Renvers
Moderatoren: Julia, ninischi, Janina
Na, na, Stephanie.Stephanie hat geschrieben: Wenn man, Herr Dörr, den ganzen vorhergehenden Text (meine beiden!) komplett gelesen und nicht am Ende schon wieder vergessen, was am Anfang stand, liest man folgendes (zusammengefaßt):
Stephanie
Vielleicht sollten sie ihre Erklärungen kürzer fassen. Klare Erläuterungen sind meistens erfrischend kurz. Sachliche Fehler werden auch durch häufiges Wiederholen und durch seitenlange Erklärungen nicht richtiger.
Gruß,
Dörr
Reiten sie ihr Pferd glücklich. (N. Oliveira)
Wie soll denn hier jemand wie ICH, dessen Pferd den ganzen "Kram" ja mal gelernt hat und (unter einem viel besseren Reiter als mir) auch macht, denn nun versuchen, das Ganze nachzureiten ?
Gibt es denn keine "allgemein annerkannte Art und Weise" ein korrektes Schulterherein, ein Renvers, ein Travers zu reiten ? So quasi nach Anleitung ? Eine Erklärung also, nach der ICH mich auf meinem Pferd verhalte und mein Pferd mich versteht ?
Gibt es evtl. sogar einen RL im Umkreis von Hennef, der mir das mal erklären kann ? *auf der Suche bin*
Ihr seht hier einen sehr verwirrten "Anfänger", der tapfer bis hierher mitgelesen hat und nun das Handtuch schmeißt...
Gibt es denn keine "allgemein annerkannte Art und Weise" ein korrektes Schulterherein, ein Renvers, ein Travers zu reiten ? So quasi nach Anleitung ? Eine Erklärung also, nach der ICH mich auf meinem Pferd verhalte und mein Pferd mich versteht ?
Gibt es evtl. sogar einen RL im Umkreis von Hennef, der mir das mal erklären kann ? *auf der Suche bin*
Ihr seht hier einen sehr verwirrten "Anfänger", der tapfer bis hierher mitgelesen hat und nun das Handtuch schmeißt...
Solange Menschen denken, dass Pferde nicht fühlen, müssen Pferde fühlen, dass Menschen nicht denken.
einmal reicht eigentlich
Zuletzt geändert von Colloid am Mo, 08. Jan 2007 12:58, insgesamt 1-mal geändert.
Das Pferd lehnt sich an den Reiter an. Wenn die Abstimmung zwischen Pferd und Reiter ideal ist, wird das Mittel der Anlehnung, der Zügel, fast entbehrlich.
Richard Hinrichs
Richard Hinrichs
Mit Gefühl...Reiten ist Fühlen...DaMoTiRo hat geschrieben:Wie soll denn hier jemand wie ICH, dessen Pferd den ganzen "Kram" ja mal gelernt hat und (unter einem viel besseren Reiter als mir) auch macht, denn nun versuchen, das Ganze nachzureiten ?
s. oben...ausprobieren, waqs sich richtig anfühlt und auch richtig aussieht kann meistens nicht so falsch seinGibt es denn keine "allgemein annerkannte Art und Weise" ein korrektes Schulterherein, ein Renvers, ein Travers zu reiten ? So quasi nach Anleitung ? Eine Erklärung also, nach der ICH mich auf meinem Pferd verhalte und mein Pferd mich versteht ?
Grade bei den Seitengängen finde ich, daß man gut merkt, wenn es richtig ist: Solange man das Gefühl hat, das Ganze "hinzuwürgen" und "rumzumurksen" ist es nichts, irgendwann macht es dann "klick" und es fühlt sich richtig und leicht an, als hätte es nie auch nur irgendwelche Schwierigkeiten gegeben...
Den sollte man zu Ausprobieren auch dabei haben...Gibt es evtl. sogar einen RL im Umkreis von Hennef, der mir das mal erklären kann ? *auf der Suche bin*
*troest* Wie gesagt wird es immer unterschiedliche Meinungen geben, ich habe auch schon gehört, man solle im SH das Gewicht nach innen legen, dafür aber den äußeren Bügel austreten...(Führt meiner Meinung nach zu einer ganz toll geknickten Hüfte )Ihr seht hier einen sehr verwirrten "Anfänger", der tapfer bis hierher mitgelesen hat und nun das Handtuch schmeißt...
Reiter und Pferde sind Individuen...Einem Pferd hilft das eine, oder das andere mehr, ein reiter fühlt sich bei dieser oder jener Sitzhilfe wohler...wichtig ist immer das Ergebnis...
LG
Colloid
Das Pferd lehnt sich an den Reiter an. Wenn die Abstimmung zwischen Pferd und Reiter ideal ist, wird das Mittel der Anlehnung, der Zügel, fast entbehrlich.
Richard Hinrichs
Richard Hinrichs
In der Tat gibt es dieses Kochrezept NICHT.DaMoTiRo hat geschrieben:Gibt es denn keine "allgemein annerkannte Art und Weise" ein korrektes Schulterherein, ein Renvers, ein Travers zu reiten ? So quasi nach Anleitung ?
Es hilft nichts: Weiterlernen, weiterfühlen, weiter ausprobieren und im Laufe der zeit wird das Verständnis für dieses scheinbare Durcheinander steigen.
Am besten Ausdrucken und alle paar Monate oder Jahre mal reinschauen.
Als ich Hinrichs "Tänzer an leichter Hand" zum ersten Mal las, hab ich zum überwiegenden Teil nur Bahnhof verstanden. Inzwischen, 15 Jahre später löst dieses Buch verständnisvolles Nicken in mir aus - nicht, dass ich so reiten könnte, seufz. Aber wenigstens die theorie leuchtet inzwischen ein...
Nun ja, das Ausprobieren ist ja alles schön und gut. Aber ich will mich meinem Pferd ja schon verständlich machen und er wird auch schnellnervös, wenn er mich nciht richtig versteht. Dann bietet er immer gleich alles an, was er irgendwann mal gelernt hat. Das ganze Repertoire - nur um bloß das Richtige zu tun. Danach brauch ich dann meist gar nicht mehr weiterreiten...
Dann muss ich wohl erst in Erfahrung bringen, WIE ER es gelernt hat und es dann SO nachreiten.
Angesichts der ganzen Diskussion hier oben mache ich mir ernsthaft Gedanken, wie ich einen passenden Reitlehrer finden soll... Wenn es ja hier schon sooooo viele verschiedene Auffassungen gibt... Woher soll ich dann wissen, ob die Meinung meines RL die Richtige für mich und mein Pferd ist. *grübel*
Dann muss ich wohl erst in Erfahrung bringen, WIE ER es gelernt hat und es dann SO nachreiten.
Angesichts der ganzen Diskussion hier oben mache ich mir ernsthaft Gedanken, wie ich einen passenden Reitlehrer finden soll... Wenn es ja hier schon sooooo viele verschiedene Auffassungen gibt... Woher soll ich dann wissen, ob die Meinung meines RL die Richtige für mich und mein Pferd ist. *grübel*
Solange Menschen denken, dass Pferde nicht fühlen, müssen Pferde fühlen, dass Menschen nicht denken.
Colloid hat geschrieben: iman solle im SH das Gewicht nach innen legen, dafür aber den äußeren Bügel austreten...(Führt meiner Meinung nach zu einer ganz toll geknickten Hüfte )
Na, DANN ist da ja eine passende Lektion für mich Pudding-Hüfte [/quote][/code]
Solange Menschen denken, dass Pferde nicht fühlen, müssen Pferde fühlen, dass Menschen nicht denken.
*blöd* kannste ihn dann nicht erstmal Schritt-langer Zügel und wieder beruhigen und dann nochmal probieren? Ich würde erstmal versuchen ihm diese Angst zu nehmen...DaMoTiRo hat geschrieben:Nun ja, das Ausprobieren ist ja alles schön und gut. Aber ich will mich meinem Pferd ja schon verständlich machen und er wird auch schnellnervös, wenn er mich nciht richtig versteht. Dann bietet er immer gleich alles an, was er irgendwann mal gelernt hat. Das ganze Repertoire - nur um bloß das Richtige zu tun. Danach brauch ich dann meist gar nicht mehr weiterreiten...
Im Grunde brauchst du nur jemanden, der von unten draufkuckt und dir vielleicht ein paar Tips gibt (mehr/weniger Stellung/Biegung...) und eine gute (physische) Vorstellung davon, was du eigentlich reiten willst.Dann muss ich wohl erst in Erfahrung bringen, WIE ER es gelernt hat und es dann SO nachreiten.
Angesichts der ganzen Diskussion hier oben mache ich mir ernsthaft Gedanken, wie ich einen passenden Reitlehrer finden soll... Wenn es ja hier schon sooooo viele verschiedene Auffassungen gibt... Woher soll ich dann wissen, ob die Meinung meines RL die Richtige für mich und mein Pferd ist. *grübel*
LG
Colloid
PS: Einknicken in der Hüfte ist in Seitengängen ein "NoGo"
Das Pferd lehnt sich an den Reiter an. Wenn die Abstimmung zwischen Pferd und Reiter ideal ist, wird das Mittel der Anlehnung, der Zügel, fast entbehrlich.
Richard Hinrichs
Richard Hinrichs
- Josatianma
- Admin
- Beiträge: 12317
- Registriert: Di, 19. Sep 2006 20:50
- Wohnort: Reichshof
Klar! aber erst recht in Seitengängen...Josatianma hat geschrieben:Ist das nicht auf dem Pferd immer ein NoGo?PS: Einknicken in der Hüfte ist in Seitengängen ein "NoGo"
Das Pferd lehnt sich an den Reiter an. Wenn die Abstimmung zwischen Pferd und Reiter ideal ist, wird das Mittel der Anlehnung, der Zügel, fast entbehrlich.
Richard Hinrichs
Richard Hinrichs
@ moreno.
Schreiben Sie doch einfach mal, was in Ihren Augen das Richtige ist, damit - nicht nur - ich mir davon ein Bild machen kann.
Nur kritisieren allein reicht mir einfach nicht, meine Sicht der Dinge zu ändern, bzw. als falsch zu erkennen...
Und übrigens gern ausführlich und mit Beispielen - und bitte keine Zitate von anderen Autoren, sondern so richtig schöne praktische Beispiele.
Freue mich darauf, danke im Voraus!
Stephanie
Schreiben Sie doch einfach mal, was in Ihren Augen das Richtige ist, damit - nicht nur - ich mir davon ein Bild machen kann.
Nur kritisieren allein reicht mir einfach nicht, meine Sicht der Dinge zu ändern, bzw. als falsch zu erkennen...
Und übrigens gern ausführlich und mit Beispielen - und bitte keine Zitate von anderen Autoren, sondern so richtig schöne praktische Beispiele.
Freue mich darauf, danke im Voraus!
Stephanie
Hallo Stephanie,
das ist rasch erklärt, denn auf dieser Erde leitet jedes Lebewesen mit der Verlagerung des Schwerpunkts in die Bewegungsrichtung eine zielgerichtete Bewegung ein. Man nennt das auch Gleichgewicht oder Harmonie der Bewegung.
Schwerpunkt rechts, Bewegung links funktioniert nicht.
Gruß,
Dörr
das ist rasch erklärt, denn auf dieser Erde leitet jedes Lebewesen mit der Verlagerung des Schwerpunkts in die Bewegungsrichtung eine zielgerichtete Bewegung ein. Man nennt das auch Gleichgewicht oder Harmonie der Bewegung.
Schwerpunkt rechts, Bewegung links funktioniert nicht.
Gruß,
Dörr
Reiten sie ihr Pferd glücklich. (N. Oliveira)
@ Colloid
Dann wieder Schritt, langer Zügel, loben, beruhigend auf ihn einwirken DARAN arbeiten wir gerade. Wird auch schon immer besser
Momentan (ohne passenden RL) reite ich mit ihm eh nur Lektionen, die wir BEIDE sicher drin haben.
Dann wieder Schritt, langer Zügel, loben, beruhigend auf ihn einwirken DARAN arbeiten wir gerade. Wird auch schon immer besser
Momentan (ohne passenden RL) reite ich mit ihm eh nur Lektionen, die wir BEIDE sicher drin haben.
Solange Menschen denken, dass Pferde nicht fühlen, müssen Pferde fühlen, dass Menschen nicht denken.