Der Jungpferde-Erfahrungsaustausch-Thread

Allgemeines rund ums Pferd

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marquisa
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Beitrag von marquisa »

Dann will ich mal meine Zwerge vorstellen,Oldenburger mit Dressurambitionen,ich habe sie selbst gezogen und sie sind demnach allesamt auf einer kleinen Privatanlage aufgewachsen:

Der Älteste im Bunde ist jetzt 4,5 Jahre alt,er wurde zweijährig kastriert und gut dreijährig angefangen zu arbeiten (Bodenarbeit mit DL),3,5 jährig angeritten.
Er wird zur Zeit 3-4 mal pro Woche gearbeitet und befindet sich auf gutem A-Niveau.Auch macht er schon das ein oder andere Hüpferchen:
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marquisa
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Beitrag von marquisa »

auf dem Bild mit der DL war er noch ein halbes Hähnchen :),das Springfoto entstand ein gutes Jahr später
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marquisa
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Beitrag von marquisa »

Die Zweite im Bunde ist die ein Jahr jüngere Schwester,sie ist jetzt 3,5 Jahre alt und gerade angeritten.

1.oh-oh,da kommt sie viel zu eng! Aber auch das passiert leider mal...

2. Foto: noch nicht top,aber schon viel besser

3. Foto: Galopp
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Gast

Beitrag von Gast »

@Marquisa:

Ich sehe da 3mal falschen Knick - nicht gut. Und da habe ich jetzt nur den Kopf bewertet - es gäbe noch mehr.

Das sollte bei einer soliden Ausbildung grundsätzlich nicht passieren. Es gibt auch kein mal oder bisschen HdS, sowas war bei einschlägigen Ausbildern absolute Kätzerei.
Muriel
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Beitrag von Muriel »

Ach, ist das hier ein Bewertungsthema? Dann geh ich gleich wieder.
Wenn die Richtung nicht stimmt, nützt auch Galoppieren nichts.
wenn der Galopp aber besonders schön ist, ist die Richtung auch egal.
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marquisa
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Beitrag von marquisa »

Gast hat geschrieben:@Marquisa:

Ich sehe da 3mal falschen Knick - nicht gut. Und da habe ich jetzt nur den Kopf bewertet - es gäbe noch mehr.

Das sollte bei einer soliden Ausbildung grundsätzlich nicht passieren. Es gibt auch kein mal oder bisschen HdS, sowas war bei einschlägigen Ausbildern absolute Kätzerei.
Weißt du was?

Du hast Recht! :D

Das ist weder lustig nocht zu rechtfertigen,ich rede mich da auch nicht raus,von wegen:

-Auf der Stute sitze ich gar nicht selbst drauf...
-die Pferde sind so leicht im Genick
-usw.

Das liegt schlicht und ergreifend an meinem reiterliche Unvermögen.
Wahrscheinlich hast du in irgendeinem anderen Thread irgendeines meiner Bilder gefunden,wo das Gereit für dich akzeptabel ist?

Bitte vergiss nicht:

Ich bin Reitschülerin und keine Ausbilderin und ich traue mich auch Bilder einzustellen,wo mal nicht alles lehrbuchhaft läuft,weil uns allen Fehler unterlaufen,die sind nur unterschiedlich gelagert.

Ich habe das Problem mit dem HDS,aber ich arbeite akribisch daran.
Und ich für meinen Teil kann gut mit konstruktiver Kritk umgehen,solange ich das Gefühl habe,dass meine Bemühungen anerkannt werden.

Das bringst du leider gar nicht rüber,da ist alles irgendwie *****

Muss diese Art der Kommunikation von deiner Seite aus so stattfinden?

Leider gibt es von dir (so gut wie?) keine Reitfotos,warum?

Immer nur von hinten beißen und sich selbst nicht zu zeigen hat so ein *Gschmäckle*. Der Ton macht da einfach die Musik.

Wie kann ich denn deine reiterlichen Künste einordnen?

Schön herreden wie alles sein sollte kann ich auch prima :wink:
Gast

Beitrag von Gast »

marquisa hat geschrieben:
Gast hat geschrieben:@Marquisa:

Ich sehe da 3mal falschen Knick - nicht gut. Und da habe ich jetzt nur den Kopf bewertet - es gäbe noch mehr.

Das sollte bei einer soliden Ausbildung grundsätzlich nicht passieren. Es gibt auch kein mal oder bisschen HdS, sowas war bei einschlägigen Ausbildern absolute Kätzerei.
Weißt du was?

Du hast Recht! :D
Danke, es tut gut das mal jemand nicht gleich meint ich würde bezgl. HdS und falschen Knick Mist erzählen. Das wird mir ja oft angekreidet.
Das ist weder lustig nocht zu rechtfertigen,ich rede mich da auch nicht raus,von wegen:

-Auf der Stute sitze ich gar nicht selbst drauf...
-die Pferde sind so leicht im Genick
-usw.
Dann ist halt die Frage ob diejenige die das Pferd reitet es richtig macht. Das Pferde leicht im Genick sind ist für mich kein Argument das ihnen ein falscher Knick angeritten wird.
So bekomme ich auf dem 2. Bild den Eindruck, dass das Pferd extrem atkiv vorwärts geritten wird, was für die kurze Einreitzeit zu viel ist. Auch scheint viel in der Hand zu liegen, das Pferd sperrt das Maul auf.
Wird denn das Pferd auch in einem ruhigen Trab mit aktiver Hinterhand (ohne übermässigen treiben) VA geritten? Und mit VA meine ich Nase im Sand.
Das liegt schlicht und ergreifend an meinem reiterliche Unvermögen.
Wahrscheinlich hast du in irgendeinem anderen Thread irgendeines meiner Bilder gefunden,wo das Gereit für dich akzeptabel ist?
Denke es ist weniger reiterliches Unvermögen, sonder meist eher die Frage, kann ich das nachreiten was manche "Profis" den Pferden heute hin reiten? So ist, das weiss ich aus Erfahrung, z.B. ein Pferd welches im Institut in Karlsruhe von einem FN vorwärts gejagten Pferd in ein vernünftig gehendes Pferd "umgearbeitet" wurde für jeden durchschnittlichen Reiter erreitbar - und es handelt sich da um eine hochsensible Stute die angeblich ja nur von Profireitern für Vielseitigkeit gedacht wäre.
Wird ein Pferd richtig nach Grundsätzen der HdV12, Seunig, Neindorff angeritten und gibt man ihm genügend Zeit, dann ist es von jedem durchschnittlichen Reiter nachreitbar. Eben weil es nicht viel dafür braucht.
Und nein, ich habe keine anderen Bilder von Dir gesehen, da ich nicht gezielt danach gesucht habe.
Bitte vergiss nicht:

Ich bin Reitschülerin und keine Ausbilderin und ich traue mich auch Bilder einzustellen,wo mal nicht alles lehrbuchhaft läuft,weil uns allen Fehler unterlaufen,die sind nur unterschiedlich gelagert.
Das ist doch OK und gut, vor allem weil Du Anregungen suchst. So what?
Ich habe das Problem mit dem HDS,aber ich arbeite akribisch daran.
Und ich für meinen Teil kann gut mit konstruktiver Kritk umgehen,solange ich das Gefühl habe,dass meine Bemühungen anerkannt werden.
Die Frage ist, was versuchst Du um es zu ändern? Ich meine das man hier ein paar Schritte zurück gehen müsste.
Das bringst du leider gar nicht rüber,da ist alles irgendwie *****

Muss diese Art der Kommunikation von deiner Seite aus so stattfinden?

Leider gibt es von dir (so gut wie?) keine Reitfotos,warum?

Immer nur von hinten beißen und sich selbst nicht zu zeigen hat so ein *Gschmäckle*. Der Ton macht da einfach die Musik.

Wie kann ich denn deine reiterlichen Künste einordnen?

Schön herreden wie alles sein sollte kann ich auch prima :wink:
Ich habe doch erstmal einfach nur etwas festgestellt. Nicht mehr, nicht weniger. Ich ich werte es nicht negativ, es soll weder ein "Geschmäckle" haben noch sonst was. Wenn Du Lösungen suchst ist es doch prima.

Wie Du meine reiterlichen "Künste" einordnen kannst? Kommt immer auf das Pferd drauf an. Ein gut gerittenes Pferd kann ich in vielen Lektionen reiten ohne es zu versauen, mit unabhänigen Balancesitz und leichter Hand. Und meine Stute habe ich unreitbar bekommen und versuche sie in akribischer Kleinarbeit neu auszubilden, mein Hengst ist noch nicht unter dem Sattel. Bilder? Tja, leider kaum welche, da ich reite und nicht Leute bemühe mich aufzunehmen. Aber das sollte ja nicht unbedingt eine Rolle spielen, oder? Wenn die Inhalte passen...

Aber ganz ehrlich, was versuchst Du um es zu ändern? Gibt es da einen Thread? Gerne lese ich mir das mal durch.

@Admin:
Evt. diesen Teil hier abspalten?

Grüße
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marquisa
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Beitrag von marquisa »

Gast,

wenn du mal in meinem Profil nachschaust,wirst du meine Beiträge finden.

In dem "Dehnungshaltung nach PK" Thread habe ich einige Fotos meines ehemaligen Ponys eingestellt (positive und negative Fotos und der Weg dahin,sowie die Frage der Nachreitbarkeit),in dem "guter Rücken" Thread sitze ich auf einem jungen PRE,usw.

Meine Pferde habe ich alle mehr oder weniger (mit Unterstützung durch ein junges Mädel,die mir ab und an unter die Arme greift,wenn es zeitlich eng wird) selbst ausgebildet und auf meinem (ehemaligen) 7-j.Pony konnte kürzlich ein 9-jähriges Mädchen (nachdem ihre Eltern ihn keine acht Wochen zuvor gekauft hatten) eine A-Dressur mit 8,2 gewinnen.

Soviel zum Thema: von Profis reingejagt und nicht nachreitbar.

Aber das ist auch wurscht,darum geht es mir nicht.Ich will mich hier gar nicht mit dir streiten,ob es legitim ist,dass ich meine Pferde selbst ausbilde,oder ob dies alleinig in die Hoheitsgewalt des einzig glückseligmachenden Institutes in Karlsruhe fallen sollte.

Ich frage mich die ganze Zeit,ob deine Intention,dieses Forum zu konsultieren einzig in Verbreitung des von dir präferierten Kulturgutes liegt,oder ob du selbst für dich auch einen Nutzen daraus ziehen kannst?

Ich persönlich ziehe meinen Nutzen aus den Erfahrungsberichten und Fotos der anderen User und könnte vor Wut in die Tischkante beissen,wenn einige sich aufgrund der Tatsache,dass sie verbal in Grund und Boden gestampft werden,sang-und klanglos aus dem aktiven Bereich verabschieden und nur noch als stille Mitleser fungieren.

Hier ist doch ein wenig mehr Feingefühl gefragt,Gast.
Wie willst du denn von anderen was lernen,wenn du ihnen zur Begrüßung erst mal heftig auf die Füße trittst?

Eine derartige Konfrontation ist so überflüssig wie ein Kropf und bringt niemanden weiter.Keiner sagt,dass du mit deiner Glaubensbekenntnis hinterm Berg halten sollst,aber selbst wenn du im Recht bist solltest du menschliche Größe in Form von Rücksicht und Nachsicht walten lassen und einfach deine Ausdrucksweise überdenken.
Nachdenkliche Grüße,

Susanne
Gast

Beitrag von Gast »

marquisa hat geschrieben: Meine Pferde habe ich alle mehr oder weniger (mit Unterstützung durch ein junges Mädel,die mir ab und an unter die Arme greift,wenn es zeitlich eng wird) selbst ausgebildet und auf meinem (ehemaligen) 7-j.Pony konnte kürzlich ein 9-jähriges Mädchen (nachdem ihre Eltern ihn keine acht Wochen zuvor gekauft hatten) eine A-Dressur mit 8,2 gewinnen.

Soviel zum Thema: von Profis reingejagt und nicht nachreitbar.
Tja, dann habe ich falsch interpretiert.

Aber wie Du selbst sagst, dass Ergebnis ist nicht zufriedenstellend für Dich. Die Lösungen eigentlich so einfach: Geduld, Ruhe, langsame Ausbildung. Aber egal, will ja keiner hören :wink:
Aber das ist auch wurscht,darum geht es mir nicht.Ich will mich hier gar nicht mit dir streiten,ob es legitim ist,dass ich meine Pferde selbst ausbilde,oder ob dies alleinig in die Hoheitsgewalt des einzig glückseligmachenden Institutes in Karlsruhe fallen sollte.
Ich will auch nicht streiten. Bilde meine Pferde ja auch selber aus. Mir gings auch nicht um "Hoheitsgewalt" :roll: , nur ein Beispiel.
Ich frage mich die ganze Zeit,ob deine Intention,dieses Forum zu konsultieren einzig in Verbreitung des von dir präferierten Kulturgutes liegt,oder ob du selbst für dich auch einen Nutzen daraus ziehen kannst?
Wohl die beste Frage die mir seit langen hier gestellt wurde. Wenn ich ehrlich bin? Nur von ganz wenig ein bisschen.
Ich persönlich ziehe meinen Nutzen aus den Erfahrungsberichten und Fotos der anderen User und könnte vor Wut in die Tischkante beissen,wenn einige sich aufgrund der Tatsache,dass sie verbal in Grund und Boden gestampft werden,sang-und klanglos aus dem aktiven Bereich verabschieden und nur noch als stille Mitleser fungieren.
Exakt, genau die die weg sind hätten mir viel gebracht. Von denen bekomme ich ab und an mal ne PN.
Hier ist doch ein wenig mehr Feingefühl gefragt,Gast.
Wie willst du denn von anderen was lernen,wenn du ihnen zur Begrüßung erst mal heftig auf die Füße trittst?

Eine derartige Konfrontation ist so überflüssig wie ein Kropf und bringt niemanden weiter.Keiner sagt,dass du mit deiner Glaubensbekenntnis hinterm Berg halten sollst,aber selbst wenn du im Recht bist solltest du menschliche Größe in Form von Rücksicht und Nachsicht walten lassen und einfach deine Ausdrucksweise überdenken.
Nachdenkliche Grüße,

Susanne
Es ist keine Konfrontation, ich sage nur was ich sehe, denke, klar, deutlich, direkt.
Aber das will wohl keiner hören, auch nicht die Möglichkeiten hören. Vermutlich ist es so, dass die kostenlosen Infos nichts wert sind.
So komme ich zu dem Schluss das ich mich wohl auch einfach zu den stillen Mitlesern einreihe, es einfach lasse noch irgendeine Aussage zu treffen und zu sagen wie ich es nach meinen und den Erfahrungen meiner Ausbilder machen würde.

Verabschiedende Grüße
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marquisa
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Beitrag von marquisa »

Ja Gast,wenn du es so formulieren würdest,wäre es ja auch ok!

Aber oftmals fehlen konkrete Verbesserungsvorschläge,sondern es kommt aus deinem Mund lediglich eine Feststellung mit Auflistung der Missstände.

Schau doch,was du mir gepostet hast,wo ist denn da der Verbesserungsvorschlag?Als erstes gabs doch wohl nur Kritik ohne ein gutes Haar daran zu lassen.

Reiten ist doch so ein komplexes Thema und wenn hier jemand Bilder einstellt,gibt es mit Sicherheit 100 Kritikpunkte von den Ohren über den Reitersitz bis zum Schweifansatz.Ist doch alles eine Frage der Verpackung und wie man seine Meinung dazu rüberbringt,aber dann bitte mit Korrekturvorschlägen.

Der Wurm muss dem Fisch schmecken,nicht dem Angler.

Nun brauchst du nicht beleidigt sein,wer austeilen kann,muss auch einstecken können :D .

Nun zurück zum Thema:

Hier hab ich noch einen kleinen,noch nicht ganz vierjährigen Wallach,er hat nach einem halben Jahr Grundausbildung den Besitzer gewechselt:
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severus snape mai 2009 013.JPG
severus snape mai 2009 013.JPG (84.87 KiB) 3547 mal betrachtet
severus snape mai 2009 035.JPG
severus snape mai 2009 035.JPG (102.23 KiB) 3547 mal betrachtet
severus snape mai 2009 009.JPG
severus snape mai 2009 009.JPG (97.63 KiB) 3547 mal betrachtet
sab
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Beitrag von sab »

Hi,

ich möchte noch einmal auf Deine Bilder eingehen (schicke Pferde, Gratulation !), die mir gut gefallen. Ich finde auch nicht, dass sie einen falschen Knick haben.

Ich habe jetzt ein junges modernes deutsches Reitpony. Mit dem habe ich das Problem, dass er mir gerne auch zu eng kommt. Vorher habe ich eine Lipizzanerstute gehabt, die war vom Körperbau völlig anders und dieses Problem stellte sich gar nicht. Das Pony ist vorher auch zu eng geritten worden. Es ist jetzt schwierig, ihn in eine gute Anlehnung zu bekommen, er verkriecht sich gerne hinter der Hand. Und ich habe mittlerweile den Eindruck, dass bei diesen "modernen " Zuchtprodukten sehr schnell passiert. Die machen sich schnell vorne eng.
Nochmal, schicke Pferde hast Du !

LG

Sabine
Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

Ich auch.... :D

Ich habe eine 2008er Appaloosa Stute. Ihr Vater ist ein Allrounder, ihre Mutter eher Reining gezogen, sie verspricht also selbst auch ein nettes Allroundpony zu werden. Pony ist auch ganz richtig, im Moment ist sie bei 142 cm stehen geblieben. :roll: Andererseits bin ich ja auch nicht viel größer :lol:

Dieses Jahr war sie ab und an als Handpferd mit im Gelände und wir waren 3 mal auf einem Turnier. 2x wegen ihr, einmal als Baby-Begleitung bei der Zuchtschau. Im Moment haben wir das Clickern für uns entdeckt (ich und clickern :shock: ). Im Moment ist sie im Zahnwechsel, also ist alles eher easy. Im Frühjahr werden wir dann mit Bodenarbeit anfangen, LK, Sattel- und Reitergewöhnung und so langsam unsere ersten Schrittrunden im Gelände wagen...

Den Rest der Zeit steht sie in einer kleinen, aber sehr tollen Herde im OS.
Dateianhänge
Als Baby
Als Baby
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Oktober 2010
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LG
Sheitana
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marquisa
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Beitrag von marquisa »

Hallo Sab,

vielen Dank für die netten Worte.

Bin da ganz deiner Meinung,es gibt Pferdetypen,die prädestiniert sind fürs Abtauchen.
Mein kleiner Schwarzer ist auch so ein Fall,er ist recht lang in Rücken und Hals und ich habe das Gefühl,dass bei ihm das Abtauchen bevorzugt als Ermüdungserscheinung auftritt.
Er ist ein Pfderd mit mittelgroße,elastischen Bewegungen,wobei das Hinterbein zum energischen Fußen wirklich aufgefordert werden muss,sonst wirkt es schnell mal zäh.

Er ist ja nun 4,5 Jahre alt und sehr brav.Interessant ist,dass er sich bei allen noch nicht so erfahrenen Reitern gleich verhält:
Er macht sich ellenlang,streckt den Kopf waagerecht nach vorne,lässt den Rücken hängen und latscht hinten völlig untaktmäßig heraus,wie ein 25 Jahre altes Schulpferd.Wollen die ihn jetzt ein wenig mehr hinten drunterreiten und aktivieren,klappt er sich vorne bei ganz leichtem Zügelkontakt nur weg und längt sich nicht mehr (tritt nicht an die Hand heran) und läuft immer noch auf der Vorhand und hinten raus.
Auch lässt er sich dann nicht angaloppieren,sondern trabt im Schweinstrab los 8)

Das Zusammenspiel von treibenden und verwahrenden Hilfen muss bei ihm komplett Hand in Hand gehen,dann lässt er sich ganz einfach schließen und bleibt dabei locker und gehfreudig.

Ich hatte mal einen Korrekturfall,den habe ich nur durch 3 Monate gebisslos reiten in den Griff bekommen,da ich keine andere Möglichkeit sah,die eingefleischte Vermeidungsstrategie zu durchbrechen (Rollkur vom allerfeinsten,gar kein ans Gebiss treten,abknicken und unter dem Hintern wegrennen).

Danach Umstellung auf Gebiss und viel SH/ Travers im Trab,das hat enorm geholfen!
sab
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Beitrag von sab »

Das Zusammenspiel von treibenden und verwahrenden Hilfen ist genau der Schlüssel um dieses Abtauchen zu verhindern. Aber das ist in der Praxis immer leichter gesagt als getan! Ich habe damit immer wieder Mühe; ich finde auch Reiten eine wirklich schwierige Sportart. Es ist so oft schon schwer genug, seinen eigenen Körper unter Kontrolle zu halten ! Ich merke es immer wieder; mein Jungpferdchen macht sich am Anfang fest. Und dann muss ich sehen, dass ich selbst locker bleibe und mich nicht auch fest mache- fällt mir schwer !

LG

Sabine
Gast

Beitrag von Gast »

marquisa hat geschrieben:Ja Gast,wenn du es so formulieren würdest,wäre es ja auch ok!

Aber oftmals fehlen konkrete Verbesserungsvorschläge,sondern es kommt aus deinem Mund lediglich eine Feststellung mit Auflistung der Missstände.
Schau doch,was du mir gepostet hast,wo ist denn da der Verbesserungsvorschlag?Als erstes gabs doch wohl nur Kritik ohne ein gutes Haar daran zu lassen.
Ich habe erstmal ein paar Dinge hinterfragt, aber auf die Fragen keine Antwort bekommen. Also wie soll ich da einen Verbesserungsvorschlag machen?
Reiten ist doch so ein komplexes Thema und wenn hier jemand Bilder einstellt,gibt es mit Sicherheit 100 Kritikpunkte von den Ohren über den Reitersitz bis zum Schweifansatz.Ist doch alles eine Frage der Verpackung und wie man seine Meinung dazu rüberbringt,aber dann bitte mit Korrekturvorschlägen.
Ja, Reiten ist nicht einfacher, aber deshalb komplizierter machen? Ich habe das Gefühl das ein einfacher und klarer Ausbildungsweg, wo einem auch noch gesagt wird das man sich Zeit lassen soll, heutzutage keinen Anklang mehr findet. Da werden dann lieber Ausreden im Gebäude der Pferde gesucht, anstatt vielleicht mal selber zu beleuchten ob man zu schnell zu viel wollte. Die Probleme lagen noch nie beim Pferd, welches roh war, sondern beim Ausbilder. Und man kann es auch ohne viel gezuppel und verbiegen wieder hinbekommen. Man muss sich halt nur mal drauf einstellen das es vielleicht mehr Geduld und Zeit braucht und das Pferd halt erst nach 2 Jahren soweit ist für die Kampagnenschule und nicht schon nach 6 Monaten galoppieren muss wie verrückt.
Nun brauchst du nicht beleidigt sein,wer austeilen kann,muss auch einstecken können :D .
Schon lustig was Du denkst was ich bin. *HIHI* Warum sollte ich beleidigt sein? Weil man meinen Rat nicht annehmen möchte? Letztlich ist mir das wurscht. Wer nicht will der hat schon. Soll jeder so weiter wurschteln und seine Probleme mit seinen Pferden haben. Es sind nicht meine Pferde und meine Probleme. Da kann ich letztlich nur mit den Schultern zucken und mir denken, schade um die Pferde.

Zum Thema: Würdest Du mir meine Fragen, die ich oben gestellt habe, mal näher beantworten, dann würdest Du auch eine nett gemeinte Idee von mir bekommen wie man das in den Griff meiner Meinung nach bekommt.
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