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Verfasst: Di, 27. Mär 2012 10:37
von Evi
... :shock:
Heftig!!

Verfasst: Di, 27. Mär 2012 17:06
von charona
ui! Medusa, ist das die Diagnose Deines Sorgenkindes?

Verfasst: Mi, 28. Mär 2012 08:45
von Medusa888
Als Sorgenkind würde ich mein bestes Pferd nicht bezeichnen. Aber ja, das ist leider die Diagnose.

Verfasst: Mi, 28. Mär 2012 20:16
von charona
autsch, lange tenen? Na dann, gute Besserung dem besten Pferd im Stall

Verfasst: Do, 29. Mär 2012 09:36
von Medusa888
Ich denke mal, Charona, Dir ginge es in dem Fall nicht anders.
Und ich kann Dir noch was sagen, auch Dir würde es das Herz brechen, wenn Du Dein Pferd so erleben würdest, wie ich gerade mein Pferd erlebe.
Da wird man dünnhäutig, denn leiden tut in allererster Linie das Pferd.

So, und nun wieder zurück zum Thema.

Verfasst: Do, 29. Mär 2012 22:43
von charona
nun, sagen wir mal so: Sorgenkind ist in meinen Augen keineswegs negativ. Ich meinte irgendwo gelesen zu haben, dass Du bei einem Deiner Pferde schon viel unternommen hast, um eine Diagnose zu erhalten. Und nein, Du kennst mich nicht. Du weisst auch nicht, wieviel ich gelitten habe, weil ich meine Stute nicht retten konnte. Schade, dass eine gutgemeinte Äusserung direkt so harsch beantwortet wird. Nix für Ungut, wünsche dem Pferde das Beste. In diesem Sinne: zurück zum Thema

Verfasst: Fr, 30. Mär 2012 10:13
von ninischi
Charona - das ist ein anderes Pferd.
Aber nun wirklich zurück zum Thema :wink:

Verfasst: Fr, 30. Mär 2012 13:50
von saltandpepper
Medusa, das tut mir leid für euch beide ! Die besten Wünsche und gute, baldige Besserung....
drücke dir die Daumen!
herzlich S&P

Verfasst: Mo, 02. Apr 2012 09:45
von Medusa888
Auch an dieser Stelle herzlichen Dank für die vielen gedrückten Daumen!

Der aktuell behandelnde TA hat mir ebenfalls nochmal erklärt, dass es früher üblich war, in solchen Fällen das HG zu behandeln. Erst die seit ca. 10 Jahren in der Tiermedizin verwendeten Diagnoseverfahren mittels MRT/Kernspin können die Befunde überhaupt so genau feststellen, wie es nun der Fall ist.
Leider ist das Verfahren noch sehr teuer, aber dann hat man wenigstens einen eindeutigen Befund und die Heilungschancen stehen nicht schlecht, wenn man durchhält.

Verfasst: Mo, 02. Apr 2012 16:27
von Danschi
Durchhalten Medus, alles geht vorbei!

Ich habe mit meiner Stute auch ein mehrjähriges Martyrium hinter mir.
Frühling 2009 Todgeburt 2 Wochen vor Abfohltermin, im Herbst desselben Jahres Chip-OP im Hufgelenk. Als wir dann langsam wieder zu reiten beginnen konnten kam im Jänner 2010 eine Entzündung des Karpalgelenks hinzu. Im Herbst 2010 hatte sich im Karpalgelenk eine riesige Verkalkung gebildet. Diese wurde raus operiert. Dann sah es kurz so aus als müssten wir sie von ihrem Leiden erlösen. Von da an gings bergauf. Allerdings hats gedauert. Sie ist jetzt zwar nicht mehr reitbar, führt aber glückliches Pferdeleben als "Spazier- und Weidepferd" und wird bald Mami :)!

Will dir damit nur sagen, dass du nicht allein bist und die Belohnung für viel Gelduld und Liebe zum Pferd ein dickes Band zwischen Mensch und Tier sein kann.

Alles Gute!

Verfasst: So, 22. Jul 2012 21:28
von Feiticeira
Medusa888 hat geschrieben:Es wurde dann vorgeschlagen, dass man "auf Verdacht" das Hufgelenk behandeln könnte (Hyaluronsäure) und dann weiter sieht oder alternativ in eine Klinik fährt. Das Behandeln auf eine Vermutung hin scheint in diesem Bereich wohl zur gängigen Praxis zu gehören, weil hier die Tierarztpraxen nach Ultraschall und Röntgen schnell am Ende der Möglichkeiten stehen. Wir haben das Pferd dennoch mit in die Klinik genommen, wo sich dann mittels einer Untersuchung per MRT ein anderer Befund im Hufbereich ergab.

Ich möchte nur abschließend denen, die vielleicht einen ähnlichen unklaren Befund haben, mit auf den Weg geben, nicht auf Verdacht behandeln zu lassen, sondern wirklich weiter suchen zu lassen mittels MRT oder Szintigraphie, bis ein klarer Befund vorliegt.
Ich möchte das nochmal hochstemmen hier....
Mir geht es gerade ähnlich: meine Stute ist in den vergangenen 2 1/2 Jahren 2x auf Hufgelenksentzündung hin behandelt worden. Ins Gelenk gespritzt und langsam wieder aufbauen.
Nun zeigt sie wieder mal eine leichte Lahmheit an dem selben Bein (vorne rechts). Sie hat da einen leichten Bockhuf...Aufzuchtfehler....der Schmied hat nicht auf die Fehlentwicklung reagiert. Jetzt hat der Doc empfohlen, anstatt wieder "rum zu röntgen" und diffus das Gelenk zu behandeln und eher "nebenbei" noch damit die Weichteilstrukturen zu erreichen, ein MRT machen zu lassen.
Ok, nachdem ich mich von dem Kosten-Schock erholt hatte, habe ich für kommende Woche einen Termin in der Klinik gemacht.
Wie war das bei dir? War das Ergebnis tatsächlich "eindeutig"? Erkennt man da sowohl Veränderungen am Strahlbein selber als auch an der tiefen Beugesehne?
Welchen Befund hattest du? Therapie? (Gerne auch per PN)
Freue mich über weitere Erfahrungsberichte....bin g'rad mal ziemlich nervös...habe schon 3 Pferde weit "vor ihrer Zeit" verloren und die Angst, meine 6-jährige Stute zu verlieren ist schon groß. :cry:

Verfasst: Mo, 23. Jul 2012 10:02
von Medusa888
Der Befund war leider eindeutig und sehr gut in Form eines schwarzen Lochs sichtbar, wo es weiß hätte sein sollen. Mittels MRT kann man halt die ganzen Weichteile (Bänder, Sehnen etc.) gut darstellen. Auf Wikipedia sind zur Veranschaulichung sehr gute MRT Bilder abgebildet, dann kannst Du Dir eine Vorstellung davon machen, was Dich an Bildern erwarten wird.

Der Befund von Lukas ist ein Schaden am inneren Kollateralband (Seitenband) im Hufbein, vorne rechts. Er kann bis heute nicht rechter Hand lahmfrei traben. Wahrscheinlich wird das Augenmerk bei Eurem MRT eher auf die tiefe Beugesehne gerichtet sein, daher wird die Therapie von Lukas (1 Jahr stehen und kontrollierte Bewegung, IRAP-Therapie) nicht für Dich von Interesse sein.
Ich drücke Dir fest die Daumen, dass der Befund anschließend klar ist und gut behandelt werden kann. Viele Dinge lassen sich mit viel Zeit in den Griff kriegen. Aber der Faktor Zeit ist unendlich wichtig hierbei...