Das richtige Zügelmaß - Achtung lang!!!
Moderatoren: Julia, ninischi, Janina
Ich sage auch nein!
1-2 kg finde ich zu viel...
Ich finde es schon zuviel, wenn Castano im Gelände mal mehr druck hat... selbst da achte ich sehr darauf, dass er keinen Druck im Maul hat...
Auch für den Übergang find ich das nicht gut... ich finde wenn ein Pferd so "abgestumpft" ist, ist es sehr schwierig das wieder rückgängig zu machen...
Was heißt denn ohne Vorwarnung? du hast sie doch jetzt mehrmals angesprochen, nie befriedigende Antworten erhalten... Ausserdem, da bin ich wohl egoistisch... ich zahle doch für einen gewisse Leistung, wenn mir diese nicht reicht, find ich es nicht schlimm mir jemand anderen zu suchen...
Hättest du was gesagt... kannst bei uns ja auch mal gucken kommen... Paffendorf ist ja nicht soo weit weg...
1-2 kg finde ich zu viel...
Ich finde es schon zuviel, wenn Castano im Gelände mal mehr druck hat... selbst da achte ich sehr darauf, dass er keinen Druck im Maul hat...
Auch für den Übergang find ich das nicht gut... ich finde wenn ein Pferd so "abgestumpft" ist, ist es sehr schwierig das wieder rückgängig zu machen...
Was heißt denn ohne Vorwarnung? du hast sie doch jetzt mehrmals angesprochen, nie befriedigende Antworten erhalten... Ausserdem, da bin ich wohl egoistisch... ich zahle doch für einen gewisse Leistung, wenn mir diese nicht reicht, find ich es nicht schlimm mir jemand anderen zu suchen...
Hättest du was gesagt... kannst bei uns ja auch mal gucken kommen... Paffendorf ist ja nicht soo weit weg...
was ist für dich zügelzug? wirkst du mit deiner hand rückwärts, hältst du mit der hand einfach gegen, oder lehnt sich das pferd am gebiss an und du lässt deine hand folgen?schreckenlucy hat geschrieben:Ist ein Zügelzug von mehr als 1-2kg an einem oder beiden Zügel tolerierbar, wenn er einen positiven Lerneffekt für das Pferd hat.
Auch wenn es Euch ehrt, aber 1-2 kg...jeder Reiter hat und hatte schon mehr davon in der Hand. Man verschätzt sich da sehr. Natürlich soll man immer die Leichtigkeit vor Augen haben, aber im Grammbereich bewegt sich hier wohl niemand.
Gerade wenn sich das Pferd aufrollt, muss er da irgendwie raus. Manche Pferde lassen sich nach vorne reiten, aber bei anderen hilft auch ein vorübergehendes Kürzernehmen des Zügels, Kontakt herstellen und dann aktiv "vorlassen".
Sprich mit Deiner RL einfach mal drüber, welche Sorgen und Bedenken Du hast, lass sie einmal reiten, schau ihr dabei zu. Frage sie, welches Gefühl sie dabei hat und schau Du, wie es von unten rüberkommt.
so wie sich das für mich liest, ist Dein Pferd ein Korrekturpferd (hat sich gewisse falsche Sachen angewöhnt ua. das Einrollen - Anlehnungsprobleme) und Du bist das Reiten mit Anlehnung auch nicht gewohnt, hier kann es nicht von Anfang an ein "superfeiner" Kontakt sein. Aber das Ziel ist es.
lg
Bernie
Gerade wenn sich das Pferd aufrollt, muss er da irgendwie raus. Manche Pferde lassen sich nach vorne reiten, aber bei anderen hilft auch ein vorübergehendes Kürzernehmen des Zügels, Kontakt herstellen und dann aktiv "vorlassen".
Sprich mit Deiner RL einfach mal drüber, welche Sorgen und Bedenken Du hast, lass sie einmal reiten, schau ihr dabei zu. Frage sie, welches Gefühl sie dabei hat und schau Du, wie es von unten rüberkommt.
so wie sich das für mich liest, ist Dein Pferd ein Korrekturpferd (hat sich gewisse falsche Sachen angewöhnt ua. das Einrollen - Anlehnungsprobleme) und Du bist das Reiten mit Anlehnung auch nicht gewohnt, hier kann es nicht von Anfang an ein "superfeiner" Kontakt sein. Aber das Ziel ist es.
lg
Bernie
Zuletzt geändert von Bernie am Di, 19. Aug 2008 12:26, insgesamt 1-mal geändert.
- schreckenlucy
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Also bei der Übung gestern, die ihn dann wieder lösen sollte, sollte ich ja im Trab mit dem äußeren Schenkel auf dem Zirkel an den inneren Zügel treiben (und andersherum). Dabei sollte ich die Zügel innen nachfassen, die Hand wirkt also nicht rückwärts im Sinne von "ich ziehe mit 1-2kg rückwärts" aber Abai nimmt das langsame und millimeterweise Verkürzen des Zügels dann nicht an, sondern stemmt sich vorwärts gegen das Gebiss. Ich sollte dann die innere Hand etwas höher nehmen (um nicht in Ziehen zu verfallen) und mit außen mehr treiben, dabei immer mit der äußeren Hand abstreichen, die Zügel aber zwischen dem abstreichen auch verkürzen, so dass sie leicht anstehen.
Kann es leider nicht besser erklären. Es dauerte dann aber bestimmt 6-8 Zirkelrunden, bis mal ein Abkauen und Nachgeben erfolgte - und das ist mir einfach zu lang als "Kräftemessen". Reiten heißt für mich, einen Weg zu finden, dem Pferd seine Aufgabe deutlich zu machen (aktive Hinterhand, Schenkelakzeptanz etc.) ohne mit ihm zu kämpfen. Und wenn ich 6-8 Runden lang am inneren Zügel vielleicht nicht mit 1-2kg ziehen, so aber doch mit 1-2kg Kraft gegenhalten muss, dann ist das nicht das, was ich mir unter Reiten vorstelle.
@ Castano: Auf das Angebot komme ich bei Gelegenheit gerne zurück. Schaue mir nächste Woche eine Trainerin an, die nur bei sich vor Ort unterrichtet, aber nur zwei Orte entfernt ist. Da könnte ich evtl. einmal im Monat hin verladen (im Winter ist hinreiten zu weit, im Sommer wäre es möglich). Außerdem hat meine Freundin noch eine Bekannte, die ihr demnächst Unterricht geben will, die will ich mir auch mal anschauen, da weiß ich noch gar nicht wie sie unterrichtet.
Wir sind also noch in der Suchphase, ich wollte mir nur einfach mal Rückmeldung holen, ob ich mit meinem Empfinden vielleicht einfach falsch liege und dieser Zug oder Gegendruck am Zügel "nun mal so muss" - in den Reittheorien die ich gelesen habe, ist nicht von so viel Druck oder Zug die Rede, aber Papier ist geduldig, mein Pferd kein Dressurcrack und ich kein Profi.
Kann es leider nicht besser erklären. Es dauerte dann aber bestimmt 6-8 Zirkelrunden, bis mal ein Abkauen und Nachgeben erfolgte - und das ist mir einfach zu lang als "Kräftemessen". Reiten heißt für mich, einen Weg zu finden, dem Pferd seine Aufgabe deutlich zu machen (aktive Hinterhand, Schenkelakzeptanz etc.) ohne mit ihm zu kämpfen. Und wenn ich 6-8 Runden lang am inneren Zügel vielleicht nicht mit 1-2kg ziehen, so aber doch mit 1-2kg Kraft gegenhalten muss, dann ist das nicht das, was ich mir unter Reiten vorstelle.
@ Castano: Auf das Angebot komme ich bei Gelegenheit gerne zurück. Schaue mir nächste Woche eine Trainerin an, die nur bei sich vor Ort unterrichtet, aber nur zwei Orte entfernt ist. Da könnte ich evtl. einmal im Monat hin verladen (im Winter ist hinreiten zu weit, im Sommer wäre es möglich). Außerdem hat meine Freundin noch eine Bekannte, die ihr demnächst Unterricht geben will, die will ich mir auch mal anschauen, da weiß ich noch gar nicht wie sie unterrichtet.
Wir sind also noch in der Suchphase, ich wollte mir nur einfach mal Rückmeldung holen, ob ich mit meinem Empfinden vielleicht einfach falsch liege und dieser Zug oder Gegendruck am Zügel "nun mal so muss" - in den Reittheorien die ich gelesen habe, ist nicht von so viel Druck oder Zug die Rede, aber Papier ist geduldig, mein Pferd kein Dressurcrack und ich kein Profi.
- Alix_ludivine
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Hm. Also so wie das klingt, habt Ihr Beide ein Problem mit dem Gebiss. Dein Pferd will da nicht wirklich ran und Du traust Dich da auch nicht hin (hat nix mit "Zupacken" zu tun!)..
Versuche einfach mal, wenn Du das nächste Mal reitest, Dich an das Gebiss ranzutasten und schaue was Dein Pferd macht. Dh. z.B. im Schritt Zügel lang, fleißiger Schritt (erst das Vorwärts installieren) und dann nimm langsam den Zügel auf und achte darauf, dass Dein Pferd mit dem gleichen fleißigen Schritt geht. Sobald er ins Stocken kommt, Zügelmaß lassen, wieder vorwärts (nicht die Zügel verlängern!), wenn der Schritt wieder da ist - Zügel aus der Hand kauen lassen, dehnen, wieder von vorn. Das gleiche im Trab und wenn's da gut geht auch im Galopp.
Das Ganze dann im "geschmeidigen Modus" hinzubekommen, d.h. Aufnehmen und Zügel aus der Hand kauen lassen ohne Takt und Tempoverlust - das dauert
Aber so bekommst Du ein Gefühl dafür, was Dein Pferd überhaupt zuläßt und wie weit Du Dich rantrauen kannst, ohne das er Dir das übel nimmt. Und Dein Pferd lernt, dass Du da durchaus Kontakt aufnehmen kannst und dass das gar nicht so übel ist
Wichtig ist halt - nix Neues - nachgeben und "Hände in den Urlaub schicken", wenn Du die gewünschte Reaktion erhältst.
LG Alix
Versuche einfach mal, wenn Du das nächste Mal reitest, Dich an das Gebiss ranzutasten und schaue was Dein Pferd macht. Dh. z.B. im Schritt Zügel lang, fleißiger Schritt (erst das Vorwärts installieren) und dann nimm langsam den Zügel auf und achte darauf, dass Dein Pferd mit dem gleichen fleißigen Schritt geht. Sobald er ins Stocken kommt, Zügelmaß lassen, wieder vorwärts (nicht die Zügel verlängern!), wenn der Schritt wieder da ist - Zügel aus der Hand kauen lassen, dehnen, wieder von vorn. Das gleiche im Trab und wenn's da gut geht auch im Galopp.
Das Ganze dann im "geschmeidigen Modus" hinzubekommen, d.h. Aufnehmen und Zügel aus der Hand kauen lassen ohne Takt und Tempoverlust - das dauert

Aber so bekommst Du ein Gefühl dafür, was Dein Pferd überhaupt zuläßt und wie weit Du Dich rantrauen kannst, ohne das er Dir das übel nimmt. Und Dein Pferd lernt, dass Du da durchaus Kontakt aufnehmen kannst und dass das gar nicht so übel ist

Wichtig ist halt - nix Neues - nachgeben und "Hände in den Urlaub schicken", wenn Du die gewünschte Reaktion erhältst.
LG Alix
"Erst gehen lernen, dann dressieren" (Udo Bürger)
Ich glaube, dass das mit der RL so nichts werden kann. Es kommt gar nicht so sehr darauf an, ob du nun mit 1-2 kg Kontakt reitest oder mit 200 g (und wie Bernie schon schriebe: Da verschätzt man sich ganz schön!) reitest, sondern wie dein Gefühl dabei ist. Du kommst mit dem Unterricht nicht klar, stäubst dich innerlich dagegen. Ich glaube, man kann beim Reiten so von außen gar nicht sagen: Das ist richtig oder falsch. Also können wir nicht beurteilen, ob der Weg deiner RL der richtige ist. Aber DU kannst sagen, ob es sich gut anfühlt, oder nicht. Ob sich dein Pferd positiv verändert, ob ihr Fortschritte macht (und das lässt sich dann auch per Video ein bißchen erkennen).
Ich finde zum Beispiel Alix-Tipps klingen gut, vielleicht hast du da auch mal ein bißchen mehr in der Hand. Aber wenn die Haltung deines Pferdes dadurch aktiver, getragener, die Anlehung konstanter aber leicht wird, ist es der richtige Weg. Wenn du mit den Tipps nichts anfangen kannst, kann es aber auch dein Pferd nicht.
Ich finde zum Beispiel Alix-Tipps klingen gut, vielleicht hast du da auch mal ein bißchen mehr in der Hand. Aber wenn die Haltung deines Pferdes dadurch aktiver, getragener, die Anlehung konstanter aber leicht wird, ist es der richtige Weg. Wenn du mit den Tipps nichts anfangen kannst, kann es aber auch dein Pferd nicht.
- schreckenlucy
- User
- Beiträge: 53
- Registriert: Di, 19. Feb 2008 13:56
- Wohnort: Bergheim bei Köln, NRW
Im Moment tendiere ich zu folgendem:
Diese Woche noch ein paar Tipps ausprobieren, danke schon einmal dafür an alle
Dann die RL anrufen und mit ihr besprechen, dass ich definitiv ein ganz schlechtes Gefühl habe, dass ich mir aber als "letzten Versuch" noch vorstellen könnte, dass sie ihn einmal reitet und auch mal fühlt, wie sich das von oben anfühlt. Wenn sie sich damit einverstanden erklärt, würde ich das noch einmal versuchen, wie gesagt, nächste Woche schaue ich mir noch eine Trainerin aus dem Nachbarort an, bekomme Rückmeldung über die neue RL, die zu uns kommen könnte und werde mich dann entscheiden. Wenn meine jetzige RL sich bei dem Telefonat weigert, sich selber drauf zu setzen, dann denke ich, werde ich die Arbeit mit ihr einstellen. Es macht halt wenig Sinn, jemanden zu bezahlen, an dessen Tipps man sich nicht halten will - dann kann ich mir das Geld sparen.
Danke für eure Einschätzungen und eure Unterstützung.
Diese Woche noch ein paar Tipps ausprobieren, danke schon einmal dafür an alle

Dann die RL anrufen und mit ihr besprechen, dass ich definitiv ein ganz schlechtes Gefühl habe, dass ich mir aber als "letzten Versuch" noch vorstellen könnte, dass sie ihn einmal reitet und auch mal fühlt, wie sich das von oben anfühlt. Wenn sie sich damit einverstanden erklärt, würde ich das noch einmal versuchen, wie gesagt, nächste Woche schaue ich mir noch eine Trainerin aus dem Nachbarort an, bekomme Rückmeldung über die neue RL, die zu uns kommen könnte und werde mich dann entscheiden. Wenn meine jetzige RL sich bei dem Telefonat weigert, sich selber drauf zu setzen, dann denke ich, werde ich die Arbeit mit ihr einstellen. Es macht halt wenig Sinn, jemanden zu bezahlen, an dessen Tipps man sich nicht halten will - dann kann ich mir das Geld sparen.
Danke für eure Einschätzungen und eure Unterstützung.
- Josatianma
- Admin
- Beiträge: 12317
- Registriert: Di, 19. Sep 2006 20:50
- Wohnort: Reichshof
Da ich das weiß, ging ich eh davon aus, daß da eigentlich wesentlich mehr Kilos angesetzt werden müssen.Auch wenn es Euch ehrt, aber 1-2 kg...jeder Reiter hat und hatte schon mehr davon in der Hand.

Liebe Grüße, Sabine
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
ich kann mich da josatianma nur anschliessen, laut Video entzieht sich dein Pferd auf sehr geschickte Weise.
Er taucht richtig ab und geht halt dahin.
Ich weiss aber genau WAS du meinst, es sieht sehr locker flockig aus und stressfrei, Training würde ich das aber eher nicht nennen.
Der gymnastizierende Wert fehlt mir da ein wenig.
Bezüglich RL bin ich auch der Meinung, dass du dich bereits entschieden hast.
Es kann durchaus Sinn machen, einen RL zu wechseln, ich sehe darin kein Problem. Der eine hat dich eine Zeit lang begleitet, nun scheint es an der Zeit zu sein, sich jemand anderen zu suchen der dich begleitet.
Vor allem seh ich eine Problematik darin, dass du dich nicht mit reinem Gewissen darauf einlassen kannst was der RL dir vermitteln möchte.
Genau DAS ist aber von Nöten wenn du guten Unterricht haben möchtest, bzw, wenn der Unterricht was bringen soll.
Dass mit dem raufsetzen auf dein Pferd verstehe ich nicht, immerhin ist jedes Pferd anders und reagiert anders auf Hilfen.
Als RL würde ich das schon machen, zumindest einmal damit ich weiss wie das Pferd reagiert, dann würde man sich auch leichter tun seinen Schülern zu vermitteln.
Er taucht richtig ab und geht halt dahin.
Ich weiss aber genau WAS du meinst, es sieht sehr locker flockig aus und stressfrei, Training würde ich das aber eher nicht nennen.
Der gymnastizierende Wert fehlt mir da ein wenig.
Bezüglich RL bin ich auch der Meinung, dass du dich bereits entschieden hast.
Es kann durchaus Sinn machen, einen RL zu wechseln, ich sehe darin kein Problem. Der eine hat dich eine Zeit lang begleitet, nun scheint es an der Zeit zu sein, sich jemand anderen zu suchen der dich begleitet.
Vor allem seh ich eine Problematik darin, dass du dich nicht mit reinem Gewissen darauf einlassen kannst was der RL dir vermitteln möchte.
Genau DAS ist aber von Nöten wenn du guten Unterricht haben möchtest, bzw, wenn der Unterricht was bringen soll.
Dass mit dem raufsetzen auf dein Pferd verstehe ich nicht, immerhin ist jedes Pferd anders und reagiert anders auf Hilfen.
Als RL würde ich das schon machen, zumindest einmal damit ich weiss wie das Pferd reagiert, dann würde man sich auch leichter tun seinen Schülern zu vermitteln.
"Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg." Mahatma Gandhi
Wie schon erwähnt liegt vermutlich eines der Hauptprobleme wirklich daran, dass dein Pferd im Prinzip keine Zügelhilfen annimt.
An deiner Stelle würde ich erst mal im Stand immer wieder das seitliche Nachgeben und später auch das Nachgeben im Unterkiefer üben. Wie man dabei genau vorgeht, ist vermutlich von Pferd zu Pferd unterschiedlich. Durch Junito lerne ich da knallhart, nicht ins Gegenhalten zu verfallen (was bei manchen Pferden durchaus funktioniert und oft auch so gelehrt wird). Sondern ganz sachte den Zügel annehmen und einseitig minimal zuppeln. Anfangs bei der kleinsten Reaktion zur Seite Zügel weg und loben. Probiere das mal aus, wie er darauf reagiert.
An deiner Stelle würde ich erst mal im Stand immer wieder das seitliche Nachgeben und später auch das Nachgeben im Unterkiefer üben. Wie man dabei genau vorgeht, ist vermutlich von Pferd zu Pferd unterschiedlich. Durch Junito lerne ich da knallhart, nicht ins Gegenhalten zu verfallen (was bei manchen Pferden durchaus funktioniert und oft auch so gelehrt wird). Sondern ganz sachte den Zügel annehmen und einseitig minimal zuppeln. Anfangs bei der kleinsten Reaktion zur Seite Zügel weg und loben. Probiere das mal aus, wie er darauf reagiert.
Hallo,
ich denke, dein Pferd ist einfach richtig gut Western trainiert. Jetzt willst du umtrainieren, sprich, dein Pferd soll Schwung entwickeln, die Hinterhand unter den Körper nehmen. Ich finde ihn auf dem Video viel zu untertourig. Ich würde wohl versuchen, an der Longe mehr Gas zu installieren und zu schauen, dass er ins horizontale Gleichgewicht kommt, sprich lernt, die Hinterhand unterzusetzen und den Kopf nicht mehr unter die Bäume zu ducken. Denn - das hat er so gelernt und machts auch brav.
Vorerst würde ich versuchen, ihn eher hochtourig gehen zu lassen, so dass er wieder lernt, sich zu engagieren, wie gesagt, an der Longe fiele es mir leichter, da sehe ich, was er tut und kann korrigieren. Stangen dazunehmen, dann wölbt sich der Rücken besser, viele Übergänge, leicht höheres Tempo als sein normales. Nicht sein Westernjog, sondern sein als Pferd normales Tempo als Maß nehmen.
Übertreten an der Hand ist sicher auch ne gute Übung für ihn, sehr langsam, aufs vorwärts achten, immer wieder geradeaus dazwischen.
Die Zügel sind für mein Empfinden viel zu lang auf dem Video, er nimmt sie aber auch nicht wirklich an. Dafür würde ich an der Longe ausbinden, und zwar erst leicht durchhängend (wenn er den Kopf Richtung Boden streckt, muss die Nase Platz nach vorne haben, soweit er will) wenn er gelernt hat, im Gleichgewicht zu laufen, und langsam Kraft kriegt, können die Ausbinder so eingestellt werden, dass er, wenn er sich an den Zügel dehnt, auch einen Halt findet und sich abstoßen lernen kann. Dafür brauchts aber eine gewisse Kraft in der Hinterhand und in der Lende, die nicht übermorgen da ist.
So hab ichs mit meinem Jungpferd gemacht, bin aber selbst Anfänger, Profis, bitte überarbeitet das entsprechend
Grüße Wuschel
ich denke, dein Pferd ist einfach richtig gut Western trainiert. Jetzt willst du umtrainieren, sprich, dein Pferd soll Schwung entwickeln, die Hinterhand unter den Körper nehmen. Ich finde ihn auf dem Video viel zu untertourig. Ich würde wohl versuchen, an der Longe mehr Gas zu installieren und zu schauen, dass er ins horizontale Gleichgewicht kommt, sprich lernt, die Hinterhand unterzusetzen und den Kopf nicht mehr unter die Bäume zu ducken. Denn - das hat er so gelernt und machts auch brav.
Vorerst würde ich versuchen, ihn eher hochtourig gehen zu lassen, so dass er wieder lernt, sich zu engagieren, wie gesagt, an der Longe fiele es mir leichter, da sehe ich, was er tut und kann korrigieren. Stangen dazunehmen, dann wölbt sich der Rücken besser, viele Übergänge, leicht höheres Tempo als sein normales. Nicht sein Westernjog, sondern sein als Pferd normales Tempo als Maß nehmen.
Übertreten an der Hand ist sicher auch ne gute Übung für ihn, sehr langsam, aufs vorwärts achten, immer wieder geradeaus dazwischen.
Die Zügel sind für mein Empfinden viel zu lang auf dem Video, er nimmt sie aber auch nicht wirklich an. Dafür würde ich an der Longe ausbinden, und zwar erst leicht durchhängend (wenn er den Kopf Richtung Boden streckt, muss die Nase Platz nach vorne haben, soweit er will) wenn er gelernt hat, im Gleichgewicht zu laufen, und langsam Kraft kriegt, können die Ausbinder so eingestellt werden, dass er, wenn er sich an den Zügel dehnt, auch einen Halt findet und sich abstoßen lernen kann. Dafür brauchts aber eine gewisse Kraft in der Hinterhand und in der Lende, die nicht übermorgen da ist.
So hab ichs mit meinem Jungpferd gemacht, bin aber selbst Anfänger, Profis, bitte überarbeitet das entsprechend

Grüße Wuschel