Da läuft was ganz entschieden falsch.
Keine FEI Studien zum Thema Rollkur
A propos unqualifizierter Unterricht: Wir haben hier eine Pferdewirtin Zucht/Haltung, die Reitunterricht gibt. Sowas von schrecklich... Sie ist selbst nie aus dem (anfangs-)Anfängerstadium herausgekommen, aber sie hält sich für sehr qualifiziert und andere dummerweise auch. Übel. Sie kann aber immer sagen, sie ist Pferdewirtin.
Da läuft was ganz entschieden falsch.
Da läuft was ganz entschieden falsch.
"Es gibt schon viel zu viele Pferde, die Gefangene sind. Wenn wir unser Pferd lieben, müssen wir [...] ihm so viel wie möglich von seiner Freiheit zurückgeben." Sylvia Loch
Du hast jetzt nicht absichtlich meinen Hinweis auf die wissenschaftliche Arbeit des Herrn Dr. Weiler überlesen??LordFado hat geschrieben:
..."nicht wissenschaftlich" ist eben gleichbedeutend mit "nicht ernstzunehmend".
Dass das die Sache nicht bessermacht, ist klar - aber es macht sie auch nicht schlechter. Nicht nachgewiesen heißt nicht existent, so einfach ist das.
Die Beoabachtungen, die übrigens von renomierten Ausbildern stammen, die zwar kein Röntengerät im Gepäck haben (ist auch nicht deren Aufgabe), aber die Fähigkeit besitzen, gestörte Bewegungsabläufe, Verspannungen und Blockaden wahrzunehmen, unterstützen die Arbeit der Mediziner nur.
Viele Grüße
Francois
C'est dans la légèreté que repose l'équitation savante.
Was mir gerade in letzter Zeit so allgemein aufgefallen ist und das in jeglichen Sparten der Reiterei: Es geht oft jeglicher Respekt vor dem Pferd verloren.
Der Reiter will, dass das Pferd dies und das tut, also hat das Pferd das zu tun. Wenn nicht werden Sporen und Gerte eingesetzt, das Pferd wird als stur, unwillig und schwierig beschrieben. Dabei ist es doch meist der Reiter, der völlig falsch mit dem Tier umgeht, es traktiert und seine eigene Unfähigkeit dem Tier zuschiebt.
Sicherlich ist das jetzt erstmal verallgemeinert, es gibt auch genügend Pferdemenschen, die das anders sehen.
Aber gerade solche Leute sind mir in der Vergangenheit so oft begegnet. Es wird einfach vergessen, dass das Pferd ein Lebewesen ist. Sein Wohlbefinden wird oft unter unseren Interessen angesiedelt. Die wenigstens Leute denken doch gar nicht mehr darüber nach aus welchem Grund das Pferd nicht das macht, was man verlangt. Vielleicht versteht es einen nicht oder was auch immer. Nein, es wird viel zu oft gleich gesagt, dass das Pferd einfach keinen Bock hat.
Ich glaube, dass das eines der Hauptprobleme des heutigen Reitsports ist. Man will hier noch mehr und da noch mehr und noch eine Schleife, aber das Pferd bleibt dabei auf der Strecke. Oft aus Unwissenheit, aber oft ist es auch schlicht egal.
Wie gesagt, sicherlich ist es nicht überall so und es gibt auch viele positive Beispiele, aber das ist die Tendenz, die mir vermehrt aufgefallen ist.
Der Reiter will, dass das Pferd dies und das tut, also hat das Pferd das zu tun. Wenn nicht werden Sporen und Gerte eingesetzt, das Pferd wird als stur, unwillig und schwierig beschrieben. Dabei ist es doch meist der Reiter, der völlig falsch mit dem Tier umgeht, es traktiert und seine eigene Unfähigkeit dem Tier zuschiebt.
Sicherlich ist das jetzt erstmal verallgemeinert, es gibt auch genügend Pferdemenschen, die das anders sehen.
Aber gerade solche Leute sind mir in der Vergangenheit so oft begegnet. Es wird einfach vergessen, dass das Pferd ein Lebewesen ist. Sein Wohlbefinden wird oft unter unseren Interessen angesiedelt. Die wenigstens Leute denken doch gar nicht mehr darüber nach aus welchem Grund das Pferd nicht das macht, was man verlangt. Vielleicht versteht es einen nicht oder was auch immer. Nein, es wird viel zu oft gleich gesagt, dass das Pferd einfach keinen Bock hat.
Ich glaube, dass das eines der Hauptprobleme des heutigen Reitsports ist. Man will hier noch mehr und da noch mehr und noch eine Schleife, aber das Pferd bleibt dabei auf der Strecke. Oft aus Unwissenheit, aber oft ist es auch schlicht egal.
Wie gesagt, sicherlich ist es nicht überall so und es gibt auch viele positive Beispiele, aber das ist die Tendenz, die mir vermehrt aufgefallen ist.
LG
Sheitana
---------------------------------------
Sheitana
---------------------------------------
Dem schließe ich mich an.
Ich finde, man sollte sich ab und zu ins Gedächtnis rufen, dass es schon eine enorme Vertrauensleistung des Pferdes ist, uns überhaupt zu erlauben, auf seinen Rücken zu krabbeln. Was wir dann daraus machen...
Ich finde, man sollte sich ab und zu ins Gedächtnis rufen, dass es schon eine enorme Vertrauensleistung des Pferdes ist, uns überhaupt zu erlauben, auf seinen Rücken zu krabbeln. Was wir dann daraus machen...
"Es gibt schon viel zu viele Pferde, die Gefangene sind. Wenn wir unser Pferd lieben, müssen wir [...] ihm so viel wie möglich von seiner Freiheit zurückgeben." Sylvia Loch
-
LordFado
habe ich nicht - ich kenne sie nicht und frage mich, wenn sie denn tatsächlich wissenschaftlich fundiert ist, warum die FEI dann nicht drauf eingeht. Zuwenig Probanden? Keine eindeutigen Ergebnisse? WENN es denn eindeutige Erkenntnisse gäbe (was es meiner Info nach nicht gibt), gäbe es ja keine Diskussion mehr sondern alles wäre mit den schon geposteten Paragraphen bzw. den ethischen Grundsätzen geregelt und würde verboten werden. Da es das bis heute (im Gegensatz zu Barren im Springsport zum Beispiel) nicht ist, gibts wohl keine Eindeutigkeit in diesem Fall oder wie erklärst du dir das?Francois hat geschrieben: Du hast jetzt nicht absichtlich meinen Hinweis auf die wissenschaftliche Arbeit des Herrn Dr. Weiler überlesen??
Was mir persönlich nicht in den Kopf will:
Es gibt zig Sachen, die verboten (bzw. nicht eindeutig erlaubt) sind, von denen nicht nachgewiesen ist, dass sie schädlich sind, aber bei der Rollkur kann man sie nicht verbieten, OBWOHL viele Fachleute davon ausgehen, dass sie schadet???
Nur ein ganz einfaches Beispiel (gäbe noch mehrere):
Vorgeschriebene Ausrüstung ist wenigstens ein englisches Reithalfter. Sprich: Den Nasenriemen wegzulassen ist nicht erlaubt. Kannst du (Lord Fado) mir bitte die Studie(n) nennen, die dafür Gründe liefert?
Wenn nicht, macht dein Argument (bzw. das der FEI) keinen Sinn, aufgrund fehlender Studien die Rollkur nicht zu verbieten...
Warum die Rollkur-Gegner keinen Erfolg haben? Weil es nun mal ein paar der "ganz großen Namen" sind, die dafür sind u. mit denen es sich "die FEI" nicht verderben möchte. Geld, ist doch ganz einfach.
Auch Glaubwürdigkeit (wenn die auch in meinen Augen eh schon sehr fragwürdig ist): Erst eine Reiterin zur Weltmeisterin (u. vlt. aktuell auch Olympiasiegerin) ernennen u. dann ihre Trainingsmethode verbieten?
Hm, schon irgendwie eine Zwickmühle, da kommt die FEI also praktisch gar nicht mehr raus ohne sich total lächerlich zu machen
Und ich habe das schon irgendwo mal geschrieben: Selbst wenn die Rollkur nicht schädlich wäre, so ist sie trotzdem nicht regelkonform.
Und dass die FEI sich an ihre eigenen Regeln hält, das darf man doch wenigstens verlangen... (oder wie war das noch mit der Glaubwürdigkeit
)
Zum Schluss noch und auch das hatten wir schon öfters:
In dubio pro reo! Richtig, das gilt. Allerdings waren sich hier bereits die meisten darüber einig, dass es hier "in dubio pro equo" heißen müsste.
Ich würde gerne die Forderung sehen, dass die Rollkurbefürworter beweisen müssten, dass die Rollkur NICHT schädlich ist anstatt den umgekehrten Fall.
LordFado sprach neue Gebiss"kreationen" an. Genau, die werden grundsätzlich erst mal nicht zugelassen, bis die FN der Meinung ist, dass sie nicht schaden. Aber die Rollkur darf angewandt werden, obwohl genau das eben nicht bewiesen ist.
Komische Denkweise u. zumindest ich kann in diesem Zusammenhang den Ansatz "pro Pferd" nicht erkennen
Es gibt zig Sachen, die verboten (bzw. nicht eindeutig erlaubt) sind, von denen nicht nachgewiesen ist, dass sie schädlich sind, aber bei der Rollkur kann man sie nicht verbieten, OBWOHL viele Fachleute davon ausgehen, dass sie schadet???
Nur ein ganz einfaches Beispiel (gäbe noch mehrere):
Vorgeschriebene Ausrüstung ist wenigstens ein englisches Reithalfter. Sprich: Den Nasenriemen wegzulassen ist nicht erlaubt. Kannst du (Lord Fado) mir bitte die Studie(n) nennen, die dafür Gründe liefert?
Wenn nicht, macht dein Argument (bzw. das der FEI) keinen Sinn, aufgrund fehlender Studien die Rollkur nicht zu verbieten...
Warum die Rollkur-Gegner keinen Erfolg haben? Weil es nun mal ein paar der "ganz großen Namen" sind, die dafür sind u. mit denen es sich "die FEI" nicht verderben möchte. Geld, ist doch ganz einfach.
Auch Glaubwürdigkeit (wenn die auch in meinen Augen eh schon sehr fragwürdig ist): Erst eine Reiterin zur Weltmeisterin (u. vlt. aktuell auch Olympiasiegerin) ernennen u. dann ihre Trainingsmethode verbieten?
Hm, schon irgendwie eine Zwickmühle, da kommt die FEI also praktisch gar nicht mehr raus ohne sich total lächerlich zu machen
Und ich habe das schon irgendwo mal geschrieben: Selbst wenn die Rollkur nicht schädlich wäre, so ist sie trotzdem nicht regelkonform.
Und dass die FEI sich an ihre eigenen Regeln hält, das darf man doch wenigstens verlangen... (oder wie war das noch mit der Glaubwürdigkeit
Zum Schluss noch und auch das hatten wir schon öfters:
In dubio pro reo! Richtig, das gilt. Allerdings waren sich hier bereits die meisten darüber einig, dass es hier "in dubio pro equo" heißen müsste.
Ich würde gerne die Forderung sehen, dass die Rollkurbefürworter beweisen müssten, dass die Rollkur NICHT schädlich ist anstatt den umgekehrten Fall.
LordFado sprach neue Gebiss"kreationen" an. Genau, die werden grundsätzlich erst mal nicht zugelassen, bis die FN der Meinung ist, dass sie nicht schaden. Aber die Rollkur darf angewandt werden, obwohl genau das eben nicht bewiesen ist.
Komische Denkweise u. zumindest ich kann in diesem Zusammenhang den Ansatz "pro Pferd" nicht erkennen
Die Frage musst Du an die F.E.I. richten. Ich glaube nicht, dass Sie die vielfachen Hinweise von verschiedensten Medizinern nicht kennen. Auch ohne wissenschaftliche Studien, ist die Rollkur laut Regulairen klar und deutlich nicht erwünscht! Zwar steht da nirgends Rollkur, aber alles was die Pferde unter dieser Art "Arbeit" zeigen, widerspricht in hohem Maß dem, was man sich zumindest schriftlich wünscht!! Es steht daher niemandem aus den Reihen der F.E.I. oder an deren Wettbewerben teilnehmenden Reitern zu, auf irgendwelche Studien zu warten, die selbst dem ignorantesten Menschen schwarz auf weiss schreiben "Rollkur ist schädlich". Was geschehen muss, ist nach seinen eigenen schriftlichen Grundsätzen richten.LordFado hat geschrieben:
habe ich nicht - ich kenne sie nicht und frage mich, wenn sie denn tatsächlich wissenschaftlich fundiert ist, warum die FEI dann nicht drauf eingeht. Zuwenig Probanden? Keine eindeutigen Ergebnisse? WENN es denn eindeutige Erkenntnisse gäbe (was es meiner Info nach nicht gibt), gäbe es ja keine Diskussion mehr sondern alles wäre mit den schon geposteten Paragraphen bzw. den ethischen Grundsätzen geregelt und würde verboten werden. Da es das bis heute (im Gegensatz zu Barren im Springsport zum Beispiel) nicht ist, gibts wohl keine Eindeutigkeit in diesem Fall oder wie erklärst du dir das?
Mit dem Thema Barren/Springsport würde ich jetzt zu weit ausschweifen...nur soviel: Barren ist schwer nachweisbar. Es ist zwar seit der Skandale um einen bestimmten Springreiter in den 90er verboten, aber welche Konsequenzen hatte das für den großen Springsportmanager?? Konkreten Hinweisen wird kaum nachgegangen, noch weniger hat es größere Konsequenzen für die Praktiker dieser "Methode", die erwischt werden. Mal sehen wieviele diesmal in China unter Verdacht stehen werden ... Das Verbot hat jedenfalls aus meiner Sicht den Springsport nicht besser gemacht...
Viele Grüße
Francois
C'est dans la légèreté que repose l'équitation savante.
Ich weiß nicht, ob den Link schon zuvor jemand genannt hat, aber ich finde die Seite ganz interessant.
http://www.sustainabledressage.com/rollkur/why_not.php
Und hier die Insertionsdesmopathien:
http://www.amazon.de/Insertionsdesmopat ... 372&sr=8-1
Ich bin immer noch der Meinung, selbst wenn keine körperlichen Schäden nachgewiesen werden (können), dann ist das trotzdem Psychoterror fürs Pferd. Und der beeinträchtigt das Pferd ganz entscheidend. Siehe Richtlinie Pferdesport. Siehe Tierschutzgesetz. Wenn die FEI da nichts macht, sollten wenigstens (in Deutschland) die Amtstierärzte auf der Matte stehen. Die können was tun.
Leitlinien Tierschutz im Pferdesport:
http://www.bmelv.de/cln_045/nn_753138/D ... __nnn=true
http://www.sustainabledressage.com/rollkur/why_not.php
Und hier die Insertionsdesmopathien:
http://www.amazon.de/Insertionsdesmopat ... 372&sr=8-1
Ich bin immer noch der Meinung, selbst wenn keine körperlichen Schäden nachgewiesen werden (können), dann ist das trotzdem Psychoterror fürs Pferd. Und der beeinträchtigt das Pferd ganz entscheidend. Siehe Richtlinie Pferdesport. Siehe Tierschutzgesetz. Wenn die FEI da nichts macht, sollten wenigstens (in Deutschland) die Amtstierärzte auf der Matte stehen. Die können was tun.
Leitlinien Tierschutz im Pferdesport:
http://www.bmelv.de/cln_045/nn_753138/D ... __nnn=true
"Es gibt schon viel zu viele Pferde, die Gefangene sind. Wenn wir unser Pferd lieben, müssen wir [...] ihm so viel wie möglich von seiner Freiheit zurückgeben." Sylvia Loch
Hier mal noch ein Auszug aus dem St. Georg-Bericht, den - ich glaub - emproada genannt hatte:
„Wird ein Pferd durch Hilfszügel, z. B. Schlaufzügel oder durch Zügelhilfen, häufig oder länger anhaltend in Spannung versetzt oder zu stark beigezäumt, so können erhebliche Schmerzen oder Schäden entstehen. Ein derartiger Gebrauch von Führungshilfen ist tierschutzwidrig.“
Aus der „Richtlinie Tierschutz im Pferdesport“, Bundesministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Vielleicht sollte man diese Insertionsdesmopathien mal an die FEI schicken...
„Wird ein Pferd durch Hilfszügel, z. B. Schlaufzügel oder durch Zügelhilfen, häufig oder länger anhaltend in Spannung versetzt oder zu stark beigezäumt, so können erhebliche Schmerzen oder Schäden entstehen. Ein derartiger Gebrauch von Führungshilfen ist tierschutzwidrig.“
Aus der „Richtlinie Tierschutz im Pferdesport“, Bundesministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Vielleicht sollte man diese Insertionsdesmopathien mal an die FEI schicken...
"Reiten Sie Ihr Pferd glücklich." - Nuño Oliveira
Also Bonfire hat eindeutig Verknöcherungen. Und sämtliche Pferde, die in dieser Art geritten werden, haben einen unterdurchschnittlichen Schritt. Der kann doch nicht bei allen von Anfang so schlecht gewesen sein.
Vielleicht könnte man bei der Verschlechterung dieser Grundgangart ansetzen?
Vielleicht könnte man bei der Verschlechterung dieser Grundgangart ansetzen?
Pferde sind wie guter Sekt - es braucht Zeit und Erfahrung, damit sie perlen können.
Schwierig. Dazu braucht man zum einen Leute, die SEHEN, dass sich der Schritt enorm verschlechtert hat. Die Richter als eigentliche Experten dafür scheinen dazu ja nicht in der Lage zu sein.Vielleicht könnte man bei der Verschlechterung dieser Grundgangart ansetzen?
Und zweitens lässt sich das kaum auf die Reitweise zurückführen. "Das Pferd ist heute verspannt." "Es hatte vor drei Tagen..." "Es hat Arthrose" (natürlich nicht dr. den Reitstil!) etc. pp.
Man kann einfach nicht genau sagen, warum die Pferde so gehen, auch wenn der Schluss sehr nahe liegt.
"Es gibt schon viel zu viele Pferde, die Gefangene sind. Wenn wir unser Pferd lieben, müssen wir [...] ihm so viel wie möglich von seiner Freiheit zurückgeben." Sylvia Loch
Allerdings wird auch immer wieder betont, daß es um Mißbrauch geht und der kommt ja bei unseren Elitereitern nicht vor, denn wenn sie sich der beschriebenen Hilfsmittel bedienen, wissen sie schließlich was sie tun.greta j. hat geschrieben:Hier mal noch ein Auszug aus dem St. Georg-Bericht, den - ich glaub - emproada genannt hatte:
„Wird ein Pferd durch Hilfszügel, z. B. Schlaufzügel oder durch Zügelhilfen, häufig oder länger anhaltend in Spannung versetzt oder zu stark beigezäumt, so können erhebliche Schmerzen oder Schäden entstehen. Ein derartiger Gebrauch von Führungshilfen ist tierschutzwidrig.“
Aus der „Richtlinie Tierschutz im Pferdesport“, Bundesministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Vielleicht sollte man diese Insertionsdesmopathien mal an die FEI schicken...
Außerdem, was heißt hier häufig und länger anhaltend. Alles nur Interpretationssache.
Liebe Grüße
Wenn Du es festhalten mußt, hast Du es schon verloren
Unbek. Ecuyer
Unbek. Ecuyer
Stimmt ja! Hab ich doch glatt vergessen! Nur Laien und Unwissende dürfen nicht... Also wir hier.Allerdings wird auch immer wieder betont, daß es um Mißbrauch geht und der kommt ja bei unseren Elitereitern nicht vor, denn wenn sie sich der beschriebenen Hilfsmittel bedienen, wissen sie schließlich was sie tun.
Genau. So ein Grand-Prix-Pferd ist ja auch trainiert. Das kann durchaus die ganze Trainingseinheit so gehen.Außerdem, was heißt hier häufig und länger anhaltend. Alles nur Interpretationssache.
Warum um Himmels willen schreien Pferde nicht?!
"Es gibt schon viel zu viele Pferde, die Gefangene sind. Wenn wir unser Pferd lieben, müssen wir [...] ihm so viel wie möglich von seiner Freiheit zurückgeben." Sylvia Loch