Gespräch mit dem besitzer - wie am besten weiterkommen?

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Filou:XO
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Gespräch mit dem besitzer - wie am besten weiterkommen?

Beitrag von Filou:XO »

Hallo zusammen!
Also wir haben, neben unserem eigenen Pferd, eine Ponystute zum reiten.
Die Besitzerin kommt vll 2-3 x die Woche und lässt sie morgends 15 minuten in die Halle.
Jetzt ist es so, das unser Hufschmied (und auch noch ein zweiter desen meinung wir eingeholt haben) sagt das besagte Ponydame verstellt ist. Mir ist es auch schon aufgefallen das ihre Hufe komisch geschnitten sind (innen wurde gar nichts gemacht) und zudem bekommt sie immer nur die alten Eisen drauf.
Durch das verstellen hat sie, laut Osteo, auch diverse Blockaden an der Hinterhand. Den Osteo bezahlen wir jetzt aus eigener Tasche.
Jetzt würden wir gerne unseren eigenen Schmied auf die Ponydame "loslassen". Der wo sie momentan beschlägt ist der Sohn des Stallbesitzers und, soweit ich weiß, kein ausgebildeter Schmied. Er hat unter anderem die Stute 3 MOnate nach fälligkeit beschlagen und auch ein anderes Pferd im Stall falsch beschlagen.
Über diese Sache hab ich jetzt schon mit der Besitzerin versucht öfters zu reden. Aber sie ist absolut überzeugt von der Arbeit ihres "schmieds", auch kostet es sie bei ihm nichts.
Habt ihr einen Rat wie ich sie überzeugen kann das wir unseren eigenen Schmied nehmen den wir auch für unser eigenes Pferd haben? Bezahlen würden wir es selbst, hab ich ihr auch schon gesagt.
lalala

Beitrag von lalala »

Ich finde es eigentlich recht merkwürdig, dass jemand einen Osteopathen ans Pferd lässt und sich dann in punkto Schmied so wehrt. (vor allem, wenn es ihn nix kostet)

Sollte die PB nicht auf Argumente (Gespräch mit Schmied + Osteo) hören wollen würde ich die Zusammenarbeit beenden und mir an eurer Stelle das Geld sparen.

Meine PB ist auch oft ein harter Knochen und ich habe ihr einige Dinge schon "von hinten durch die Brust" untergejubelt. Das geht aber nur mit Hilfe von Stallkameraden und eben einer grundsätzlichen Bereitschaft sich auf die Argumente einzulassen.
Filou:XO
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Beitrag von Filou:XO »

Danke für deine Antwort!
nur würde Ich ungerne die Stute aufgeben, da sie sonst wieder nur in der Box steht oder von den Stallbesitzern mitbewegt wird und das möchte ich ihr nicht antun!
Wenn sie einen von denen hört steht sie zitternt in der hintersten Boxenecke. Es hat ne weile gedauert bis sie uns wirklich vertraut hat.
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Jarit
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Beitrag von Jarit »

Auch meiner Erfahrung nach gibt es keinen Weg, wenn ein Besi etwas nicht möchte - und ehrlich gesagt, finde ich das auch ok so. Es ist das Pferd des Besi, der bestimmte Vorstellungen hat. Und als RB muss ich die akzeptieren oder die Zusammenarbeit beenden. Klar, kann man Vorschläge machen, aber die Entscheidung liegt nun mal beim Besi.

Wir haben den Fall, dass die Besi der RB meines Mannes (war vor Skadi mein RB-Pferdchen) - eine 65 Frau - gegen alles Moderne ist. Das Pferd läuft barfuß und hat ein paar, wenn auch nicht schwerwiegende Probleme mit den Hufen, bei denen (m)eine Huforthopädin Wunder wirken könnte. Aber die Besi hält Huforthopädie für überteuertes Zauberwerk, auch wenn mein Mann und die zweite RB die zusätzlichen Kosten übernehmen würden.
Die Besi fühlt sich bevormundet (frei nach dem Motto, du hast keine Ahnung von Pferden, ich weiß es besser ...) und hat das Gefühl, dass wir ihr das Pferd Stück für Stück wegnehmen, wenn wir als RB bestimmte Kosten zusätzlich für das Pferd übernehmen. Mit diesem Gefühl steht sie exemplarisch für andere Pferdebesitzer, das hab ich auch schon bei anderen so gehört. Wir unterbreiten ihr also Vorschläge, akzeptieren aber ihre Entscheidung. Es ist ihr Pferd. Punkt.
LG
Jarit

Erfahrung heißt gar nichts. Man kann etwas auch 35 Jahre lang falsch machen. - Tucholsky
Filou:XO
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Beitrag von Filou:XO »

Ja, damit hast du recht.
Ich hab nur des gefühl das ihr die Stallbesitzer da reinreden.
Und, der ansicht sind alle die bei uns im Umkreis wohnen und wo wissen wie die reiten ect., die haben nicht wirklich Ahnung von Pferden und reiten.
Die Besitzerin ist auch kein Pferdeexperte. Da kommt dann irgendwie alles zusammen.
Und so wirklich leiden können mich die Stallbesitzer auch nicht, die verbreiten als öfters mal Gerüchte über mich im Stall und versuchen mich schlecht zu machen.
Naja, ich werd vll nochmal versuchen mit ihr zu reden. Entweder akzeptiert sie meinen Vorschlag oder ich versuche es dem Pferd weiterhin durch gymanstizierung zu gut wie möglich gehen zu lassen.
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