Phanja hat geschrieben:@Tossi
Wir unterbindest du denn bei einem Wallach, der ansonsten gut mitarbeitet, das ausschachten?
Ganz ehrlich, ich kenne kein Pferd, das gut mitarbeitet und dabei ausschachtet. Bei Hengsten, die das hormonell bedingt gemacht haben, ging das bei mir über frisches Vorwärts und konsequentes Einfordern von Aufmerksamkeit auf mich. Bei einem Wallach würde ich definitiv ausprobieren, hängt sicher vom Charakter des Pferdes ab.
@ Spielnase
Und nochmal, Deine Haarfarbe ist mir tatsächlich egal, aber wenn der Schlauch bei der Arbeit ausgeschachtet wird, ist das m.E. eben nicht egal, denn das ist ein (völlig natürliches) Körperteil, das tatsächlich im ausgeschachteten Zustand die Bewegungen des Pferdes physisch (und vermutlich aus psychisch) beeinflusst und beeinträchtigt. Das mag sich in einer statischen Lektion wie dem "Schulhalt" vielleicht nicht negativ auswirken, aber wenn ich daraus ein "Vorwärts" entwickeln möchte, dann behindert der ausgeschachtete Schlauch auf jeden Fall. Ich kann mir z.B. nicht vorstellen, dass eine Lektion wie die Schaukel oder Rückwärtsrichten und daraus "Halbe Tritte" oder Piaffe in dem Zustand wirklich funktionieren können (und das habe ich auch noch niemals gesehen).
Und ja, es ist für mich unästhetisch, zudem fühlt es sich im Sattel echt nicht gut an, also wieso sollte ich etwas an der Hand akzeptieren, was im Sattel ein Tabu ist?
LG Elisabeth
Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet. (David Hume)