahrung Dr. Faulstich der Pferdeklinik Seeburg bei Berlin sehr empfehlen- halte ihn für einen sehr kompetenten Diagnostiker und er nimmt es auch mit den Injektionen sehr genau(damit da nichts passiert, ist Sterilität oberstes Gebot).
Julia
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Beitrag von Julia »

Danke Kristina !

Ich denke ich bin mit meinem TA sehr gut beraten. Aber falls wieder was auftreten sollte werde ich in Erwägung ziehen den anderen dazuzuholen. Andererseits erlebe ich meinen TA schon als sehr engagiert und auch fachlich scheint er da sehr kompetent. Und sterilität ist oberstes Gebot, auch für ihn, wäre dem nicht so häte er es bei uns gespritzt !
Aber da Pferd nicht auf den Hänger geht und wir nur staubigen Boden haben - nix befestigtes, wäre es viel zu heikel gewesen !

nun schauen wir mal was passiert wenn sie es oral bekommt und was vor allem der Boden an der neuen Anlage verändert.
Letztes Jahr war die Gelenksentzündung auf der linken Seite (jetzt rechts :? ) ja nach ein paar Wochen gut ausgeheilt und ich hoffe nun einfach mal dass es wirklich diesmal auf den beschi***** Boden bei uns zurück zu führen ist !
Liebe Grüße, Julia
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ninischi
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Beitrag von ninischi »

Sorry - bissl verspätet, dafür aber positiv :D

Als Pia ihre Hufgelenksentzündung hatte, hat sie zweimal Hyaluronsäure ins Gelenk gespritzt bekommen. Es ist (natürlich mit Ruhe, Führen und sehr vorsichtigem Trainingsaufbau nach der Geschichte) wieder voll ausgeheilt und sie hatte danach nie wieder Beschwerden in der Richtung.
"Reiten ist die Suche nach Schönheit, Geradlinigkeit und Wahrheit."
Nuno Oliveira
Julia
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Beitrag von Julia »

:love: Danke ninischi ! Sowas zu lesen baut echt auf !

Wir werden nun auch, sollte die jetzige Therapie nicht funzen, direkt ins Gelenk gehen ! Dann kann ich ja noch hoffen dass meine Süße wieder fit wird ! :D
Liebe Grüße, Julia
Jolly
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Beitrag von Jolly »

Ich habe bei meinem Wallach mehrmals Hyonate i.v. geben lassen und hatte das Gefühl, dass es hilft. Er hat es zwei mal bei einer Hufgelenksentzündung bekommen und im Jahr darauf noch prophylaktisch (da habe ich ihn wieder ins Training genommen).
Eine Gelenkinjektion war mir auch zu unsicher.
Er hat seitdem keine Probleme gehabt.
Eine Freundin hat ihrem Arthrose-Wallach auch zweimal pro Jahr mit Hynoate behandelt und hat nach der Gabe jedes Mal eine Verbesserung festgestellt.
Noachli
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Beitrag von Noachli »

Bei allen Krankheiten, bei denen Hyaluron gespritzt werden muß, also bei fast allen Entzündungen im Gelenk oder Ahtrose, ist es auch wichtig die Rekonvalenzzeit gründlich und lange durchzuhalten. Kein Longieren, kein Kaltstart, keine engen Wendungen und bloß keine Führanlage.
Hyaluronsäure ist auf gut deutsch eine künstliche Gelenkschmiere :D
Im großen Sport werden soviele Pferde "gespritzt" und im Amiland ungefähr jedes zweite Pferd. Das ist da schon alltäglich.
Wie früher der Nervenschnitt und Blizter :twisted:
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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

Julia, was wurde denn da draus?

Unser TA hat mir nun die orale Gabe von Hyarulon empfohlen. Er bestellt das nun, so daß wir kurzzeitig mit der Fütterung beginnen können.

Hat sich das bei Euch dann gelohnt?
lg, Tanja

Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
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Julia
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Beitrag von Julia »

Hey Tanja,
Die orale Gabe ist eher rausgeschmissenes Geld, da kommt zu wenig an wo es gebraucht wird. Die Gabe ins Gelenk ist nicht ohne ( kein TA geht gerne direkt ins Gelenk) aber das funktionierte prima! Kann ich nur empfehlen!!
Liebe Grüße, Julia
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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

Aha. Mein TA berichtete allerdings ganz freudig von seiner Erfahrung, daß man da nach 3-4 Tagen oraler Gabe schon deutlich was sehen würde. Dann bin ich mal gespannt.
lg, Tanja

Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
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xelape

Beitrag von xelape »

Hallo Tanja,

ich kenne auch die Info von Julia.. dass wenn dann direkt ins Gelenk.
Die Wirkung über orale Gabe soll deutlich weniger Wirkung erzielen.

Wobei ich eben auch schon schlimmes gehört habe, über Mißglückte Gelenkinjektionen.. :(
Julia
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Beitrag von Julia »

Also ich würde, wenn Du es jetzt schon bezahlt hast nicht traurig sein wenn da nicht viel passeirt. Kannst Du es noch rückgängig machen lasse es direkt spritzen.

Bei den Diagnosen und dem Alter eurer Stute bin ich mir sicher dass es wie bei Mary laufen wird und ich ärgere mich heute noch dass ich nicht direkt ins Gelenk gegangen bin.

Viel Glück aber so oder so !
Liebe Grüße, Julia
Nakim

Beitrag von Nakim »

ich habe es I.V. Spritzen lassen, mit sehr guter Wirkung. Ich war sehr skeptisch aber nachdem es 3 TA empfohlen haben (inclusive die Klinik Iffezheim) habe ich es machen lassen. War ziemlich teuer ca. 700,00 Euro. Und wurde mit wochenabstand drei oder viermal nacheinander gespritzt. Wirkung hielt ca. 9 Monate. Und meinem Araber gings so schlecht, daß wenn es nichts gebracht er eingeschläfert worden wäre.
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

Einzige Aussage, die ich dazu gehört habe, war auch: orale Gabe hilft dem der es verkauft sehr viel, dem Pferd gar nicht bis gering. Es wurde bei meiner Vollblutstute ans Gelenk gespritzt (Kniegelenk), eine Seite einmalig mit durchschlagendem Erfolg, die andere Seite hat nach 4 Monaten eine "Auffrischung" erhalten. War teuer, glaube je Ampulle um 45 DM (ist wirklich so lange her :wink: ), 1-2 Ampullen je Injektion, habe irgendwie 90 DM im Kopf fürs Medikament für die doppelte Injektion.

(habe grade bei der www-suche, ob ich mit dem Preis wohl das richtige in Erinnerung habe einen Hinweis gefunden, dass Zeel-Ampullen gespritzt die gleiche Wirkung in einem "Versuch" mit einigen Schulpferden gehabt haben soll. Dort wo das steht äußern sich einige sehr positiv zu den günstigeren Zeel-Ampullen, oft auch "nur" intramuskulär oder subcotan gespritzt - ist vielleicht ein noch nicht bekannter Hinweis, sonst ignorieren :wink: )
Julia
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Beitrag von Julia »

Als es meiner Stute ins Gelenk gespritzt wurde habe ich inkl. Verbände und allem 120,-€ bezahlt.
Liebe Grüße, Julia
Famora
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Beitrag von Famora »

Also unserem Pferd und vor allem unserem Hund hat eine orale Gabe sehr geholfen!
Dank Hyaloron-Tabletten ist der Hund fast 18 Jahre alt geworden. Bei ihr habe ich wirklich schon nach 3-4 Tagen eine Verbesserung bemerkt. :D
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