Bandagen und Gamaschen schädlich ???

Ratschläge rund ums Thema Gesundheit - die allerdings keinen Tierarzt ersetzen!

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Habibi
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Beitrag von Habibi »

Auf dem Bild siehst Du 100%. Die Barainis haben alles in rot, auf den Füchsen schlecht zu sehen. Mußte das Bild zum anhängen kleiner machen.
Da ich auch nur aus eigenen Erfahrungen berichte (Bild ist Eigenproduktion), wollte ich einfach mitteilen, das eben der überwiegende Teil der Distanzreiter, ich spreche hier auch mal von CEI*** mit Gamaschen reiten. :D :D :D
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Kaiserulan
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Beitrag von Kaiserulan »

Seit etwas mehr als 100 Jahren streitet man sich um Bandagen und Gamaschen. Jedenfalls habe ich keine Bilder oder Beschreibungen von Bandagen früher als Ende des 19. Jahrhunderts gefunden. Die erste Beschreibung kenne ich vom berühmten Distanzritt Berlin-Wien 1892. Ein Teil der Pferde war dort bandagiert, wobei man sehr schlechte Erfahrungen machte.

Die HDv 11 "Das Truppenpferd" sagt dazu: "Das gesunde Truppenpferd wird nicht bandagiert.", wobei dann allerdings eine Beschreibung folgt, wie man "richtig" bandagiert.

Wenn der Vorteil so eindeutig wäre, wäre die Menschheit schon ein paar tausend Jahre vor 1900 auf die Verwendung von Bandagen und Gamaschen gekommen.

Generell ist Schlagschutz gegen die in dem oben erwähnten Bericht beschriebenen Nachteile abzuwägen. Ich für meinen Teil verzichte weitgehend auf Gamaschen oder Bandagen. Gamaschen nur zum Springen. Und im Gelände mit Springen nur dann, wenn ich gefühlsmäßig meine, die Vorteile überwiegen die Nachteile.

Im übrigen sind Gamaschen für die Sportartikelbranche in glänzendes Geschäft. Relative teuer, gehen schnell kaputt und vielen meinen, nicht auf sie verzichten zu können.
Ein guter Reiter fällt regelmäßig vom Pferd, denn er darf kein Angsthase sein.
horido
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Beitrag von horido »

Ich benutze Gamaschen und Sprungglocken nur auf Jagden, da ich dann kurze Schraubstollen nutze. Hier ist mir ansonsten das Risiko einfach zu groß, dass das Pferd sich selbst mit den Stollen verletzt. Ohne Stollen reite ich aber alles ohne Beinschutz.
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Paso
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Beitrag von Paso »

Hallo,
mein Fino trägt nie Beinschutz, außer zum Transport an den Hinterbeinen (da das hysterische Tier immer wie verrückt rückwärts vom Hänger sprintet) oder die paar mal wo wir angefangen haben erste Tritte einer Töltpirouette zu erarbeiten und ich Sorge hatte, dass er sich vertüddelt und selbst auf die Füße tritt (da gab es für hinten ein paar Glocken).
Mein anderes Pferd hat noch nie Beinschutz getragen - und der ist jetzt 18.

Auf unseren bisheringen Distanzritten (rein freizeitmäßig, bis 70km - also nicht sehr weit) war mein Eindruck, dass weniger als 50% Beinschutz verwenden.

Ich würde mir auch Sorgen machen, wenn sich mein Pferde tatsächlich selber streifen und sofort den Hufschutz/die Hufstellung, Sattel und Reitweise übedenken.
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emproada
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Beitrag von emproada »

@Kaiserulan: also bei mir halten die Gamaschen ewig und meistens bekomme ich sie gebraucht auch noch ganz gut verkauft. Und irgendjemand muss ja auch den Konsum ankurbeln. :wink:
Viele Grüße Tina
Poetin
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Beitrag von Poetin »

Hallo ihr Lieben,

hat jemand schonmal Erfahrungen mit Lammfellgamaschen gesammelt? Ich liebäugel ein bisschen mit Ledergamaschen mit Lammfell innen drin, weil ich glaube, dass sie (da Lammfell ja temperaturausgleichend sein soll) keinen Hitzestau verursachen. Bevor ich sie mir aber für teures Geld anschaffe, würde ich gerne wissen, ob das wirklich so ist. Also an alle Lammfellgamaschenbesitzer: Schwitzen die Pferde darunter nach dem Reiten? Bzw. wird das Pferdebein warm?
Freue mich auf eure Antworten.

Liebe Grüße,
Poetin
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Antsche-Maus
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Beitrag von Antsche-Maus »

Also meine Gamaschen halten auch ewig. Die ältesten die ich habe sind sicher 10 Jahre alt. Und sie haben auch nicht hunderte von Euro gekostet :wink: Ich benutze sie schlichtweg dann, wenn ich meine, dass es nötig ist. U.a. z.B. momentan bei der Arbeit auf dem Platz, da wir an unseren Seitengeängen arbeiten und Frau Pferd bisweilen etwas trottelig ist und sich selber gegen die Beine und auf die Hufe latscht.

Also Gamaschen mit Lammfell hab ich nicht, aber alles mögliche andere Zeug. Die Pferde schwitzen schon darunter, aber wesentlich weniger als z.B. unter Neopren oder Kunstfaserzeug. Außerdem saugt das Fell den Schweiß wenn er denn da ist auch ganz gut auf.
Zuletzt geändert von Antsche-Maus am Di, 13. Sep 2011 18:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

Poetin hat geschrieben:...ich glaube, dass sie (da Lammfell ja temperaturausgleichend sein soll) keinen Hitzestau verursachen. Bevor ich sie mir aber für teures Geld anschaffe, würde ich gerne wissen, ob das wirklich so ist.
Ich WEISS es nicht, aber mein erster Gedanke: das Lammfell gleicht die Temperatur aus, aber das Leder bildet ja eine "Barriere" außenrum - überzeugen kann mich die Idee des Lammfells auch nicht.

Um im Thema zu bleiben:
ich besitze ein paar gebraucht gekaufte Gamaschen, die für einen Angußverband benötitgt wurden. Sonst nix. Weder zum Reiten, Transportieren oder sonstwas gibt es Beinschutz - so wie eben in der restlichen Zeit ohne mich auch nicht, und auch da hat sich das hektische Vollbluttier früher oft genug die Beine aufgehauen vorne - beim Wälzen. :wink:
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Antsche-Maus
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Beitrag von Antsche-Maus »

Wobei Leder ja auch in gewissem Maß atmet. Man muss es wohl einfach ausprobieren.

In der restlichen Zeit, also auf der Wiese oder sonstwo würde ich auch nie auf die Idee kommen Gamaschen drauf zu tun (zumal das bei uns dann auch 24/7 bedeuten würde :lol: ). Ich finde das auch immer albern, wenn die Tierchen dick eingepackt auf der Wiese stehen :roll:
Aber wenn ich von meiner Stute schon irgendwelche "Tänzchen" verlange, sie über Hindernisse springen und durch die Gegend kutschiert werden muss, kann ich auch dafür sorgen, dass sie sich dabei (möglichst) nicht weh tut. (Finchen, ist nicht als Angriff gemeint, bitte nicht falsch verstehen :wink: )

Ich sehe die Sache mit dem Hitzstau allerdings auch allgemein etwas kritisch. Mir fehlen da etwas die echten Beweise. Alle möglichen Wissenschaftler können immer alles mögliche messen und statistisch beweisen. Aber ich für meinen Teil kenne kein Pferd, was Schaden daurch genommen hat, ab und zu mal Gamaschen zu tragen. Viel kritischer sehe ich dieses permanente einbandagieren oder Gamaschen drauf tun was man doch recht häufig sieht. Also auf der Wiese, Stallgamaschen etc. Dadurch kommt es ja zu einem gewissen Stützeffekt, welcher dann wieder zur Folge hat, dass Muskeln und Sehnen weniger "stabil" werden. Und wenn es zum Hitzstau in einem schädlichen Maß kommen sollte, wäre dieser sicherlich auch dann besonders schädlich, wenn die Dinger wirklich mehr oder weniger den ganzen Tag drauf sind.

Auch würde ich bei meiner Stute niemals z.B. auf einem Wanderrit o.Ä. Gamaschen drauf tun. Da kann ich mir das mit dem Hitzestau auch wirklich vorstellen, so den ganzen Tag in Bewegung, veileicht noch bei heißem Wetter. Das ist sicher nicht gut. Aber mal für ne halbe Stunde oder Stunde ab und zu...ich kann mir zumindest nicht vorstellen, dass das schadet. Man sollte halt einfach etwas dosiert damit umgehen, aber sich auch nicht scheuen, die Dinger zu verwenden, wenn es echt mal nötig oder sinnvoll ist.
Jolly
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Beitrag von Jolly »

Bei den Distanzreitern werden Gamaschen dann eingesetzt, wenn sie nötig sind. Ansonsten lässt man sie lieber weg, weil die Durchblutung eingeschränkt wird und immer das Risiko von Scheuerstellen besteht.
Nötig sind die Gamaschen häufig dann, wenn in hohem Tempo geritten wird (die Zentrifugalkräfte wirken dann häufig so stark, dass ein Pferd sich anschlägt, obwohl es das normalerweise nicht tut) oder wenn das Pferd anfängt müde zu werden und dadurch das Risiko des anschlagens steigt. Es gibt einige Distanzreiter, die auf "normalen" Wettkämpfen ohne Gamaschen reiten, auf internationalen Ritten dann aber doch welche benutzen. Es gibt auch viele Reiter, die ohne Gamaschen starten und sie erst später anlegen, wenn das Pferd Gefahr läuft müde zu werden.
Auch werden im Distanzsport Gamaschen ab und zu eingesetzt um das Gangbild gleichmäßiger erscheinen zu lassen, so wie die Bandagen in der Dressur.
Meine Pferde laufen grundsätzlich ohne Gamaschen, aber es ist auch keins dabei, was zum Anschlagen neigt. Für hinten habe ich Streichkappen im Gepäck, bisher kamen sie aber noch nicht zum Einsatz.
Also Gamaschen dann, wenn sie wirklich nötig sind, ansonsten ohne...
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Antsche-Maus
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Beitrag von Antsche-Maus »

Das unterschreibe ich voll und ganz :) Im Endeffekt ist es so wie überall: So viel nötig, so wenig wie möglich :wink: damit dürfte man sicher nichts falsch machen.
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Filou
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Beitrag von Filou »

Ich halte es mit meinem alten Reitlehrer: Wenn das Pferd sich bei der Arbeit streift und das nicht nur ausnahmsweise mal bei einem Strauchler passiert, muss ich was an meiner Arbeit ändern, denn auf der Weide passiert ihm das auch nicht. Sollte ich es also so stören, dass es sich streift, habe ich nichts anzuziehen, sondern stattdessen an mir zu arbeiten und mich erst wieder rauf zu setzen, wenn ich ein Stück weiter bin. Dann Schrittarbeit, bis ich mit dem Geraderichten (auch von mir) so weit bin, dass ich das in die höheren Gangarten mitnehmen kann.
Finde ich einen guten Ansatz, zumal es meiner Erfahrung entspricht. Ich habe noch nie bei einer Sehnenverletzung von einem Pferd gehört, das noch nie Gamaschen getragen hat, obwohl ich schon viele Pferde kennengelernt habe, die sich die Sehnen mal verletzt haben. In nun ca. 30 Jahren, die ich mit Pferden zu tun habe, habe ich bei Pferden, die ich als gut und in Balance geritten bezeichnen kann, erst eine Macke an einem Fesselkopf vom Streifen gesehen - ausgerechnet bei meinem - einen oberflächlichen Kratzer vom gegenüberliegenden Hufschuhrand, der absteht, weil die Hufe so arge Fehlstellungen haben, die grade behoben werden.

Mein Wallach kam zu mir, etwa 2 bis 4 Jahre (konnte mir keiner genauer sagen), nachdem er einen Fesselträgeranriss hatte. Diese Fessel lief regelmäßig an, teilweise ging er lahm. Seit ich die RB nicht mehr habe, die ihn immer in Gamaschen gepackt hatte, ist ihm nichts dergleichen mehr passiert. Zufall? Ich weiß es natürlich nicht, aber hege einen gewissen Verdacht.

Von Vielseitigkeitsreitern, die ich kenne, weiß ich, dass die zum Geländeritt und zum Springen Gamaschen anziehen, drauf achten, das bestbelüftete Modell am Markt zu erwischen, drunter Kühlgel auftragen und sofort nach der Prüfung die Dinger runter reißen und die Beine kühlen, um möglichst kurz nur die Sehnen der Erwärmung auszusetzen. Von denen, die ich kenne, würde keiner die Dinger eine ganze Stunde oder so drauf lassen.
Katja, * 1975, 165 cm, Dipl.-Ing.
Filou, * 1996, 170 cm, Schulpferd a.D.
Filou:XO
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Beitrag von Filou:XO »

Also ich habe es jetzt noch nie erlebt das ein Pferd durch Gamaschen irgendeinen Schaden davon getragen hat - auch keine die sie ganztätig auf der Koppel draufhatten.
Meiner läuft beim reiten mit. Da meiner sowieso schon genug TA gekostet hat geh ich jedem auch noch so kleinem Verletzungsrisiko aus dem Weg. Ich geniese das das wir jetzt mal 4 Wochen am Stück am arbeiten sind. Sonst waren es maximal 4 Tage.
Ebenso trägt er auf der Weide Gamaschen.
Fesselkopfgamaschen von Horze, die haben überall Löcher damit die Luft zirkulieren kann. Weder nach dem arbeiten noch nach den ganzen Stunden auf der Koppel hat er damit wärmere Beine als ohne.
Zudem ist er, da spät kastriert, extrem hengstig gegenüber anderen Pferden auf der Koppel und wenn er dann mal etwas schlägt landet der Fuß oft genug am Zaun - was auch schon 3x mit mehreren hundert € hohen TA kosten geendet hat - zudem Boxenhaft.
Ne, lieber eingepackt und heile wie uneingepackt udn ständig hohe Kosten und in der Box
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Filou
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Beitrag von Filou »

Filou:XO hat geschrieben:Also ich habe es jetzt noch nie erlebt das ein Pferd durch Gamaschen irgendeinen Schaden davon getragen hat - auch keine die sie ganztätig auf der Koppel draufhatten.
Das Problem ist ja, dass der ursächliche Zusammenhang zwischen der Erwärmung durch die Gamaschen und einer Sehnenverletzung nicht direkt sichtbar ist, weil die Sehnenverletzung ja nicht zwingend während der Tragezeit passiert. Die Sehne verklebt halt in der Zeit, wo sie über 40°C hat und löst sich nicht wieder, wenn man die Gamaschen auszieht, sondern bleibt verklebt. Physiotherapeutisch kann wohl was gelöst werden, aber eben auch nicht mit einem Griff, sondern nur dran gearbeitet werden. D.h. das Pferd, das Gamaschen getragen hat, ob es das jetzt noch tut oder nicht mehr, hat verklebte Sehnen. Die reißen auch nicht zwangsläufig dann, weil sie verklebt sind, sondern haben einfach ein viel höheres Risiko.

Wenn ich die Sehnenverletzungen aufzähle, von denen ich alleine in diesem Jahr gehört habe, ist aber schon erstaunlich:
Stute, 21 Jahre, Sehnenanriss tiefe Beugesehne, trägt beim Reiten immer Gamaschen.
Wallach, 10 Jahre, Sehenzerrung, weiß nicht, welche (hab nur gehört "der steht, weil er eine Sehnenzerrung hat"), trägt bei der Arbeit und auf der Koppel Gamaschen.
Stute, so um die 15 schätzte ich sie, Sehnendurchriss, wurde eingeschläfert, trug bei der Arbeit meistens Gamaschen.
Solche Fälle begegnen mir jedes Jahr 5 bis 10, dass die Leut mir im Gespräch bzw. per Mail, Chat oder so erzählen, ihre Pferde sind grade in der Reha-Phase oder sind aktuell verletzt und wenn ich frage (was ich seit dem Artikel bewusst mache) "nutzt Du Gamaschen oder Bandagen?", dann kommt meist "na selbstverständlich!"

Warum habe ich noch nie in 30 Jahren sowas erfahren von den Pferden der Leute, die ihrem Pferd keinen "Beinschutz" anziehen?
Katja, * 1975, 165 cm, Dipl.-Ing.
Filou, * 1996, 170 cm, Schulpferd a.D.
gimlinchen
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Beitrag von gimlinchen »

(vielleicht u.a. deshalb, weil leute, deren pferde bereits bekannte probleme haben, eher zum beinschutz neigen? das könnte eine blöde vermischung von ursache und wirkung geben)
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