Stallwechsel und Prioritäten ?

Welche Haltung für welches Pferd? - Hier könnt ihr darüber diskutieren.

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Corbelle
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Stallwechsel und Prioritäten ?

Beitrag von Corbelle »

Hallo,

ich schreibe, weil ich etwas ratlos bin und mir ein paar Infos aus neutraler Sicht erhoffew.
Und zwar geht es um den Stellplatz meines Pferdes. Ich leibe diesen Stall, denn es gibt seehr viel Auslauf, eine nette Herde, Heu 24/ 7, eine gute Infrastruktur (unterstand/ Balltränke/ Licht am Paddock/ Paddockplatten gg. Matsch), liebevolle Stallbetreiber und eine sehr nette Reitanlage mit Dressur- Springplatz und dem schönsten Gelände, dass man sich heir so vorstellen kann. Die INfrastrukutr für Reiter ist ebenfalls sehr angenehm mit einem warmen Aufenthaltsraum, Licht und sehr sehr netten Miteinstelllern.
Warum ich dann im Grübeln bin? Wegen der Entfernung. Der Stall liegt etwas außerhalb und ich brauche etwas über eine Stunde bis ich da bin.

Somit schaffe ich es meist nur ein bis zweimal in der Woche hinaus.
Aber das ärgert mich ungemein, denn dadurch habe ich das Gefühl, dass wir in der Ausbildung stagnieren, bzw. nur langsam vorankommen, und ich würde gerne öfter etwas mit meinem Pferd machen. Auch merke ich, dass unsere Verbindung darunter leidet, seitdem ich es nicht mehr so oft rausschaffe.

Ich habe einen Stall im Auge, bei dem ich nur die halbe Fahrtzeit benötigen würde. Er ist alles in allem schlichter, aber ds Weentliche (Weiden/ Platz/ Reitplatz/ Licht/ Raum etc.) ist da. Jedoch ist der Auslauf im Winter recht schlammig und das ist ja eigentlich gar nicht gut. Aber der Auslauf ist riesengroß und es gibt rockene Unterstände, sowie befestigte Teile (mit Betonplatten) auf denen auch teilweise die Raufen stehen. Aber Matsch bleibt Matsch, oder?
Der Stall ist eigentlich immer voll, durch Glück ist nun ein Platz frei (was ja eigentlich ein gutes Zeichen ist. Aktuelle Einsteller und auch ehemalige berichten positiv über den Stall. Aber genau weiß man es natürlcih wieder erst, wenn man da steht.

Mehr Auswahl gibt es leider nicht, ich habe auch schon einige Höfe hinter mir, wodurch ich auch etwas gehemmt bin zu wechseln. Denn ich will ihm nicht ständig einen Wechsel zumuten. Die bsiherigen Wechsel geschahen immer aus zwingenden Gründen (Schimmelheu/ zu wenig Heu/ Box ab 16 Uhrstatt Offenstall etc). Jetzt gibt es keinen zwingenden Grund zu wechseln. Meinem Pferd geht es dort so gut wie lange nicht und er ist auch richtig aufgeblüht. Ich bin froh, endlich s einen Stall gefunden zu haben, wenn er nur nicht so weit weg wäre. Rausziehen geht leider auch nciht, da ich beruflich und persönlich an die Stadt gebunden bin.

Meine Frage wäre also, was würdet ihr tun? Oder was würdet ihr raten?
So schwierig fällt mir das Thema, weil es ja "mein" Problem ist und er endlich in einem Stall steht, wo ich ruhigen Gewissens auch mal in den Urlaub fahren kann, oder so, andererseits habe ich ja nicht so viel von meinem Pferd, wenn ich ihn nicht so oft zu Gesicht bekomme. :(

viele Grüße
Yvonne

Beitrag von Yvonne »

Ich kann das nachvollziehen... Kenne das Problem und habe deswegen nach unserem (notfallmäßigen) Auszug aus dem ehemaligen Stall dann nochmal gewechselt.

Bei mir war es auch die Fahrtzeit. Von der Arbeit war es etwas näher, aber direkt nach der Arbeit hat das mit dem Reiten bei mir oft keinen Wert, ich brauch da erstmal ne kleine Pause...

Am Besten ist, Du setzt Dich mal hin und schreibst alles auf, was für und gegen den einen Stall und für und gegen den anderen spricht.

Und dann priorisierst Du für Dich die einzelnen Punkte.

Ich fahre jetzt noch ca. 15 Minuten zum Pferd, das ist absolut im Rahmen, vor allem weil es Bundesstraße ist, vorher musste ich einmal quer durch die Stadt oder alternativ über kleine Landstraßen und über die Dörfer...

Natürlich steht an erster Stelle, dass es dem Pferd gut geht. Aber wer sagt, dass es dem Pferd nicht auch in dem zweiten Stall gut geht?

Matsch an sich ist zwar nicht schön, aber wenn abgeäppelt wird und wenn die Möglichkeit besteht, dass sie auch mal trocken stehen finde ich das nicht so tragisch. Heu gibt es zur freien Verfügung, das ist auch wichtig. Und eben die Größe des Auslaufs und wie lange die Pferde rauskommen.

Eigentlich ist jetzt die beste Zeit, um Ställe anzugucken.... Es regnet, ist matschig. Wenn die Pferde draußen stehen bei den Bedingungen, ist es doch super und Du kannst ziemlich sicher sein, dass sie immer rauskommen.

Wenn Dir die Infrastruktur wie Reiterstübchen usw. so wichtig ist, dann musst Du damit leben, wenig zu reiten und Dein Pferd selten zu sehen.

Aber für mich war das auch nix... Ich bin nicht der Typ, der nur 2 x pro Woche zum Pferd fährt, ich reite meist 5 x die Woche. Ich hab allerdings einen Stall, wo ich nicht zwingend da sein muss, wenn nicht, ist es auch ok.

Es ist schwierig, und die Entscheidung kannst nur Du treffen...
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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

Ich kann Dich verstehen, bei uns ist es von der Konstellation her ähnlich in Bezug auf die Ausbildung. Wir wohnen zwar nur 2 km vom Stall entfernt, sind auch Selbstversorger, haben aber keine Halle und keinen Platz. Wenn ich hin und wieder ins Grübeln komme und überlege, wo wir mit gescheiten Trainingsmöglichkeiten (und dann auch regelmäßigerem RU als nur Kurse) sein könnten... :? Und zunehmend wünsche ich mir eben regelmäßigere Trainingsmöglichkeiten, ohne vom Wetter abhängig zu sein.

Allerdings sehe ich gleichzeitig den Umstand, daß es in unserer Umgebung keinen Stall gibt, der die Haltungsbedingungen bieten würde, die wir uns in 12 Jahren aufgebaut haben (insbesondere beispielsweise eine artgerechte Weide). Wenn ich zu sehr ins Grübeln komme, denke ich auch immer, daß die Pferde eben die restlichen 23 Stunden am Tag so besser klarkommen und ich dafür eben Abstriche mache(n muß), zumal sie mir das auch irgendwie durch mehr Ausgeglichenheit, etc. danken. Trotzdem wäre ich mehr als glücklich, eine gute Trainingsmöglichkeit zu haben, obwohl vor 200 Jahren ja auch nicht an jeder Ecke ein Platz oder eine Halle zu finden waren und da auch alles im Gelände stattfand.

Schwierig, aber grundsätzlich würde ich in solchen Dingen immer pro Pferd entscheiden. Wenn der neue Stall da keine allzu großen Nachteile mit sich bringt, wäre das natürlich umso besser.
lg, Tanja

Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
gimlinchen
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Beitrag von gimlinchen »

wenn der matsch das einzige problem ist, dann würde ich wechseln. das ist nicht so schlimm, solange es trockene stellen gibt

und über 1h ist schon arg weit,..
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Abeja
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Beitrag von Abeja »

Ich würde umziehen - wieso soll es dem Pferd nicht an einem anderen Stall auch gut gehen? Und wieso sollst du keine Entscheidung treffen, die vor allem dir und erst in zweiter Linie dem Pferd guttut? Es scheint ja alles soweit in Ordnung zu sein, bis auf den Matsch im Winter. Ich kann gut nachvollziehen, dass es an dir nagt, wenn du im Moment nur 1-2 x pro Woche reiten kannst, würde mir genauso gehen, über eine Std. ist schon SEHR lang. Wenn du damit unzufrieden bist - diese Unzufriedenheit wird auf Dauer garantiert nicht besser.
Liebe Grüße Birgit
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Beitrag von krümelzwerg »

Ich würde denke ich auch umziehen. 1 Std. Fahrzeit ist heftig. Und letztlich hat man sein Pferd doch trotz allem auch, um öfter als nur 1-2x/Woche etwas mit ihm zu unternehmen. Also mir ginge es zumindest so.
Wir haben die Pferde mittlerweile auf einem ans Haus angrenzenden Pachtgrundstück. Leider bisher auch im Auslauf Naturboden (was gerade beim Herbstwetter echt eklig/nervig ist)...aber darüber hinaus entsteht kein Schaden.
Ein gutes Pferd hat keine Farbe - aber einen Aalstrich ;-)
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Beitrag von Julia »

Ich würde auch umziehen. Es ist ja nicht nur die Fahrzeit, es sind ja auch Fahrtkosten. Und ich würde kein Pferd haben wollen um es dann nur 1-2 die Woche zu sehen. Mein Paddock ist weitestgehend Matschfrei, aber s gibt ein paar Matschstellen nach starkem Regen. Ab davon gibt es viiiiel Platz ohne Matsch. So, auch meine Pferde stehen des öfteren wo?, genau, im Matsch. Finden denn sie dann gerade wohl nicht so schlimm.

Solange es Flächen gibt die Matschfrei sind finde ich es absolut okay und nicht schlimm.
Liebe Grüße, Julia
lalala

Beitrag von lalala »

Ich würde auch umziehen, wenn der neue Stall zwar schlichter ist aber trotzdem gute Möglichkeiten bietet. Gerade bei diesem Sauwetter kann man ja mal vorbei fahren und schauen in welchem Zustand Paddocks und Reitplätze sind. Eine Stunde Fahrtzeit ist völlig indiskutabel. Man möchte sein Pferd ja auch nutzen und reiterlich kommt man bei 1-2x pro Woche auch nicht voran.

Ein Stall ohne Halle käme für mich allerdings nicht in Frage.
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Beitrag von Motte »

Ich finde, das Hobby Pferd ist zu teuer, um es nur 1-2 mal pro Woche auszuüben. :wink:
Dinah
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Beitrag von Dinah »

Nur 1-2x die Woche zum Pferd? Das würd mir beim eigenen Tier auf Dauer nicht reichen.

Da nehm ich gerne kleine Abstriche beim Komfort für uns in Kauf, habe aber die Möglichkeit, nach Bedarf täglich was zu machen und bekomme auch viel mehr von der Befindlichkeit meines Partners Pferd mit. ;-)

Etwas Matsch im Auslauf, wobei es trockene Stellen und Unterstände gibt, wäre für mich kein Ausschlusskriterium, wenn sonst alles passt.
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Corbelle
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Beitrag von Corbelle »

Hallo und vilen Dank für eure zahlreichen Ansichten bisher. :)
Ich versuche erst einmal gesamt zu antworten und gehe dann noc h einmal auf einzelne Details ein.

Wie es aussieht, seid ihr ja geschlossen einer Minung, was den theoretishcen Wechsel betrifft.
Im theoretischen neuen Stall gibt es einen einfachen Sandreitplatz (mit Licht) und die Möglichkeit sich in einer von 3 Reithallen einzumieten.

(Die Hallenställe an sich kommen nicht infrage, denn sie haben entweder keine Wiede, oder keine Offenstallhaltung)

Also wäre das schon ok für mich.

MATSCH:
Es gibt zwar matschfreie Stellen, aber die meiste Zeit stehen die Pferde ja an den Raufen, und da wird es matschig sein, bzw. ist es bereits. Die Raufen werden aber, wenn gar nichts mehr geht, auf die Platte gestellt. Der Matsch im Moment reicht über das Hufhorn nicht hinaus, die schlimmste Matschzeit haben wir ja aber noch nicht erreicht.
Daher bin ich unsicher, gibt es denn etwas, was man vorbeugend gegen Strahfäule an den Huf machen kann? Toll wäre es, wenn es so eine Art Silikonschicht gäbe, die man einfach drüberziehen könnte. :)
Wie versorgt ihr denn matschige Hufe?

Genau Yvonne, ich finde es auch gut im Winter nach Ställen zu schauen, da sieht man was einen erwartet und bei vielen sieht es dann nicht schön aus, aber man fällt nicht, wie bei einem Sommerwechsel aus allen Wolken, wenn das saftige grün einem matschigen Grau weicht. :)

Abgeäppelt wir durch eine angestellte Person, aber bei Matschpaddock ist das bei so vielen Pferden dann auch ein AKt, den man nicht so einfach hinbekommt. Ich hätte auch kein Problem damit mitzuhelfen, aber dies soll wohl auch eine Art Streitthema unter den Einstellern sein, wie eigentlich überall sind manche mit dem Abmisten sehr peibel, wähend andere es "lässiger" sehen.

Infrastruktur:
also Licht gibt es, 2 Sattelkammern und eine Futterkammer, sowie eine überdachte Sitzzecke, ein Aufenthaltsraum ist in Planung. (ohne dass ich danach gefragt habe.
Das Gelände ist natürlich nicht soo toll, aber wenn man etwas weiter reitet ist man auch in einem tollen Gelände, nur eben nicht sofort.
Weiden gibt es zum Glück recht viele (ca 5 und die sind auch schön groß, auf jeden Fall ausreichen, um sich richtig auszutoben und für mich um zu fluchen, dass ich beim Pferd holen so weit laufen muss, wenn mein Pferd mal an der hintersten Ecke der Weide steht. :)

Fahrtzeit:
Im neuen Stall wären es 30- bis 35 Minuten Fahrtzeit, je nach Verbindung. Ich könnte im Sommer sogar mit Fahrrad fahren, da es wiklich nur noch ein Katzensprung ist.
Fahrkosten:
Der Stall ist zwar teurer, aber dafür spare ich Geld für die Fahrkosten, also kommt es ca auf plus minus Null heraus.

Ja da habt ihr wohl recht, ein bis zweimal ist eher ein RB Turnus. Und das fnde ich auch schade. Gerade jetzt, wo wir in der Startphase sind ist es wichtig, dass ich auch oft bei ihm sein kann. Und auch die Verbindung die wir aufgebaut hatten leidet auch unter dem seltenen Sehen (das klingt fast wie in einer Beziehung, aber irgendwie ist es ja so.)
Wieder ein Wechsel:
Dazu kommt, dass ich momentan im 5ten Stall stehe in knapp 3Jahren. Was wirklich viel ist. Den Hufen hat das mit der dauernden Futterumstellung auch nicht gut getan. Und psychisch ist so ein Umzug für ihn auch immer schwer denke ich. Aber die Wechsel waren wirklich nötig. Am Anfang bemerkte ich zufällig, dass er statt Offenstall auf einmal in der Box stand (fensterloses Gebäude und allein) von 16 Uhr bis 10 Uhr morgens.
#Einmal weil ständig verschmutzte Balllen mit Plastkmüll verfüttert wurden und er aufgrund eines ranghohen PÜferdes zudem kaum ans Heu kam.Als ich nach 2 Wochen Urlaub wederkam, sah mein Pferd aus wie ein Gerippe und neimand hatte mich informiert. Dann war ich ine eine Slebstversorgergemeinschaft gewechselt, weil ich selbst Kontrolle haben wollte, wie und was mein Pferd bekommt. Leider waren die Besitzer mit ihrem Projekt überfordert und im Winter gab es Null Strom, immer noch keine Raufen, sodass das Heu direkt aus dem Matsch gefüttert wurde und als Wasserleitung diente ein Bach. Dann ging es in einen stadtnahen Stall, anfangs reihcte das Heu aus und alles war schön, dann kamen immer mehr Pferde dazu (ca 10) aber die Heumenge blieb gleich. Zudem gab es einen sehr dominanten Wallach, so dass ich fast mehr mit Wundversorgung beschäftigt war als mit allem anderen. Dann zahltre ich einen höheren Heupreis (das war mir sehr recht, wg der schlechten Erntze im letzten Jahr, so konnten wir gutes Heu kauzfen) aber es bringt ja nichts. Er bekam eine Krankheit nach der Anderen (Hautpilz/ Augennetzündung/ Herpes) und magerte völlig ab. Ich habe versucht beim Besitzer etwas zu erreichen und ihm zur Verbesserung der Maßnahmen zu bewegen, aber ich stieß auf Granit, er drohte sogar mich vom Hof zu schmeißen (er hatte wohl Sorge, dass die anderen Besitzer auch wegen des Heus hellhörig werden.)
Am Ende füttert ich 1kg Rübenschitzel und 1kg Kraftfuttzer zu und Pferdi sah immer noch aus wie ein TopModel, dass seinen Job zu ernst nimmt. Also habe ich dann doch gewechselt. Und nun geht es ihm blendend, nur mir nicht. Und deswegen mache ich mir auch so viele Gedanken wegen des Wechsels. Denn ich kann nicht 100% ig sagen, dass es ihm gut gehen wird, auch wenn alles dafür spricht. Richtig weiß man es erst, wenn man da ist.
Aber der Stallbetreiber war sehr ehrlich hat alle Fakten offengelegt und auch gesagt, was man nicht erwarten kann. Die Einsteller waren sehr zufrieden und auch ehemalige haben sich soweit sehr positiv geäußert.
Der Vorteil wäre, dass eine Freundin aus dem Stalöl ebenso mitwechslet (ob zu diesem Hof, oder dem mit Halle ist noch nicht ganz raus) aber so hätte er seine Freundin auf jeden Fall mit dabei, was ihm die ganze Sache ja leichter machen würde.

Jetzt ist es schon wieder so ein Roman geworden, aber so seht könnt ihr meine Sorge vielleicht besser verstehen.
Im allgemeinen bin ich auch für einen Umzug, auch wenn es mir sehr wehtut, aber für unsere Beziehung und unsere reiterliche "Karriere" ist es auf jeden Fall von Vorteil. Oder mache ich mir zu viele Gedanken und ein Umzu mehr wird ihn auhc nicht umbringen, ich will jedenfalls nichts falsch machen.. hmmmm

vielen Dank für eure vielen Antworten, Ratschläg und Erfahrungen bisher.

viele Grüße :)
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Beitrag von gimlinchen »

könntest du in dem fall, dass es nicht gut läuft, zurück in den jetzigen stall? das wäre doch optimal
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Kleenes
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Beitrag von Kleenes »

Also ich würde an deiner Stelle auch wechseln, mir jedoch wenn es geht die Option offen lassen falls es dort gar nicht geht in den alten Stall zurück zu gehen.
Wir hatten früher auch nur Matschpaddocks, die wurden täglich abgemistet das finde ich grade bei Matschpaddocks wichtig.
Habe halt regelmäßig die Hufe saubergemacht und wenn doch mal eine kleine Faulige stelle dran war wenn möglich ausgeschnitten und etwas draufgeschmiert. Ab und an habe ich die Hufe gefettet (mach ich sonst eigentlich nie) hatte den Eindruck das sie dann nicht so aufweichen.
Kiruna Karmina
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Beitrag von Kiruna Karmina »

... und zur Mauke-Vorbeugung hilft das Einmassieren von etwas Babyöl in die Fesselbeuge. Das stößt die Feuchtigkeit ab.
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Corbelle
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Beitrag von Corbelle »

Hallo,

also - ich habs getan.
Ich werde uzmziehen und die Stallbetreiberin war sehr verständnisvoll und ich darf natürlich jederzeit wiederkommen. :)

Also werden wir es wagen.

Ich berichte bei Interesse nach dem Umzug gerne noch einmal wie es ist.
Ich habe auchnochmal bei ehemaligen Einstellern nach dr Futterphilosophie des neuen Besitzers gefragt und alle waren damit sehr zufreiden und lobten seine Gewissenhaftigkeit. Meine größte Sorge scheint somit ersteinmal beseitigt.

viele Grüße :)

P.S. : Danke für die Tipss bezuüglich der Hufe. Also am Besten regelmässig Einfetten quasi als Schutzschild und Babyöl in die Beuge für den Hautschutz.
Ist Fesselbbehang eigentlich eher förderlich für Wundenm, oder hält er doch gut was ab?


also noch einmal vielen Dank für eure Erfahrungen
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