Hohe Hand in der französischen Reitweise

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kallisto
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Hohe Hand in der französischen Reitweise

Beitrag von kallisto »

Hallo,

ich würde gern verschiedene Meinungen über Sinn oder Unsinn der hohen Hand hören.
Pauschal gesagt: Es gibt nicht nur gutes und nur schlechtes, um den Streitlustigen den Wind zu nehmen.

Ich persönlich habe die hohe Hand nur dann eingesetzt, um dem Pferd die Halsbiegung schmackhafter zu machen, indem ich vermehrt auf die Maulwinkel einwirke. Vorübung waren dazu die Abkauübungen am Boden im Stehen und im Schritt, sowie unter dem Reiter im Stehen. Pferde, die sich vorher bei tiefer Hand gegen die Biegung gewehrt haben, gaben nun weich nach und begannen zu kauen. War der gewünschte Erfolg der Halsbiegung da, ging die Hand wieder runter und die Zügeleinwirkung beschränkte sich auf weichen Kontakt , weil das Pferd das Nachgeben im Genick durch die Biegung erlernen sollte und nicht auf Zügeldruck, der bei tiefer Hand nun eher auf die Zunge wirkt, nachgeben sollte. Für mich ist es das Ziel, dass das Pferd lernt in einer dressurmäßigen Selbsthaltung zu laufen und weniger, dass ich das Pferd aktiv mit dem Zügel forme oder zu irgendetwas zwinge.

Hohe Hand hat für mich nichts mit Gegenhalten zu tun, um das Pferd mit Gewalt zur Versammlung zu bringen. Für mich gibt es auch keine dauerhaft hohe Hand.

Wie seht ihr das? Würde mich über verschiedene Meinungen mit Begründungen und "Einsatzzwecken" freuen.

Bitte bleibt sachlich und fair, weil ich vermute, dass dies ein sehr heikles Thema ist.
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Josatianma
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Beitrag von Josatianma »

Ich habe das Reiten mit der hohen Hand vor ca. einem halben ja (kennen-)gelernt.

Pico hat sich gern hinter der senkrechten verkrümelt. Somit wurde mir gezeigt, wie ich über Abkauübungen am Boden und vom Sattel sowie das Flexionieren (ich mache das nur im Stehen) durch das Heben der Hände eine Dehnungshaltung abrufen kann. Durch das Heben der Hände wirkt das Gebiss in die Maulwinkel und Pico geht sofort in die Dehnungshaltung. Natürlich muss dabei darauf geachtet werden, dass der Motor aktiv dabei ist.

Das Pony hat von seiner Halsung einen ganz anderen Ansatz. Hier setze ich nur eine gehobene Hand ein, um so wie Kallisto, die Biegung mit dem Hergeben des Genickes zu erreichen. Es fängt sofort an zu kauen, sobald ich die Hand hebe und gibt schön nach.
Liebe Grüße, Sabine

Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren

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Susanne
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Beitrag von Susanne »

Hi,

mir wurde die hohe Hand auch einmal bei einem Kurs gezeigt. Das Problem bei der hohen Hand ist, daß bei Pferden wie meiner, die eher einen matten Rücken hat, dieser sofort durchgedrückt wird. Also für uns wäre das komplett kontraproduktiv. Daher mach ich es auch nicht :wink:. Das ist so meine Erfahrung.

Lg Susanne
Liebe Grüße
Susanne
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Medora
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Beitrag von Medora »

Ich hatte bis Herbst 2004 Unterricht bei meiner Reitlehrerin, die die Ausbildung bei Philippe Karl macht (schließt in diesem Jahr ab). Davor hatte sie schon Kurse bei ihm belegt und unterrichtete den Einsatz der hohen Hand schon bevor sie in die allgemeine Diskussion geriet. Wir gehörten also zu den ersten Spinnern, die so seltsam ritten. :wink: :wink: :wink:

Mein Pferd neigt zum Einrollen - ein bissl zu viel Zügel und schwupps geht die Nase zur Brust. Ich habe oft gehört, wie "toll" der läuft und wie "klasse" der am Zügel geht, bis meine Reitlehrerin mir nach und nach nahebrachte, dass das alles andere als "toll" und "klasse" war.

Da sich meine Reitlehrerin den Einsatz der hohen Hand ja erst selbst erarbeitete, lernten wir praktisch mit ihr gemeinsam. Zunächst setzten wir sie nur für die Biegung ein, also nur einhändig, dann kam, beim geradegestellten Pferd auch der beidhändige Einsatz dazu.

Ich war auch selbst bei Philippe Karl zum Zuschauen, habe mir seine DVDs und seine Bücher besorgt und mich hat seine Argumentation in vielem überzeugt. Allein die Tatsache, den Druck auf die viel weniger empfindlichen Maulwinkel zu legen, statt auf die Zunge oder die Laden einzuwirken, fand ich "pferdefreundlich" und auch die Zielsetzung, das Pferd weg vom auf-den-Zügel-büffeln zu geben, ist für mich logisch und nachvollziehbar.

Wir konnten Aramis durch dieses Werkzeug extrem viel vermitteln und beibringen - vor allem, dass er sich nicht einrollen soll, aber auch Biegung, Seitengänge und Versammlung. Er ist in seiner Ausbildung so weit gekommen, wie ich es nie für möglich gehalten hätte und ich bin mir ziemlich sicher, dass das Instrument der hohen Hand dabei eine ganz wesentliche Rolle gespielt hat.

Im Nachhinein denke ich, dass die hohe Hand ein sehr wirksames, aber unter Umständen auch zu wirksames Instrument ist, das mit Bedacht eingesetzt werden sollte. Ich fürchte, im Eifer des Gefechts, habe ich vieles damit zu sehr forciert - es ging halt, das Pferd lernte, verbesserte sich, also habe ich weitergemacht. Ich würde hier aus meiner jetzigen Sicht zur Vorsicht raten - also, wie bei allem: nicht übertreiben.

Heute, wo ich ja mit Aramis nur noch ganz wenig Dressurarbeit mache, setze ich die hohe Hand immer mal wieder zwischendurch ein, also auch im Gelände, um ihn in die Dehnungshaltung zu bekommen oder kleine Biegeübungen zu machen. Er reagiert inzwischen auf das reine Heben der Hände auch ohne Gebiss.

Noch ergänzend: in dieser Woche hatte ich mir die DVD von Horst Becker angeschaut, in der er auch auf den Einsatz der hohen Hand eingeht. Er sagt: niemals, niemals beidhändig einsetzen, sondern immer nur einhändig für die Biegung. Seiner Ansicht nach, gerät man beim beidhändigen Einsatz anatomisch bedingt aus der Balance und hält sich dann am Zügel fest. Das kann ich so nicht bestätigen. Ich empfinde den - natürlich immer nur punktuell eingesetzen - Einsatz beider Hände sehr hilfreich, damit mein Pferd sich in die Tiefe dehnt. Die einseitige hohe Hand setze ich ein, um eine Biegung zu erarbeiten.


Entscheidend für mich ist, dass wer dieses Instrument einsetzen will, unbedingt zügelunabhängig reiten können muss und man sollte eine sehr feine Hand haben. Deshalb denke ich persönlich, dass die hohe Hand nur Fortgeschrittenen gelehrt werden sollte.
Medora
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dshengis
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Beitrag von dshengis »

Medora hat geschrieben: Entscheidend für mich ist, dass wer dieses Instrument einsetzen will, unbedingt zügelunabhängig reiten können muss und man sollte eine sehr feine Hand haben. Deshalb denke ich persönlich, dass die hohe Hand nur Fortgeschrittenen gelehrt werden sollte.
Medora
Hm, woraus sich die Frage ergibt, wer ist fortgeschritten?
Und gleich noch eine zweite Frage: Was machen alle Nicht-Fortgeschrittenen? Wie biegen und stellen die ihre Pferde? Reinweg über Schulterkontrolle?
Wäre bei unserem Pferd am Anfang nicht möglich gewesen, möchte ich mal behaupten. "Lenken" okay, aber Stellung und Biegung?

Bin aber grad zu bequem, um mich noch länger auszulassen ;)
Trotzdem Danke für Deinen längeren Bericht (obwohl ich noch einige Frage an Dich hätte - aber meine Faulheit siegt - für jetzt).

LG A.
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Medora
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Beitrag von Medora »

Tjaaa,

da hast Du natürlich recht, André - mit beidem. :roll:

Wobei sich der erste Teil vielleicht noch leichter beantworten lässt: "fortgeschritten" in diesem Sinn würde für mich zügelunabhängiger Sitz, Kontrolle der Gliemaßen, Verständnis und Kontrolle über Gewichtverlagerungen u.ä. bedeuten - und das in allen Gangarten.

Aber der Hinweis, wie Leute den Zügel einsetzen sollen, die noch nicht so weit sind, ist hoch interessant - führt vielleicht nur zu einer anderen Diskussion, oder? (Vorschläge: Longentraining, bis obiges zumindest weitestgehend erreicht ist, gebissloses Reiten u.ä.).

Medora
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dshengis
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Beitrag von dshengis »

Gott, ja, das könnte eine endlose (und notwendige) Diskussion über die Ausbildung von Reitanfängern bedeuten. Einige Ideen hätte ich da auch, wie den frühzeitigen Einsatz des Halsrings sowie den zeitweiligen Verzicht auf "ordentliche" Zügelführung (an durchhängenden Zügeln kann man sich so schlecht festhalten, aber trotzdem ganz gut kommunizieren), aber darum gehts hier nicht.

Ich habe die Hohe Hand" vor allem als Befreiung und als Bereicherung erlebt. Seitdem pariere ich z.B. durch, indem ich beide Hände hebe und leicht nach vorne gebe, also mit Aufgeben des Kontakts. Klappt auch mit Halfter :)
Welche andere Möglichkeit besteht denn sonst? Stimmkommandos sind ja auch verpönt (wenngleich sehr nützlich), da bleibt doch nur das Rückwärtswirken, wenns mit Ausatmen und Balanceverlagerung noch hapert. Und da finde ich hohe Hände tatsächlich die bessere Alternative :?

Das andere ist, dass das Nachgeben noch viel wichtiger ist als das Heben der Hand/Hände. DAS ist doch meist das entscheidende Versäumnis, dass das nicht genügend beachtet wird, und dann wird eine Hohe Hand wirklich zu einer scharfen Waffe. Ich denke, da sind wir uns einig (wollte es nur noch mal erläutern). Natürlich wirkt sie stärker als eine leicht eingedrehte Hand oder gar die Spannung im Arm, mit der Du sie gleich eindrehen ürdest und auf die das Pferd schon reagiert. Aber irgendwie muss man doch dem Pferd versuchen zu erklären, was man von ihm will???

LG A.
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Medora
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Beitrag von Medora »

Das mit der Schärfe ist sicher diskutierbar - ein nach hinten wirkendes, sägendes rechts-links auf der Zunge bzw. auf den Laden dürfte ebenfalls mächtig scharf sein, wenn nicht noch schärfer... Aber dazu müsste sich mal ein Pferd äußern dürfen.

Aber absolute Zustimmung: entscheidend ist das Nachgeben. Und dass man sich klarmacht, dass die hohe Hand nur korrigierend einwirkt, weshalb eigentlich der Ausdruck "reiten mit hoher Hand" falsch ist :wink:

Medora
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dshengis
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Beitrag von dshengis »

Medora hat geschrieben:Und dass man sich klarmacht, dass die hohe Hand nur korrigierend einwirkt, weshalb eigentlich der Ausdruck "reiten mit hoher Hand" falsch ist
Nur Korrektur? Da müssten wir diesen Begriff präzisieren.
Nur bei Korrekturpferden oder auch in der Ausbildung von Jungpferden? Oder der "Weiterbildung" bisher anders gerittener Pferde?

Oder ist die Hohe Hand und in der Folge ihr Ansatz in Form eines leichten Eindrehens der Hand nach oben einfach nur eine Hilfe, auf deren Befolgung sofort das Ausetzen der Hilfe erfolgen sollte? Das wäre mein Verständnis der Sache.
Wir sind uns jedenfalls einig, dass man nicht rundenweise Zirkel mit hoher Hand reiten sollte :)

LG A.
knowi
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Beitrag von knowi »

dshengis hat geschrieben:
Oder ist die Hohe Hand und in der Folge ihr Ansatz in Form eines leichten Eindrehens der Hand nach oben einfach nur eine Hilfe, auf deren Befolgung sofort das Ausetzen der Hilfe erfolgen sollte? Das wäre mein Verständnis der Sache.
Wir sind uns jedenfalls einig, dass man nicht rundenweise Zirkel mit hoher Hand reiten sollte :)
Ja, ich finde das trifft es super gut, André!

Nächstes Mal vielleicht mehr von mir, aber ich bin jetzt ehrlich gesagt zu müde ;)

Liebe Grüße!
Knowi
Zuletzt geändert von knowi am Sa, 13. Jan 2007 21:29, insgesamt 1-mal geändert.
Jedes Werden in der Natur, im Menschen, in der Liebe muss abwarten, geduldig sein, bis seine Zeit zum Blühen kommt.
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Alix_ludivine
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Beitrag von Alix_ludivine »

Also die hohe Hand in meinem (bisherigen) Reiterleben:

Beim Traki - ich habe endlich ein Mittel/Methoden in die Hand bekommen, ihn auf "Knopfdruck" in die Tiefe zu schicken. Wobei die Hand da nicht bis an meine Ohren geht, sondern ein Eindrehen der Hände und leichtes Heben (ca. 5-10cm über Mähnenkamm) reichen inzwischen aus - je nach Tageslaune. Höher geht's mit meinen Händen nur, wenn er sich wirklich raushebt-getreu dem Motto - die Reiterhand nie tiefer als das Pferdmaul..
Dann nehme ich die "hohe Hand" für die Flexionen zur Kiefermobilität, wenn er sich mal wieder sehr fest im Genick macht..

Beim Haffl - hauptsächlich für die Flexionen um ihm im Genick-/Halsbereich zu lockern (ihr kennt den Hals vom Haffl) und dann war die "hohe Hand" noch kurzfristig im Einsatz um ihn vorne zu "heben" - das habe ich nur zur Balanceverschiebung genutzt - jetzt ist das so kaum noch nötig, wenn der Kleine mir mal wieder zu sehr vorne "absäuft" bekomme ich ihn mit rückwärts-vorwärts-Übergängen oder einem Schultervor inzwischen auch recht gut wieder von der Vorhand weg..

Im Großen und Ganzen sollte man sich wirklich darüber im Klaren sein, dass die "hohe Hand" ordentliches Reiten nicht ersetzt und sie nur ein Mittel unter vielen ist, verschiedene Probleme anzugehen und ich sehe bei einem ordentlichen Gebrauch auch kein Problem..

LG Alix
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Beitrag von dshengis »

Ergänzung:
Medora, Du hast natürlich völlig Recht, wenn man an den Ehrgeiz vieler Reiterinnen denkt, deren Pferde bei anderen Reitweisen keinen Blumentopf holen werden, aber mittels der Hohen Hand und anderer Methoden der französischen Reitweise dann doch gezwiebelt werden zum Gotterbarmen.
Da ermöglicht diese Art der Hilfengebung dann eine Weiterführung des verbissenen Trainierens (mir wird ja schon übel, wenn jemand vom Reiten als Trainieren und von seinen/seiner RL als Trainer spricht. "Jugend trainiert für Olympia" :P).
Aber die Ursache des Jammers ist der Reiterehrgeiz.

Nicht der Hammer ist schlecht, der auf Deinen Kopf trifft, sondern die Hand, die ihn führt (war das jetzt das Wort zum Sonntag? :P).

Gute Nacht!
André
Vamos
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Beitrag von Vamos »

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Zuletzt geändert von Vamos am Sa, 03. Mai 2008 10:58, insgesamt 1-mal geändert.
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dshengis
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Beitrag von dshengis »

Vamos hat geschrieben: Leider bin ich persönlich durch eine sehr , na sagen wir mal unikate Reitlehrerin-gelinde ausgedrückt, sozusagen Hohe-Hand-geschädigt. Das äußert sich bei mir dadurch, daß ich Herzrasen und den bösen Blick kriege, wenn ich jemanden so reiten sehe. Aber das ist mein ganz persönliches Trauma.
Aber nich dass Du mich verklagst, wenn Du mich mal reiten siehst, so aufn paar Miljonen wejen die jesundheitlichen Foljeschäden ;)
Was mir auch immernoch unklar ist: Der eine predigt es am inneren Zügel(z.B. Horst Becker auf der Bückeburg-DVD), der andere am äußeren (meine Ex-RL). Der dritte machts nur im Stand (Werner Jost-Dressurreiten im Gelände). Und eine vierte Art, nämlich wechselseitig, sah ich bei einer RL, bei der ich mal eine Probestunde nahm, bei der es dann auch blieb.
Wieso außen? Das versteh ich nicht, es sei denn, ich will in Konterstellung reiten (aber dann ist außen ja wieder innen).
Im Übrigen: Auch in den FN-RL kommt die Hohe Hand als Korrektiv vor, auch in R.Hs. ""Reiten mit leichter Hand" findet sie sich...
Es ist also nicht immer französisch, was die Hand hebt ;)
Vamos
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Zuletzt geändert von Vamos am Sa, 03. Mai 2008 10:59, insgesamt 1-mal geändert.
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