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Verfasst: Mo, 02. Mai 2016 16:06
von Lilith79
sapere aude hat geschrieben:Hm *kopfkratz*, bin verblüfft, wie meine Posts verstanden wurden.
Also ich hatte meine Antwort aber jetzt auch gar nicht so "negativ" gemeint, wie sie bei dir vielleicht angekommen ist, ich kann Deine Erkenntnisse gut nachvollziehen, ich fand sie bloß nicht so besonders verwunderlich. Und das mit dem "unnatürlich" meinte ich eben bloß bezogen auf diese spezielle Anforderung (wie z.B. Überqueren eines Trail-Hindernisses).

Verfasst: Di, 03. Mai 2016 08:32
von Wachtelhalterin
Krass was die Tiere alles leisten können!

Naja, wenn coupierte Schweife irgendwo Sinn machen, dann wohl hier.

Das von Puppa69 eingestellte Shetty ist süss!

Verfasst: Mo, 09. Mai 2016 12:26
von cajujo
Ich war kürzlich auch in einem Extrem-Trail Park und es hat super Spaß gemacht. Deshalb sind wir auch hin.
Ich denke man darf keine überhöhten Trainingseffekte erwarten, zumal es wahrscheinlich, wie bei allem, auch sehr darauf ankommt wie das Ganze angegangen wird.
Wir, mein Ross und ich, haben zu viel Ruhe gefunden und unsere Kommunikation auf Abstand wurde enorm verbessert. Die Hindernisse und das Gelände an sich und deren "Irgendwiebewältigung" hätte wahrscheinlich auch ohne Training und Anleitung geklappt. Außer die Hängebrücke.
Für uns war das "Wie" hilfreich und entscheidend.
Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass es bei Wettbewerbsambitionen mit der Kontrolle übertrieben werden kann und das Pferd dadurch an Selbständigkeit verliert und sich auf kleine Hinweise des Reiters oder Führpersonals fixiert.

Das nette patente Shetty und sein Kerl hätten bei unserer Trainerin einiges umstellen müssen. Ihr war ein freier Hals und Kopf, ein lockeres Seil, Abstand, wo nötig und sinnvoll Einrahmung und geklärte, "richtige" Führposition wichtig bevor sie uns allein los gelassen hat. Wobei ich das Reiten einfacher wie das Führen fand.

Verfasst: Mo, 23. Mai 2016 10:19
von Eowyn
So, ich habe nun mein erstes Extrem Trail Wochenende hinter mir, auf Gut Hammerberg.

Mein Wunsch an den Kurs war, meinen zur Hysterie neigenden, nicht trittsicheren Spanier dazu zu bewegen, schwierige Situationen in unserem anspruchsvollen Gelände nicht immer durch Geschwindigkeit und Gezappel lösen zu wollen.

Ich muß sagen, dieses Ziel hatten wir überraschenderweise schon am Ende des ersten Kurstages erreicht.

Überraschend für mich war, daß Fenicio große Angst vor Wasser zeigte, sich dann aber doch sehr tapfer dieser Angst gestellt hat.

Viel größere Probleme als mit der Bodenbeschaffenheit oder Bewegung unter ihm (z. B. Geröll Canyon oder Wippe) hatte er mit der Balance auf dem Schwebebalken. Da muß ich mal sehen wie ich das zu Hause trainieren kann.

Leider konnte ich nur vom Boden arbeiten, da mein Sattel nicht rechtzeitig vom umpolstern zurück kam.

Insgesamt hat mir der Kurs immens geholfen Fenicio feiner auf Abstand zu arbeiten, die Kommunikation zwischen uns und das gegenseitige(!) Vertrauen haben ishc immens verbessert.

Es wird für uns sicherlich eine Wiederholung geben :-)

Verfasst: Mo, 23. Mai 2016 12:36
von ninischi
Bei uns in der Nähe soll demnächst auch ein Extreme Trail eröffnet werden. Da werden wir sicher mal schnuppern fahren..
Hier

Verfasst: Mo, 23. Mai 2016 13:03
von mor
Anfang Mai haben wir bei unserem ersten Extreme-Trail Turnier mitgemacht.
Abgesehen davon, dass es für alle ein Riesenspaß war, hat mich vor allem die Stimmung und Einstellung der Teilnehmer begeistert. In der easy hand-Klasse, in der wir gestartet sind, waren mehrere Westernreiter, ein FN-,,Pinguin'' ein 1,10 Pony und u.a. ich mit meinem Isi
Es gab keinerlei unfaires Verhalten irgendwem gegenüberund es schienen viele mit ihren ,,Problempferden'' anzutreten. Die dann oft unter diesen Anforderungen geglänzt haben.
Ganz allgemein finde ich es eine tolle Möglichkeit Pferde mit Schwierigkeiten aufzufangen, ihnen Selbstbewusstsein zurückzugeben. Mein Pony ist wegen seiner Vergangenheit praktisch nicht reitbar, er wird sofort panisch, wenn jemand auf ihm sitzt und war sehr, sehr eingeschüchtert. Deswegen gehe ich schon lange viel mit ihm im Wald spazieren und klettern (einen schwachen Rücken bringt er auch noch mit) , daher hatten wir ganz gute Vorraussetzungen beim Turnier. Wir sind ,,nur'' 9. von 11 geworden, aber ich habe mein Pony selten so stolz gesehen wie in dem Moment, als er den Parcours zu seiner Zufriedenheit (und meiner auch ;) ) gemeistert hatte.

Verfasst: Mo, 23. Mai 2016 13:17
von Kiruna Karmina
ninischi hat geschrieben:Bei uns in der Nähe soll demnächst auch ein Extreme Trail eröffnet werden. Da werden wir sicher mal schnuppern fahren..
Hier
Oh wie schön!
Dann ist ja der Nordwesten auch endlich versorgt.

Verfasst: Di, 24. Mai 2016 08:56
von CurlyMangas
Wir haben nun auch unseren Tag im Extreme Trail Pauwels hinter uns. Es war sehr schön aber auch anstrengend.
Mangas hat alle Hindernisse überwunden. Nach einiger Zeit merkte man aber deutlich, wie anstrengend die Arbeit vor allem für den Kopf für ihn war. Ich glaube körperlich war es für ihn weniger eine Herausforderung, da wir ja auch bei uns im Gelände viele Berge zum Klettern haben und auch oft Quer-Feld-Ein über Baumstämme und andere Hindernisse laufen.
Selbst die bewegten Hindernisse wie die Wippe, Hängebrücke und die rollende Brücke hat er toll gemeistert - da hatte ich vorher bedenken, ob er das macht.
Am Ende war für mich die größte Herausforderung ihn präzise über bestimmte Wege, die ich vorgebe durch die Hindernisse zu schicken.
Wir haben dieses erste Mal alles vom Boden aus gemacht, aber es wird bestimmt im Herbst nochmal eine Wiederholung und dann auch geritten geben.