Wie löst ihr eure Pferde?

Rund um die klassische Reitkunst

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Ulrike
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Beitrag von Ulrike »

grisu hat geschrieben:Aber trotz allem nochmal zum Thema. In Mottes Artikel über das Lösen stehen mindestens zehn Minuten Schritt zu Anfang. Wie haltet ihr das? Bei mir sind es absolutes Minimum 15 Minuten, lieber noch länger.

Ich finde, dass früherer Arbeitbeginn mit nicht aufgewärmten Pferden eigentlich schon aktive Körperverletzung ist. Leider kommt die Quittung via Athrose etc. erst Jahre später.

Hallo grisu,

meine Pferde leben im Laufstall, da habe ich das Glück, das sie eigentlich immer gut vorbewegt an die Arbeit gehen können.

Deshalb ist meine Schrittarbeit schon ein Mittelding zwischen Aufwärmen mit dem Reiter und dem Beginn von Arbeit, denn der Schritt soll möglichst fließend sein.

Da schaue ich nicht nach Minuten, es dauert so lange wie es dauert.
Ist die Dame unter Strom, dann wird die Schrittarbeit einfach wiederholt.
Dauert dann länger... :wink:


LG Ulrike
saltandpepper

Beitrag von saltandpepper »

Wie oft müssen wir diese dunklen, kleinen, nichts sagenden Bilder noch anschauen ? Gibt es nicht eine Höchstzahl für wiederholtes Einstellen immer des Gleichen in den Forenregeln ?

@Ulrike, ja, so ist es bei mir auch. Darüber hinaus habe ich noch ca. 10-15 min Schritt- Wegstrecke zum Reitplatz. D.H. es gibt Tage, an denen ich den Reitplatz betrete und gleich antrabe oder auch angaloppiere. Es kann aber auch sein, dass ich auf dem Reitplatz nochmal 20 min im Schritt arbeite.
charona
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Beitrag von charona »

Paula, ich verstehe wirklich nicht, warum du jetzt zum gefühlten 1000. Mal die gleichen Bilder einstellst, Was willst Du uns damit sagen, meinst Du, wenn Du immer die gleichen Bilder einstellst, ändert sich die Meinung einiger User?

Ich KENNE diese Art zu reiten, mein zwar nicht 50. RL, ein inzwischen 87 jähriger Herr, hat uns auch so reiten lassen. Bevor (!!) wir die Pferde anfingen zu lösen. Diese Haltung hat lediglich der PHYSISCHEN Losgelassenheit gedient. Auch nach grösseren Anstrengungen gab's dann das Trüffel suchen.

Grisu: ich finde 10 Minuten auch die absoluten Untergrenze, auch wenn meine Pferde erst kurz vor dem Reiten zum Satteln vom Paddock/Track oder Weide in die Box kommen. Lustig, dass Du das schreibst mit der "aktiven Körperverletzung" wenn man eher anfängt zu Arbeiten. Genau das fühle ich auch, wenn ich mal wenig Zeit habe oder eine der Damen zu fröhlich ist um gesittet im Schritt an der Longe zu laufen und recht früh anfängt zu Traben.
Rapunzel
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Beitrag von Rapunzel »

Heheh, amara, wie ich das kenne ... bei meinem gibt´s auch keine erkennbaren Kausalzusammenhänge - wobei er ganz generell im Sommer bei rund um die Uhr Weide schon ausgeglichener ist. Trotzdem hat er auch da Tage, wo er plötzlich guckig ist oder total zäh am Bein oder auch mal in Geberlaune und von Anfang an ein Träumchen ist. Man weiß nie, welche Persönlichkeit einen gerade erwartet :?
Paula

Beitrag von Paula »

Ich stelle sie wiederholt ein, weil ich seit zig Seiten wegen DIESEN Bildern beschimpft werde ,
um nochmal den Grund des Anstosses darzulegen.Zitieren geht nicht, muss man immer wieder neu einstellen.
Zuletzt geändert von Paula am So, 02. Mär 2014 11:24, insgesamt 7-mal geändert.
Motte
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Beitrag von Motte »

Meine Güte, was soll man zu den Bildern sagen?
Irgendwo auf'm Acker geritten, bergauf bergab, schräg von hinten, dunkel, klein.
Ja da sitzen Menschen auf nem Pferd und lassen sich durch die Gegend tragen.
Paula

Beitrag von Paula »

Hier zum Vergleich ; gleicher Reiter, einmal zu einem ganz frühen Zeitpunkt der Ausbildung
deutlich später und anderer Standort
Zuletzt geändert von Paula am So, 02. Mär 2014 11:22, insgesamt 8-mal geändert.
charona
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Beitrag von charona »

gleiche Reiterin (Du??), gleiches Pferd, gleiche Reiteinheit? Nee, ne?
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Sascha
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Beitrag von Sascha »

Zeig uns doch mal das ganze Video, vllt ist darauf mehr zu erkennen?
"Wir wollen dafür Sorge tragen, dass wir das junge Pferd nicht verdrießen und ihm seine freundliche Anmut nicht verleiden. Denn diese gleicht dem Blütenduft, welcher niemals wiederkehrt, wenn er einmal verflogen ist."
Antoine De La Pluvinel
sinsa
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Beitrag von sinsa »

Sascha hat geschrieben:Zeig uns doch mal das ganze Video, vllt ist darauf mehr zu erkennen?
Ich bin mal ehrlich: Ich glaube nicht daran, dass eine Video es besser machen würde. Wenn man schon diverse Videos hat und daraus dann drei handverlesene Standbilder bei rauskommen, die mehr als nichtssagend sind, dann verspreche ich mir vom ganzen Video keine neuen Erkenntnisse. :engel:
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Celine
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Beitrag von Celine »

grisu hat geschrieben:
Schreib mal Genaueres. Wie wars vorher, was hast du für ein Pferd, wie machst du es jetzt?
Es ist ein Ostfriese/Alt-Oldenburger, und ich stehe (wieder) ganz am Anfang. Ich mag jetzt nicht unsere ganze Geschichte ausbreiten, nur soweit, dass ich jahrelang dachte, diesem Pferd wäre am besten damit gedient, zum Lösen im Schritt viele viele Seitengänge zu reiten. Immer, wenn ich mal versucht hab, gleich zu Beginn einfach frisch vorwärts zu traben, machte er sich bretthart und ging gegen den Zügel und verlor sein Gleichgewicht.

Inzwischen musste ich aber leider feststellen, dass es "nur" daran lag, dass mir keiner je gezeigt hatte, was ich überhaupt machen muss da oben drauf.

Ich gehe aber nicht davon aus, dass es euch allen hier so geht :lol:

Jetzt achte ich drauf, von Anfang an ordentlich Fleiß zu verlangen, reite eine ganze Weile Schritt, trabe dann aber ziemlich bald an und finde schon allein jede Ecke, die man "ganze Bahn" durchreitet eine anspruchsvolle Geschichte, die aber unheimlich effektiv sein kann, wenn man sie nutzt. Genauso wie simple Zirkel.

Wenn ich dann schaffe, meine Gräten halbwegs unter Kontrolle zu haben (es ist jetzt nicht so der bequemste Trab), mit den Zügeln eine stetige Verbindung zu halten und dabei genug vorwärts zu reiten, klappt das auch mit der Losgelassenheit. Ganz ohne schniggischnaggi.
Motte
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Beitrag von Motte »

Paula,

Das letzte Bild gefällt mir ganz gut.
Wobei das jetzt nix mit dem Thema zu tun hat.
Paula

Beitrag von Paula »

OT Danke-
Ich habe nun oben nochmal zum Vergleich das Längen eingestellt, das ist leider der einzige Tag an dem wir das Lösen dokumentiert haben..ich habe nix anderes im Moment .
Um nicht nochmal neu zu posten, habe ich ediert und nochmal Fotos dazu hochgeladen

außerdem hier ein Bild für Geolina: verschiedene Pferde bewegen sich aus untersch.Gründen anders, gerne geb ich dir die Telefonnummer der Besitzerin und du kannst sie selbst fragen, welche Befunde die Stute zu diesem Zeitpunkt des Fotos, sie selbst meinte übrigens dass ich ihr Pferd sehr gut löse,
n.
Zuletzt geändert von Paula am So, 02. Mär 2014 11:29, insgesamt 8-mal geändert.
saltandpepper

Beitrag von saltandpepper »

Manchmal liegen Unterschiede auch im Reiter begründet... manche reiten und manche sind.
Paula hat geschrieben:.Ich stelle sie wiederholt ein, weil ich seit zig Seiten wegen DIESEN Bildern beschimpft werde ,
um nochmal den Grund des Anstosses darzulegen.Zitieren geht nicht, muss man immer wieder neu einstellen.
Das ist- milde ausgedrückt- schräg- na ja, man muss ja nicht alles verstehen... :roll:
grisu
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Beitrag von grisu »

Celine hat geschrieben: ...

Es ist ein Ostfriese/Alt-Oldenburger, und ich stehe (wieder) ganz am Anfang.
...

Wenn ich dann schaffe, meine Gräten halbwegs unter Kontrolle zu haben (es ist jetzt nicht so der bequemste Trab), mit den Zügeln eine stetige Verbindung zu halten und dabei genug vorwärts zu reiten, klappt das auch mit der Losgelassenheit. Ganz ohne schniggischnaggi.
Das sind tolle Pferde! Fährst du den auch?

Das mit den eher "unbequemen" Gangarten kann einen ganz schön ausbremsen. Es ist natürlich viel einfacher ein Pferd geschmeidig und harmonisch zu sitzen, das nicht läuft wie ein Wagen mit viereckigen Rädern oder das einen nicht bei jedem Trabtritt einmal hochkatapultiert ...
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