Kleinkinder mit im Stall

Allgemeines rund ums Pferd

Moderatoren: Julia, dshengis

Fanny
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Registriert: Fr, 20. Aug 2010 18:40
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Beitrag von Fanny »

Hi,

als der Säugling noch zuverlässig im Wagen gepennt hat, bin zu der Zeit zum Stall gefahren und habe gemistet und ein wenig mit dem Pferd gemacht. War zwar im Winter, aber ich hatte dann Schaffell und zusätzlich eine Wärmflasche mit. Das Baby muss ja auch ab und zu gelüftet werden ;-)

Als er dann im Tragetuch auf dem Rücken sitzen konnte, habe ich so auch mit ihm Stallarbeit gemacht, und ab und zu ein bisschen Bodenarbeit. Aber so richtig bequem war das nicht, so ein Zwerg wiegt dann ja auch schon einiges. Baby im Tuch vor dem Bauch ging nicht, da ist man beim arbeiten zu eingeschränkt.

Sobald das Kind richtig beweglich war, wurde es schwierig... Da bin ich lieber zum Stall gefahren, wenn mein Mann Nachmittags da war. Und als aus dem Kind mehrere wurden, ging leider gar nichts mehr :-( Da helfen m.E. nur bereitwillige Babysitter - Omas in der Nähe sind da z.B. Gold wert.

Ich hatte für den Stall einen uralten klapperigen Kinderwaren, der eigentlich schon auf den Sperrmüll sollte. Aber zum da stehen bleiben und drin schlafen hat er locker gereicht.

Alles Gute! Fanny
Julia
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Beitrag von Julia »

Erstmal Glückwusch an smilla und kallisto zum Kindersegen ;)

Also, mein Großer war sehr unkompliziert aber da habe ich auch sehr zurück gesteckt.

Bei der Kleinen hatte ich bei der Geburt 3 Pferde am Haus und habe gemistet und versorgt wenn sie schlief. Immer in der Karre und draussen!

Reiten ging wenn mein Mann von der Arbeit kam und ich nicht sofort auf dem Sofa eingeschlafen bin ( ja, sie hat die Nächte zum Tag gemacht :roll: ).

Als sie ein Jahr alt war kam der eigene Stall mit Einstellern. Ich habe auch ganz viel longiert und unterrichtet mit Tragetuch! Meine beiden Kinder haben das geliebt! Als die Kleine zu groß für das Tuch war habe ich mir so eine Trekking Rückentrage gekauft und da saß sie noch mit fast 2 drin und hat mir beim Unterrichten und Stall machen geholfen ;)

Ich muss den anderen zustimmen, keine Erwartungen haben und freuen über das was geht. Groß werden sie sooo schnell!

Achja, und ohne meinen Mann wäre nicht so viel möglich gewesen. Er hat fast täglich dafür gesorgt das sich aufs Pferd kann und mir die Kinder für die Zeit abgenommen.
Liebe Grüße, Julia
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smilla
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Beitrag von smilla »

Vielen Dank euch für die lieben Glückwünsche :)


Skyla hat geschrieben: Ich habe mir schon gedacht, dass das mit dem Tragtuch eher schwierig werden wird. Aber mal gucken, im Endeffekt heißt es wohl einfach ausprobieren.
Ich finde, es sind eher viele, bei denenes gut mit Tragetuch geklappt hat. Wie gesagt, für mich wars im ersten Jahr eine Garantie, dass ich überhaupt etwas mit meinem Pferd machen konnte. Seid meine Tochter laufen kann, akzeptiert sie das Getragenwerden übrigens nur noch beim Longieren :) Da schnalzt sie dann wild mit :)
"Reiter und Pferd sind zu einer geistigen und körperlichen Einheit verschmolzen, sind zwei Herzen und ein Gedanke- die wunderbare Alchemie des Reitens hat aus den zweien in Wahrheit eins gemacht. Solche Kunst ist klassische Kunst!"
Seunig
Ulrike
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Beitrag von Ulrike »

smilla hat geschrieben: Seid meine Tochter laufen kann, akzeptiert sie das Getragenwerden übrigens nur noch beim Longieren :) Da schnalzt sie dann wild mit :)
Das sind dann treibende Hilfen, richtig?

Oder, Hilfe beim Treiben? :)


Au Mann, Reiten kann schon kompliziert sein, in den Begrifflichkeit, vor allem, wenn Kinder mit im Spie sind! :lol:


LG Ulrike
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Kosmonova
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Beitrag von Kosmonova »

Wir haben ne Mutti im stall mit inzwischen 4 Kindern. Die ersten drei kurz hintereinander, jetzt nach ein paar Jahren der vierte. Die hat oft alle mit und irgendwie geht das. Die große (7) longiert schonmal die große Stute, die zweite (5) putzt ein pony und der vorletzte (4) Hütet das baby während Mutter verschwunden ist :shock: Ich verspüre da jedesmal eine schockierte Bewunderung! :P Das hat auch viel mit Urvertrauen in die Kinder, die Tiere und einfach Arschruhe zu tun.

Susi, Nummer 3 ?! Toll! Diesmal ein Mädel?! :P
Es grüßt Nadine

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so schwer wie die freiheit, so leicht ist der zaum der sie hält... (frei nach and one - krieger)
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Blumee82
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Beitrag von Blumee82 »

smilla hat geschrieben: Ich finde, es sind eher viele, bei denenes gut mit Tragetuch geklappt hat. Wie gesagt, für mich wars im ersten Jahr eine Garantie, dass ich überhaupt etwas mit meinem Pferd machen konnte. Seid meine Tochter laufen kann, akzeptiert sie das Getragenwerden übrigens nur noch beim Longieren :) Da schnalzt sie dann wild mit :)
Hihi,

DAS kenn ich... und der Zwerg mit gerade 7 Monaten schnalzt seit 3 Tagen nun auch im Tuch :shock: Pao nimmts gelassen hin und ist sooo vorsichtig mit den Kindern. Das ist toll.

Jetzt lauf ich mit dem Zwerg im Tuch, Sophie führt oder reitet Pao und ich geh eben mit allen zusammen spazieren.... Es gib so viele Möglichkeiten.
Je komplizierter und aufwändiger das Instrumentarium an Leder und Metall, desto größer der Stümper, der es bedient."
François Robichon de la Guérinière
Esprit05

Beitrag von Esprit05 »

Ich hatte meine beiden zwar auch sehr viel im Tuch, aber im Stall dann schlafend doch im KiWa, war mir sicherer und ich konnte eher was schaffen. Zum Reiten bin ich aber sehr selten gekommen, weil ich nicht andauernd die Großeltern fragen wollte und die "freie" Zeit dann für die Selbst-Versorgung drauf ging. Zudem hat das zweite Kind wenig und auch immer nur kurz geschlafen und war bis ca 7/8 Monate sehr auf mich fixiert, abgeben ging da nicht gut.
Man weiß also eh nicht wie es wird, wie hier ja auch schon geschrieben wurde.
Aber zu den Kiwi/Buggys kann ich was sagen. Die skandinavischen Marken haben meist eine große Babywanne. In unsere (Emmaljunga) passten meine Kinder bestimmt bis 10 Monate, als sie schon sitzen konnten. Stabil und geländegängig (keine Schwenkräder) ist er auch. Statt Buggy habe ich immer nur den Sportsitz genommen, weil sie darin auch geschlafen haben. Ich würde wohl einfach mal mit anderen Müttern sprechen und selbst testen!
Tess
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Registriert: Mo, 25. Sep 2006 11:59
Wohnort: niedersachsen

Beitrag von Tess »

Einen Emmaljunga habe ich auch und kann ich nur empfehlen. Stabil, großräumig, durchdacht. Ich habe ihn zwei Jahre lang ununterbrochen genutzt, danach meine Freundin auch zwei Jahre und bis auf einen abgefahrenen Satz Reifen, war da nie was dran.
Er sieht noch tiptop aus und wartet auf seine nächste Fracht.
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