KPU

Ratschläge rund ums Thema Gesundheit - die allerdings keinen Tierarzt ersetzen!

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Isomer
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Beitrag von Isomer »

Das schlimme ist es kommt so oft die Argumentation "Also bei mir hat es geholfen ich habe zehn Wochen Wunschkraut D100 genommen und schon waren meine Halsschmerzen weg"*

Mit so etwas wird einem etwas vorgemacht, bzw. lügt sich selbst was in die Tasche.

Wenn man von Einzelfällen auf allgemeine Wirksamkeit schließt ist das ein gefährliches Spiel, abgesehen vom raus geworfenem Geld. Mein Opa hat 60 Jahre Kette geraucht und gesoffen der ist 100 geworden. Ach so na dann muss das ja gesund sein! Ist ja alles Erfahrungssache......

Warum werden alle unabhängigen Studien gerade zu mit ekel abgelehnt?
Seit 1800 gibt es keinen Beleg das eine Theorie die hinter der Hömopathie steckt stimmt. Für orthomolekulare Medizin sieht es noch schlimmer aus, denn da gibt es Studien die sogar die Schädlichkeit beweisen.
Mit Glubuli und Vitaminen werden Unsummen verdient da darf man sich wirklich nichts vormachen. Und wie kann man am besten den Umsatz steigern? Genau indem man z.B eine von der konventionellen Medizin vergessene Krankheit ausgräbt. Irgendjemand behauptet auf einmal das es diese gibt. Wer das genau war weiß jetzt zwar niemand genau, aber recht wird dieser Niemand schon haben. Denn dieser Unbekannte ist schließlich seriös und vertrauenerweckend weil er....ähh.....mhh....ach er ist es halt Punkt.


Ich habe manchmal das Gefühl das es die Faszination des unerklärbaren und geheimnisvollen ist.


Und noch mal KPU. Untersuchungen beim Menschen konnten keinen Zusammenhang zu irgendeiner Krankheit aufzeigen, wieso das beim Pferd jetzt anders sein soll erschließt sich mir nicht.



*Achtung diese Aussage könnte überspitzt formuliert sein
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Cubano
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Beitrag von Cubano »

gimlinchen hat geschrieben:Es ist gar nicht so, dass ich meinen Standpunkt nicht gerne erläutere, da ich tatsächlich ausführlich drüber nachdenke. ich weiss halt immer nicht, was nun ein angriff oder ein denkanstoß direkt für mich ist oder für eine graue masse von leuten.
Also, was mich angeht, wollte ich Dich nicht angreifen. Das Gegenteil ist richtig. Gleich zu Anfang des Threads habe ich z.B. dazu geraten, den Urintest durch ein Blutbild zu komplementieren. Immerhin hat Dein Zwerg ja nun mal schlechte Werte in Bezug auf Zink und Mangan (hast Du eigentlich mittlerweile mal geschaut, wo die liegen?). Es ging und geht mir u.a. auch um etwas anderes: Es wäre in meinen Augen ausgesprochen fatal, eine Behandlung jetzt auf KPU festzulegen, ohne eine umfassende Diagnose (für die ich übrigens klar einen zweiten Fachmann zu Rate ziehen würde) zu haben. Es ist immerhin möglich, dass das Pferd statt KPU etwas anderes hat – was aber nicht erkannt und behandelt wird, wenn man sich auf KPU festgelegt hat.
Und ganz allgemein hat sich halt aus der KPU-Sache eine generelle Diskussion entwickelt. Wie so oft. Das finde ich nun auch echt vollkommen normal. Und ja: Auch bei mir sind es Beispiele, wie sab sie vorhin mit der Kritik an Antibiotika bei nachgewiesener Borreliose genannt hat, die mir sozusagen die Schweißperlen auf die Stirn treiben…
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gimlinchen
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Beitrag von gimlinchen »

sehr geehrter herr isomer, ich glaube micht, dass jemand unabhängige studien mit ekel ablehnt. ich tue es sicher nicht. ich bin indes tief genug in der EBM bschäftigt, um zu wissen, was "unabhängig" bedeutet,

dennoch ist erfahrung eine weitere für mich valide erkenntnisquelle. damit ist es schwieriger umzugehen, logisch. aber nutzen möchte ich dies schon auch gerne. :-)

btw, ich habe gar ncihts gegen angriffe, da sie mir helfen, eine positiion zu finden.

@cubano: blutwerte lasse ich in einer kleinen weile erheben, um was vernünftiges rauszufinden, sollte man ja ein paar tage kein mifu geben. luke kämpft aber grad mit dem hüsterchen, da ist eine kleine, bescheidene zinkkur gewiss eine gute idee. danach schauen wir dann in entsprechender verfassugn nach den blutwerten
gimlinchen
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Beitrag von gimlinchen »

eine große diagnostische maschinerie brauch ich im moment nicht -. er hat keine symptome außer dem hüsterchen.
es geht um ein paar kleine beobachtungen, die ich immer als "zufall" betrachtete, die nun ein bild ergeben... oder eben auch nicht. und es geht mir ansich eher um management (va.. fütterung) als um therapie.
Max1404
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Beitrag von Max1404 »

Gerade wenn es darum geht, sich ein umfassendes Bild über etwas zu machen, was möglicherweise eine Modeerscheinung sein könnte, sind doch kontroverse Meinungen hilfreich, oder? Es geht doch nicht darum, eine bereits getroffene Entscheidung durch möglichst viel Zustimmung untermauern zu wollen, sondern darum, Information aus allen Richtungen und neue Gedankenansätze zu erfahren. :)
Viele Grüße
Sabine
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Cubano
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Beitrag von Cubano »

gimlinchen hat geschrieben:eine große diagnostische maschinerie brauch ich im moment nicht -. er hat keine symptome außer dem hüsterchen.
.
Falls es sich gerade nicht um eine Wunderheilung handelt :wink: blicke ich gerade nicht durch. Soweit ich mich erinnere, hast Du folgendes geschrieben:

- Immunsystem im Keller
- Husten
- schlechte Leberwerte
- Probleme mit der Niere
- schlechte Werte Mineralstoffe
Also ich weiß nicht, aber bei einem Jungpferd im Wachstum wäre diese Bündelung schon eine vernünftige Diagnose wert.
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

Isomer hat geschrieben:Warum werden alle unabhängigen Studien gerade zu mit ekel abgelehnt?
Wer soll denn bitte bei solchen Formulierungen allen Ernstes noch annehmen, dass die Hinweise hilfreich und neutral und nicht ketzerisch gemeint sind? :?
Und für den Fall, dass sie hilfreich sein SOLLEN: wäre ggf. in weit größeremn Maße der Fall bei weniger reißerischer Aufmachung. Schließlich informieren wir uns fachlich auch nicht unbedingt in der Bildzeitung... 8)

Wieso pauschalisierst du zB wieder Zuckerkügelchen als modernes Argument wo es doch bisher in diesem Thread noch gar kein Thema war, gar nicht zur Behandlung der hier von der TE diskutierten möglichen Erkrankung im Raum steht?

Der Hinweis, dass Cushing sehr gut erforscht IST hat mit meiner vermeintlichen Erinnerung, dass es ZUNÄCHST aus der nicht schulmedizinischen Ecke als Thema aufgebracht wurde, rein gar nichts zu tun.

@Cubano:
wenn es kein Beispiel dafür sein sollte, wozu sollte es dann hier dienen? Ich glaube alle beteiligten User sind sich einig, dass HPs wie auch TAs teilweise völlig absurde Vorschläge machen. Da diese Geschichte nichts mit KPU oder dem KPU-benannten Symtomkomplex zu tun hat... nun ja... auch nicht förderlich.

Der Hinweis von Phanja war zum Thema Isomer und Art der Kommentation angemessen sachlich würde ich meinen...

@Max:
du warnst davor ohne in Frage zu stellen alles für bare Münze zu nehmen, was ein HP so vorschlägt. Hast du das Gefühl bei der TE geht es hier lt. Thread in diese Richtung?

Den Eindruck habe ich nämlich gar nicht - und drum verstehe ich die überzogenen Formulierungen auch nicht, die nicht einfach aufzeigen, welchen wissenschaftlichen Hintergrund es gibt - oder eben grade nicht, sondern sehr wenig neutral quasi alles verdeppen, was wagt in die alternativen Richtungen AUCH zu schauen!


Thema KPU und dem Hinweis - von Max - die Hinweise von Isomer zu berücksichtigen:
hey, nur weil es KPU nicht gibt - muss es ja aber IRGENDEINE Erklärung für die Symptome geben, die u.a. gimlinchens Luke halt nun mal hat. Ganz ehrlich, es ist doch piepenschnurzegal wie das alles als Komplex genannt wird, ob es überhaupt einen solchen Krankheitskpmplex gibt, den man unter einem Namen zusammenfassen kann.
Tatsache ist aber doch, dass man versuchen will und muss als verantwortungsvoller Tierhalter eine Lösund zu finden.

Und da kommt das beste Argument dafür mit unbewiesenen Methoden zu probieren im schlimmsten Fall: nämlich dann, wenn es ja offenbar keine auf der Hand liegende schlüssige BEWIESENE Lösung gibt! Was denn dann tun? Stillhalten und abwarten? Oder vielleicht einfach mal Dinge probieren, die in ähnlichen Zusammenhängen mal genutzt wurden ... um zu schauen was passiert?
Nur wenn man das immer mal wieder tut findet man irgendwann vielleicht wieder neue Ansätze und Zusammenhänge...

Und ganz ehrlich - woher auch immer zB der Mangel kommt, ERSTMAL ist doch gut und wichtig, dass eine versuchte Therapie Erfolge bringt. Um das warum und die Beweisführung kann man sich wenn man möchte ja dann immer noch Gedanken machen :lol:
"Das Herz mit dem Verstand begreifen zu wollen, ist so ähnlich, wie mit den Ohren sehen zu wollen." Safi Nidiaye
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Beitrag von gimlinchen »

@cubano:


mein junges pferd hat ja keine diffusen symptome, es ist nur komisch, dass er miese leberwerte hat und ewig zinkmangel und manganmangel im blutbild. dazu berichten 2 untewrschiedlcihe akupunkteurinnen probleme mit der niere. das sind die dinge, die ich meine. dazu hab ich, weil er halt ein ponytyp ist, auf weitgehend getreidefreie fütterung gesetzt - und prompt macht er eine megaentwicklung. ich füttere in ein paar wochen 3kg müsli - weil ich darin seine medis verkklappe - und er wird stumpf und grau. schon gut möglich, dass er zucker total schlecht verträgt ( und weder erstaunlich, noch schlimm)
wenn er das hätte, dann hätten wir es ja deutlich vor symptomen gemerkt. das einzige , was er wohl hat, ist ein nicht so besonders gutes immunsystem - das passt aber auch wiederum zum zinkmangel

das war mein text zu den symptomen, s, 1, schon mal irgendwo zitiert

ausführlicher:

* nachdem die leberwerte mies waren hab ich durch futterumstellung reagiert und danach waren sie ok. unerklärlich war, wieso er überhaupt miese werte hatte. im januar waren sie in blutbild und haaranalyse genau gleich schlecht. diesmal hab ich nur haaranalyse und noch kein blutbild

* die aussagen der beiden akupunkteurinnen hab ich nicht überbewertet. ich finde akupunktur toll, ist aber diagnostisch auch nur
ein mittel unter vielen

* er hat einen leichten husten, der nicht weggehen will. seit 6 wochen -> daraus schließe ich auf ein nicht so gutes immunsystem

* wegen der spurenelemente: werte im jan. in blutbild und haaranalyse mies, futter angepasst. VERSÄUMT hab ich, das im blutbild zu checken, das war ganz klar mein fehler. die vet teilte mir beim nachtest nur mit, es sei alles ok und als ich dann wocheh später endlich die werte für meine unterlagen gefaxt bekam, stellte sich raus, dass es nur die leberwerte waren. blöd. nun tauchen in der haaranalyse wieder die mängel auf.

insgesamt ist panischer handlungsbedarf überschaubar, finde ich. nach wie vor finde. es ist nur eine sammlung von kleinen auffälligkeiten, daneben sieht der kleine echt gut aus und hat sich fein entwickelt. wenn es so etwas wie KPU denn gäbe, dann würde sich das gar nciht ausschließen: schäden und beeinträchtigungen kämen dann erst später..

wenn er wirklich krank wäre, oder ich das denken würde, dann würde ich sicher alles schulmedizinischen möglichkeiten nutzen. es ist nur eine sammlung von kleinigkeiten, die eben zufällig ein bild ergeben.
immer noch glaub ich, dass die lösung, die frau weyrauch vorschlägt, klug ist.
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Beitrag von gimlinchen »

trotzdem schönen dank an alle für ihre beiträge, bezüglich KPU sehe ich nun etwas klarer
Max1404
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Beitrag von Max1404 »

Finchen, vielleicht liest Du Dir mein Post noch einmal gründlich durch und übersiehst dieses Mal beim Lesen nicht die Sätze, die klarstellen, dass ich keinerlei Bezug auf Gimlinchens speziellen Fall genommen und ihre Herangehensweise an die Angelegenheit in keinster Weise kritisiert habe, sondern dass ich hier völlig neutral war. Danke.

Nochmals: es geht in dieser öffentlich geführten Diskussion darum, verschiedene Meinungen zu dem Thema zu hören. Und wir haben hier sehr viele kontroverse Meinungen, und das macht die Diskussion doch erst interessant. Geht nur auch etwas höflicher und etwas weniger überzeichnet. :wink:

Und noch was: bitte denkt daran, dass wir sind hier nicht unter uns sind! Es wäre wirklich schade, wenn zahlreiche Leute diese Diskussion nur lesen um sich darüber zu amüsieren, dass die Klassikreiter sich mal wieder gegenseitig die Köppe einhauen. :wink:
Viele Grüße
Sabine
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gimlinchen
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Beitrag von gimlinchen »

wenn jemand außerhalb dinge aus dem zusammenhang reißen will und sich drüber amüsieren, dann können wir das eh nicht verhindern.
ich finde die diskussion schon nützlich so. ab und zu gibt es komische nebenthemen und ungezielte angriffe, das ist halt menschlich. und ab und zu lesen leute halt nicht ganz richtig, das ist doch auch normal. es ist nur ein forum... zeitvertreib mit etwas info-gehalt. alles gut
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Isomer
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Beitrag von Isomer »

gimlinchen hat geschrieben:sehr geehrter herr isomer, ich glaube micht, dass jemand unabhängige studien mit ekel ablehnt. ich tue es sicher nicht. ich bin indes tief genug in der EBM bschäftigt, um zu wissen, was "unabhängig" bedeutet,

dennoch ist erfahrung eine weitere für mich valide erkenntnisquelle. damit ist es schwieriger umzugehen, logisch. aber nutzen möchte ich dies schon auch gerne. :-)

btw, ich habe gar ncihts gegen angriffe, da sie mir helfen, eine positiion zu finden.
Herr Isomer schön das klingt so respektvoll......es reicht aber wirklich wenn du mich Gott nennst ok? :wink:

Noch mal kurz zur Klarstellung meine Aussagen mögen sie auch noch so überspitzt und ironisch sein, sie sind keine persönlichen Angriffe. Das richtet sich auf die allgemeine Idee die dahinter steckt.
Finchen hat geschrieben:Wer soll denn bitte bei solchen Formulierungen allen Ernstes noch annehmen, dass die Hinweise hilfreich und neutral und nicht ketzerisch gemeint sind? Confused
Und für den Fall, dass sie hilfreich sein SOLLEN: wäre ggf. in weit größeremn Maße der Fall bei weniger reißerischer Aufmachung. Schließlich informieren wir uns fachlich auch nicht unbedingt in der Bildzeitung... Cool
Ich habe niemals gesagt das ich neutral bin. Ganz im Gegenteil ich bin sogar ganz und gar nicht neutral wenn es um Scharlatanerie geht.

Und ich hoffe das sie hilfreich sind, nicht in dem Sinne das man mir alles glaubt, aber wenigsten das sie einem etwas zum Grübeln bringen.

Mickey Mouse......nicht Bildzeitung!!
„Was es alles gibt, das ich nicht brauche!“ [Aristoteles]
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Beitrag von Kosmonova »

@ lilith

Sie hat dieses Buch geschrieben "Diagnose Hufrehe" mit etlichen Fallbespielen ihrer Hufpatienten und zu den Ursachen inkl. EMS.

Ich kann sie nochmal fragen, vielleicht habe ich sie auch nur falsch wiedergegeben. ;-)

Mein Pferd ist da übrigens (2009 und ohne bestätigte IR) als negativ Beispiel drin, weil er nicht nur fett war sondern die typischen Fettpolster hatte.

Die restlichen seiten...*kopfschüttel* immer artet eine Fachthema dazu aus, dass man glaubt anderen ihren gesunden Menschenverstand absprechen zu können, weil sie andere Wege gehen! Erinnert mich an früher, da war die Erde eine Scheibe und wer anderes glaubte irre 8-) Da hier keine Gefahr besteht, außer für den Geldbeutel der religiös wahnhaften Pferdebesitzer, lasst sie doch muddeln. Himmel immer so einen Zirkus. Manchmal wird mir dann klar, dass ich zuviel Zeit hier verbringe *lol*
Es grüßt Nadine

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so schwer wie die freiheit, so leicht ist der zaum der sie hält... (frei nach and one - krieger)
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Beitrag von Tossi »

Kosmonova hat geschrieben:....Die restlichen seiten...*kopfschüttel* immer artet eine Fachthema dazu aus, dass man glaubt anderen ihren gesunden Menschenverstand absprechen zu können, weil sie andere Wege gehen! Erinnert mich an früher, da war die Erde eine Scheibe und wer anderes glaubte irre 8-) Da hier keine Gefahr besteht, außer für den Geldbeutel der religiös wahnhaften Pferdebesitzer, lasst sie doch muddeln. Himmel immer so einen Zirkus. Manchmal wird mir dann klar, dass ich zuviel Zeit hier verbringe *lol*
Ich sehe hier sehr wohl eine Gefahr: nämlich dass Pferden mit der nach den bisherigen Erkenntnissen unseriösen Diagnose "KPU" von Behandlern Therapien verordnet werden, die sich u.U. negativ auf das Tier auswirken können. Für mich ist das nahe an der "Kurpfuscherei".

Ansonsten bin ich bei dem Thema ganz bei Isomer. Jedenfalls verlasse ich mich bei abweichenden Blutwerten eher weniger auf mein Bauchgefühl als auf einen "g'scheiten" Tierarzt.

LG Elisabeth
Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet. (David Hume)
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Isomer
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Beitrag von Isomer »

Kosmonova hat geschrieben:
Die restlichen seiten...*kopfschüttel* immer artet eine Fachthema dazu aus, dass man glaubt anderen ihren gesunden Menschenverstand absprechen zu können, weil sie andere Wege gehen! Erinnert mich an früher, da war die Erde eine Scheibe und wer anderes glaubte irre 8-)
Das ist wirklich ein schönes Beispiel, es hätte von mir sein können.

Die "Flache Erde Theorie" ist ein absoluter Mythos. Die antiken Gelehrten hatten keinen Zweifel an der runden Form (Aristoteles, Erasthenes) auch schon drei Jahrhunderte vor Christus Geburt. Auch später im "dunklen Mittelalter" war es absolutes Allgemeingut das die Erde rund ist (Roger Bacon, Thomas von Aquin).

Erst im 19 Jh hat sich ein Autor eine hübsche Geschichte um Christoph Columbus ausgedacht, damit seine Story noch interessanter wird. Danach wurde das gerne weitergetragen aus verschiedenen Gründen.....

In vielen Fällen ist es aber viel romantischer und spannender Geschichten zu glauben, als die Wahrheit bzw. Forschung in Betracht zu ziehen frei von Vermutungen.

Für gewisse Parallelen in der jetzigen Diskussion kann ich nichts :wink:
„Was es alles gibt, das ich nicht brauche!“ [Aristoteles]
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