Seminar mit Bent Branderup auf Hof Herrenberg

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Josatianma
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Seminar mit Bent Branderup auf Hof Herrenberg

Beitrag von Josatianma »

Wir packen am Freitagmorgen zusammen, holen den geliehenen Hänger ab und fahren zum Stall.

Nachdem sämtliches Material eingeladen ist, ist Herr Puschel dran. Er überlegt auf der Rampe ein Weilchen (wie so häufig) und steigt dann ein. Weil Frauchen aufgeregt ist, ist natürlich auch er sehr nervös. Ohne Hektik aber zügig ziehen wir los. Die Fahrt geht super geschmeidig - kein Stau und relativ wenig Verkehr. Die letzten 50 km sind nochmal anstrengend, weil man durch den Odenwald eiert. Wir kommen an, Herr Puschel bezieht seine Box und fängt erstmal begeistert an, sowohl die Einstreu als auch das Heu in sich hineinzumampfen.

Nach und nach treffen weitere Teilnehmer ein und die meisten kenn ich schon. Wir zeigen am Spätnachmittag den Pferden noch die Halle - Herr Puschel guckt, ist aber nicht ängstlich oder spannig. Er hört mir zu und wir lösen und biegen ein bisschen im Schritt.

Abends sitzen wir alle noch gemütlich zusammen und freuen uns auf das Seminar Smile

Am Samstagmorgen gibts erstmal "Ehekrach". Ich will Herrn Puschel einigermaßen sauber haben und zücke am Waschplatz den Wasserschlauch. Er führt sich auf, als hätte er sowas noch nieee gesehen und Wasser geht schon gar nicht. Er flippt kurz aus und rennt mit mir am Halfter los - zum Glück kann ich ihn recht schnell wieder anhalten. Da er völlig außer sich ist, rufe ich ihn mit einem deutlichen Strickklapps auf dem Hintern zur Räson und lasse einen Brüller los. Das wirkt - ab da steht er bedröppelt schauend völlig entspannt am Waschplatz und ich kann meinen Plan durchführen. Man hat fast den Eindruck, dass er weiß, dass er sich blöde verhalten hat. Was solls - das Tier ist schließlich einigermaßen sauber und wir gehen frühstücken.

Um 9 Uhr gehts los mit Theorie. Wie immer fragt Bent erstmal, wer die Reiter sind und wer neu ist. Ich bin die Einzige, die zum ersten mal bei ihm reitet.
Anschließend widmet er sich erstmal biomechanischen Themen. Wie entsteht Vorwärts-Abwärts. Wozu braucht man es und wie kommt anschließend Versammlung zustande.
Auch über den Rückenschwung und Biegung wird gesprochen. Das Ganze ist wie immer gespickt mit kleinen Anekdoten und spannenden historischen Beispielen.
Als der praktische Teil losgeht, bin ich wahnsinnig aufgeregt, obwohl ich erst als sechste Reiterin dran bin. Während des Zuschauens wirds aber wieder besser Smile

Als erstes kommt ein Warmblut, dass als Fohlen einen Unfall hatte in dessen Folge die Vorderbeine krumm und vorbiegig zusammengewachsen sind. Trotzdem sind beide schon weit gekommen in der Ausbildung und sie versucht die Piaffe-Prüfung abzulegen. Leider ist ihr Pferd offenbar in energieloser Tagesform und es wird nichts.
Es folgt eine schwarze, massige Stute, mit der die Besitzerin die Bodenarbeitsprüfung erfolgreich ablegt. Dazu gehören Lösen an der Hand, Vorwärts-Abwärts in Stellung und Biegung, Versammlung und alle Seitengänge.
Weil ich mit der Reiterin vor mir ausgemacht habe, dass wir gemeinsam in die Halle gehen, kriege ich ab da irgendwie nicht mehr soviel mit. Wir machen uns fertig und ich rätsle immer noch innerlich hin und her, ob ich an der Hand arbeite oder gleich reite. Als wir die Halle betreten, bin ich mir immer noch nicht schlüssig - na klasse - ich weiß also nichtmal, was ich eigentlich will. In der Halle ist aber alles entspannt. Herr Puschel stellt sich neben mich und guckt sich das Ganze interessiert aber gelassen an. Fein - das ist doch schonmal was. Auch die Lautsprecher stören ihn gar nicht.
Als wir dran sind, ist die Aufregung plötzlich wie weggeblasen und die nächste halbe Stunde kriege ich nichts mit außer mein Pferd, Bent und mich. Wir fangen mit dem Formen im Stehen an und ich merke wie Herr Puschel scheinbar denkt "Ach so - klar - kenn ich - machen wir". Auf der linken Seite muss ich beim Stellen aufpassen, dass es wirklich Stellung wird und er nicht am zweiten Halswirbel abknickt. Anschließend Stellung und Biegung an der Hand im Schritt auf dem Zirkel. Auch da hat Bent nicht viel auszusetzen. Er fragt mich, ob wir an der Hand weiterarbeiten oder ich aufsitzen will und ich weiß plötzlich, dass ich an der Hand weitermachen will. Nachdem Schritt auf dem Zirkel gut funktioniert, gehen wir ganze Bahn und Bent erklärt, dass man erst an der Wand reiten sollte, wenn die Balance auf dem Zirkel stimmt. Häufig wird die Wand "missbraucht", um das Pferd zu lenken.
Wir nehmen Schulterherein und anschließend Kruppeherein dazu. Hier muss ich im SH linke Hand aufpassen, dass Herr Puschel wirklich die innere Hüfte nach vorne bringt und das äußere Vorderbein frei wird - er neigt ein wenig dazu, hinten zu schieben und dann auf die äußere Schulter zu fallen. Ich kriege es aber gut korrigiert. Kruppeherein ist prima Smile
Dann soll ich Kruppeherein auf dem Zirkel gehen. Bent schickt uns dann in eine Schrittpirouette und anschließend ins Renvers.
Weil das alles so schön läuft, fangen wir an, zu versammeln und man sieht richtig, wie beide Vorderbeine bei Herrn Puschel schön frei werden und erhabener nach vorne rausschwingen. Nächster Punkt - Diagonalisieren. Ich soll versuchen, das innere Hinterbein zum verfrühten Abfußen zu animieren und so in den Takt des äußeren Vorderbeins zu holen. Da kommt dann auch die erste Hausaufgabe. Erstens hatte ich den äußeren Zügel zu weit oben, so dass ich zu schlecht mit der Gerte an das Hinterbein rankam. Dann muss ich im Timing noch genauer werden und mich noch besser koordinieren. Weil ich linke Hand noch ungeschickter bin als rechte, übernimmt Bent mal kurz und zeigt, was er meint. Herr Puschel versteht sofort und das Ganze sieht fast schon imposant aus. Auf der rechten Hand gelingt es mir etwas besser und damit beenden wir auch die erste Einheit. Nachdem Bent dem Publikum erklärt, dass es sehr schön sei, wenn Schüler so gut vorbereitet zu einem Seminar kämen, schwebe ich aus der Halle und überschlage mich fast vor Stolz auf mein Puscheltier.

Nach einem sehr leckeren Mittagessen gehts weiter mit Kaffee und Theorie. Bent erzählt über den Sitz des Reiters, darüber nicht mit dem Sitz zu stören und wie es sich auf die Bewegung auswirkt, wenn man eben doch stört. Zwischendurch schweifen wir ab zu den Schulsprüngen und zur Machbarkeit und Sinnhaftigkeit von korrekten Einerwechseln. Als der nachmittägliche Praxisteil losgeht, merke ich, dass mein Kopf schon ganz schön vollgelaufen ist. Der Nachmittag wird aber sehr abwechslungsreich und wir bekommen vom Piaffieren an der Hand über Arbeit am Reitersitz bis Ansätze zur Passage bei den verschiedenen Reitern sehr viel zu sehen und zu hören. Die Nachmittagseinheit will ich natürlich reiten.
Herr Puschel ist wieder fast völlig unaufgeregt und wir fangen wieder mit Stellung, Biegung, Formen im Stehen an. Ich soll das komplett aus dem Sitz versuchen und verbiege mich dabei zu sehr. Bent stupst an der einen oder anderen Stelle meine Schultern und mein Becken in die richtige Position und Herr Puschel reagiert ziemlich gut. Eine weitere Sache, an der ich arbeiten kann. Wir reiten an, gehen auf den Zirkel und auch hier gehts erstmal um Stellung und korrekte Biegung. Mein Pferd schnaubt bereits nach kurzer Zeit ab und fühlt sich sehr geschmeidig an. Ich muss aufpassen, dass ich meine Schultern richtig positioniere - grade auf der linken Hand neige ich ein wenig dazu, die äußere Schulter zurückfallen zu lassen.
Dann soll ich auf dem Zirkel wechseln zwischen SH und KH - und zwar nur aus dem Sitz heraus ohne Schenkel oder Zügel zu verwenden. Das klappt nicht ganz so und Bent meint, ich soll doch einfach die Gertenposition aus meiner Handarbeit verwenden. Erst bin ich irritiert und dann frage ich mich, warum ich da selbst noch nicht drauf gekommen bin. Deute ich mit der Gerte auf das innere Hinterbein und gehe aus dem Sitz ins SH, kriege ich SH - lege ich die Gerte schräg an der Schulter nach vorne und sitze KH, kriege ich KH. Das fühlt sich ziemlich genial und leicht an. Anschließend gehen wir noch daran nur aus dem Sitz den Schritt zu versammeln. Stellung, Biegung auf dem Zirkel und anschließend Versammlung - ins Pferd sinken und den Rückschub der Hinterbeine abkürzen ohne zu stören. Als da ein paar schöne Ansätze dabei sind, ist die Einheit auch schon vorbei. Ich schaue auf die Uhr und stelle fest, das mein Zeitgefühl praktisch nicht vorhanden war.

Abends gehen wir alle gemeinsam essen und es werden natürlich Geschichtlein und Anekdoten ohne Ende erzählt und es wird ein Uhr, bis wir in unserem Bett liegen. Ich schlafe wie ein Stein bis der Wecker klingelt.

Die Theorie am Sonntagmorgen dreht sich um den pädagogischen Aspekt in der Pferdeausbildung. Wie wichtig es ist, dass man dem Pferd vermitteln kann, was man will und man daher wissen muss, wie das Ergebnis aussehen soll. Wenn weder Pferd noch Reiter das Ziel der Aufgabe kennen, wird das selten zufriedenstellend enden. Bent weist auch nochmal darauf hin, dass der Weg das Ziel ist. Wenn man ein sehr hohes Ziel hat, ist es gar nicht so immens wichtig, dort anzukommen, sondern es ist wichtig, dass man sich darauf zubewegt und WIE man sich darauf zubewegt. Auch das Thema Motivation kommt nicht zu kurz - wie halte ich das Pferd motiviert, etwas lernen zu wollen bzw. überhaupt mit mir arbeiten zu wollen.

Bent hält es so, dass neue Reiter, die das erste Mal dabei sind, die Einheit am Sonntag selbstständig arbeiten müssen - praktisch so, als wäre man zu Hause und alleine mit dem Pferd. Er möchte so einen Eindruck gewinnen, wie man mit seinem Pferd als Schüler umgeht, wie man ihm etwas zeigt, wie die Arbeit strukturiert ist, wann man Pause macht, ob man im richtigen Moment lobt und, und, und. Diesmal bin ich ohne weitere Pferdegesellschaft in der Halle und Herr Puschel wiehert ein bisschen mehr und guckt ein bisschen mehr. Ich fange an mit dem Formen im Stehen und kriege nach kurzer Zeit Aufmerksamkeit und ein schönes Lösen hin. Also steige ich auf - da war die Aufmerksamkeit auch schon wieder weg. Ich löse nochmal von oben im Stehen und lasse mir bewußt Zeit dafür. Meine Rechnung geht auf und Herr Puschel wird entspannter und hört besser zu. Er lässt sich zwar während der ganzen Einheit immer mal wieder ablenken, aber im Großen und Ganzen klappt alles ganz gut. Ich versuche nochmal die Seitengänge auf dem Zirkel mit der Gertenhilfe wie von Bent vorgeschlagen - löse zwischendurch immer wieder, wenn Herr Puschel was zu gucken hat und schließe die Einheit mit ein bisschen Versammlung im Schritt ab - fertig. Feedback von Bent - er hätte noch ein wenig länger versucht, noch mehr Ruhe über das Formen im Stehen ins Pferd zu bekommen, aber er fand die Einheit gut strukturiert. Wir unterhalten uns noch kurz darüber, dass es zu Hause eher so ist, dass ich das Pferd aufmuntern muss und nicht herunterfahren und Bent lobt, dass ich nicht versucht habe, GENAU wie zu Hause zu reiten, sondern auf die momentane Verfassung des Pferdes eingegangen bin.

Zum Abschluss bekommen wir noch eine gelungene Wappenträgerprüfung zu sehen und alle wirken sehr zufrieden, als wir nochmal zum Essen und zum Abschlussvortrag aus der Halle gehen. Wie meistens geht es am Ende darum, warum wir überhaupt mit Pferden arbeiten, wo wir hin wollen und dass Arbeit mit dem Pferd immer Arbeit an sich selbst bedeutet. Es gibt auch noch eine kleine Geschichte - Narcissus, der seine eigene Schönheit in einem See betrachtet. Jeden Tag geht er an den See und bewundert sein Spiegelbild. Er ist so selbstverliebt, dass er eines Tages hineinfällt und ertrinkt. Und dort, wo er hineingefallen war, wuchs eine Narzisse. Als Narcissus fort war, kamen die Geister des Waldes und fanden den See zu Tränen aus Salz erstarrt. Sie fragten den See "Warum weinst du?" und der See antwortete "Ich weine um Narcissus". "Es ist verständlich, dass du um ihn weinst", sagten die Geister, "immerhin hast du seine Schönheit ganz nahe gesehen". Da fragte der See "War Narcissus denn schön?" und die Geister antworteten: "Wer könnte das besser wissen als du? Immerhin kniete er jeden Tag an deinem Ufer, um seine Schönheit in dir zu bewundern". Eine Weile sagte der See gar nichts und schließlich meinte er "Ich weine um Narcissus, aber ich habe nie bemerkt, dass er schön ist. Ich weine um ihn, weil ich in der Tiefe seiner Augen meine eigene Schönheit gespiegelt sah".

Die eigene Schönheit und die eigenen Fähigkeit sind sinnlos, solange wir niemanden haben, der sie spiegeln kann und Bent wünschte uns als Schlusswort allen schöne Pferdeaugen, in denen wir uns wiederfinden.

Entsprechend beschwingt sind wir dort um halb vier losgekommen. Herr Puschel ist direkt eingestiegen und schien zu wissen, dass es nach Hause geht. Die erste Hälfte der Fahrt war prima - dann hatten wir leider etwas Stau und ziemlich krassen Regen. Also haben wir eine Stunde länger gebraucht und waren um halb acht am Stall. Die Pferde haben sich alle gefreut, wir haben den Hänger noch sauber gemacht und alles verräumt. Als wir zu Hause waren, haben wir noch laaaange über alle möglichen Inhalte und Erlebnisse vom Wochenende geredet und sind dann völlig kaputt ins Bett gefallen.

AUTOR: Phanja
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ottilie
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Beitrag von ottilie »

Vielen Dank für den schönen Kursbericht!
Es grüsst ottilie
~~~~~~~~~
Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)
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Abeja
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Beitrag von Abeja »

Danke!
Liebe Grüße Birgit
Krümel
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Beitrag von Krümel »

Na, das hört sich doch klasse an! Auf unsere Puschels können wir uns schon verlassen!

Vielen, vielen Dank für den ausführlichen Bericht!

LG

Tina
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-Anja-
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Beitrag von -Anja- »

Klasse! Ein toller Kurs und ein toller Bericht :D
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Henry
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Beitrag von Henry »

Hallo,

danke für deinen Bericht !

LG
Birgit
"Tue das was du tust"
(Tai Chi Chuan Weisheit)
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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

Schöner Bericht! Ich muß endlich auch mal zugucken gehen. Nur ist das immer so teuer...
lg, Tanja

Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
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Rioja
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Beitrag von Rioja »

Danke für den Bericht. Konnte mich gut hineinversetzen, da ich so hin und wieder auch mal als Zuschauer bei den Trainingswochenenden dabei sein konnte. :D
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Debja
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Beiträge: 178
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Beitrag von Debja »

Sehr schöner Bericht! Ich kann es gut nachvollziehen, war letztes Jahr zum ersten Mal als Praxisteilnehmer dabei. Ich habe so viele Aha-Erlebnisse mitgenommen (wie Du schreibst - warum bin ich nicht darauf gekommen die Gerte wie in der Handarbeit einzusetzen) und war stolz wie Oskar über ein kleines Lob. Wünsche euch viel Spaß bei den Hausaufgaben :D

@-Tanja- es lohnt sich! Ich war dreimal bei der Theorie bevor ich mich in die Praxis gewagt habe. Und jedesmal sind wieder Aspekte dabei, die ich beim Kurs davor noch nicht verstanden habe. Schon die Kurse als Theorieteilnehmer haben mich enorm vorangebracht.
Phanja

Beitrag von Phanja »

Debja hat geschrieben:Sehr schöner Bericht! Ich kann es gut nachvollziehen, war letztes Jahr zum ersten Mal als Praxisteilnehmer dabei. Ich habe so viele Aha-Erlebnisse mitgenommen (wie Du schreibst - warum bin ich nicht darauf gekommen die Gerte wie in der Handarbeit einzusetzen) und war stolz wie Oskar über ein kleines Lob. Wünsche euch viel Spaß bei den Hausaufgaben :D

@-Tanja- es lohnt sich! Ich war dreimal bei der Theorie bevor ich mich in die Praxis gewagt habe. Und jedesmal sind wieder Aspekte dabei, die ich beim Kurs davor noch nicht verstanden habe. Schon die Kurse als Theorieteilnehmer haben mich enorm vorangebracht.
Ja - man freut sich wirklich über jedes kleine Lob :D

Zur Theorie - ich war 5 oder 6 mal als Theorieteilnehmer dabei, bis ich wirklich das Gefühl hatte, mitreiten zu wollen :lol:

Und ja - man nimmt auch als Theorieteilnehmer unglaublich viel mit - nach jedem Seminar war ich zuhause und habe "plötzlich" Sachen bei meinen Pferden entdeckt die mir vorher gar nicht aufgefallen sind und mich in der Arbeit viel weiter gebracht haben.
Excalibur

Beitrag von Excalibur »

Muss auch mal schauen, dass ich mir so was zusammenspare :cry:

Habe Ihn erst einmal erlebt und fand ihn großartig!
Das Gefühl das Ganze Balken vor dem Kopf verschwinden kenne ich. Und bei jeder neuen Erkenntnis, die einen voran bringt, begreift man wie viel man noch nicht kann und nicht weiß :wink:

schöner Bericht!
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