Das richtige Material für den Reitplatzbau

Welche Haltung für welches Pferd? - Hier könnt ihr darüber diskutieren.

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limone44
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Das richtige Material für den Reitplatzbau

Beitrag von limone44 »

Hallo an alle,
haben gerade mit dem Bau unseres Reitplatzes begonnen, d.h. erstmal eine ebene Fläche geschaffen.
:?: Nun meine Fragen: Wer hat Erfahrung mit einem Vlies als Trennschicht? Welcher Sand ist geeignet? Erfahrungen mit Hackschnitzeln? :?
Bin gespannt auf eure Meinungen!!!!!!!!
Liebe Grüße

Sabrina

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FoxOnTheRun
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Beitrag von FoxOnTheRun »

Hallo Limone,

ich habe zwar noch keinen Platz gebaut, mich aber in Absicht dessen in der letzten Zeit sehr ausgiebig mit dem Thema beschäftigt.

Fazit nach diversen recherchen und befragungen kundiger Leute:

* Es kommt ganz drauf an, was man haben möchte und ausgeben will.

* Vließ als Trennschicht hält man mittlerweile für eher ungeeignet, da es irgendwann hochkommt und es scheinbar schon verunfallte Pferde gegeben hat, die dann am/im Vließ hängen geblieben sind.

*Sand: Am besten Kirchhellener, wem das zu teuer ist auf jeden Fall einen gewaschenen mit entsprechender Beimischung. Auf keinen Fall billigen ungewaschenen Kiesgrubensand, nach einer Zeit staubt der sogar, wenn er nicht trocken ist.

*Hackschnitzel verstopfen auf dauer, wenn sie sich zersetzen jegliche drainagefunktion, falls vorhanden.

Die Empfehlung einer Freundin, die langjährige Stallbetreiberin war, ist:
Reitplatz: hab ich nicht ;-) Ich hab eine ebene, gut trocknende Wiese, auf die ich hin und wieder 0,8er Sand fahren lasse, das klappt ganz gut und ich MUSS ja nicht drauf reiten, wenns mal paar tage nicht geht.
Würde ich einen Platz (zum eigengebrauch) bauen, würde ich groben Schotter (also "Bauschutt" etc) unten rein packen, feineren drauf, als trennschicht plattgerütteltes und verdichtetes asphaltfräsgut (das, was man von den strassen fräst, wenn was umgebaut wird) , mit gefälle und dann lehmfreien Sand drauf. Ist bei wenig frequenz absolut ausreichend und bezahlbar. Hatte ich in meinem ersten Stall 1989 so angelegt und da kann man heute noch ganz ordentlich drauf reiten (natürlich ist immer mal sand nachgelegt worden....;-))
KOmmt halt immer ein wenig drauf an, was man ausgeben will.
LG Foxi
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Medora
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Beitrag von Medora »

Ich habe mich da auch schon ein bisschen schlau gemacht, aber irgendwie hört man zu allen möglichen Belegen die unterschiedlichsten Aussagen. Was im Großen und Ganzen gute Meinungen erzielt ist der "Swingground"-Boden, allerdings ist der synthetisch und damit schwer zu entsorgen. Beim Sand gibt es wohl wirklich enorme Unterschiede - da blick ich selbst noch nicht durch.

Ich habe noch eine interessante Alternative gefunden: Und zwar gibt es offenbar besondere Grasmischungen, die reittauglich sind. Das Gras zeichnet sich durch besonders lange Wurzeln aus (wasserspeicherfähig) und durch eine hohe Widerstandskraft. Könnte vielleicht eine Möglichkeit für weniger berittene Flächen sein?

Wie viele Pferde sollen denn auf dem Platz bewegt werden? Und was wollt Ihr vor allem machen?

Tania
Julia
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Beitrag von Julia »

Also die Grasgeschichte halte ich für nicht tauglich....
Ich habe nun mehrere Grasflächen in "Reitplätze" umgewandelt und so schnell wie das Gras weg war und ich mit sich extrem schnell verfestigendem, bei Regen extrem rutschigem Boden zu kämpfen hatte, kann ich mir kaum vorstellen dass es ein Gras gibt das echt ganz anders sein soll. Zumal wir auch immer nur mit wenig Pferden und auch nicht täglich drauf waren....

Da macht es wohl doch eher Sinn etwas mehr Geld auszugeben und es mit Sand und anderen Materialien zu machen !
Liebe Grüße, Julia
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FoxOnTheRun
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Beitrag von FoxOnTheRun »

@Medora: Von Swingground hab ich nicht nur gutes gehört...
LG Foxi
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Abeja
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Beitrag von Abeja »

Hallo Limone, hab zwar noch nie einen Reitplatz gebaut, kann dir aber von meiner Erfahrung mit Vlies aus der Gartenbauszene berichten, ist vielleicht auch hilfreich. Falls du ein Vlies nimmst, dann solltest du das teurere sogenannte Steinvlies (hochreißfest) nehmen aus dem Fachhandel und nicht das billige Unkrautvlies aus dem Baumarkt, ist einfach stabiler und dicker. Das Vlies soll ja zwei Aufgaben erfüllen, erstens Trennschicht, damit man für den teuren obersten Belag weniger Material braucht. Und zweitens gegen Unkrautwuchs von unten.

Zu 1. Bei der späteren mechanischen Beanspruchung durch das Reiten halte ich tatsächlich auch das Verrutschen und/oder Faltenschlagen des Vlieses für ein Problem und würde Unfälle befürchten. Man kann da sicherlich entgegenwirken, indem man genügend Bodenanker einbringt, die gegen das Verrutschen sichern, aber ob das dann langfristig wirklich gut hält - ein gewisses Risiko bleibt da doch. Und wenn du einfach mehr Material obendraufpackst, dann ist der Spareffekt zum Teufel :wink: . Meine Erfahrung im Gartenbau ist, daß es sich sehr gut für einfache Sitzplätze eignet, die nur zu Fuß betreten werden. Der Belag, allerdings meist nur max. 5 cm (Splitt oder Kies o.ä.) verzahnt sich aber nicht mit dem Untergrund, liegt recht lose obendrauf und muß häufig glattgerechelt werden, was natürlich bei einem Sitzplatz im Garten gar kein Problem ist, aber auf einem Reitplatz wahrscheinlich schon.

Zu 2. Zunächst hast du mit einem Vlies tatsächlich erstmal Ruhe vor dem Unkraut. Aber nach zwei - drei Jahren tragen dir Tiere, vor allem Vögel, eben doch von oben Unkrautsamen ein, die dann keimen. Wenn du nicht eilig genug hinterher bist, das Zeug rauszureißen, kann es dir bei manchen Pflanzen passieren, daß sie mit feinsten Haarwurzeln von oben in das Vlies einwachsen, und die kriegt man dann kaum noch raus :evil: . Zumindest ist das meine Erfahrung auf einer Schotterfläche mit Vlies drunter, die ich pflege. Ich pflege die Anlage nun das dritte Jahr seit Neuanlage, und ich kann dir sagen, da wächst einiges drin, was da nicht hingehört :wink: . Ich muß allerdings sagen, es ist schon wesentlich weniger, als wenn kein Vlies drinwäre. Aber ich denke, für einen Reitplatz müßstest du eh mit anderen Schichtdicken arbeiten als für eine Sichtfläche, das Problem mit dem Einwachsen im das Vlies hast du dann wohl eher nicht, aber den ganz normalen Sameneintrag.

Fazit: Ich würde dir eher von einer Vliesbauweise abraten, vor allem, weil du nachträglich schlecht noch was korrigieren kannst. Dann liegt das Ding drin und du hast möglicherweise hinterher den Ärger :? . Ich würde eher eine konventionelle Bauweise wählen, also eine Sauberkeits - und Tragschicht aus Mineralbeton, also ein kornabgestuftes Gemisch, was sich sehr hart verzahnt, mit Rüttler verdichtet, und da obendrauf dann den feinen Belag, was auch immer du haben willst, ich würde wohl Splitt oder ein Splitt/Sand-Gemisch nehmen. Wenn die Tragschicht gut gemacht ist, und ich denke, das ist der Knackpunkt, und das lohnt sich, dann hält das lange; notfalls kannst du jederzeit alle paar Jahre den obersten Belag erneuern.

Das ist nicht leicht, da eine Entscheidung zu treffen, nimm dir lieber die Zeit, andere Plätze anzuschauen und nach Erfahrungen zu fragen. Berichte doch bitte bei Gelegenheit, was du letztlich entschieden hast, und wie sich das bewährt, wer weiß, vielleicht bauen wir hier ja auch mal einen Platz... LG Abeja
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Medora
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Beitrag von Medora »

@Julia: Ich schrieb ja auch nur, dass es für mich ganz gut klang. Ich reite hin und wieder auf einem Wiesenstück bei uns und finde das grundsätzlich angenehm. Der Hinweis mit dem speziellen Gras war glaube ich in der Pegasus. Ich hatte bisher noch nichts davon gehört. Müsste man einfach wirklich mal schauen, wo es so etwas gibt und welche Erfahrungen damit zu verbuchen sind.

@Fox: Dann schreib doch mal, was Du Negatives gehört hast - gerade solche Erfahrungswerte sind ja wertvoll.

Was ich für mich bis jetzt herausgefunden habe ist, dass es keine Boden(belag) gibt, bei dem alle Juchuh schreien - alle scheinen ihre Vor- und Nachteile und Grenzen zu haben. Kann man wohl immer nur nach dem kleinsten Übel suchen :wink:

Tania
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FoxOnTheRun
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Beitrag von FoxOnTheRun »

@Tanja: Google spuckt dazu einiges aus. Hier eine kleine zusammenfassung (wie gesagt, alles nur aus 2. hand, obs tatsächlich so ist, kann ich nicht sagen):

* Entsorgungsproblem: Die Äpfel dürfen nicht auf den Misthaufen (bzw. nicht aufs Feld)

* Leute, die das Zeug in edr Reithalle haben, klagen über chemsiche Ausdünstung

* Feinstaubbelastung

* Statische Aufladung, wenn das Material zu trocken ist

* Manche Pferde scheinen Probleme damit zu haben, daß daß Zeug nicht so rollig ist
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Beitrag von Medora »

:? :? :?

Na, das liest sich ja frustrierend. Bestätigt aber mal wieder meinen Eindruck, dass man echt zu allen Belägen alle Meinungen finden kann.

Schwieriges Thema!
Tania
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limone44
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Beitrag von limone44 »

Puuuuhhhhh, dieses Thema is wohl doch umfangreicher als gedacht :roll: !

@FoxOnTheRun: Gibt´`s den Kirchhellener Sand überall oder ist das eine regionale Besonderheit? Müssen da noch Zuschlagstoffe dazu?

@Abeja: Interessante Erfahrungen mit dem Vlies. Was sind das für Bodenanker? Hatte mir bisher gedacht, man gräbt das Vlies an den seiten gut ein, das reicht wohl nicht?

Also, auf dem Platz werden nur zwei, drei Pferde bewegt, 99% Dressur- und Bodenarbeit, der Rest mal ein Cavaletti hopsen. Frei toben lassen (was ja immer ein Bodenkiller ist) ist nicht nötig (großer Auslauf, viel Weide).
Für diese geringe Frequentierung reicht eine einfache Variante, dachte ich :shock: Bisher war unser Aufbau folgendermaßen geplant:

Planum mit 2% Gefälle (Bauschutt und gewachsener Boden), dann 15-20 cm Ziegel- oder Betonresycling, vlies und 10 cm Sand.

Reitet denn jemand auf einem Platz mit Vlies als Trennschicht?
Liebe Grüße

Sabrina

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Beitrag von FoxOnTheRun »

@Limone: Kirchhellener Sand kannst Du überregional kaufen, möglicherweise aber gegen erhöhte Anfahrtskosten.

Eine gute alternative ist gewaschener Flussand. Ab und zu gibt es auch Kiesgruben, die sich auch auf Reitpaltzbau ausgerichtet haben. (z.B: http://www.lachmayr-gmbh.de/html/2_5_reitplatzbau.html)

Zwecks der Zuschlagstoffe: Das ist Geschmackssache. Wenn Du im Winter auch drauf reiten willsst, empfiehlt sich was, daß sich nciht mit Wasser vollsaugt und den anfrierenden Sand aufbricht. Gummigranulat z.B. oder auch Hackschnitzel (die haben den Nachteil, daß diese sich zersetzen und möglicherweise die Drainagewirkung der Tragschicht mindern)
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Beitrag von Abeja »

Hallo Limone, die Bodenklammern kannst du dir hier http://www.gartenbedarf-versand.de/gart ... ammer.html mal anschauen, die werden von oben durch das Vlies hindurch in den Boden gesteckt. Hab sie selbst noch nicht verwendet, weil da ja bei größeren Flächen einiges zusammenkäme und bei meinen Anwendungen waren sie bisher auch nicht nötig. Vlies an den Seiten gut eingraben müsstest du sowieso auf jeden Fall machen, aber das Teil wird ja wohl kein ganzes Stück sein, sondern üblicherweise in Bahnen verlegt, und da hast du dann Stöße, wo das Zeug überlappt. (Oder ist das ganze Teil am Stück??) Und da sind die Bodenklammern recht sinnvoll, sonst schiebt sich das sicherlich innerhalb kurzer Zeit an Stellen mit großer mechanischer Beanspruchung hoch oder schlägt Falten. Für deine Zwecke wären wohl sogar noch stabilere Klammern als die unter obigem Link sinnvoll, müßte man mal suchen, ob man da was entsprechendes findet oder beim Schlosser anfertigen lassen kann. 10 cm Sand ist zwar vom Gewicht her relativ viel, also der bedeckt das Vlies dann schon schön, andererseits hätte ich da schon Bedenken, daß an manchen Stellen (Hufschlag) schnell das blanke Vlies rausschaut, denn, wie ich ich ja schon schrieb, die oberste Schicht liegt dann halt recht lose drauf.

Dein geplanter Aufbau klingt eigentlich ganz okay. Frage: Warum soll da überhaupt ein Vlies drauf? Du kannst doch einfach den Sand direkt draufschütten. Und wenn dir der in den Untergrund wandert, dann packst du halt in 5 Jahren wieder ne neue Schicht Sand drauf. Oder hab ich da jetzt irgendwas übersehen? Wäre mir rein gefühlsmäßig irgendwie sympathischer :wink: LG Abeja
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FoxOnTheRun
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Beitrag von FoxOnTheRun »

Das Vließ fungiert als Trennschicht zwischen dem Unterbau und dem Sand.

Warum muß es denn unbedingt Vließ sein? Was spricht gegen Asphaltbruch oder Lava? Das ist auch sehr kostengünstig.
gugst Du auch hier

Wenns unbedingt Vließ sein muß würde ich wenn dann einen "Cow Carpet" nehmen.
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Beitrag von heike61 »

FoxOnTheRun hat geschrieben:@Tanja: Google spuckt dazu einiges aus. Hier eine kleine zusammenfassung (wie gesagt, alles nur aus 2. hand, obs tatsächlich so ist, kann ich nicht sagen):

* Entsorgungsproblem: Die Äpfel dürfen nicht auf den Misthaufen (bzw. nicht aufs Feld)

* Leute, die das Zeug in edr Reithalle haben, klagen über chemsiche Ausdünstung

* Feinstaubbelastung

* Statische Aufladung, wenn das Material zu trocken ist

* Manche Pferde scheinen Probleme damit zu haben, daß daß Zeug nicht so rollig ist

eben! -- solche und ähnliche "meinungen" sind meist nur aus 2.hand....seufz-----------------wirkliche erfahrungswerte sind etwas anders!

die entsorgung von "syntetischem material" ist absolut kein problem!



die günstigsten vliese gibt es im strassen bau = geotextile.
reitplätze mit "vlies" können funktionieren --auf die dauer kommt jedoch das vlies immer hoch, es sei den über dem vlies werden zusätzlich "reitplatzmatten verlegt = teurere lösung

bei heftigem frost und dauerhaftem starken regen sind diese plätze kaum bis gar nicht bereitbar. -- dann die oben-auf-lösung wählen z.b. TTE = auch teuer.



die günstige lösung mit den wenigsten "nebenwirkungen" :wink: sind die syntetischen "schnitzelplätze" -- leider scheint sich dort ein engpass in der nachlieferung abzuzeichnen :cry:
vom preis/leistungverhältniss kann ich uneingeschränkt den reitboden der fa. Hippotex empfehlen.



reitbodensand- wie der aus kirchhellen und "schnitzel" haben nahezu einen identischen qm-preis.
Wenn du weitergehst, ändert sich deine Perspektive!
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limone44
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Beitrag von limone44 »

Auf einem Reitplatz mit Asphaltbruch, also Bitumen, bin ich früher geritten, der war sehr rutschig, wobei er allerdings ganz neu war und vielleicht war`s auch nicht der richtige Sand.
Irgendwas braucht man doch als Trennschicht, sonst kommt doch der Schotter vom Unterbau irgendwann hoch, oder? :roll:

Hat jemand einen Platz mit Bitumen?
Liebe Grüße

Sabrina

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