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anschlagende Hufe

Verfasst: Mi, 17. Dez 2014 17:50
von Ulrike
Hallo in die Runde!


Eine Frage beschäftigt mich, die würde ich gerne zur Diskussion stellen.

Mein "Sparpinto" ist mit einem kurzen Rücken "gesegnet", hat aber einen schönen aktiven Schritt.

Das hört sich zum Ausgleich aber ganz furchtbar an, denn viele Schritte der Hinterbeine landen auf der Sohle (?) der Vorderhufe.

Zumindest höre ich sehr, sehr häufig dieses unsägliche Klocken.
Geht das weg, wenn er besser gearbeitet wird?
Kann ich das so schon unterstützen, lässt das Rückschlüsse auf irgendwas zu?
Also, übereilte Hinterhand, vorne kommt er nicht schnell genu weg...
Oder ist dieses Geräusch einfach seinem kurzen Rücken geschuldet, der den Beinen nicht ausreichend Platz lässt?


Fragen über Fragen...


LG Ulrike

Verfasst: Mi, 17. Dez 2014 19:52
von dshengis
Hallo Ulrike,

ich kann Dir Deine Fragen zwar nicht beantworten, kann aber schon mal sagen, dass auch Pferde mit ausgesprochen langem Rücken dieses Problem haben (können). Mein alter Herr Pferd hat nämlich immer wieder mit seinen Hinterhufen vorne "angeklopft" und der hatte einen wirklich langen Rücken, hat aber eben auch enorm untergetreten. Und bei ihm zumindest wurde es im Laufe der Jahre und der Ausbildung nicht wirklich besser - was aber vielleicht auch an meinen mangelnden Fähigkeiten lag :? Erst in den letzten paar Jahren fiel es mir nicht mehr auf, also vielleicht so ab seinem 18. Lebensjahr. Noch davor, auf den Kursen bei Klaus Werzinger, war das "Klock-Klock" immer wieder zu hören.

LG André

Verfasst: Mi, 17. Dez 2014 23:53
von loisachqueen
Das Anschlagen macht "mein" Schimmel leider auch immer wieder mal. Ist mit sehr kurzen Rücken ausgestattet. Mein RL meint so was würde an einer Vorhandlastigkeit liegen. D.h. es kann die Vorderhufe nicht schnell genug heben und tapst dann mit Hinten rein. Je mehr sich ein Pferd versammelt, desto besser kommt es vorne weg.
Ich finde diese Erklärung plausible.

Gehe ich richtig davon aus, dass dein Sparpinto, dein Junger ist? Dann würde ich das erstmal auf den Ausbildungsstand schieben, aber die mögliche Ursache immer im Hinterkopf behalten.

Verfasst: Do, 18. Dez 2014 08:12
von Ulrike
Guten Morgen,


ja, mein Sparkonto ist der Junge.
edit: WIE KANN DAS SEIN? GESCHRIEBEN HABE ICH S-P-A-R-P-I-N-T-O!

Mich macht dieses Geräusch ganz wuschelig, ich hoffe, das es mit dem Ausbildungsstand zu tun hat und es sich gibt.


LG Ulrike

Verfasst: Do, 18. Dez 2014 10:36
von xelape
Hallo Ulrike,

mein Langrückiger Wallacht hat das auch gemacht..
Jetzt mit bessere Balance besser ausgebildet - ist es ganz weg.
Der Bewegungsablauf hat sich deutlich verbessert und er kommt vorne einfach schneller weg und trägt sich mehr als nur zu schieben.

Früher hatte er sich oft in den Kronrand getreten - diese Art von Verletzung haben wir auch schon lange nicht mehr..

Wird bei Deinem bestimmt auch vergehen..

Verfasst: Do, 18. Dez 2014 12:09
von sinsa
Als Gedakenanstoß: Manchmal macht es Sinn zusätzlich einen Blick auf die Hufbearbeitung werfen. Die kann u.U. das Tüpfelchen auf dem i sein, wenn die VH nicht schnell genug weg kommt.

Verfasst: Do, 18. Dez 2014 15:22
von Ulrike
sinsa,


worauf sollte ich denn achten?

Die Hufe stehen gut, die Zehen sind nicht lang alles ist wohlgefällig rund...

xelape,

darauf hoffe ich dann mal, das das Schieben durch Tragen ersetzt wird.
Irgendwann...

LG Ulrike

Verfasst: Do, 18. Dez 2014 16:17
von le_bai
auf geraden oder gebogenen linien vermehrtes anschlagen?

Verfasst: Do, 18. Dez 2014 19:29
von Ulrike
le_bai hat geschrieben:auf geraden oder gebogenen linien vermehrtes anschlagen?

schnuppe, egal wie und wo, es klappert ständig.



LG Ulrike

Verfasst: Fr, 19. Dez 2014 08:05
von Donna
Schade das dies nicht allgemein bei allen fortgeschrittenen Reitern bekannt ist woher es kommt und wie man es behebt.Ja, kurze Pferde bei langen Beinen oder entsprechende Winkelung der Hinterbeine beguenstigen das.Erfreulich , dass du dich dran störst. Um das Abzustellen braucht man kein fortgeschrittenenes, weiterausgebildetes Pferd.Es handelt sich hier um Basics.

Verfasst: Fr, 19. Dez 2014 09:03
von Ulrike
Donna,

das ist schön,
das Du Dich beteiligst, aber hilf mir und erkläre Dich genauer, damit ich Dich verstehen und drüber nachdenken kann!


Woher kommt es und wie behebt man es?

Ich bin nicht fortgeschritten und lerne gerne dazu.

Was ist das Basic, das ich nicht beachte?



LG Ulrike

Verfasst: Fr, 19. Dez 2014 10:39
von Fortissimo
hui Ulrike, arbeitest Du im diplomatischen Dienst? :lol:

Verfasst: Fr, 19. Dez 2014 11:17
von Ulrike
Fortissimo,


meinst Du, ich sollte mich bewerben?

Aber ehrlich, mich interessiert Donnas Meinung schon, nur muss sie ausgeführt werden, damit ich weiss, worum es genau geht!

LG Ulrike

Verfasst: Fr, 19. Dez 2014 12:30
von Donna
Ulrike du bildest ein Jungpferd selbst aus bist aber kein fortgeschrittener Reiter? Du arbeitest mit Kopflonge beim Jungpferd?Dann stimmt ja schon das An und Einlongieren nicht .Bei einem jungen Pferd das gebaeudetechnisch dazu neigen muss geht es aber nicht ohne korrekte Longenarbeit.Wenn ich dann lese du stellst dein junges Pferd nach aussen und machst SV ?Hm, spar ich mir lieber meine Worte.

Verfasst: Fr, 19. Dez 2014 12:40
von Lilith79
Donna hat geschrieben:Hm, spar ich mir lieber meine Worte.
Schade, dass dir das erst nach deinen Worten eingefallen ist :roll:

Bezüglich der Ursachen, abgesehen von natürlicher Vorderlastigkeit, die noch nicht durch Ausbildung abgestellt ist, kenn ich auch nur Defizite in der Hufbearbeitung oder im Beschlag oder ggfs. sonstige Probleme im Bewegungsapparat als Problem (z.B. zu lange Zehe, Abrollpunkt an den Vorderhufen stimmt nicht) als Ursache. Aber wenn du sicher bist, dass an den Hufen alles passt, dann würd ich einfach mal weitermachen und mir erst Sorgen machen, wenn es in einem Jahr oder so nicht besser geworden ist :wink: