° wie am Besten aussitzen im Trab lernen/ beibringen?°

Rund um die klassische Reitkunst

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birdy
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° wie am Besten aussitzen im Trab lernen/ beibringen?°

Beitrag von birdy »

Hallo zusammen!

Ich wollte euch einmal fragen wie ihr jdn am Besten das Aussitzen im Trab beibringt!

Habe eine Reitschülerin, die leider jahrelang in der Reitschule gelernt hat, dass man die Beine und Knie zudonnert, damit man sich so schön festhält und das mit dem Mitschwingen klappt dann schon :twisted: (vorausgesetzt man hält sich an den Zügeln gut fest...)
Im Galopp verspannt sie sich total und hüpft eifrig auf und ab, im Trab dasselbe- also verspannt Pferdie noch mehr und sie wird noch steifer... (ist ja logisch...)
Leichttraben ist mittlerweile kein Problem für sie.

Nun ja, ich habe sie jetzt öfters an der Hand im Trab aussitzen lassen. Also ich neben Pferdie getrabt und sie konnte unterschiedliche Versionen des Aussitzen erfühlen.
Mal mit Knien zum, mal mit Schenkeln zu, mal mit Beiden, mal einfach im Riemchen festehalten um dann zu bemerken, dass das alles nichts mit mitschwingen zu tun hat, sondern eher festklammern.
Also hat sie verstanden dass aussitzen so nicht funktionieren kann. Durch Zeigen/ Erklären/ Fühlen hat sie kapiert, dass sie mitschwingen muss, aber das funktioniert natürlich nur dann, wenn sie im Becken/ Hüfte locker ist...

Zudem gab es ein paar Mal reiten ohne Sattel, damit sie im Schritt mit geschlossenen Augen die Bewegung des Pferdes erfühlen kann. Sie traute sich auch ohne Sattel leichzutraben- das sah gar nicht mal so übel aus, ist aber auf Dauer zu schwer für sie und aussitzen ohne Sattel klappt natürlich nicht :-(

Longenunterricht (mit Voltigiergurt) mache ich nicht, da die Halle einfach zu klein ist.

Allerdings muss ich sagen, dass mein Stuti nicht gerade den tollsten Rücken hat und mir es natürlich schwer fällt diese Übungen ständig zu wiederholen.
Also, meine Frage: Was kann man noch so machen??

Ich selber habe durch ständiges Probieren gelernt, mal mit Sattel, mal ohne Steigbügel, mal ohne Sattel... leider hat das Mächen auch nicht wirklich viel Mut alles auszuprobieren.

Vielleicht könnt ihr mir ein paar Tipps geben. Sicherlich geht meine "Methode" auch, aber vielleicht gibt es etwas, was einen schnelleren Erfolg verspricht :-)

Lieben Dank!
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Alix_ludivine
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Beitrag von Alix_ludivine »

Also den ultimative Methode, die bei mir geholfen hat, war das ohne-Sattel-Reiten - das bestraft sofort und gleich jegliche Verspannung in der Hüften-Lendengegend... (im Sattel kann man sich ja noch "festklammern")

Würde ich mit ihr weitermachen (habt ihr ja schon) und darauf achten, dass sie wirklich losläßt und lockerläßt.

Hast Du eventuell ein anderes Pferd zur Verfügung?

LG Alix
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birdy
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Beitrag von birdy »

Hi Alix_ludivine!

Ja, ich mag diese Methode zusammen mit der "ohne Steigbügel reiten" auch am liebsten, weil man dann nicht nur auf dem Zirkel ist- wie bei der Longe.
Allerdings hat sie totale Angst, dass sie herunter fällt und nach einer kleinen Runde wird sie steif. Dann fängt Pferdie an auch steif zu werden und wird schneller- sie kriegt dann Angst und pariert durch (während dessen hopselt sie nur herum). Klasse... :?
Anderes Pferd wäre da, das hat aber zu viel zu Schwung und hat nicht den Ausbildungsstand wie mein Stutie. Bei der geht sonst alles recht easy...
*help*
kallisto
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Beitrag von kallisto »

Ich finde mit Sattel und ohne Steigbügel ist immer noch was anderes, als ganz ohne Sattel. Weil ohne Sattel kann sie nicht mal mit den Knien klammern. Habt ihr vielleicht so einen Voltigiergurt? Das würde ihr vielleicht die Angst nehmen, wenn sie sich zur Not festhalten kann?
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Medora
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Beitrag von Medora »

Deine Ansätze sind doch schon sehr gut! Ich würde bei so einem Kandidaten auch führen oder ihn/sie an die Longe nehmen. Augen zu ist super, weil man dann mal wirklich nur fühlen kann.

Und vielleicht die Trabsequenzen erst einmal ganz kurz halten, also nur so lange, wie sie es schafft locker zu sitzen. Und das dann gaaaanz langsam steigern. Wenn sie sich jedes Mal doch wieder verspannt, ist ja leider nicht viel gewonnen.

Zusätzlich würde ich einen Halrring zum Reinfassen empfehlen, nicht so einen starren, festen aus Lassoseil, sondern einen weichen, der möglichst auch ein bissl Eigengewicht hat. Wenn sie dann mit oder auch ohne Sattel (möglichst auf einem weichen Pad) sitzt, kann sie jederzeit in den Ring fassen und sich in den Sitz ziehen. Da bekommt man sehr schnell eine gute Vorstellung davon, was es heißt mit der Hüfte zu schwingen. Sie soll sich zu Beginn ruhig stark nach hinten lehnen, das korrigiert sich später von allein. Sie wird merken, dass sie die Beine dann gar nicht braucht. So ein Halsring ist auch gut für die "Psyche", da sie sich da ausdrücklich festhalten darf. Und man sitzt damit auch anders, als wenn man sich am Sattelriemen festhält, weil der Halsring weiter vorne ist.

Sehr gut eignet sich übrigens auch ein Gymnastikball, um zu üben, das Becken zu lockern (in alle Richtungen).

Und noch eine Anregung: Ich würde sie nicht ohne Steigbügel und auch nicht ohne Sattel leichttraben lassen, weil sie damit genau das weiter trainiert, was sie ja abbauen will: nämlich mit den Schenkeln zu klammern.

Medora
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birdy
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Beitrag von birdy »

kallisto hat geschrieben:Weil ohne Sattel kann sie nicht mal mit den Knien klammern. Habt ihr vielleicht so einen Voltigiergurt? Das würde ihr vielleicht die Angst nehmen, wenn sie sich zur Not festhalten kann?
Sie soll ja auch nicht mit den Knien klammern... oder verstehe ich dich da falsch?
Voltigiergurt könnte ich ausleihen, aber dann sitzt man ja so weit hinten und wie soll sie dabei die Zügel halten und sich festhalten, wenn ich nicht mitlaufe.
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birdy
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Beitrag von birdy »

Medora hat geschrieben:Deine Ansätze sind doch schon sehr gut! Medora
Dankeschön :-)

Medora hat geschrieben: Und vielleicht die Trabsequenzen erst einmal ganz kurz halten, also nur so lange, wie sie es schafft locker zu sitzen. Medora
Die Sequenzen, wenn ich mitlaufe sind schon sehr kurz, beim Reiten entscheidet sie immer selber.

bez. Halsring:

habe ich vergessen zu schreiben: Das haben wir schon mit im Programm- wobei ich hier wiederum bemängel (wenn sie alleine reitet), dass ihre Zuügelführung zu starr wird und sie ins Ziehen gerät. Laufe ich nebenher geht es.


Medora hat geschrieben: Und noch eine Anregung: Ich würde sie nicht ohne Steigbügel und auch nicht ohne Sattel leichttraben lassen, weil sie damit genau das weiter trainiert, was sie ja abbauen will: nämlich mit den Schenkeln zu klammern.

Medora
ui, daran habe ich gar nicht gedacht- danke! Stimmt... :?
kallisto
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Beitrag von kallisto »

birdy hat geschrieben:
kallisto hat geschrieben:Weil ohne Sattel kann sie nicht mal mit den Knien klammern. Habt ihr vielleicht so einen Voltigiergurt? Das würde ihr vielleicht die Angst nehmen, wenn sie sich zur Not festhalten kann?
Sie soll ja auch nicht mit den Knien klammern... oder verstehe ich dich da falsch?
Voltigiergurt könnte ich ausleihen, aber dann sitzt man ja so weit hinten und wie soll sie dabei die Zügel halten und sich festhalten, wenn ich nicht mitlaufe.
So habe ich es auch gemeint gehabt :lol: , dass sie ohne Steigbügel im Sattel an den Pauschen immer noch klammern könnte. Für mich war es früher auch immer eine furchtbare Umstellung, wenn die Steigbügel plötzlich wegkamen und ich auf einmal auf den großen Warmblütern ohne Steigbügel Aussitzen mußte. Dann hatte ich vor Angst auch immer geklammert. Mal abgesehen ist der Schwung schon mit Steigbügel tödlich.

Wenn Du vielleicht gleich ohne Sattel übst, merkt sie, dass man über Gleichgewicht und Lockerheit auch sitzen kann.

Das stimmt, dass man beim Voltigiergurt etwas weiter hinten sitzt und es an den Knie etwas drückt (vielleicht sogar positiv, dann klammert sie weniger). Es sollte ja erstmal nur als Übergangslösung sein, damit sie die Angst verliert. Zumal ich finde, dass sie wenigstens für das Aussitzen noch an die Longe gehört, wenn sie ansonsten an den Zügeln sich festhält.

Ich finde aber, dass schon Schrittreiten ohne Sattel viel bringt. Man wird lockerer und klammert nicht mehr. Dass man das Traben erstmal läßt und die lockere Hüfte im Schritt übt? Oder nur ganz kurz trabt, solang es geht?
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Medora
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Beitrag von Medora »

birdy hat geschrieben: ...dass ihre Zuügelführung zu starr wird und sie ins Ziehen gerät.
In diesem Fall würde ich sagen: Longe, Longe, Longe (auch wenn ihr das vielleicht nicht so gut gefällt). Die Idee, dass Zügel zum Festhalten da sind, muss einfach erst einmal raus - und das geht am wirkungsvollsten, wenn sie keine Zügel mehr in der Hand hat.

Medora
Stephanie

Beitrag von Stephanie »

Versuch es doch einfach mal mit Gymnastik, z.B. Arme drehen, das kann sie zunächst einarmig tun, den anderen am Zügel. Und auch erst im Schritt und dann im Trab, dann Beine anheben, anlegen, mit unterschiedlichem Druck, damit die Muskeln mit und nicht sie dagegen arbeitet.

Tennisbälle unter den Gesäßknochen, im Wechsel auf jeder Seite und unter dem Oberschenkel, Dehnt die Muskeln und lockert.
Fussspitzen absichtlich unterschiedlich tragen lassen, Füsse hängen lassen, Fussspitzen sind tiefster Punkt, LOCKER; LOCKER; LOCKER.

Vielleicht helfen Dir/Euch auch die Bücher von Eckhard Meyners, er beschreibt ja sehr viele Übungen zu allen möglichen Sitzproblemen.

Mein erster Gedanke war, sie deutlich atmen zu lassen (Liedchen summen, dann muss sie atmen). Wenn Dein Pferd das kennt: Einatmen, Oberkörper strecken, angehen oder antraben, Waden bleiben ruhig liegen, Gangart erhöhen nur übers Einatmen.
Gangart runter oder Anhalten: Ausatmen, Strecken, Bauchnabel dabei Richtung Hand.

Ablenken, lachen lassen, das entspannt, überschaubare Aufgaben, bevor die Muskeln wieder verkrampfen können.

Leider hast Du einen der schwersten Punkte beim Reiter - so finde ich - zu korrigieren. Wenn ein Reiter mal erst soooo festgefahren ist und dann auch noch ängstlich dabei. Puh, Vertrauen aufbauen und darüber entspannen.
Wie wäre es mit Alexandertechnik???

Stephanie
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Medora
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Beitrag von Medora »

Da fällt mir gerade noch diese tolle Übung ein, die Horst Becker auf seiner DVD zeigte: er nahm zwei von diesen langen Gymnastikbändern und knotete beide jeweils einzeln zusammen - also quasi als hättest Du zwei riesige Schnippsgummis. Dann legte er das eine oben über die linke Schulter und unten über den rechten Fuß und das andere dann über die rechte Schulter und den linken Fuß (ich hoffe ich erinnere das richtig). Durch den Zug war es der Reiterin nicht mehr möglich, die Beine zu doll ans Pferd zu nehmen und sie saß auch deutlich gerader.

Vielleicht auch eine Idee?
Medora
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birdy
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Beitrag von birdy »

@ medora

Nein sie zieht so nicht mehr am Zügel, sondern hat wirklich Angst dem Pferd weh zu tun, nachdem sie eingesehen hat, was Festhalten bewirkt.
Aber wenn man einen Halsring und die Zügel in der Hand hat kann man leicht überfodert sein und der Halsring soll ja eine Art Stütze sein- dann kann sie sich nicht wirklich noch auf die Zügel konzentrieren...

@stephanie

Die Übungen werde ich einmal durchführen! Vielleicht hilft das ja. Danke dir! Herr Meyners Bücher kenne ich leider nicht.
Das mit dem Atmen und allgemeine Lockerungsübungen mit Hand/ Bein etc mache ich bereits. Fruchtet auch ganz gut, aber im Trab ist das natürlich schnell wieder weg :cry:
Die Alexandertechnik sagt mir auch leider nichts- ui, lebe ich auf dem falschen Planet :wink:


Sie ist sonst eine sehr einfühlsame Reiterin geworden und dank der "Reitart" (ich sage nur:Philippe Karl) hat sie innerhalb eines halben Jahres neben 3 Seitengängen im Schritt und Ansätzen im Trab verstanden was v/a bedeutet, was Rollkur heißt, warum man nicht treiben und gegenhalten sollte oder warum nur Reiten auch nicht immer weiterbringt (Bodenarbeit, Handarbeit). Wohl gemerkt ihre Reitschulerfahrungen lagen bei fast 6 Jahren- sie konnte wirklich nichts! Es ist ein Jammer, dass man in den heutigen Reitschulen nur Geld verliert, aber scheinbar dafür nichts erhält :twisted:

Es freut mich, dass ihr tolle Ideen habt! Bitte noch ein paar :-))
Stephanie

Beitrag von Stephanie »

Ich hab eine Schülerin,die hat 15 Jahre in einer solchen Schule verbracht: Können-...... ???

Vor 3 Jahren dann ein junges Pferd gekauft, anreiten??? Da hat er ihr nen Vogel gezeigt. Auf die anderen Ideen (Bodenarbeit etc.) ist sie schon selbst gekommen.

Ich sag Dir, diese alten Sch...-Gewohnheiten abzugewöhnen find ich noch schwerer als Reitanfänger... Zum Glück hat sie ein Pferd, der sich nichts gefallen läßt und sie im Zweifel vor den Zaun setzt, Schleuderkreise zieht... Es ist ein GRAUEN!

Ich hab fast 2 Jahre jetzt gebraucht, bis sie die HÄNDE RUHIG auf einer Höhe nebeneinander hält, nicht mehr so arg nach hinten zieht und man auch ohne Zügeleinsatz abbiegen kann, die Füsse gehen so grad. Jetzt kommen "Beschwerden" aus ihrem Stall, dass das Pferd ja nicht so richtig übern Rücken ginge, weil nie in "richtiger" Anlehnung und dann könnte sie ja nie aussitzen und alles wäre viel schwerer... Ich hab gedacht, ich krieg ne Krise. Bis ich ihr erklärt hab, dass sie die Zügel etwas länger halten soll, damit sie nicht wieder anfängt, sich und ihn festzuziehen und dass nur Kopf unten mit über den Rücken aber auch mal gar nix zu tun hat... Und dass ihr Pferd eigentlich sogar fast besser über den Rücken geht, ,wenn er vorne etwas freier ist. Zu ihrem Glück hat er eine schöne, natürliche Aufrichtung (Berber) und der Kopf ist von sich aus fast vor der Senkrechten...
Als ich ihr mal angesagt hab, wohin sie gucken soll zum Abbiegen (um die Schultern mitzudrehen in die Wendung) anstatt an den Zügeln zu ziehen, wurde ich glatt gefragt, was das denn für ´ne neue Reitweise sei...
Und zu meinem Glück glaubt sie mehr mir als den Stallgenossinnen... Pseudo - Stammtisch - Experten...
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Larry
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Beitrag von Larry »

Ich würde in einer der nächsten Reitstunden die Bügel ein Loch länger machen-mehr nicht-sonst beginnt sie sicher danach zu angeln.

In weiteren Reitstunden mit Steigbügel abwechselnd aussitzen und leichttraben lassen. Max je 5 Tritte. Das lenkt ab und läßt die Knie vielleicht vergessen.

Weitere Reitstunden später das Ganze ohne Bügel.

Wenn die Bügel zu früh weg gelassen weden, kann es sein, dass sie noch mehr klammert. Klingt nach einer ängstlichen Reiterin.

Weiterhin kannst Du ihr beim leicht Traben-Aussitzen-Aufgaben geben.Sie soll z.B. Rechenaufgaben lösen. Oder ihr einen Strick in die Hand geben, in den sie Knoten machen soll und so weiter..
Not macht ja erfinderisch :wink:
Den Galopp würde ich erst mal weg lassen..
Arbeit ist die einzige Entschuldigung für den Erfolg
Helmar Nahr (*1931)
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birdy
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Beitrag von birdy »

@ Stephanie.... ja ja, dein "Leid" kann ich sehr gut nachfühlen. Bei mir ist das nicht anders, da sie mit der Hohen Hand reitet und wirklich Angst davor hat, dass andere dumm gucken... sie kann nun einmal noch nicht mit Worten sagen warum das wirklich besser ist, wenn jdn ankommen würde um zu diskutieren. Also ist das Selbstwertgefühl oft beim Nullpunkt. Aber wenn ich ihr dann Mut mache und sie immer nach der Theorie frage geht es...
Irgendwann wird es "click" machen und sie kann stolz auf sich sein- sicherlich kommt das auch bald bei deiner RS, man muss eben Zeit haben. Aber ich sage ihr immer, was sie innerhalb der kurzen Zeit gelernt hat und daran sieht sie ja schon, dass sie wirklich auf dem besten Weg ist *g*

@ Larry
Danke für die gute Idee bez Rechenaufgaben! Das merke ich mir.
Galopp gibt es eh nicht mehr, das hat ja auch absolut keinen Sinn, der leichte Sitz klappt auch noch nicht so richtig. Übergänge zw Leichttraben und Aussitzen mache ich immer wieder, das geht so naja.

Ja, sie hat Angst, was aber auch daran liegt, dass sie mehrfach vom Pferd gefallen ist und sich die Nase brach (Schulpferde sind schon was Feines... ha ha... ).

Lg
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