Anpaarungsgedanken

Allgemeines rund ums Pferd

Moderatoren: Julia, dshengis

C.Dingens
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Beitrag von C.Dingens »

Sheitana absolut d'accord.
Genau das ist auch meine Auffassung.
Es gibt soooooo viele Gute, zum Teil Preiswerte Pferde auf dem Markt.
Allerdings kann ich mittlerweile ganz gut verstehen, das man aus sentimentalen Gründen ein Fohlen aus seiner Stute ziehen möchte. Man sollte es nur nicht für den Markt tun, sondern dann auch wirklich für sich selber.

Spätestens seit dem Schockemöhle im großen Stil und sehr "maschinell" in Lewitz züchtet, müsste dem dümmsten Klar sein, das ein gutes Produkt trotz bester Voraussetzungen immer noch ein Glücksfall ist. Nicht mal die gleiche, einmal Erfolgreiche Anpaarung muss zwingen jedes Mal Erfolgreich sein.
Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

C.Dingens hat geschrieben:Allerdings kann ich mittlerweile ganz gut verstehen, das man aus sentimentalen Gründen ein Fohlen aus seiner Stute ziehen möchte. Man sollte es nur nicht für den Markt tun, sondern dann auch wirklich für sich selber.
Dabei sollte man nur bedenken, es kann immer mal sein, dass man verkaufen muss.
LG
Sheitana
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C.Dingens
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Beitrag von C.Dingens »

Sheitana hat geschrieben:
C.Dingens hat geschrieben:Allerdings kann ich mittlerweile ganz gut verstehen, das man aus sentimentalen Gründen ein Fohlen aus seiner Stute ziehen möchte. Man sollte es nur nicht für den Markt tun, sondern dann auch wirklich für sich selber.
Dabei sollte man nur bedenken, es kann immer mal sein, dass man verkaufen muss.
Sicher, aber wenn dann eben ein normales Pferd gezogen hat, dann gibt es eben auch nur normales Geld und oft deutlich weniger als man investiert hat.
Wer glaubt er bekomme aus seiner Liebhaber Stute ein Liebhaber Fohlen und dafür auch einen Liebhaberpreis, der wird wohl enttäuscht. :roll:
Paula

Beitrag von Paula »

marquisa hat geschrieben:
Und Paula: Ja,es gibt Pferde,die nicht für den Hausfrauengebrauch geeignet sind.Das muss und soll auch so sein.Ein anfängertaugliches Pferd soll ja ganz andere Eigenschaften verkörpern als ein diszplinspezifischer Profi.
Da ist eine ganz andere Reaktionsschnelligkeit gefragt und die sitzt im Blut oder eben nicht.

Einen Rennwagen muss ich auch anders fahren als einen Geländediesel.
ich möchte das nochmal aufgreifen,
zum einen zwischen Profi und Anfänger oder Hausfrauengebrauch, da liegt ja noch ein breites Feld.
Dein Mann zum Beispiel ist ja soweit ich das verstanden habe, ein Profi und trotzdem züchtest du bewusst, menschenfreundliche ,leichtrittige unkomplizierte Pferde im Umgang...

Warum eigentlich? In Anbetracht dessen dass ihr euch doch einen Rennwagen leisten könntet, reiterlich gesehen?
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Max Hase
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Beitrag von Max Hase »

Julia hat geschrieben: Das Problem was ich dort hatte ist in einen Satz zu fassen : Die Züchter sind keine Reiter!

Da werden Papiere miteinander gekreuzt
Ich will auf keinen Fall alle Züchter über einen Kamm scheren, aber genau das ist mir auf meiner Pferdesuche vor drei Jahren passiert.

Annonciert waren Abstammungen ("grüne Zeitung"), aber nur Handynummern. Für mein Suchraster (klein, möglichst unter 160 cm) nicht sinnvoll. Nach dem zehnten Anruf, in dem keine Antwort bekam, ob etwas in meinem Suchraster dabei war, hatte ich die Nase voll. 300 km für nur Gucken fahren, nö. Da sind schon 3 km zu viel.
Diverse Internetportale waren mit Bildern und Größenangabe schon informativer, aber am Telefon bekam ich wieder die Abstammung und die Erfolge der Geschwister und anderer Verwandten um die Ohren gehauen.

Ich habe schließlich eine Suchanzeige geschaltet: Suche kleines Dressurpferd bis sechs Jahre, Umkreis 100 km um PLZ... Da kamen dann auch viele gute Angebote - nicht nur Abstammungen. Und die Pferde waren zwischen Annonce (teilweise waren sie mit Verkäuferangabe im Netz zu finden) und Anruf bei mir deutlich geschrumpft. :lol:
Max1404
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Beitrag von Max1404 »

Marquisa, Du hast so viel über die Weltmeyers erzählt, kannst Du was über die Rubinsteins sagen? :)
Viele Grüße
Sabine
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ninischi
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Beitrag von ninischi »

Ich kenne mich nicht so gut aus, habe aber eine Rubinstein im Stall stehen. Als sie an RER erkrankte, rief ich den Züchte an (übrigens Chef des Oldenburger Zuchtverbandes, also durchaus kein Garagenzüchter) und fragte ihn nach seiner Meinung dazu, ob es da eine genetische Disposition geben könne (Tierärzte waren uneins). Er sah die nicht, hatte aber die Mutterstute bereits weitergegeben und meinte, mit meiner Stute könnte man doch super züchten - dunkle Jacke, elegantes Pferd, super Abstammung. Man sollte nur vielleicht keinen "R-Hengst" nehmen.. das sei wohl riskant. Was genau er damit meinte, hat er mir nicht geagt.
"Reiten ist die Suche nach Schönheit, Geradlinigkeit und Wahrheit."
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Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

ninischi hat geschrieben:Ich kenne mich nicht so gut aus, habe aber eine Rubinstein im Stall stehen. Als sie an RER erkrankte, rief ich den Züchte an (übrigens Chef des Oldenburger Zuchtverbandes, also durchaus kein Garagenzüchter) und fragte ihn nach seiner Meinung dazu, ob es da eine genetische Disposition geben könne (Tierärzte waren uneins). Er sah die nicht, hatte aber die Mutterstute bereits weitergegeben und meinte, mit meiner Stute könnte man doch super züchten - dunkle Jacke, elegantes Pferd, super Abstammung. Man sollte nur vielleicht keinen "R-Hengst" nehmen.. das sei wohl riskant. Was genau er damit meinte, hat er mir nicht geagt.
Solche Aussagen finde ich unmöglich... :oops:
Zum Einen ist ja inzwischen nun mal klar, dass es eine genetische Komponente gibt, zum Anderen finde ich es unverantwortlich zu raten damit zu züchten. Ich meinte, was bezweckt er damit?
Da lobe ich mir die Westernverbände, die mit sowas ganz offen umgehen. Auch da gibt es sicherlich immer noch Züchter, die Gendefekte unter den Tisch kehren, aber das Gros der Tiere - vor Allem der Hengste, die zur Zucht angeboten werden - sind getestet.
Deswegen jetzt vor allen "R-Hengsten" zu warnen finde ich Quatsch.
Allerdings ist es da leider so, dass die WB-Züchter da noch ein ganzes Stück hinterher hinken.
LG
Sheitana
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Max1404
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Beitrag von Max1404 »

ninischi hat geschrieben:Ich kenne mich nicht so gut aus, habe aber eine Rubinstein im Stall stehen. (...) und meinte, mit meiner Stute könnte man doch super züchten - dunkle Jacke, elegantes Pferd, super Abstammung. Man sollte nur vielleicht keinen "R-Hengst" nehmen.. das sei wohl riskant. Was genau er damit meinte, hat er mir nicht geagt.
Wenn ich richtig verstehe, hat sie doch nur vor zu enger Inzucht gewarnt, oder?
Viele Grüße
Sabine
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Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

Max1404 hat geschrieben:
ninischi hat geschrieben:Ich kenne mich nicht so gut aus, habe aber eine Rubinstein im Stall stehen. (...) und meinte, mit meiner Stute könnte man doch super züchten - dunkle Jacke, elegantes Pferd, super Abstammung. Man sollte nur vielleicht keinen "R-Hengst" nehmen.. das sei wohl riskant. Was genau er damit meinte, hat er mir nicht geagt.
Wenn ich richtig verstehe, hat sie doch nur vor zu enger Inzucht gewarnt, oder?
Ich bezog mich eher auf Zucht + RER. Was auch absolut und überhaupt nicht gegen Ninishi war, falls das so rüber gekommen sein sollte.
LG
Sheitana
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ninischi
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Beitrag von ninischi »

Also wild interpretiert klang das vom Züchter so, als seien die "R-Hengste" zwar schick und bewegungsstark und alles, aber eher nicht soo eine große Sicherheit, was die Gesundheit angeht.
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Nuno Oliveira
Paula

Beitrag von Paula »

so hat geklappt, meine Oldenburgerin mit Winterfell , sie wird im April 3
Zuletzt geändert von Paula am Mi, 26. Feb 2014 09:31, insgesamt 1-mal geändert.
Paula

Beitrag von Paula »

noch eins von heute:
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Sitara
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Beitrag von Sitara »

Erstmal Glückwunsch zum erfolgreichen Bilderupload :D Hübsches schwarzes Mädchen. Ich verstehe nur nicht, warum Du die Bilder hier in diesem Thread einstellst?
Paula

Beitrag von Paula »

Ich hoffe ein gelassenes Pferd,obwohl die Abstammung vielleicht gar nicht danach ist...
im Moment sehr rumpfig, mal sehen....
i
Zuletzt geändert von Paula am Mi, 19. Feb 2014 06:38, insgesamt 2-mal geändert.
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