Schenkeltrense

Themen zur Ausrüstung von Pferd und Reiter

Moderator: ninischi

skippi
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Schenkeltrense

Beitrag von skippi »

Hallöchen

vor einiger Zeit hatte ich meine erste FN- reitstunde.
Als ich die reitlehrerin nach der Stunde fragte ob man beim annehmen und nachgeben mit tiefer Hand nicht auf die Zunge des Pferdes drückt antwortete sie mir ich solle mir lieber erstmal überlegen mit was für einem Gebiss ich reite.
Bisher bin ich nach Bea Borelle geritten und deshalb mit einer Schenkeltrense.
FN-RL meinte das diese Gebisse viel schärfer seinen als normale und zwar weil sie viel dünner sind.
Meine Schenkeltrense ist genauso dick wie das normales Gebiss meiner regulären RL.

Aber meine Frage ist jetzt sin Schenkeltrensen schärfer, und wenn ja warum?

liebe grüße chrissi
die Ausbildung eines Pferdes gleicht einer Leiter bei der eine Sprosse zur nächsten führt
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Larry
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Beitrag von Larry »

Verstehe jetzt nicht ganz den Zusammenhang- die zeitlich begrenzt eingesetzte tiefe Hand sollte sicher eine "Führung" für das Pferd sein?

Wie kommt ihr denn da gleich auf die Ausrüstung innerhalb EINER Trainingsstunde?? Stehe gerade etwas auf der Leitung :wink:
Arbeit ist die einzige Entschuldigung für den Erfolg
Helmar Nahr (*1931)
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dshengis
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Beitrag von dshengis »

@Skippi:
Sorry, aber für meine Begriffe erzählt die Dame Quatsch!
Schenkeltrensen sind nicht schärfer als andere Gebisse, haben nur den Vorteil, dass man sie dem Pferd nicht durchs Maul ziehen kann.
Die Gebissstärke hängt auch von der Maulgröße ab. Und obwohl unser Schimmel einen Riesenschädel hat, war er mit der relativ dünnen Schenkeltrense glücklicher als mit der alten dicken, vermeintlich weicheren Olivenkopftrense.
Tiefe Hand? Tja, da wirkt natürlich schon alles auf die Laden, weswegen wohl auch bei FNs die Hand eine Handbreit überm Widerrist sein sollte, oder?

LG A.
knowi
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Beitrag von knowi »

Christina, in der SK haben sie früher mit der selben "Begründung" keine Schenkeltrensen verkauft :roll: Wenigstens die scheinens eingesehen zu haben ;)
Jedes Werden in der Natur, im Menschen, in der Liebe muss abwarten, geduldig sein, bis seine Zeit zum Blühen kommt.
Dietrich Bonhoeffer
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BiancaW
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Beitrag von BiancaW »

Reite auch mit Schenkeltrense. Finde die nun auch nicht schärfer als die normale Wassertrense.
Schön zu sehen ist auch z.B., wenn man vom Boden aus übt, den Kopf des Pferdes seitlich zu stellen, dass der äußere Schenkel dabei "hilft".
lieber Gruß, Bianca

Viele würden niemals mit vollem Mund sprechen, tun es aber mit leerem Kopf (Orson Welles).
skippi
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Beitrag von skippi »

@ Larry: wir sind auf die Ausrüstung gekommen weil ich gefragt hab ob ich auf die Zunge drücke.
Die Hand wird doch bei FN immer tief gehalten, oder?


Ich finde die Schenkeltrense auch gut und habe auch keine schlechten Erfahrungen gemacht. ich verstehe auch nicht was ihr problem ist denn es gibt ja jedes gebiss in vielen verschiedenen Stärken. Und sie nannte sie auch ganz abwertend Knebeltrense, bäh.

Danke für eure Beiträge und euer Interesse

lg christina
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Medora
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Beitrag von Medora »

Hmmm,

dann scheint die Dame aber nicht gerade sehr differenziert durch die Welt zu gehen... :roll: Unterrichtet sie auch so? Dann würde ich mir überlegen, ob das so eine gute Entscheidung ist, dort Unterricht zu nehmen.

Ich schließe mich den anderen an: Schenkeltrensen sind genauso scharf oder nicht scharf wie normale Wassertrensen.

Medora
skippi
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Beitrag von skippi »

@ medora: der meinung mit der schärfe oder nicht schärfe schließe ich mich auch an.
das mit dem unterricht ist interesant, denn der ist, soweit ich das beurteilen kann, ziemlich gut gewesen.
ich werde es einfach noche in paarmal ausprobieren.

lg chrissi
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horsman
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Beitrag von horsman »

Typisch FN-Tuse.
Alles was nicht lt. LPO für A-Dressur erlaubt ist, ist gleich bäh - ohne mal den eigenen Kopf anzuschalten !

Die Schenkeltrense, die man übrigens auch Knebeltrense nennt, ist für junge Pferde gut geeignet, da sie eine bessere und weichere seitliche Führung an der Maulspalte bietet, als die Ringe der normalen Wassertrense.
Die Wirkung auf Lade und Zunge ist identisch mit einer normalen Wassertrense. Die Dicke soll dem Pferdemaul angepasst sein, zu dick ist bei edlen Pferden auch oft Käse, zuuuu dünn gibt eigentlich fast nicht zu kaufen. Die Stärke hat dann auch rein nix damit zu tun, ob es eine normale Trense oder Knebeltrense ist, das gibts bei beiden Varianten von...bis.

Gruss
horsmän
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Larry
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Beitrag von Larry »

@skippi:Zu Deine Frage - weiß ich nicht.
Finde aber eine tiefe Hand in entsprechender Situation genauso korrekt, wie eine hohe Hand.
Ich gehöre nicht zu den Leuten, die meinen das Eine ist besser als das Andere. Erlaubt ist für mich, was dem Pferd hilft etwas Gewünschtes für den Moment umzusetzten.
Ob es nun in die Reitweise für den Moment passt oder nicht, ist mir da inzwischen egal.
Der Satz: Das ist aber die richtige Hilfengebung löst bei mir manchmal ein kleines Schmunzeln aus. Was bringts, wenn der Reiter alles "richtig" macht, das Pferd es aber für den Moment trotzdem einfach nicht sondern nur "Bahnhof" versteht? :wink:
Auch ich reite manchmal mit tiefer Hand.
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Beitrag von skippi »

@ larry: ich reite auch mal mit tiefer und mal mit hoher Hand oder auch beides Kombiniert. Die meinung mit dem richtig und falsch finde ich toll die übernehme ich sofort.

@ horsman: sie hate als begründung auch das nur springpfersde mit Knebeltrense geritten werden die man nicht gut wenden kann. Aber ich meine wenn dieses Gebiss gut für junge Pferde ist weil es sanfter ist wegen den aschenkeln ( abwenden ) dann ist es doch gut wenn man auch ein älteres Pferd damit reiten kann und keine "schärfere " Trense brauch.

Außerdem glaube ich das eine normale Wassertrense für ein Pferd unangenehmer ist weil ich denke das die Pferde sich an den Ringen ( da wo er durch das Gebiss verläuft) klemmen können.

Was meintih dazu?

lg chrissi
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lalala

Beitrag von lalala »

horsmän hat geschrieben:Typisch FN-Tuse.
Alles was nicht lt. LPO für A-Dressur erlaubt ist, ist gleich bäh - ohne mal den eigenen Kopf anzuschalten !
Sie ist übrigens erlaubt :wink:

Aber ihre "Begründung" *eyesroll*...auf jeden Fall ist es nicht "FN-like", "die FN" hat nämlich gar nichts gegen Knebeltrensen...
horsman
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Beitrag von horsman »

für junge Pferde deshalb, weil die beim Abwenden meist noch nicht so leicht reagieren man deshalb für kurze Momente deutlicher seitwärts weisen muss und dort dann die seitliche Stange besser funktioniert.

Wenn die Pferde später leicht wenden, dann benötigt man sie nicht mehr, schaden tut sie aber och net.
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Larry
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Beitrag von Larry »

@skippi:
Ist halt schwer immer alles richtig zu machen.
Hinterher sind wir ja alle klüger. Es dürfen auch mal Fehler passieren. Mußte ich auch lernen. Schlimm wird es nur, wenn die sich dauernd unüberlegt wiederholen würden.
Also probiere einfach für dich aus.
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Helmar Nahr (*1931)
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Beitrag von skippi »

Stören die Schenkel das Pferd eigendlich nicht?

Also ich meine ob die ihnen vlt wehh tun?
Ich habe öfters gesehen das die schenkel so in die Nase piksen
:?: :?: :?: :?: :?: :?: :?: :?: :?: :?: :?: :?: :?: :?: :?:
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