Anhänger - Erfahrungen - Empfehlungen?

Themen zur Ausrüstung von Pferd und Reiter

Moderator: ninischi

samashra
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Beitrag von samashra »

Wir haben einen Anhänger von Schmidt aus Bad Arolsen und sind damit sehr zufrieden.

Schön leicht und spurtreu und obendrein ein sehr günstiger Preis (für einen Böckmann-Hänger in gleicher Ausführung hätten wir ca. das Doppelte gezahlt...).
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

Zum Gebrauchtkauf fällt mir noch ein:
bei einem Holzaufbau mit dieser Kunststoffbeschichtung (wie zB Böckmann) GENAU hinschauen, da bei kleinen Beschädigungen im Beschichtungsmaterial gerne mal Feuchtigkeit sich in die Holzwand dazwischen schleicht und das Holz modert.
Hatte ich bei einem grade 6 Jahre alten Böckmann - und zwar NICHT im unteren Bereich, wo vielleicht durch die Hufe Beschädigungen innen sind, sondern an der Seitenwand vorne-oben, nahe der Einstiegstür, und direkt über der Einstiegstür.
Böckmann hat da leider NULL Kulanz gezeigt, obwohl zwei Böckmann-Händler sich sicher waren, dass das nicht passieren darf. War ein teures Lehrgeld, nun habe ich einen Alu-Anhänger.
tonnenpferd
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Beitrag von tonnenpferd »

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Liebe Grüße
Chris
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Nilspferd
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Beitrag von Nilspferd »

Fienchen, echt?
Wir haben das bei unseren Seitenwänden, dass sich die Beschichtung da irgendwie so "wellt", das hat der Händler fotografiert und zu Böckmann geschickt und die haben die Gewährleistung nochmal um 5 Jahre verlängert... :shock:
Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts klappt. Praxis ist, wenn alles klappt und keiner weiß warum. Oft sind Theorie und Praxis vereint: nichts klappt und und keiner weiß, warum.
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Debja
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Beitrag von Debja »

Wow, danke für die vielen Antworten!

Also:
Andere Anhänger wie 2., jedoch zusätzlich mit Stabilisierungseinrichtung nach ISO 11555-1 oder gleichwertiger Stabilisierungseinrichtung mit amtlichem Prüfzertifikat:
zulässiges Gesamtgewicht Anhänger < 1,2 x Leergewicht/Zugfahrzeug
Ich habe mal in den Papieren nachgelesen. Stabilisierung ist vorhanden und ich darf nur 2t ziehen (nicht wie ursprünglich angegeben 2,1t).

2.000 kg < 1,2 x 1.679 kg

2.000 kg < 2.015 kg -> knapp aber passt :D

Ich war jetzt kurz verunsichert... Wir liegen hier autobahngünstig, sodass ich bisher noch auf jeder Fahrt zum Kurs oder in die Klinik die meiste Zeit Autobahn fahre und dann wenn es geht auch 100 kmh (Tempomat und gut).

Die feste Trennwand möchte ich deshalb, weil ich meine Stute beobachtet habe, die Stabilität sucht, indem sie die Hufe an die Außenwand und an die Trennwand stellt. Letztens hatte ich einen Miethänger mich PVC Trennwand - auf dem Rückweg stieg mein Mädchenpony nicht mehr ein und ich habe gesehen, dass die dann versuchte sich an der Rückwand (Rampe) und der Seitenwand bzw. Metallrahmen der Trennwand abzustützen. Wie so ein aufgestellter Beagle. Das will ich vermeiden. Es geht mir um eine "feste" Trennwand, die man aber herausnehmen kann. In älteren Hängern hatte ich dies bisher immer, neuerdings scheint das eine Sonderausstattung zu sein.

Ich transportiere keine Gegenstände neben meinem Pferd.

Fazit bisher: Humbaur hat ganz gute Erfahrungswerte, Aluboden wäre eine Überlegung wert, Messerpreise nutzen.

Die Sattelkammer ist für mich echt nicht so ein Thema. Ich lade die Sachen einmal ein und am Zielort aus, bisher nie ein Problem (und ich habe für eine Reiterin ein wirklich Pferde(geruchs-)freies Auto!).

Die Homepage von Nonnenreiter habe ich auch schon durchgesehen, leider sehe ich nirgendwo Preise... Sind die nicht sehr teuer?

Viele Grüße,
Debja
jeanette
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Beitrag von jeanette »

Zur festen Trennwand: falls ich mal einen neuen Hänger brauche, kommt mir nur noch so eine rein. Ich hatte einen bösen Hängerunfall (wurde ausgebremst auf der Autobahn). Pferd fiel um, Beine lagen unter der flexiblen Trennwand auf der anderen Seite. GsD war kein zweites Pferd mit drin, der hätte ihm dann auf den Beinen gestanden....
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Junito
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Beitrag von Junito »

Ich glaube nicht, dass eine nichtflexible Trennwand (die Stabilität einer Boxenwand wird auch durch den Einsatz von Holz nicht erreicht) in derartigen Extremsituationen eine Verbesserung erreicht wird.

Eher könnte ich mir vorstellen, dass es dabei noch bösere Abschürfungen und Holzsplitter im Pferd geben könnte...

Metalltrennwand aus entsprechend stabilem Metall würde wohl etwas schwer. Hat ja nicht jeder ein Zugfahrzeug, das 3,5 to an den Haken nehmen kann...

Will mans wirklich richtig machen, würde ich zum LKW greifen...aber darum geht es hier ja nicht.
Pferde sind wie guter Sekt - es braucht Zeit und Erfahrung, damit sie perlen können.
Jolly
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Beitrag von Jolly »

Ich hab schon einige Male erlebt, dass ein Pferd im Hänger gestürzt ist, aber die Trennwand ist dabei noch nie kaputt gegangen ...
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Junito
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Beitrag von Junito »

Ich denke, das muss auch jeder selber wissen. Auf sämtliche Eventualitäten kann man sowieso nicht vorbereitet sein. Man kann nur das kaufen, was man für das Optimum erachtet.

Kann da sowieso nicht so richtig mitreden (zum Glück). Der Dicke ist immer anständig Hänger gefahren. Aber der mit der festen Trennwand hat ihm eben seinen Faßbauch geklemmt, und das hat ihm nicht gefallen.
Pferde sind wie guter Sekt - es braucht Zeit und Erfahrung, damit sie perlen können.
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

jeanette hat geschrieben:Zur festen Trennwand: falls ich mal einen neuen Hänger brauche, kommt mir nur noch so eine rein. Ich hatte einen bösen Hängerunfall (wurde ausgebremst auf der Autobahn). Pferd fiel um, Beine lagen unter der flexiblen Trennwand auf der anderen Seite. GsD war kein zweites Pferd mit drin, der hätte ihm dann auf den Beinen gestanden....
In so einem Fall gehen dann aber bei fester Trennwand ggf. auch eher die Pferdebeine im wahrsten Sinne "zu Bruch". Glaube bei solchen Unfällen kann es egal wie immer übel ausgehen, auch die Trennwände krachen dann aus der hinteren Verankerung (die im Boden) - da gibt es leider verschiene üble Geschichten.
Yvonne

Beitrag von Yvonne »

Ich habe einen Siemsglüss Anhänger. Ist von der Bauweise wie Böckmann, super Fahrwerk (Alko) und liegt klasse auf der Straße.

Ist ein Zweier-Anhänger, zul. Gesamtgewicht 2t, Holz-Poly. Wenn ich einen neuen kaufen würde, bzw. meiner einen neuen Boden braucht, dann nur noch Alu-Boden. Das lohnt sich in meinen Augen definitiv, weil man damit dann keine Scherereien mehr hat!

Ansonsten hat meiner keine Sattelkammer (fahre meistens mit meinem Endmaßpony, und für den finde ich die Kopf-Hals-Haltung in Anhängern mit Sattelkammer zu hoch / zu unentspannt...

Ich habe Stangen vorne und hinten verstellbar in der Höhe Pony + Großpferd - kann man aber bei jedem Anhänger nachrüsten. Außerdem Sicherheits-System an den Stangen.

Und eine flexible Trennwand. Meine Pferde stehen deutlich besser mit der flexiblen Trennwand, weil sie breiter stehen können und so stabiler stehen.

Außerdem hat mein Anhänger ringsrum einen Trittschutz, so dass die Wände nicht beschädigt werden können.

Meine Rampe ist extra hoch, was gleichzeitig bedeutet, dass der Einstieg recht flach ist.
CurlyMangas
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Beitrag von CurlyMangas »

Hallo zusammen,

kann jemand weitere Erfahrungen zu Schmidt Anhängern geben?
Ich habe da was im Augen - einen neuen Anhänger. Im Netz findet man aber sehr wenig Berichte und gar keine Tests zu den Anhängern.
Den ersten Bericht, den ich gefunden habe war: Mein Pferd ist durch den Boden gebrochen. - Das stimmt micht etwas nachdenklich.... :shock:
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