Ich finde, man muss grundsätzlich unterscheiden zw. häufigem, regelmäßgem Unterricht und "Kurs-Unterricht".
Bei letzterem geht man immer mehr oder weniger Kompromisse ein. Ich persönlich versuche mich bei Wochenendkursen wirklich auf den Unterricht einzulassen. Es sei denn, es geht wirkl. in eine Richtung, von der ich sicher weiß, dass sie für uns(!) so kontraproduktiv ist.
Und das hat nichts damit zu tun, dass ich der Meinung bin, grundsätzlich mehr als der RL zu wissen, sondern dass ich mein Pferd nun mal besser kenne.
Aber eigentlich mache ich alles mit, danach wird ein Fazit gezogen, also ob der Kurs "was gebracht" hat, ob ich so oder zumindest mit vielem davon zu Hause weiterarbeiten kann und dementsprechend, ob es einen Folgekurs gibt.
Bei regelmäßigem Unterricht würde ich weitaus weniger Kompromisse eingehen, da dieser zwangsläufig mehr Einfluss auf das tägliche Training nimmt.
Das ist wahrscheinlich der Grund, weshalb wir nur noch auf Kurse fahren. In unserer Gegend gibt es keinen Reitlehrer, zu dem ich jede Woche fahren würde und wüsste, dass ich so auch die restlichen sechs Tage arbeiten würde.
Wenn man natürlich seinen "Wunschausbilder" wöchentlich "genießen" darf, ist das der Idealfall
