Filzpad Eberhard Weiss

Themen zur Ausrüstung von Pferd und Reiter

Moderator: ninischi

Benutzeravatar
Josatianma
Admin
Beiträge: 12317
Registriert: Di, 19. Sep 2006 20:50
Wohnort: Reichshof

Beitrag von Josatianma »

@coverke: Nun ja, da das Pferd ja den ein oder anderen Auftritt geht, fände ich es dann doof, wenn ich das Pad weglassen müßte. Und da ist es dann halt doch auffällig unter dem Sattel.
Liebe Grüße, Sabine

Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren

"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
Benutzeravatar
coverke
User
Beiträge: 385
Registriert: Do, 18. Dez 2008 10:38
Wohnort: Ohlstadt
Kontaktdaten:

Beitrag von coverke »

Das stimmt, bei Auftritten würde es komisch ausschauen... Vielleicht mit einer Schabracke in gleicher Farbe kaschieren? :wink:
Julia
Moderator
Beiträge: 3891
Registriert: Mo, 28. Jan 2008 15:58
Wohnort: Raum Lueneburg

Beitrag von Julia »

@josa: Filz lässt sich doch aber auch problemlos färben, wäre das sonst keine Möglichkeit ?
Liebe Grüße, Julia
Benutzeravatar
Josatianma
Admin
Beiträge: 12317
Registriert: Di, 19. Sep 2006 20:50
Wohnort: Reichshof

Beitrag von Josatianma »

Das mit der Farbe ist eine gute Idee, aber ich habe für die Quadrille eine andere Farbe wie für einen Privatauftritt 8)
Liebe Grüße, Sabine

Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren

"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
Benutzeravatar
coverke
User
Beiträge: 385
Registriert: Do, 18. Dez 2008 10:38
Wohnort: Ohlstadt
Kontaktdaten:

Beitrag von coverke »

Herr Weiß freut sich bestimmt wenn Du Dir ein zweites Pad holst :D :wink:
Benutzeravatar
Josatianma
Admin
Beiträge: 12317
Registriert: Di, 19. Sep 2006 20:50
Wohnort: Reichshof

Beitrag von Josatianma »

:D Das denke ich. Ich werde euch auf dem Laufenden halten, wie ich mein Problemchen gelöst habe.
Liebe Grüße, Sabine

Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren

"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
Julia
Moderator
Beiträge: 3891
Registriert: Mo, 28. Jan 2008 15:58
Wohnort: Raum Lueneburg

Beitrag von Julia »

Da lässt sich bestimmt auch eine Seite so und die andere anders färben...müsste man mal eine Filzerin fragen...
Liebe Grüße, Julia
Benutzeravatar
coverke
User
Beiträge: 385
Registriert: Do, 18. Dez 2008 10:38
Wohnort: Ohlstadt
Kontaktdaten:

Beitrag von coverke »

Das Pad ist in Form geklopft - da ist nichts mit einfach umdrehen :wink:
Kita
User
Beiträge: 209
Registriert: Do, 28. Sep 2006 09:38

Beitrag von Kita »

Ok, dem Bild nach lässt das Pad den hinteren Rand des Trapezmuskels frei. Dort bilden sich bei unphysiologischer Gymnastizierung und/oder unpassenden (zu engen Sätteln) sog. Stresspunkte/Triggerpoints ...also besonders punktuelle Verspannungen, die den Muskel an seiner Arbeit noch mehr hindern (er wird durch aus gesundheitlicher Sicht falsches Reiten und/oder zu enge Sättel ja eh an seiner Arbeit gehindert).
M.E. nach kann man sich das Pad sparen, wenn das Pferd gesundheitsfördernd geritten wird und der Sattel passt.
Zudem gibt es ja exterieurbedigte Unterschiede von Pferd zu Pferd ...d.h. das Loch müsste ans jeweilige Pferd/Pony angepasst sein von der Position her, wird aber ja standardisiert verkauft.
Zudem verkleinert sich die ohnehin nicht grad riesige Auflagefläche eines engl. Sattels dadurch ja noch mehr.
Sicherlich kann das Pad Pferden Erleichterung verschaffen bei denen die Aspekte Reiten und Sattel nicht optimal sind (aus Pferdesicht) und das werden nicht wenige sein. Aber es doktert in letzter Konsequenz nur an Symptomen herum.
Benutzeravatar
-Tanja-
User
Beiträge: 4129
Registriert: So, 21. Okt 2007 16:35
Wohnort: Pfinztal
Kontaktdaten:

Beitrag von -Tanja- »

Ich fände es logischer, wenn man auf das Pferd zuerst das Filzpad, dann eine normale Satteldecke oder Schabracke und dann den Sattel auflegt. Da dürfte der Effekt doch besser sein als mit Schabracke drunter?
lg, Tanja

Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Bernie
User
Beiträge: 830
Registriert: Mi, 02. Mai 2007 10:12
Wohnort: Unterlamm

Beitrag von Bernie »

Ich gebe Kita vollumfänglich recht, nachdem ich das Foto vom Pad gesehen habe. Gerade in dem Bereich hat mein Pferd durch meinen sehr guten Sattler und eben meinen Sattel massiv aufgemuskelt. Und jedes Pferd hat andere Dimensionen. Von Warmblut zu Warmblut dürfte es da nicht viel fehlen, aber bei einem Pony ist der Ausschnitt dann zu groß?

Die Idee ist nicht schlecht, aber ich würde eher die Ursache (unpassender Sattel oder eben Training) abstellen als das Symptom zu bekämpfen. Mich würde aber interessieren, ob es wirklich nur alleine aufgrund dieses Pads Verbesserungen in der Muskulatur gibt?
Benutzeravatar
Filzi
User
Beiträge: 2711
Registriert: So, 24. Feb 2008 21:24
Wohnort: Österreich

Beitrag von Filzi »

Die Idee hinter dem Pad steckt ja meines Erachtens nicht darin, unpassende Sättel passend zu machen. Das wurde eigentlich vom "Erfinder" nicht angestrebt oder erwähnt.
Nach Computermessungen und langen Testphasen wurde einfach festgestellt, dass auch bei passenden Sättel in dem Bereich hinter dem Schulterblatt, dem Trapezmuskel, Steigbügelaufhängung vermehrt Druck lastet. Was aber auch logisch ist.

Ziel des Pads ist es einfach, diesen Bereich weitgehenst frei zu halten.
Es gibt ja auch die Möglichkeit Abnäher im Sattel zu machen, die diese Stelle frei halten.
Gegenargument ist sicherlich, dass sich dadurch die Auflagefläche verringert.
"Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg." Mahatma Gandhi
Benutzeravatar
Josatianma
Admin
Beiträge: 12317
Registriert: Di, 19. Sep 2006 20:50
Wohnort: Reichshof

Beitrag von Josatianma »

Zu dem Thema passender Sattel und Muskelaufbau kann ich nur folgendes sagen: ich habe meinen Friesen seit 10 Jahren. Ich habe diverse Sattler durch und auch diverse Sättel. Es gab IMMER Probleme mit dem Trapezmuskel. Und das nur bei diesem Pferd. Alle anderen von mir gerittenen Pferde haben diese Probleme nicht. Somit kann ich die Thematik falsches Reiten für mich zumindest ausschließen. Zu dem Thema Sattler möchte ich mich erst gar nicht äußern, da ich reichlich schlechte Erfahrungen hinter mir habe.
Liebe Grüße, Sabine

Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren

"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
xelape

Beitrag von xelape »

ich bin sehr gespannt auf Eure Langzeitberichte - und ob es wirklich einen Unterschied macht.
Betreffend passenden Sattel ist es wirklich nicht so einfach. Pferd hat mit Sicherheit schon den 6. Sattel - seit ich ihn reite, den dritten (in 2 Jahren).
Schwierigkeit, extrem hoher Widerrist, sehr viel Schulter und sehr viel Schwung im Rücken --> es ist ein Kunsstück da einen Sattel zu findne.

Aktuell reiten wir schon seit über einem Jahr mit einem Sattel - und er hat tatsächlich die Kuhlen verloren, aber so richtig schön perfekt rund, wie ich mir das vorstelle, wird nicht möglich sein.
Laut Sattler, ist es immer ein Kompromiss den wir gehen müssen- zwischen weit genug, aber nicht auf dem Widerrist aufliegend, und Schulterfreiheit... :cry:
Aber nachdem, er sich wirklich deutlich verändert hat, kann es nicht schlecht sein, und wir kontrollieren alle paar Monate.

Vielleicht wäre das Pad eine zusätzliche Unterstützung - bei manchen Pferden...
Kita
User
Beiträge: 209
Registriert: Do, 28. Sep 2006 09:38

Beitrag von Kita »

Filzi hat geschrieben:Die Idee hinter dem Pad steckt ja meines Erachtens nicht darin, unpassende Sättel passend zu machen. Das wurde eigentlich vom "Erfinder" nicht angestrebt oder erwähnt.
Nach Computermessungen und langen Testphasen wurde einfach festgestellt, dass auch bei passenden Sättel in dem Bereich hinter dem Schulterblatt, dem Trapezmuskel, Steigbügelaufhängung vermehrt Druck lastet. Was aber auch logisch ist.
Aus meiner Sicht ist ein Sattel bei dem die Druckverteilung nicht gleichmäßig ist nicht passend. Wer hat den in den Studien festgestellt, dass die Sättel passen und inwieweit kann man sich da drauf verlassen, hm?
Man schließt also den Kompromiss, dass es vorn ruhig mehr drücken darf (Stichwort Steigbügelaufhängung weit vorn am Sattel) weil man dann als Reiter ja einfacher sitzt...muss das Pferd halt dann abkönnen...

Hab erst einen 1a Knetpadabdruck mit baumlosem Sattel hinbekommen, wo es vorn nicht mehr drückt und auch nicht mittig oder hinten mehr, sondern überall gleich und ich kann gut sitzen.

Das Pad kann sicher helfen, wo ein optimaler Sattel nicht möglich oder der Reiter nicht willens ist...insofern ist das Pad gut für Pferde...aber es bleibt Symptombekämpfung.
Antworten