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Momentan bekommt Junito zu geschätzten 8 Kilo Heu (viel Struktur, also eher mager): 90g Mineralfutter (Marstall), eine kl. Handvoll Hafer (vom Stallbesi) und ca. 500g Luzerne (das muss ich nochmal genauer nachwiegen). Außerdem natürlich Leckerlis, mal eine Brotscheibe und Frischzeug (Äpfel, Karotten). Er arbeitet meiner Ansicht ja auch nicht so viel. Allerdings habe ich grad das Gefühl, dass er abnimmt (vielleicht auch wegen dem Fellwechsel), weshalb ich in einer Woche neue Futterlieferungen bekomme. Dann soll er noch Heucobs (1 Kilo) bekommen und mehr Karotten. Wenn er mal viel arbeitet, bekommt er Mash, mehr Hafer oder auch mal ein paar Handvoll Müsli (habe da noch von einer Messe was übrig).
Ich bin halt immer noch am schauen, was für ihn die optimale Kombination und Menge ist.

Poco bekommt 2x am Tag 0,5 Liter ganzen Hafer, Mineralfutter, Öl und seine Gelenkzusätze

Hokuspokus bekommt soviel Heu wie er fressen kann und 1l Hafer.
Dazu Mineralfutter.

Carola

Sommer: Weide + Heu, wenn sie mal drin steht + nach der Arbeit 0,5l - 1l Hafer je nach Wampe und erbrachter Leistung

Winter: 2x täglich reichlich Heu, 2x 1lHafer + 0,5l Pellets (werde ich mir wohl zukünftig klemmen, mag sie nicht wirklich gerne), Stroh satt, ein paar Möhren; kurweise gibts eh hier und da mal eine Dose Equitop Myoplast.

Mineralfutter hat sie noch nie bekommen. Halte mehr davon, je nach Bedarf gezielt einzugreifen und lasse deshalb öfter eine Blutuntersuchung machen. Bislang (Pferd ist 10j) gab es da keine Auffälligkeiten.
Salzleckstein steht zur freien Verfügung.

Hi,

wenn ihr Rauhfutter at Libitum zur Verfügung stellt, futtern sich da eure Hoppels nicht kugelrund? Antares hat oftmals einen dicken Weidebauch, dass man meinen könnte er sei hochträchtig!

Nach etwas Bewegung wird fleißig abgeäppelt und die Proportionen bessern sich. Richtig finde ich das jedoch nicht, dass er sich so übermäßig damit vollstopft. Mir wäre lieber, wenn er sich mehr bewegen und weniger fressen würde.

VG
Manfred

Mannimen hat geschrieben:Hi,

wenn ihr Rauhfutter at Libitum zur Verfügung stellt, futtern sich da eure Hoppels nicht kugelrund? Antares hat oftmals einen dicken Weidebauch, dass man meinen könnte er sei hochträchtig!

Die meisten Pferde fressen nur soviel wie sie brauchen, dass sie zu dick werden liegt z.B. an zuviel Boxenhaltung und zuwenig Bewegung dabei oder am Fressen aus langeweile. Die meisten artgerecht gehaltenen Pferde haben eine gute Figur (meine Meinung).
Anders ist das nur bei Pferden denen fettes Gras nicht gut bekommt, z.B. Tinker oder Shetties, die werden schon vom ansehen dick.

Der Weidebauch hat nicht gleich was mit dick sein zu tun. Das kommt oft durch einen hohen Wassergehalt im Gras, geht also auch recht schnell wieder weg.
Aber auch hier wieder: bei Pferde, denen das fette Gras nicht gut bekommt liegt es nicht nur am Wasser.

Mannimen hat geschrieben:Hi,

wenn ihr Rauhfutter at Libitum zur Verfügung stellt, futtern sich da eure Hoppels nicht kugelrund? Antares hat oftmals einen dicken Weidebauch, dass man meinen könnte er sei hochträchtig!

Nach etwas Bewegung wird fleißig abgeäppelt und die Proportionen bessern sich. Richtig finde ich das jedoch nicht, dass er sich so übermäßig damit vollstopft. Mir wäre lieber, wenn er sich mehr bewegen und weniger fressen würde.

VG
Manfred

Das liegt ja in meinem Ermessen. Zu feist = weniger Futter. Je nach Arbeitsleistung würde ich dann entweder das Kraftfutter oder Raufutter einschränken. Bislang hatte meine Stute damit keine Probleme. Mit fetter Wiese allerdings schon. Da hilft im Sommer nur ein Maulkorb, bzw. eingeschränkter Weidegang.

Hi Sheitana,

momentan sind die Weiden ja nicht so fett und Heu / Stroh enthält auch kaum Wasser. Aber er säuft ganz gut im Vergleich zu den anderen Pferden. Liegt aber alles im Rahmen (gemäß Literaturangaben).

Vermutlich frisst er tatsächlich mehr aus langer Weile und bewegt sich zu wenig. Als er noch in der anderen Herde stand, wo ihn Keiner mochte und er ständig weggebissen wurde, da hatte er genügend Bewegung und sah auch entsprechend gut aus bis auf die ganzen Verletzungen (Hufspuren und Bisswunden). Doch jetzt ist er nur noch am Fressen.

Vielleicht würde er sich mehr bewegen, wenn er mehr Kraftfutter bekäme? Ich weiß es nicht, vermute jedoch, dass es ihm nur in den Kopf steigen würde. Platz ist genügend vorhanden und in die Box kommt er nicht mehr. Er steht ganzjährig draußen.

LG
Manfred

Meine Pferde bekommen ausser Heu , Stroh und Mineralien (Leckstein) einmal am Tag Möhren satt.
Wenn ich aber das Gefühl habe das ihnen bei der Arbeit die Kraft fehlt bekommen sie ein Gemisch aus Pellets und Müsli nach der Arbeit.
Das aber meistens nur als "Kur" , ich setzte es dann irgendwann wieder ab und schaue ob es wieder ohne geht...
Heu zur freien Verfügung geht nicht denn dann habe ich Reitkugeln...

auch der Weidegang ist begrenzt, entweder den Tag oder die Nacht je nach Wetter..

Mannimen hat geschrieben: momentan sind die Weiden ja nicht so fett und Heu / Stroh enthält auch kaum Wasser. Aber er säuft ganz gut im Vergleich zu den anderen Pferden. Liegt aber alles im Rahmen (gemäß Literaturangaben).

Sehr rohstofffaserreiches Heu oder in erster Linie Stroh benötigt für die Verdauung viel Wasser. Davon gehen die Pferdebäuche genauso auf, weil der Darm Wasser einlagert. Das hat nichts mit Fettsein zu tun und sollte nicht mit Reduzierung beantwortet werden.

Wenn dem Pferd gutes und nicht zu grobes Heu gefüttert wird und das Pferd nicht auf seine Stroheinstreu einen halben Tag ausweichen muss, geht der Bauch automatisch zurück.

LG Susi

Ja genau, Stroh macht auch schnell dick.

@ Manni Wahrscheinlich fehlt es ihm wirklich an Bewegung. Mehr Kraftfutter wäre dneke ich auch unklug, denn es macht unter Umständen mehr dick, als dass es dafür sorgt, dass sich das Pferd mehr bewegt.

cosimolly hat geschrieben:Wenn ich aber das Gefühl habe das ihnen bei der Arbeit die Kraft fehlt bekommen sie ein Gemisch aus Pellets und Müsli nach der Arbeit.

Wäre nicht VOR der Arbeit besser, also z. B für mittags Reiten morgens? Danach bringt doch nix mehr...? *grübel*

Hallo,

wie ist das denn mit der Verbrennung? Der Körper nimmt doch nur soviel auf, wie er auch braucht. Überschuss wird gespeichert in Fettreserven. Also muss wieder zugeführt werden, was bei der Arbeit verbrannt wurde. Der Körper kann ja nicht vorher wissen, wann er mehr Energie benötigt. Insofern wird er diese auch nicht vorher aufnehmen. Ist doch so oder!?

In all den Jahren wurde niemals vor der Arbeit gefüttert sondern immer danach. Hatte wohl auch mit der Verdauung zu tun, denn unter Stress findet auch keine gute Verdauung statt.

Was sagen die Futterexperten?

VG
manfred

Sylliska hat geschrieben:Wäre nicht VOR der Arbeit besser, also z. B für mittags Reiten morgens? Danach bringt doch nix mehr...? *grübel*

Ich bin kein Futterexperte . Aber meinen Vollblüter füttere ich vor der Bewegung wenig Kraftfutter (er arbeitet allerdings nicht, sondern meist nur Schritt im Gelände) und bekommt anschließend nach einem Heu-Snack den Rest vom Kraftfutter (Hafer, Gerste). Ich denke oder ich bilde mir ein, dass er dann munterer und Steigungen besser anzieht.

Ich mache das aber auch, weil er teils bei nassen kalten Wetter viel Kraftfutter bekommt und ich das so besser verteilen kann. Nach der Bewegung bekommt er aber vorher noch einen Happen Heu, damit seine Verdauungssystem nicht aus dem Gleichgewicht kommt. Er überschreitet je nach Wetterlage/Fellwechsel schnell die Mahlzeitmenge (100g Kraftfutter/100 kg Pferd). Und seine Verdauung ist seitdem er auch noch Bierhefe und Leinöl bekommt, sehr stabil (kein Kotwasser, konstante Kotkonsistenz). Ich habe aber nur den Vergleich zu den anderen Herdenmitgliedern und zu vorher.

LG Susi

Mir wurde mal beigebracht, dass Füttern vor dem Reiten (Arbeit) Kolik verursachen kann. Ist dann wohl ähnlich wie bei uns Menschen mit dem "Fresskoma", also zu voll, um noch wirklich was zustande zu bringen. Wirklich gesund kann das für den Magen nicht sein...