Mit welchem Gebiss reitet ihr?
Moderator: ninischi
Ich reite mit einer doppelt gebrochenen Wassertrense (KK Ultra von Sprenger) oder mit meiner Nathestange.
Unterschiede kann ich da bei meinem Pferd allerdings nicht wirklich feststellen. Vielleicht gerade weil ich die Nathestange immer in Verbindung mit vorheriger Handarbeit am Kappzaum benutze und mit dem doppelt gebrochenen Gebiss einfach so losreite. Das hat allerdings eher den Grund, dass das eine eben in der einen Trense eingeschnallt ist und das andere in der anderen
Ich hab ja mal gelesen (eine Aussage von Corinna Lehmann in der Cavallo), dass sowohl doppelt gebrochene, als auch Stangen dem Pferd das Leben schwer machen, weil die Signale nur schwammig im Maul ankommen. Hm.
(Naja auf Kappzaum neigt er jedenfalls dazu sich auf die Hand zu legen und das tut er mit Gebiss immerhin nicht ^^ )
Unterschiede kann ich da bei meinem Pferd allerdings nicht wirklich feststellen. Vielleicht gerade weil ich die Nathestange immer in Verbindung mit vorheriger Handarbeit am Kappzaum benutze und mit dem doppelt gebrochenen Gebiss einfach so losreite. Das hat allerdings eher den Grund, dass das eine eben in der einen Trense eingeschnallt ist und das andere in der anderen
Ich hab ja mal gelesen (eine Aussage von Corinna Lehmann in der Cavallo), dass sowohl doppelt gebrochene, als auch Stangen dem Pferd das Leben schwer machen, weil die Signale nur schwammig im Maul ankommen. Hm.
(Naja auf Kappzaum neigt er jedenfalls dazu sich auf die Hand zu legen und das tut er mit Gebiss immerhin nicht ^^ )
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Ich habe eine stinknormale, einfach gebrochene Wassertrense.
Alternativ eine einfach gebrochene Schenkeltrense.
Beide ziemlich dünn.
Ansonsten hab ich nen ganzen Gebissladen im stall hängen... bis ich mal was gefunden habe mit dem Herr Pferd (der, was Gebisse angeht, echt verdorben wurde udn das in jungen jahren) zufrieden ist hats ne Weile gedauert
Ich hätte noch gern eins von Sprenger, mal sehen
Alternativ eine einfach gebrochene Schenkeltrense.
Beide ziemlich dünn.
Ansonsten hab ich nen ganzen Gebissladen im stall hängen... bis ich mal was gefunden habe mit dem Herr Pferd (der, was Gebisse angeht, echt verdorben wurde udn das in jungen jahren) zufrieden ist hats ne Weile gedauert
Ich hätte noch gern eins von Sprenger, mal sehen
Meiner geht mit doppelt gebrochenen Gebissen sehr bescheiden und wird zum Zungenstrecker, ich denke er mag den Druck auf der Zunge nicht. Einfach gebrochen ist ok, Stange ist auch ok. Mit Zungenfreiheit noch besser. Ich habe zum fahren eine Postkandare als Stange mit Zungenfreiheit (also in der Mitte gebogen, nicht durchgängig wie die meisten Postkandaren). Zum Reiten habe ich eine Art Myler-Gebiss, also mit Rolle über dem Gelenk (wie beim Billy-Allen-Bit) das in der Mitte hochgebogen ist (also Zungenfreiheit hat). Damit lässt er sich auch gut stellen und biegen (ist auch ein D-Ring). Sind beide recht dünn, ca. 12mm.
Seine Knebeltrense, einfach gebrochen mit Messingmundstück mag er gar nicht. Ich probiere jetzt noch ein Ledergebiss, ein Gebiss mit Kupferrollen (aus dem Westernbedarf) und ein Happy-Mouth-Gebiss aus, alle relativ dünn (das Happy-Mouth als Unterlegtrense in 16mm ist das dickste). Er ist leider auch verdorben im Maul und kaut so gut wie gar nicht. Vielleicht wirds ja noch was
Schennue: Bei einfach gebrochenen Gebissen meinst Du? Ja der eine Schenkel ist immer länger als der andere, damit das Gelenk mittig auf der Zunge liegt.
Seine Knebeltrense, einfach gebrochen mit Messingmundstück mag er gar nicht. Ich probiere jetzt noch ein Ledergebiss, ein Gebiss mit Kupferrollen (aus dem Westernbedarf) und ein Happy-Mouth-Gebiss aus, alle relativ dünn (das Happy-Mouth als Unterlegtrense in 16mm ist das dickste). Er ist leider auch verdorben im Maul und kaut so gut wie gar nicht. Vielleicht wirds ja noch was
Schennue: Bei einfach gebrochenen Gebissen meinst Du? Ja der eine Schenkel ist immer länger als der andere, damit das Gelenk mittig auf der Zunge liegt.
2 Shettys - halb so viel Nerven...
Sonja, wir vermissen Dich Maus!
*1996 +2011
Sonja, wir vermissen Dich Maus!
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Uuuh, hier bin ich richtig
Also - als mein Pferd zu mir kam habe ich das erst beste Gebiss was ein etwas dickeres doppelt gebrochenes Aurigangebiss (müsste jedenfalls Aurigan gewesen sein) war geritten.
Dann habe ich zufällig auf einfach gebrochen, auch was dicker, gewechselt und damit lief er gleich viel, viel besser.
Nun habe ich mir eins gekauft, aber weils das nur in dünn gab 14mm trägt er das nun. Einen Unterschied konnte ich nicht feststellen.
Mein Pferd hat das Problem, dass er nie gelernt hat v/a zu gehen und keine Anlehnung vernünftig zulässt, d.h. kein Vertrauen zur Hand hat.
Er ist nun ein knappes halbes Jahr bei mir und es ist auf jeden Fall besser geworden, aber immer noch nicht zufriedenstellend.
Sollte ich vielleicht mal wieder ein doppelt gebrochenes ausprobieren oder was dickeres?
Oder hat jemand Erfahrung damit und kann ein bestimmtes Gebiss empfehlen?
Mein Pony reite ich mit einem doppelt gebrochenen , 16mm. Da hatte ich nie was anderes drin und hatte bisher auch nicht das Bedürfnis.
Mittlerweile überlege ich aber mal was anderes auszuprobieren, wobei unser Problem wohl eher an der Durchlässigkeit liegt, denn ich kriege ihn z.B. nach einer Galoppverstärkung schlecht eingefangen und frage mich, obs mit einem anderen Gebiss leichter gehen KÖNNTE.
Also - als mein Pferd zu mir kam habe ich das erst beste Gebiss was ein etwas dickeres doppelt gebrochenes Aurigangebiss (müsste jedenfalls Aurigan gewesen sein) war geritten.
Dann habe ich zufällig auf einfach gebrochen, auch was dicker, gewechselt und damit lief er gleich viel, viel besser.
Nun habe ich mir eins gekauft, aber weils das nur in dünn gab 14mm trägt er das nun. Einen Unterschied konnte ich nicht feststellen.
Mein Pferd hat das Problem, dass er nie gelernt hat v/a zu gehen und keine Anlehnung vernünftig zulässt, d.h. kein Vertrauen zur Hand hat.
Er ist nun ein knappes halbes Jahr bei mir und es ist auf jeden Fall besser geworden, aber immer noch nicht zufriedenstellend.
Sollte ich vielleicht mal wieder ein doppelt gebrochenes ausprobieren oder was dickeres?
Oder hat jemand Erfahrung damit und kann ein bestimmtes Gebiss empfehlen?
Mein Pony reite ich mit einem doppelt gebrochenen , 16mm. Da hatte ich nie was anderes drin und hatte bisher auch nicht das Bedürfnis.
Mittlerweile überlege ich aber mal was anderes auszuprobieren, wobei unser Problem wohl eher an der Durchlässigkeit liegt, denn ich kriege ihn z.B. nach einer Galoppverstärkung schlecht eingefangen und frage mich, obs mit einem anderen Gebiss leichter gehen KÖNNTE.
- Josatianma
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- Wohnort: Reichshof
Also, ich würde jetzt in beiden Fällen sagen: weiter reiten und es verbessern und verfeinern. Gut Ding will Weile haben. In dem Film "Dehnungshaltung" ist ein Beispiel, an dem sie nach einem halben Jahr auch noch nicht sehr weit.
Liebe Grüße, Sabine
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
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OT Das liegt in dem Fall aber sicher nicht am Gebiss, sondern an einer mangelnden Bereitschaft zur Lastaufnahme in der Hinterhand bzw. an einer grundsätzlich fehlenden Versammlungsbereitschaft/-fähigkeit. Die Rückführung aus einer Galoppverstärkung sollte jedenfalls nicht über die Hand erfolgen.bubi9191 hat geschrieben:.....Mittlerweile überlege ich aber mal was anderes auszuprobieren, wobei unser Problem wohl eher an der Durchlässigkeit liegt, denn ich kriege ihn z.B. nach einer Galoppverstärkung schlecht eingefangen und frage mich, obs mit einem anderen Gebiss leichter gehen KÖNNTE.
LG Lisa
Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet. (David Hume)
Da hast du sicher Recht und gerade weil es nicht mein Ziel ist, ihn mit Kraft bremsen zu müssen, frage ich mich, ob es mit einem anderen Gebiss nicht besser geht - eine Anlehnung besteht bei mir auch bei der Rückfuhrung, denn ich reite ja mit dem Schenkel gegen die Hand und gebe zum durchparieren zum Trab dann eine halbe Parade.Tossi hat geschrieben:OT Das liegt in dem Fall aber sicher nicht am Gebiss, sondern an einer mangelnden Bereitschaft zur Lastaufnahme in der Hinterhand bzw. an einer grundsätzlich fehlenden Versammlungsbereitschaft/-fähigkeit. Die Rückführung aus einer Galoppverstärkung sollte jedenfalls nicht über die Hand erfolgen.bubi9191 hat geschrieben:.....Mittlerweile überlege ich aber mal was anderes auszuprobieren, wobei unser Problem wohl eher an der Durchlässigkeit liegt, denn ich kriege ihn z.B. nach einer Galoppverstärkung schlecht eingefangen und frage mich, obs mit einem anderen Gebiss leichter gehen KÖNNTE.
LG Lisa
Wir hatten mal ein Nathe-Gebiss, da hat er Paraden o.Ä. überhaupt nicht angenommen und ging selbst gegen eine einfache Anlehnung - also doch auch mit dem Gebiss in Verbindung zu bringen. Denn je angenehmer dem Pferd das Gebiss ist, desto leichter nimmt er es an und desto leichter steht es (oder sollte es) in Anlehnung und an den Hilfen, richtig?
Ich habe mir die Studie durchgelesen und frage mich ob ich daraus mit meiner Schlussfolgerung: Einfach gebrochen (passend!) = angenehmer fürs Pferd richtig liege??
Josatianma: Wo gibt es den Film zu sehen?
- Josatianma
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- Registriert: Di, 19. Sep 2006 20:50
- Wohnort: Reichshof
Ist wirklich OT und gehört eigentlich nicht zum Thema: In Deinem Vorstellungsfred habe ich gesehen, dass Du mit dem Pony auch VS und Springen gehst, alle Achtung.bubi9191 hat geschrieben:Da hast du sicher Recht und gerade weil es nicht mein Ziel ist, ihn mit Kraft bremsen zu müssen, frage ich mich, ob es mit einem anderen Gebiss nicht besser geht - eine Anlehnung besteht bei mir auch bei der Rückfuhrung, denn ich reite ja mit dem Schenkel gegen die Hand und gebe zum durchparieren zum Trab dann eine halbe Parade.Tossi hat geschrieben:OT Das liegt in dem Fall aber sicher nicht am Gebiss, sondern an einer mangelnden Bereitschaft zur Lastaufnahme in der Hinterhand bzw. an einer grundsätzlich fehlenden Versammlungsbereitschaft/-fähigkeit. Die Rückführung aus einer Galoppverstärkung sollte jedenfalls nicht über die Hand erfolgen.bubi9191 hat geschrieben:.....Mittlerweile überlege ich aber mal was anderes auszuprobieren, wobei unser Problem wohl eher an der Durchlässigkeit liegt, denn ich kriege ihn z.B. nach einer Galoppverstärkung schlecht eingefangen und frage mich, obs mit einem anderen Gebiss leichter gehen KÖNNTE.
LG Lisa
Wir hatten mal ein Nathe-Gebiss, da hat er Paraden o.Ä. überhaupt nicht angenommen und ging selbst gegen eine einfache Anlehnung - also doch auch mit dem Gebiss in Verbindung zu bringen. Denn je angenehmer dem Pferd das Gebiss ist, desto leichter nimmt er es an und desto leichter steht es (oder sollte es) in Anlehnung und an den Hilfen, richtig?
Ich habe mir die Studie durchgelesen und frage mich ob ich daraus mit meiner Schlussfolgerung: Einfach gebrochen (passend!) = angenehmer fürs Pferd richtig liege??
Josatianma: Wo gibt es den Film zu sehen?
Ich beziehe mich hier nur auf die Arbeit im Viereck, denke aber, dass es für die anderen Sparten ähnlich gilt: Eine Verstärkung, egal in welcher Gangart, bei der das Pferd pullt und auf die Hand kommt, kann keine relle Verstärkung sein. Darum kann in einem solchen Fall auch kein anderes Gebiss helfen (es sei denn, man mag Selbstbetrug), denn das Problem liegt nicht beim "Bremsen", sondern schon vorher bei der Verstärkung. Eine klassische Verstärkung kommt aus der Hinterhand über den Rücken und "fließt" quasi weich in die Hand. Im Ideal ist das Pferd "am Sitz" und die Hand gibt die entsprechende Rahmenerweiterung vor. Die Verstärkung wird so dosiert geritten, wie es die Kraft und Versammlungsfähigkeit des Pferdes für eine anschließende weiche Rückführung "am Sitz" zulässt, sonst ist das "Flucht auf der Vorhand". Dann lieber eine Stufe zurück, kleine Tempiunterschiede innerhalb der Gangart und Gangartenwechsel.
LG Lisa
Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet. (David Hume)