Hackamore - Empfehlung

Themen zur Ausrüstung von Pferd und Reiter

Moderator: ninischi

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Larry
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Beitrag von Larry »

Schade..aber ehrliche Antwort. Danke Dir.
Vielleicht traue ich mich ja doch mal einen Zügel mehr ran zu machen..ich berichte Dir dann von meinem dann ja nicht mehr heimlichen Versuch...
Arbeit ist die einzige Entschuldigung für den Erfolg
Helmar Nahr (*1931)
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Lulu
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Beitrag von Lulu »

Also Larry Dir kann ich nur voll zustimmen, habe Deine Kleine ja schließlich schon des öfteren mit Hackamore laufen sehen!

Ich war bei meiner Reitbeteiligung auch mehr oder weniger gezwungen die Zäumung eine zeitlang auf Hackamore umzustellen. Er war beim Reiten ab und an ein ziemlicher "Büffel", auf der einen Seite supersensibel im Maul, aber andererseits dann eben völlig gegen die Hand. Er lief in dieser Zeit mit Gebiss völlig unzufrieden und ohne konstante Anlehung.

Also mal was Neues ausprobiert! Zunächst ein Hackmore mit kurzen Anzügen (schön mit Leder abgepolstert), ging ungefähr eine halbe Stunde sehr gut und dann schnallte er das er dann doch noch mehr Kraft hat und nahm dieser dann nicht mehr ernst! GSD, habe ich das in der Halle ausprobiert!
Daraufhin habe ich mir ein Hackamore mit langen Anzügen organisiert und der "Büffel" lief von diesem Tag an wie ausgewechselt. Die Anlehnung war da, auch ohne dass die Zügel permanent anstanden. Man konnte ihn sowohl v/a reiten, als auch in die Aufrichtung bringen. Und auch die biegenden Lektionen waren nach kurzer Umstellung ohne Probleme durchführbar.
Habe das Hackamore dann später im Wechsel zum Gebiss verwendet und ab und zu auch bei den Gebissen durchgewechselt, da sich bei dem "Büffelchen" herausgestellt hat, dass er die Abwechslung brauchte.

Lulu
LG Lulu

Achtung, in Deckung Monstergetier mit Struwelkopf in Sicht!

Da gibt´s Bilder!
Samantha
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Beitrag von Samantha »

Ha, hier ist ja richtig was los :D

Komme gerade aus dem Stall - durchgeweicht und etwas klapprig, aber so isses eben - man liebt sie halt.

Was den derzeitigen Stand meiner "Reitkünste" betrifft, wollte ich mich eigentlich etwas bedeckt halten, weil ich der Meinung bin, dass ich nicht viel kann.
Warum mein Pferd trotzdem unter mir geht und sich manchmal richtig fein hinstellt hat wohl eher mit seiner ordentlichen Ausbildung zu tun und der Tatsache, dass er Korrektur geritten wird :cry:

Außerdem haben wir beide ein sehr gutes Verhältnis und er tut schon eine ganze Menge, damit ich mit ihm zufrieden bin.
Durch die Bodenarbeit geht er sehr auf meine Stimme und weil meine Beine (eigentlich) zu kurz für ihn sind arbeite ich sehr viel mit dem Gewicht.

Er hat ein größeres Problem mit seinem Maul und weil ich hier keinen langweilen will zähle ich die verschiedenen Versuchsgebisse erst gar nicht auf.
Zahnärzte haben wir jetzt 3 oder 4 verschiedene durch und es wurde alles gemacht was nötig war.
Der Osteopath war auch schon mehr als 1 x da und jetzt mag ich erstmal nicht mehr :cry:

Das gebisslose Reiten war für mich bis jetzt eine Angstsache.
Ich war tatsächlich der Meinung, dass er nur mit einem Gebiss im Maul bei mir bleibt und.... nicht einfach abhaut wenn er UNS mal wieder vor einer Gefahr retten will :roll:

Durch das Forum hier bin ich dann auf das kolumbianische Bosal gekommen, habe eines gekauft und war total erstaunt wie toll das geklappt hat.
Pferd war sooooo zufrieden!!!!
Das Bosal wird nun aber mit 4 Zügeln geritten und damit bin ich momentan heftig überfordert. Muss erstmal "trocken" üben.

Dann ist mir das Hackamore eingefallen und jetzt bin ich hier mit meinen Fragen und trete auch noch gleich bei Larry ins Fettnäpfchen. Ach Mensch.

Ich tu mir gerade selbst leid - nein, natürlich nicht (Lüge), es wäre nur absolut gigantisch wenn endlich, endlich das Richtige gefunden würde.


LG Sammy
Richie 13

Beitrag von Richie 13 »

Hallo Sammy,

also so wie Du das erzählst hört sich das doch ganz gut an.

Belehre mich eines besseren, aber soviel ich weiß - hab jetzt auch mal schnell in nem schlauen Buch nachgeschlagen :wink: - wird das Bosal doch nur einzüglig geritten? Oder ist das beim kolumbianischen anders? :?

Wenn Du Dir unbedingt ein Hackamore zulegen willst, würde ich dir aber eins mit kurzen Anzügen empfehlen. So wie Du schreibst, ist Dein Pferdi nicht so heftig und reagiert sehr gut auf Gewichtshilfen.
Dieses Hackamore hat einen (meist mit Filz) gepolsterten, verstellbaren Nasenriemen und verchromte Anzüge ca. 13 cm lang.
Sprenger bietet da eins an für ca. 55 Euro (bei Loesdau), aber da würde es das billigere für ca. 24 Euro auch tun. Von der Ausführung her unterscheiden die sich eigentlich gar nicht.

Ich hab mir das Hackamore mit geflochtenem Nasenriemen und langen Anzügen nur gekauft, weil meiner im Gelände so heftig ist.

LG
Sandy
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Larry
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Beitrag von Larry »

@Samantha:
Danke das Du meinst ich kann gut reiten :roll: Bin doch auch nur ein "oller"Freizeitler. Also mache Dir mal da keine Sorgen!!
Sandy hat praktisch "mein" Hackamore beschrieben. Die bekommst Du auch schon auf Messen manchmal für 20Euro.Wenn es nicht unbedingt für Dich eine Nobelfirma sein muss.

Zu Deiner Angst: gewisses Vorschussvertrauen musst Du Deinem Pferd schon gegenüber leisten-es soll DIR ja auch vertrauen.

Mir hat mal vor Jahren einer gesagt:Warum soll dein Pferd dir vertrauen, wenn du ihm nicht vertraust??!!
Da müsst IHR BEIDE schon GEMEINSAM einen Schritt nach Vorn machen. Gehe doch für den Anfang in die Halle oder auf einen abgezäumten Platz! Da kann eigentlich nichts passieren. Davon abgesehen ist es wirklich ein IRRGLAUBEN zu denken, das man alle Pferde besser mit Gebiss im Maul "bremsen"kann!!

Also als Aufgabe: Pferd vor dem Reiten gut an der Longe lockern und dabei auch vorwärts schicken. Dann auf den Platz(die Halle) und 2 oder 3 Hütchen oder Reifen hinlegen und diese versuchen zu umreiten. Und zwar DABEI üben immer mehr den Zügel weg zu lassen. MAX den Äußeren als Begrenzung dran haben. Evtl gaaanz leicht am Anfang nach oben abstreichen. Einfach alles im Schritt machen. durch das Longieren kann der Pferd jetzt auc mal tehn minuten sich auf Dich konzentrieren.

Probier mal, wie das bei Euch funktioniert.Das untere Paar Deiner Zügel kannst ja erst einmal locker verknotet auf dem Pferdehals liegen lassen und arbeitest erst mal mit einem Zügel.
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Helmar Nahr (*1931)
Samantha
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Beitrag von Samantha »

@Richie
Das kolumbianische Bosal wird - so habe ich es begriffen - mit 4 Zügeln geritten und das Bosal was du wahrscheinlich meinst sieht aus wie eine überdimensionale Schlaufe und wird mit einem Seil (Mecate???) von Western Reitern benutzt. Nich hauen, ich habe eben nur in meinem Kopf nachgekramt und erhebe selbstverständlich keinerlei Anspruch auf Richtigkeit.
Meines besteht aus 3 Teilen; Bithänger, Barbarda (Kinnriemen m. Ringen) und einem flachen Nasenband (Bosal) mit runden Noppen drunter.
Das Nasenband kannst du auch umdrehen dann ist es nicht so scharf.
Das Ding ist gar nicht ohne, übt ganz schön Druck auf die empfindliche Nase aus. Ganz klar, man muß wissen was man da in der Hand hat.

Die Zügel für Stellung u. Biegung kommen in das Band, die Zügel für Bremse u. Beizäumung in das Kinnteil.
Uff, hoffentlich habe ich's richtig gesagt.

Ich denke, das mit den kurzen Anzügen wird ausreichen - obwohl, manchmal, wenn der junge Mann gut drauf ist :shock:

@Larry

Lach jetzt bitte nicht über mich, aber als wir das mit dem kolumb. Bosal ausprobiert haben, da habe ich leise vor mich hingesungen :oops:
Ihr macht mir richtig Mut und dafür möchte ich mich sehr bedanken!!!
Bin ganz aufgeregt bei dem Gedanken, was da schönes Neues auf uns zukommen könnte.
Ich habe mir fest vorgenommen nur kleine Schritte zu gehen und deine Anleitung ist genau der richtige Einstieg, das mach ich so! Danke, Danke, Danke!!!

Ich werde berichten und vielleicht Tagebuch schreiben und... fragen, fragen, fragen...

Beim nächsten Sonnenstrahl werde ich ein Bild von meinem Schwarzen machen und ihn euch vorstellen.

Ganz liebe Grüße an euch und einmal feste drücken für die tolle Hilfe!

Wer ist eigentlich Hakan?

Sammy
Richie 13

Beitrag von Richie 13 »

Hallo Sammy,

freut mich, das wir Dir helfen konnten. Ich glaub, ich weiß jetzt, was das für ein Bosal ist. Das wird bei Paso Finos und Paso Peruanos angewendet. Siehste schon wieder was dazugelernt. :D
Samantha hat geschrieben: Wer ist eigentlich Hakan?Sammy


Böses Faul. Nein nur Spass. :wink:

Hakan Alp ist ein Ausbilder in der "klassischen Reitkunst". Hatte leider selber noch keinen Unterricht bei ihm, aber Larry schon.

Wenn Du willst, kannst Du unter folgendem Link einen schönen Artikel über ihn lesen:

http://tovero.de/magazin/2005-09/Hakan% ... Ausbilder/

LG
Sandy
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Larry
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Beitrag von Larry »

@ Samantha
da habe ich leise vor mich hingesungen
ist doch gut, damit entspannt man sich bewußter.Das mache ich auch manchmal, wenn ich allein unterwegs bin und Pony ÜBERALL Pferdefresser vermutet... :lol:
Ist schon komisch, ging mir damals so ähnlich. Ich dachte anfänglich auch gebisslos "mehr dem Pferd "ausgeliefert" zu sein..aber Du wirst sehen. Manchmal fängt durch solche Dinge erst ein bewußteres, faires und noch durchdachteres reiten an. Ging mir zumindest so. Und da kommen wir wieder zum gegenseitigen Vertrauen von Mensch und Pferd.

@Richie13:
...folgendem Link einen schönen Artikel über ihn lesen
Hihi,über diesen Bericht muss man manchmal aber schon schmunzeln, gelle? :wink: Ich glaube, ein nicht weiblicher Autor hätte den sachl. geschrieben 8)
Wie hast Du für Dich herausgefunden, welche Zügelführung(4Stk) zu Dir "passt"? Kenne derzeit nur 3 Varianten-weiß aber nicht so recht, ob man beim Hacka auf was bestimmts achten muss..wenn Du da einen Tipp für mich hättest?
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Helmar Nahr (*1931)
Richie 13

Beitrag von Richie 13 »

Larry hat geschrieben: Hihi,über diesen Bericht muss man manchmal aber schon schmunzeln, gelle? :wink: Ich glaube, ein nicht weiblicher Autor hätte den sachl. geschrieben 8)
Wie hast Du für Dich herausgefunden, welche Zügelführung(4Stk) zu Dir "passt"? Kenne derzeit nur 3 Varianten-weiß aber nicht so recht, ob man beim Hacka auf was bestimmts achten muss..wenn Du da einen Tipp für mich hättest?
Ja, ja das ist wirklich war. Aber er hat halt auch irgendwas an sich, was Die Frauenherzen höher schlagen läßt. Bild
Kennst Du dieses Bild?

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypic ... ay/3787962

Da muß man doch schwach werden, oder?

Also was die Zügelführung anbelangt, hab ich es einfach mal ausprobiert, ob ich mit der 3 zu 1 zurecht komm - ich probier immer sehr viel selber aus. Und es hat geklappt.
Nachdem ich bei meiner RL aber angefangen hab, auf Kandare zu reiten und die mir dann die Zügelführung mit geteilten Zügeln, d. h. Trensenzügel hinter dem kleinen Finger und Kandarenzügel zwischen Ring- und kleinem Finger, empfohlen hat - so macht es übrigens "Haki" auch - würde ich wahrscheinlich so auch auf Hackamore 4züglig reiten.

LG
Sandy
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Larry
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Beitrag von Larry »

:love: probiere ich :D
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Helmar Nahr (*1931)
Richie 13

Beitrag von Richie 13 »

Larry hat geschrieben::love: probiere ich :D
*aberausführlichenberichthabenwill* :)

LG
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Larry
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Beitrag von Larry »

:x ! Mag ich gar nicht so recht versprechen...
uiuiui :shock: Wer weiß, was ich da berichten muss..oder noch kann... :lol:
Hatte heute schon Probleme die Traversalen ausszusitzen..so ohne Sattel.
zumal Leesha den starken Trab für sich endeckt hat. Und noch den Galopp. Nutsi hat mich immer schön gepiiiiiesakt. Sprich: Schritt 1Hufschlag, dann Volte danach gleich SH dabei dann aber auch antraben davon dann ins Renver..danach ähnliches Spiel aber schwupps vom SH in die Traversale.
Wobei ich aber sehr sehr gern mit ihr trainiere...Hat sie was zum Schmunzeln,wenn jetzt ein Zügelpaar zukommt - wobei sie ja auch schon sagte, los probieren..
Zur Rechts-Links Blockade mit Buchstabensuppe kann ich jetzt noch fragen WELCHER ZügelBild
Aber meine Pupsimaus nutsi...ich denke mir auch wieder was Schönes für Dich aus...jaaajaaa. Richi13hilft mir dann. Gelle? Übungen für 4Zügelpaare oder so Bild
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Helmar Nahr (*1931)
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Samba
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Beitrag von Samba »

Ich habe für meinen Stöpsel nun auch eine Hackemore mit kurzen Anzügen erworben. Damals beim Proberitt hatte er auch so eine. Als Kinnriemen waren die Schenkel (oben am Kinn, nicht die Enden wo die Zügel sind) mit einem Sporenriemen verbunden. Wie fest macht ihr den? Zu locker darf der eigentlich nicht sein, da sonst die Hilfe zu "überraschend" kommt, oder?

Beim Proberitt sind wir beide gut damit zurecht gekommen. Durchparieren ging nur mit Gewicht/Körperspannung und Stimme. Gestern beim Anprobieren im Stand habe ich mit den Fingern an den Schenkeln Signale gegeben. So neben ihm stehen konnte ich gut beobachten, wie der Druck an Nacken und Nase einwirkt. Er ist auch schön nach vorne-unten gegangen. Das hat er also noch nicht vergessen.

Ich mache mal am Wochenende ein Foto. Wär schön, wenn ihr dann mal schaut, ob die Positionierung so richtig aussieht (Längenverstellbar sind ja Nasenteil (nicht das Lederpolster, aber das Band, an dem das Polster dran ist) und das Genickstück.

LG Samba
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Larry
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Beitrag von Larry »

Zitat von Manfred
Hallo mal wieder!

Habe nun schon mehrfach davon gehört und auch gelesen, dass es für ein Jungpferd besonders angenehm sein soll, gebisslos geritten zu werden. In diesem Zusammenhang wurden vor allem ein Nindel oder Sidepul empholen.

Mir ist durchaus bekannt, dass bei der klassischen Ausbildung das Antreten an ein Gebiss zu den Grundlagen der Ausbildung eines jungen Pferdes gehört.

Antares hat dies ja auch bereits kennengelernt. Doch leider füge ich ihm damit bei Widersetzlichkeiten immer wieder auch Schmerzen zu, die der Sache nicht gerade zuträglich sind. Dabei streckt er dann auch immer wieder seine Zunge raus und an sonsten kaut er wie wild auf dem Gebiss rum, was sicher auch nicht sonderlich gut ist, denke ich.

Meine RL hat mir nun auch dazu geraten, auf eine gebisslose Zäumung umzusteigen, wenn es mir nicht gelingt meine Hände so ruhig zu halten, dass sie ihn nicht mehr stören im Maul.

Und gerade das ist bei seinem extremen Vorwärtsdrang und immer wieder dagegenhalten zu müssen, für mich schon ein Problem. So kann Harmonie und Ruhe einfach auch nicht aufkommen, denke ich.

Insofern würde ich sein Sidepul, welches er von der Bodenarbeit auch schon kennt, wieder rausholen und ihn damit mal versuchen zu reiten.

Was haltet ihr davon?

VG
Manfred
_________________
Reiter, die ihre Pferde frei lassen, sind es,
welche die Genüsse der Reitkunst zu empfinden vermögen.
(Nuno Oliveira)
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Helmar Nahr (*1931)
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Larry
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Beitrag von Larry »

Manfred, Du hast mir doch erzählt, dass dein Pferd mit dem Gebiss gut läuft. Also bleibe doch auch dabei. Warum willst Du wechseln?
Wieso meint Dein Trainer, dass man beim Hacke oder anderem Gebisslosen ruhig härtere Hände haben darf und die Hände da nicht so ruhig sein müssen???
Im Gegenteil:Du mußt viel genauer den einzelnen Zügel führen, um dem Pferd am Anfang Deine Hilfe erst einmal verständlich zu machen. Nun bleibe doch erst einmal bei Deinem Weg.
Antares ist auch in einem Alter, wo er A)alles ausprobiert und B)auch noch mitten im Zahnwechsel sein kann.

BEVOR Du also alles gleich umstellst, Mund auf und bei ihm rein geschaut und überprüft WO GENAU das Gebiss zur Zeit liegt.

Auch die Verschnallung der Trense überprüfen. In seinem Alter kann der Kopf sich auch noch leicht verändern.

Und wenn er das mit der Zunge weiter macht, läuft VIELLEICHT eher was in der Ausbildung schief.
Ein guter Trainer sollte da Dich und Dein Pferd eigentlich entsprechend mit passendem Training unterstützen und auch da abholen, wo ihr seit. Zunge raus schieben geht mit gebissloser Zäumung NICHT weg!!!
Kann Dir dazu zwei Pferde zeigen.

Sodele. DAS ist aber eigentlich nicht DAS worum es hier im Beitrag geht, gelle :wink:
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Helmar Nahr (*1931)
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