
Da läuft was ganz entschieden falsch.
Du hast jetzt nicht absichtlich meinen Hinweis auf die wissenschaftliche Arbeit des Herrn Dr. Weiler überlesen??LordFado hat geschrieben:
..."nicht wissenschaftlich" ist eben gleichbedeutend mit "nicht ernstzunehmend".
Dass das die Sache nicht bessermacht, ist klar - aber es macht sie auch nicht schlechter. Nicht nachgewiesen heißt nicht existent, so einfach ist das.
habe ich nicht - ich kenne sie nicht und frage mich, wenn sie denn tatsächlich wissenschaftlich fundiert ist, warum die FEI dann nicht drauf eingeht. Zuwenig Probanden? Keine eindeutigen Ergebnisse? WENN es denn eindeutige Erkenntnisse gäbe (was es meiner Info nach nicht gibt), gäbe es ja keine Diskussion mehr sondern alles wäre mit den schon geposteten Paragraphen bzw. den ethischen Grundsätzen geregelt und würde verboten werden. Da es das bis heute (im Gegensatz zu Barren im Springsport zum Beispiel) nicht ist, gibts wohl keine Eindeutigkeit in diesem Fall oder wie erklärst du dir das?Francois hat geschrieben: Du hast jetzt nicht absichtlich meinen Hinweis auf die wissenschaftliche Arbeit des Herrn Dr. Weiler überlesen??
Die Frage musst Du an die F.E.I. richten. Ich glaube nicht, dass Sie die vielfachen Hinweise von verschiedensten Medizinern nicht kennen. Auch ohne wissenschaftliche Studien, ist die Rollkur laut Regulairen klar und deutlich nicht erwünscht! Zwar steht da nirgends Rollkur, aber alles was die Pferde unter dieser Art "Arbeit" zeigen, widerspricht in hohem Maß dem, was man sich zumindest schriftlich wünscht!! Es steht daher niemandem aus den Reihen der F.E.I. oder an deren Wettbewerben teilnehmenden Reitern zu, auf irgendwelche Studien zu warten, die selbst dem ignorantesten Menschen schwarz auf weiss schreiben "Rollkur ist schädlich". Was geschehen muss, ist nach seinen eigenen schriftlichen Grundsätzen richten.LordFado hat geschrieben:
habe ich nicht - ich kenne sie nicht und frage mich, wenn sie denn tatsächlich wissenschaftlich fundiert ist, warum die FEI dann nicht drauf eingeht. Zuwenig Probanden? Keine eindeutigen Ergebnisse? WENN es denn eindeutige Erkenntnisse gäbe (was es meiner Info nach nicht gibt), gäbe es ja keine Diskussion mehr sondern alles wäre mit den schon geposteten Paragraphen bzw. den ethischen Grundsätzen geregelt und würde verboten werden. Da es das bis heute (im Gegensatz zu Barren im Springsport zum Beispiel) nicht ist, gibts wohl keine Eindeutigkeit in diesem Fall oder wie erklärst du dir das?
Schwierig. Dazu braucht man zum einen Leute, die SEHEN, dass sich der Schritt enorm verschlechtert hat. Die Richter als eigentliche Experten dafür scheinen dazu ja nicht in der Lage zu sein.Vielleicht könnte man bei der Verschlechterung dieser Grundgangart ansetzen?
Allerdings wird auch immer wieder betont, daß es um Mißbrauch geht und der kommt ja bei unseren Elitereitern nicht vor, denn wenn sie sich der beschriebenen Hilfsmittel bedienen, wissen sie schließlich was sie tun.greta j. hat geschrieben:Hier mal noch ein Auszug aus dem St. Georg-Bericht, den - ich glaub - emproada genannt hatte:
„Wird ein Pferd durch Hilfszügel, z. B. Schlaufzügel oder durch Zügelhilfen, häufig oder länger anhaltend in Spannung versetzt oder zu stark beigezäumt, so können erhebliche Schmerzen oder Schäden entstehen. Ein derartiger Gebrauch von Führungshilfen ist tierschutzwidrig.“
Aus der „Richtlinie Tierschutz im Pferdesport“, Bundesministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Vielleicht sollte man diese Insertionsdesmopathien mal an die FEI schicken...
Stimmt ja! Hab ich doch glatt vergessen! Nur Laien und Unwissende dürfen nicht... Also wir hier.Allerdings wird auch immer wieder betont, daß es um Mißbrauch geht und der kommt ja bei unseren Elitereitern nicht vor, denn wenn sie sich der beschriebenen Hilfsmittel bedienen, wissen sie schließlich was sie tun.
Genau. So ein Grand-Prix-Pferd ist ja auch trainiert. Das kann durchaus die ganze Trainingseinheit so gehen.Außerdem, was heißt hier häufig und länger anhaltend. Alles nur Interpretationssache.