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Verfasst: Mi, 30. Jan 2013 19:20
von -Tanja-
1-2 Liter? Wow. Das kommt mir viel vor.

Also, als ich vor Jahren angefangen hatte, Amor auf Hafer umzustellen (ich wollte von den Müslis weg, weil er immer so viele Strahlmilchtaschen hatte, was tatsächlich nach der Umstellung auf Hafer/Mineralfutter besser wurde), habe ich tatsächlich mit einer Handvoll Hafer angefangen und das dann langsam gesteigert. Ich hatte Angst, daß er zuviel Energie bekommt, die er dann beim Reiten rausbuckeln müßte. Und unser damaliges Buckel-Problem kennst Du ja.

Heute bekommt er täglich 2x 300 g Hafer (ungequetscht) + Mineralfutter zu Heu ad lib. Auch, wenn ich ihn mal, wie jetzt öfters im Winter, seltener bewege, wird er nicht spinnig.

Verfasst: Mi, 30. Jan 2013 19:45
von Sheitana
Ich würde mit 50gr. anfangen und dann bei Bedarf steigern.
Aber auch die restliche Fütterung überprüfen. Sie klingt alles Andere als vut. Auch latente Bauchschmerzen können zum Buckeln und Unlust führen.

Verfasst: Mi, 30. Jan 2013 21:54
von Gänseblümchen
Ich füttere meinen beiden ü20igern Heu/Stroh satt (Sommer wie Winter) und etwas Mineralfutter gemischt mit einer Hand voll PRE Alpin Senior (damit der Eimer nicht danz so leer ist :D ).

Außerdem gibt´s entsprechend Weidegang... ;)

Verfasst: Mi, 30. Jan 2013 21:56
von Kiruna Karmina
Hallo Abeja,
hast Du auch einmal das Blut untersuchen lassen, incl. Mineralien, ob ihm etwas fehlt? Selen- oder Eisenmangel z.B. können die Leistungsfähigkeit erheblich mindern. Ersteres ist übrigens in Hafer reichlich vorhanden.

Verfasst: Mi, 30. Jan 2013 22:06
von Abeja
@Sheitana: ja, leichte oder latente Bauchschmerzen wären leider bei meinem kolikempfindlichen Pferdchen nicht ausgeschlossen. Aber an der Fütterung kann ich nichts ändern, nur die Mineral- und Kraftfuttergabe bestimme ich selbst.

@Tanja: ich weiß nicht, vieviel das damals genau war, es war eine schwach gehäufte kleine Schaufel. Ich hab das nie nachgemessen oder gewogen, habe es halt gemacht, wie es alle am Stall gemacht haben. Aber das kann ich ja abwiegen.

Den Hafer habe ich übrigens damals nicht wegen der Buckelei abgeschafft, sondern weil man mir immer wieder sagte, Isländer bräuchten bei Dauerweide überhaupt kein Kraftfutter und seien meistens eh überfüttert. Nur Heu und Mineralfutter seien völlig ausreichend. Aber ich werde jetzt wieder anfangen, Hafer zu füttern.

@Kiruna: Es lag leichter Selenmangel vor im Sommer, aber nicht gravierend, eher an der unteren Grenze zum Normalbereich; zur Zeit bekommt er gezielt Selenpulver zugefüttert, wenn das verbraucht ist, lasse ich nochmal das Blut untersuchen. Danach reicht aber dann ein selenhaltiges Mineralfutter, sagt die TÄ.

Verfasst: Do, 31. Jan 2013 07:17
von -Tanja-
Abeja hat geschrieben:Den Hafer habe ich übrigens damals nicht wegen der Buckelei abgeschafft, sondern weil man mir immer wieder sagte, Isländer bräuchten bei Dauerweide überhaupt kein Kraftfutter und seien meistens eh überfüttert. Nur Heu und Mineralfutter seien völlig ausreichend. Aber ich werde jetzt wieder anfangen, Hafer zu füttern.
Seh ich bei meinem Hafi eigentlich grundsätzlich ähnlich. Allerdings merke ich bei Amor einfach, daß ihm der Hafer gut tut; er kann die Leistung, die ich abrufen möchte, freudig erbringen. Früher hatte ich immer das Gefühl, daß er sich schon arg zusammennehmen und anstrengen muß. Im Gegensatz zu früher: "Echt? Müssen wir? Ist anstrengend! Uff"! heute: "Ok!" - galöppel, galöppel.

Verfasst: Do, 31. Jan 2013 09:14
von Abeja
@Tanja: Das klingt vielvesprechend - ein Versuch wird uns schlauer machen :).

Verfasst: Fr, 08. Feb 2013 13:12
von ninischi
2 Liter wären bei einem Litergewicht von 550g ja schon 1,1 kg. Das würde ich auch nicht gleich geben. Aber so 400g oder sowas schon (natürlich auch langsam steigern, nicht direkt von gar nichts auf 400g).
Dass man bei 50 g einen Unteschied feststellen kann, glaube ich nicht.

Verfasst: So, 10. Feb 2013 09:32
von Abeja
Das wären 100g pro 100 kg Körpergewicht, scheint mir okay, mehr sollte es auf keinen Fall sein. Ich fang mal mit 100 g an.