Hustenbox

Ratschläge rund ums Thema Gesundheit - die allerdings keinen Tierarzt ersetzen!

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Larry
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Hustenbox

Beitrag von Larry »

Na dann legt mal los hier, damit Andreschnuffel auch mal wieder in seinem(ehemaligen und dann wieder aktuellen :wink: ) Tagebuch etwas Platz zum Schreiben hat
Arbeit ist die einzige Entschuldigung für den Erfolg
Helmar Nahr (*1931)
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Celine
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Beitrag von Celine »

Na dann fang ich mal an 8)

Ich wüsste gern von euch, wie viel Husten ihr hinnehmt, ohne weiter was zu machen.

Ich denke ja eigentlich, jeder Huster ist einer zu viel. Trotzdem hustet Detlev seit über einem Jahr, mit kleineren Pausen. Sowohl auf der Weide im Sommer als auch im Stall im Winter.
Ehrlich gesagt bin ich im Moment froh, dass er nicht täglich hustet und auch nur unter Belastung. Die TÄ wissen nicht so recht weiter, Lungenspülung kommt nicht in Frage, denn ich kenne die Ursache für den Husten nicht. Allergietests waren negativ.
Im Moment versuchen wir es mit einer HP, die prozessorientierte Homöopathie macht. Dadurch und durch die Atemkräutermischung, die er täglich im Futter hat, kann er es gut in seiner Spänebox nachts aushalten, mit nassem Heu. Aber jeden 3. Tag wird beim Reiten anfangs abgehustet.

Ach ja, inhalieren haben wir den gesamten letzten Winter gemacht, hat absolut null geholfen.

Im Moment neige ich dazu, abzuwarten, und würde wie gesagt gern von euch hören, wie ihr eure Hustenkandidaten behandelt und wie oft sie husten.
lalala

Beitrag von lalala »

Hast du mal eine Bronchoskopie machen lassen ?
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DynaMitreiterin
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Beitrag von DynaMitreiterin »

Jeder Huster ist zuviel, ganz klar! Ganz kurz und nach meinem Kenntnisstand: Meistens ist das eine Reaktion auf die Umweltbedingungen, in anderen Fällen ein Virus o.ä.. In beiden Fällen werden die Lungenbläschen überdehnt und können platzen. Die betroffenen Lungenflächen können dann ihre Funktion nicht mehr erfüllen und führen zu einer Verringerung des Atemvolumens bis hin zur Kurzatmigkeit/Dämpfigkeit.

Bei Dy haben wir ein Bronchoskopie machen lassen, um auch Schleimproben zu entnehmen. Zusammen mit einer Blutprobe geben die dann Auskunft über eventuelle Keime und Pilzsporen, Viren etc., was auch immer den Husten begünstigen könnte.
Zudem konnte die Vet dann sehen, ob der Schleim sich ablagert und wie fest er sitzt. ergebnis: durch eine vorgeschädigte Lunge wird er bei Staubbelastung und "schlechter" Luft immer husten müssen.
Dementsprechend gab es dann Hustenlöser und einmal auch schon eine Cortisonbehandlung. Ist auf Dauer aber nicht zu empfehlen, da der Gesamtorganismus belastet wird. Aber der Schleim musste erst mal raus.

Zusätzlich bekommt er homöopathische Behandlung und Akkupunktur zur Unterstützung. Tritt der Husten vermehrt auf, bekommt er Schwarzkümmel, aber nicht auf Dauer, sondern ca. 4 - 6 Wochen am Stück und dann Pause. Da gehen die Meinungen ja auseinander, unsere Vet empfahl dieses Interval für Dynamit. Und Hustentee (den liebt er).
Wichtig ist die regelmässige Bewegung, an der frischen Luft und nicht in der Halle. Ruhig längere Strecken im Galopp und Trab, so dass das Herz-Kreislaufsystem in Schwung kommt (Nicht nur gut beim Husten!!!). Dann hustet das Pferd natürlich ab und schnaubt den Schleim raus. Dabei achte ich immer auf ein gemässigtes, ruhiges und entspanntes Tempo.
Seit dem Stallwechsel hat sich die Situation auch gebessert.
Das Heu und der Hafer haben einfach eine andere Qualität und die Pferde haben keine Liegeflächen mit verunreinigtem Stroh zum Schlafen.

Prinzipell muss Husten vom Tierarzt abgeklärt und behandelt werden. Die Ursachen können ganz unterschiedlich sein und eine Pferdelunge ist sehr schnell geschädigt, und zwar irreparabel. Dann kann Reiterlein nur noch Sympthome lindern. An dem Punkt stehen wir.
Gute Haltungsbedingungen können da vorbeugen; staubfrei, saubere, saugfähige Einstreu, Futte ohne Pilz- und Schimmelsporen, Bewegung.

Wenn Detlev abhustet, wird der Schleim gelöst. Du solltest dann nach Möglichkeit dafür sorgen, dass kein neuer entsteht! Aber der neue Stall klingt ja schon ganz prima.

Lungenspülung halte ich für eine Tortur und doktort auch nur an den Symptomen rum, du kannst das also immer wider machen lassen, ohne dass wirklich was passiert.

Ich würde Dir von Spänen abraten, es gibt auch die Möglichkeit der Hanfeinstreu, aber da solltest du André fragen, der kennt sich mit den Einstreugeschichten aus.
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge, um mal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.
(Kurt Marti)
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Alix_ludivine
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Beitrag von Alix_ludivine »

Also mein Traki hustet im Winter. Da merke ich eindeutig den Unterschied wenn wir draußen Heu füttern oder wie jetzt drinnen. Jetzt hustet er beim ersten Antraben 2-3x und dann ist gut. Aber auch nur, wenn wir in der Halle sind (und zum Glück nicht jedes Mal), im Gelände nicht.
Bei der Art von Husten kann ich nicht wirklich viel machen - leider, ist der Heustaub, aber wie gesagt, wenn wir draußen füttern haben wir fast keine Probleme.

Die Alarmglocken läuten bei mir wenn auch im Stall gehustet wird, dass lasse ich mir eigentlich nur 2 Tage "gefallen" und dann ist finito und TA-Zeit.
Und da gibt's einen Kräutermix schon mit auf's Futter.

LG Alix
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Celine
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Beitrag von Celine »

lalala hat geschrieben:Hast du mal eine Bronchoskopie machen lassen ?
Haben wir schon vor 1 Jahr machen lassen. Inkl. Schleimprobe, Blutgasanalyse, großem Blutbild. Großes Blutbild haben wir dann vor ein paar Wochen nochmal machen lassen.

Ergebnis war: Nichts. Ich habe ein sehr gesundes Pferd, sagte der TA. Tja, nur schade, dass es hustet :(
Der Schleim in der Lunge war nur minimal, und es klang alles nach "Entwarnung".
Letztes Jahr im Frühjahr riet er mir, die Weidesaison abzuwarten. "Da wird der Husten schon weggehen".
Ist aber nicht der Fall gewesen.

Dann haben wir noch eine Akupunktur machen lassen. Die THP meinte, es kann oft auch an Zug oder Nässe liegen. Also ist der Dicke diesen Winter das erste Mal eingedeckt.

Die Heilpraktikerin, die nun eine Haaranalyse gemacht hat, fand eine Virus, gegen den wir Mittel bekommen haben. Die aber den Husten auch nicht "weggemacht" haben.

Die Tierärztin hat nochmal einen Bioresonanz-Test gemacht und die Lunge abgehört. Alles ohne Befund. Das Einzige: Sie vermutet evtl. Borreliose, aufgrund des Bioresonanz-Tests. Das wiederum haben aber weder die Blutuntersuchungen noch die Haaranalyse bestätigt.

Ich hab mich viel mit Husten beschäftigt, weiß natürlich auch, wie wichtig die Haltung und Bewegung ist und richte mich so gut es geht danach. Nur leider ist es bislang völlig egal gewesen, was ich mache: Der Husten bleibt. Auf der Weide, an der Nordsee, im Offenstall, egal.

Ach, nur noch zum Verständnis: Beim ersten Anzeichen des Hustens vor über einem Jahr war der Tierarzt da. Es wurde sofort behandelt. Erstmal schulmedizinisch. Ich habe in der ersten Zeit etliche Dosen Sputo und Venti verfüttert. Solange ich das gab, hustete er auch nicht. Danach dann aber wieder.
Das Einzige, was wir noch nicht probiert haben, ist Cortison.

Unser anderes Pferd hat übrigens genau das Gleiche.
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DynaMitreiterin
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Beitrag von DynaMitreiterin »

Celine, Du hast ein gläsernes Pferd! Da kannst du natürlich einiges ausschliessen.
Soviel will man ja eigentlich garnicht über den Anderen wissen.

Sputo und Veni sind auch "per du" mit uns.

Wenn ich das richtig verstehe, hustet Detlev nur ein paar mal, wenn er in Bewegung kommt, oder? Dann würde ich nach dem Abklärungsmarathon, den ihr hinter Euch habt, für gute Haltungsbedingungen sorgen und etwas zur Unterstützung des Atemapparates füttern. Es scheint ja nichts konkretes zu geben, was "bekämpft werden" kann. Insbesondere, wenn er nur wenige Male hustet und dann den Rest der Zeit sympthomfrei ist.
Bei uns hilft es auch, darauf zu achten, dass er keine zwei Tage hintereinander in der Halle geht (Obwohl die total toll ist und an einer Seite offen, luftig etc...aber anscheinend hat unser Pferd die Horrormeldungen zum Feinstaubalarm gelesen und neu interpretiert).
Quasi zum "auslüften".

Cortison hilft wirklich gut, aber das solltest Du wirklich nur verabreichen, wenn der Husten ihn beeinträchtigt. Ist ja schon ein starkes Medikament.
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(Kurt Marti)
Manfred

Beitrag von Manfred »

Hallo,

bei uns wurde gerade wieder ein Pferd mit chronischem Husten eingestellt. Die Stute hustet richtig stark und viel. Mal sehen, ob das die HB auch wieder hinbekommt. Bisher hat sie solche Pflegefälle mindestens soweit behandeln können, dass es nur noch sporadisch auftrat. Sie macht auch Werbung für die Einstellung von athemwegserkrankten Tieren.

Aber was sie genau macht, weiß ich nicht. Sie bekommen Heulage und eingeweichtes Kraftfutter. Auch einen Eukalyptusleckstein habe ich mal gesehen und Hustenbonbons werden gegeben. Der TA ist auch regelmäßig da und was der macht entzieht sich meiner Kenntnis.

Zum Glück haben unsere Pferde diese Probleme nicht.
Habe auch schon in anderen Foren gelesen, dass einmal husten schon zuviel sein soll und Anlass genug für eine gründliche Untersuchung ist.

Husten ist auch nicht gleich Husten. Es kommt wohl immer genau auf die Untersuchungsergebnisse an. Daher soll es fatal sein, einfach irgendwelche Medikamente dagegen zu verabreichen, womöglich noch auf eine Ferndiagnose hin ohne die genaue Ursache des Hustens zu kennen. Das kann total nach hinten losgehen, habe ich mir sagen lassen.

Insofern den Husten sofort untersuchen lassen und dann behandeln. So habe ich es mir gemerkt und würde es auch nicht anders machen.

Wünsche gute Besserung den hustenden Pferden
Manfred
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Medora
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Beitrag von Medora »

Ach ja,

das leidige Thema... :(

Begleitet uns leider auch: Aramis hat, so lange ich ihn habe, immer "mal" gehustet. Meist im Winter beim ersten Antraben, nicht ständig, aber eben ab und zu. Ich hatte jedes Jahr einmal die Tierärztin da und habe ihn abhören lassen. Nichts zu hören. Ich habe mich jedes Mal gegen eine Bronchioskopie entschieden, da mir die Sache irgendwie zu heftig erscheint für das in meinen Augen geringe Ausmaß an Husten und auch keine der Tierärztinnen hielt das für nötig oder angesagt. Manch einer mag das leichtfertig finden, ich bin da aber inzwischen rund mit.

Im Sommer 2004 hatte Aramis einen dicken Infekt, da hat er auch dieses Ventipulmin bekommen. Ich hatte aber nicht den Eindruck, dass das irgendwie geholfen hat. Nach drei Wochen ging der Husten weg - da hatten wir das Venti aber schon abgesetzt und er bekam Hustenkräuter.

Tja, und Anthony hat ja nun auch schon seine eigene kleine Hustengeschichte, wobei hier wohl eindeutig der Kehlkopf als Auslöser auszumachen ist. Über den Winter wurde er homöopathisch von meiner Tierärztin behandelt, im Moment ist er hustenfrei. Man könne reinschauen, sagte meine Tierärztin, aber darauf verzichte ich, bis es einen Anlass gibt.

Vorsorglich habe ich bei Aramis bisher hin und wieder kurmäßig entsprechende Kräutermischungen gefüttert. Im Stall wird bei uns im Winter Heulage gefüttert und ich habe dafür gesorgt, dass bei meinen Pferden die Türen offen sind.

Medora
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DynaMitreiterin
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Beitrag von DynaMitreiterin »

Das die Kerle besonders gerne im Winter husten, liegt bestimmt auch mit am Heu etc., abe ich hab auch mal gelesen, dass unsere Warmblöds den Südpferden zuzuordnen sind, d.h. sie haben nicht die Vorraussetzungen, kalte Luft "Bronchienwarm" zu erwärmen. Dementsprechend werden sie gereizt und husten sie.
Ihre Nüstern und oberen Atemwege sind dafür gemacht, warme Luft zu befeuchten und abzukühlen. Der Kopfform nach müssten die Haffitiere da auch dazu gehören.

Weiss jemand etwas darüber?
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dshengis
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Beitrag von dshengis »

Im Quarter Horse Journal gab es 2004 einen sehr guten Artikel zum Thema (den mir dann auch unsere TÄ überreichte - kannten wir aber schon).
Aus eigener Erfahrung kann ich nur nochmal betonen, dass man jedes Wort in diesem Artikel ernst nehmen sollte. Das A und O sind und bleiben veränderte=verbesserte Haltungsbedingungen, dazu ausreichend Bewegung an frischer Luft. Immerhin sollen 80% aller Pferde in Deutschland unter Atemwegsproblemen leiden!
Gewässertes Heu oder Heulage sind sicherlich wichtig, noch wichtiger aber ist die Frischluftzufuhr für die Lungen. Von daher ist alles andere als Offenstall für Hustenpferde nicht zu empfehlen.
Außerdem sollte nach Möglichkeit nicht mit Stroh eingestreut werden (Stroh hat eh so eine miese Saugleistung, dass es schon darum besser ersetzt werden sollte durch z.B. Hanf, Raps oder Flachs).

Hustet das Pferd wie Detlef regelmäßig, dann würde ich mich, vorausgesetzt die Haltungsbedingungen sind optimal und er schnaubt danach ab, einfach damit abfinden. Ihr habt tierärztlich alles abgeklärt, ohne Befund, und wenns sich nicht verschlimmert, was wollt ihr dann noch machen?
Manfred

Beitrag von Manfred »

Genau André,

bei uns wurde auch mal eine Box mit Hanf eingestreut, jetzt weiß ich auch warum.

Sehr interessant
Manfred
Stephanie

Beitrag von Stephanie »

Hallo,

bitte denkt daran, dass Husten nicht nur von der Lunge kommen kann:

Kehlkopfreizungen oder Entzündungen sind gar nicht sooo selten und sollten in die Untersuchung zwingend mit einbezogen werden.

Auch Verwurmungen können zu Husten führen - trotz regelmäßiger Wurmkuren...

Es gibt noch mehr Möglichkeiten, die nichts mit der Lunge/Bronchien zu tun haben -leider.

Aber jeder Huster ist einer zuviel...

Stephanie
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Celine
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Beitrag von Celine »

dshengis hat geschrieben: was wollt ihr dann noch machen?
Ja, das frag ich mich auch.
Im Januar war der Husten 3 Wochen komplett weg. Dann ging es wieder los - keiner weiß, warum.
Ich hab jetzt mit der SB ausgemacht, dass sie auch Heulage besorgt, weil das mit dem nassen Heu nicht so gut klappt - sie macht es nicht richtig nass, und wenn es friert, weigert sie sich :roll: Aber da sie bereit ist, sich um qualitativ gute Heulage zu kümmern, bin ich wieder etwas besänftigt.

Im Sommer hab ich ganz gute Erfahrungen mit Atemkräutern gemacht, deshalb fütter ich die nun auch wieder zu. Allerdings hat es diesmal 4 Wochen gedauert, bis der mäkelige Kerl eingesehen hat, dass er sie auch mitfressen kann und nicht unbedingt fein säuberlich aussortieren muss.

Danke für den Artikel, André, den werd ich mir mal zuhause in Ruhe durchlesen. Ich hab auch ein ganz gutes Buch zu dem Thema.

Was die anderen Ursachen angeht: Kehlkopf sah bei der Bronchoskopie normal aus. Würmer wäre noch eine Möglichkeit, da werd ich mal nächste Woche eine Kotprobe im Labor abgeben, wir hatten eh vor, das einmal im Jahr untersuchen zu lassen im ZeckLab.

Was mich etwas beruhigt: Das Pferd ist ansonsten topfit. Er schwitzt nicht übermäßig, hat keine großen Nüstern, atmet nicht schwer, glänzt ganz wunderbar, kann auch länger galoppieren, ohne zu keuchen. Und wenn er hustet, ist der Husten kräftig und nicht so ein klägliches Röcheln wie bei dem anderen Lungenpatienten im Stall.

Ich werd wohl jetzt nochmal eine homöopathische Behandlung versuchen (da gibt es immer Mittel für ca. 4 Wochen) und dann irgendwie hoffen, dass die Weide ab Mai doch mal eine Besserung bringt.

Danke für eure Anteilnahme :D
Kiara
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Registriert: Di, 30. Jan 2007 23:48
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Beitrag von Kiara »

Celine hat geschrieben: Ich hab jetzt mit der SB ausgemacht, dass sie auch Heulage besorgt, weil das mit dem nassen Heu nicht so gut klappt
Wie gut, dass dein Pferd Heulage verträgt. Ich hatte in einem früheren Stall eine Bekannte, deren Pferd bekam von trockenem Heu Husten und von Heulage wurde es beim Reiten sehr heftig. Sie hat dann den Stall verlassen, weil es bei uns nicht möglich war, Heu zu wässern.

Und prima von deiner SB, dass sie sich so sorgt.
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