DOB-Kurs am 14./15.05. in Oberostern
Moderator: Josatianma
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DOB-Kurs am 14./15.05. in Oberostern
DOB-Kurs am 14./15.05. in Oberostern
Da ich mit Amor zusammen eine Anfahrt von knapp 100 km hinzulegen habe, fährt uns mein Mann netterweise schon am Mittwoch Spätnachmittag nach Oberostern. Das geliehene Navi ist prima: wir werden zügig um diverse Staus auf der Autobahn rumgelotst. Amor findet es allerdings nach einer Stunde nicht mehr lustig und randaliert im Hänger vor sich hin. Ein Vorgeschmack auf das Kommende....
Wir kommen gegen 19.30 Uhr in Oberostern an und werden von Sylvia begrüßt, die wie letztes Jahr im Juli ihren PRE mit Bereiterin am Kurs teilnehmen läßt. Schnell kann ich Amor in seiner Box verstauen, mit Heu versorgen und mein Zimmer, direkt gegenüber dem Pferdestall, beziehen. Sogar mit Fernsehr ausgestattet: echt supi.
Am ersten Kurstag, Donnerstag, bin ich schon früh auf, füttere und treffe nach einem tollen Frühstück Ute, die gerade mit Desmond und Pferden im Schlepptau vor der Reithalle eintrifft. Da ich als zweite Reiterin an diesem Vormittag dran bin, mache ich mich schon mal an die Arbeit und putze und sattle. Um 09.45 Uhr betrete ich mit Amor die Halle.
Amor ist ziemlich hibbelig. Schon beim Warmreiten quietscht er immer frech durch die Gegend und motzelt vor sich hin. Als das Vorgängerpferd die Halle verläßt, spult er sich richtig hengstig auf. Nach meiner Vorstellung vom Pferd und unseren Wünschen ist Desmonds erste Frage daher: "Ist der schon anpiaffiert?" Hä? Nö, natürlich nicht! Ich mühe mich ja erst mit den ersten drei Teilen der SdA ab! Desmond: "Gut, dann machen wir das gleich mal." Aber: !!!
Also sitze ich ruhig im Sattel, soll ganze Bahn gehen, wobei Desmond mit Gerte bewaffnet hinter uns herläuft und Amor immer wieder leicht antouchiert, was dieser zunächst mit Austreten quittiert. An der dritten langen Seite sollen wir dann antraben und tatsächlich: ich bekomme eine Ahnung, wie sich eine Piaffe irgendwann einmal anfühlen könnte - und danke mir für meine gute Idee, mich wieder filmen zu lassen.
Hiernach ausstrecken und Schritt. Amor ist immer noch motzig. Ihm paßt das ganze gar nicht. Allein in der Halle und arbeiten soll er auch noch was. Dann soll ich antraben. Nach nicht einmal einer halben langen Seite dann das, was mir den ganzen Morgen schon im Kopf rumging: ein bockendes Pferd -> Wie war das mit inneren Bildern...??? Amor buckelt wie im Rodeo zu seinen besten Zeiten. Ich schlage mich wacker, liege aber nach einer gefühlten Ewigkeit mit einem Rumms im Hallensand und lande direkt auf meiner linken Schulter. Ich stehe benommen auf, alles schmerzt. Hasserfüllte Blicke in Richtung Konservenfleisch: wären nicht einige Leute zum Zuschauen mit in der Halle, würde ich die Gerte, die ich noch immer in der Hand halte, deutlich zweckentfremden. Desmond guckt besorgt, ob mir nix passiert ist und steigt dann selbst in den Sattel, um mit Gewerkschafter Amor mal ein sehr ernstes Mitarbeitergespräch zu führen. Das wirkt: er ist zwar immer noch motzig, als ich wieder in den Sattel klettere, aber zumindest läßt sich nun etwas mit ihm anfangen. Nach einer kurzen Einheit, in der Desmond mir verdeutlicht, wie ich Amor zum Nachgeben im Genick bewegen kann und während der ich meine Vorstellung von feiner Handeinwirkung erst einmal aufgeben soll/muß (ich soll die äußere Hand anstehen lassen und innen notfalls auch mal mit deutlichem Zügelzug annehmen und sofort nachgeben und das mehrmals hintereinander) ist die halbe Stunde auch schon zu Ende.
Da mein BH sich während der Buckelei mal wieder am Horn eingefädelt hatte und mir nur noch in Fetzen auf'n Bauch hing, gehe ich mich vor dem Mittagessen erst mal umziehen.
Ich bin nach dem Mittagessen die erste, die reitet. Während Desmond in der Halle noch mit meinen Mitreitern und Zuschauern "Bodenarbeit" macht, reite ich Amor warm. Mein sonst so cooles Pony findet das mal wieder richtig Sch***: während die anderen trabend durch die Halle hecheln, quietscht er wieder vor sich hin und sucht nur einen Grund, mal zu erschrecken. Also darf Desmond erst mal wieder aufsitzen, weil mir der Schrecken vom Vormittag noch in den Gliedern sitzt - mal abgesehen von den Schmerzen im kompletten Schultergürtel. Das Mitarbeitergespräch ist diesmal kürzer, aber deutlicher. Meinem frechen, mauligen Pony wird der Kopf ordentlich gewaschen. Hiernach darf ich dann wieder in den Sattel. Wir arbeiten weiter am Thema vom Vormittag: Nachgeben im Genick. Ich bekomme nochmals die Wirkung der Paraden außen und innen erklärt, dass ich das ruhig mal deutlich machen soll, aber das Nachgeben nicht vergessen darf. Tatsächlich gebe ich ständig nach der inneren Parade nicht deutlich genug nach und habe somit ständig Druck auf dem Zügel. Desmond läuft sowohl im Schritt als auch im Trab längere Zeit mit seiner Hand an meiner inneren Hand mit, womit ich tatsächlich spüre, dass er wesentlich öfter mal meine Hand nach vorne ziehen muß.
Damit bin ich für den ersten Tag erst mal bedient. Und bin froh, als ich abends mit ziemlichem Ächzen irgendwie ins Bett krieche - wobei ich vor lauter Prellungen aber gar nicht weiß, wie ich mich hinlegen soll.
Am nächsten Morgen bin ich wieder als zweite Reiterin dran. Ich vermeide es jedoch, Amor drin warmzureiten, drehe lieber draußen eine Runde im Gelände und komme erst in die Halle, als meine Vorreiterin schon gegangen ist. Erneut arbeiten wir an den Paraden und Amor gibt mehrmals schön nach und schwingt schön mit. Es ist plötzlich ein wunderbar leichtes Gefühl, weshalb ich hin und wieder vergesse, Desmonds Anweisungen zu folgen, weil es sich so schön anfühlt. Gleichermaßen weist er mich jedoch oft darauf hin, daß ich es technisch schon drauf habe, mich jedoch gegenüber dem Gewerkschafter unter mir nun endgültig durchsetzen muß. Als er mir vorschlägt, ich solle an jemanden denken, auf den ich derzeit nicht so gut zu sprechen bin, funktioniert es: ich denke an eine Kollegin und schwups: es geht!
Nach der Mittagspause bin ich wieder die Erste die reitet. Amor versucht nochmals einen kleinen Buckler, aber ich weise ihn gleich konkret in die Schranken: so nicht, Bursche! Wir probieren nochmals das Anpiaffieren, was aber nicht mehr so gut klappt wie am Tag davor: Amor ist nicht mehr so hibbelig. Aber grundsätzlich war ja noch nichts zu erwarten. Wir nehmen schließlich den Galopp, auch und insbesondere "meinen" vertrackten Linksgalopp, dazu, was aber kein Thema mehr ist. Ich galoppiere Amor auf Desmonds Anweisungen hin mit dem äußeren Schenkel an und bin happy, dass das alles so gut klappt.
Ich konnte auch diesmal vom Kurs sowohl vom Reiten als auch als Zuschauer wieder viel mitnehmen. Es hat, bis auf das Rodeo, massig Spaß gemacht und - trotz Einspruch meines Göga - bin ich schon für den nächsten Kurs im November angemeldet. Aber nicht nur mir, auch meinen anderen Mitreitern hat es viel gebracht: wirklich bei jedem konnte man am zweiten Tag schon mehr oder weniger wesentliche Veränderungen feststellen. Und Fazit bei allen war eigentlich: wir machen viel zu viel - wir sollten die Pferde machen lassen.
Autor: Sylliska
Da ich mit Amor zusammen eine Anfahrt von knapp 100 km hinzulegen habe, fährt uns mein Mann netterweise schon am Mittwoch Spätnachmittag nach Oberostern. Das geliehene Navi ist prima: wir werden zügig um diverse Staus auf der Autobahn rumgelotst. Amor findet es allerdings nach einer Stunde nicht mehr lustig und randaliert im Hänger vor sich hin. Ein Vorgeschmack auf das Kommende....
Wir kommen gegen 19.30 Uhr in Oberostern an und werden von Sylvia begrüßt, die wie letztes Jahr im Juli ihren PRE mit Bereiterin am Kurs teilnehmen läßt. Schnell kann ich Amor in seiner Box verstauen, mit Heu versorgen und mein Zimmer, direkt gegenüber dem Pferdestall, beziehen. Sogar mit Fernsehr ausgestattet: echt supi.
Am ersten Kurstag, Donnerstag, bin ich schon früh auf, füttere und treffe nach einem tollen Frühstück Ute, die gerade mit Desmond und Pferden im Schlepptau vor der Reithalle eintrifft. Da ich als zweite Reiterin an diesem Vormittag dran bin, mache ich mich schon mal an die Arbeit und putze und sattle. Um 09.45 Uhr betrete ich mit Amor die Halle.
Amor ist ziemlich hibbelig. Schon beim Warmreiten quietscht er immer frech durch die Gegend und motzelt vor sich hin. Als das Vorgängerpferd die Halle verläßt, spult er sich richtig hengstig auf. Nach meiner Vorstellung vom Pferd und unseren Wünschen ist Desmonds erste Frage daher: "Ist der schon anpiaffiert?" Hä? Nö, natürlich nicht! Ich mühe mich ja erst mit den ersten drei Teilen der SdA ab! Desmond: "Gut, dann machen wir das gleich mal." Aber: !!!
Also sitze ich ruhig im Sattel, soll ganze Bahn gehen, wobei Desmond mit Gerte bewaffnet hinter uns herläuft und Amor immer wieder leicht antouchiert, was dieser zunächst mit Austreten quittiert. An der dritten langen Seite sollen wir dann antraben und tatsächlich: ich bekomme eine Ahnung, wie sich eine Piaffe irgendwann einmal anfühlen könnte - und danke mir für meine gute Idee, mich wieder filmen zu lassen.
Hiernach ausstrecken und Schritt. Amor ist immer noch motzig. Ihm paßt das ganze gar nicht. Allein in der Halle und arbeiten soll er auch noch was. Dann soll ich antraben. Nach nicht einmal einer halben langen Seite dann das, was mir den ganzen Morgen schon im Kopf rumging: ein bockendes Pferd -> Wie war das mit inneren Bildern...??? Amor buckelt wie im Rodeo zu seinen besten Zeiten. Ich schlage mich wacker, liege aber nach einer gefühlten Ewigkeit mit einem Rumms im Hallensand und lande direkt auf meiner linken Schulter. Ich stehe benommen auf, alles schmerzt. Hasserfüllte Blicke in Richtung Konservenfleisch: wären nicht einige Leute zum Zuschauen mit in der Halle, würde ich die Gerte, die ich noch immer in der Hand halte, deutlich zweckentfremden. Desmond guckt besorgt, ob mir nix passiert ist und steigt dann selbst in den Sattel, um mit Gewerkschafter Amor mal ein sehr ernstes Mitarbeitergespräch zu führen. Das wirkt: er ist zwar immer noch motzig, als ich wieder in den Sattel klettere, aber zumindest läßt sich nun etwas mit ihm anfangen. Nach einer kurzen Einheit, in der Desmond mir verdeutlicht, wie ich Amor zum Nachgeben im Genick bewegen kann und während der ich meine Vorstellung von feiner Handeinwirkung erst einmal aufgeben soll/muß (ich soll die äußere Hand anstehen lassen und innen notfalls auch mal mit deutlichem Zügelzug annehmen und sofort nachgeben und das mehrmals hintereinander) ist die halbe Stunde auch schon zu Ende.
Da mein BH sich während der Buckelei mal wieder am Horn eingefädelt hatte und mir nur noch in Fetzen auf'n Bauch hing, gehe ich mich vor dem Mittagessen erst mal umziehen.
Ich bin nach dem Mittagessen die erste, die reitet. Während Desmond in der Halle noch mit meinen Mitreitern und Zuschauern "Bodenarbeit" macht, reite ich Amor warm. Mein sonst so cooles Pony findet das mal wieder richtig Sch***: während die anderen trabend durch die Halle hecheln, quietscht er wieder vor sich hin und sucht nur einen Grund, mal zu erschrecken. Also darf Desmond erst mal wieder aufsitzen, weil mir der Schrecken vom Vormittag noch in den Gliedern sitzt - mal abgesehen von den Schmerzen im kompletten Schultergürtel. Das Mitarbeitergespräch ist diesmal kürzer, aber deutlicher. Meinem frechen, mauligen Pony wird der Kopf ordentlich gewaschen. Hiernach darf ich dann wieder in den Sattel. Wir arbeiten weiter am Thema vom Vormittag: Nachgeben im Genick. Ich bekomme nochmals die Wirkung der Paraden außen und innen erklärt, dass ich das ruhig mal deutlich machen soll, aber das Nachgeben nicht vergessen darf. Tatsächlich gebe ich ständig nach der inneren Parade nicht deutlich genug nach und habe somit ständig Druck auf dem Zügel. Desmond läuft sowohl im Schritt als auch im Trab längere Zeit mit seiner Hand an meiner inneren Hand mit, womit ich tatsächlich spüre, dass er wesentlich öfter mal meine Hand nach vorne ziehen muß.
Damit bin ich für den ersten Tag erst mal bedient. Und bin froh, als ich abends mit ziemlichem Ächzen irgendwie ins Bett krieche - wobei ich vor lauter Prellungen aber gar nicht weiß, wie ich mich hinlegen soll.
Am nächsten Morgen bin ich wieder als zweite Reiterin dran. Ich vermeide es jedoch, Amor drin warmzureiten, drehe lieber draußen eine Runde im Gelände und komme erst in die Halle, als meine Vorreiterin schon gegangen ist. Erneut arbeiten wir an den Paraden und Amor gibt mehrmals schön nach und schwingt schön mit. Es ist plötzlich ein wunderbar leichtes Gefühl, weshalb ich hin und wieder vergesse, Desmonds Anweisungen zu folgen, weil es sich so schön anfühlt. Gleichermaßen weist er mich jedoch oft darauf hin, daß ich es technisch schon drauf habe, mich jedoch gegenüber dem Gewerkschafter unter mir nun endgültig durchsetzen muß. Als er mir vorschlägt, ich solle an jemanden denken, auf den ich derzeit nicht so gut zu sprechen bin, funktioniert es: ich denke an eine Kollegin und schwups: es geht!
Nach der Mittagspause bin ich wieder die Erste die reitet. Amor versucht nochmals einen kleinen Buckler, aber ich weise ihn gleich konkret in die Schranken: so nicht, Bursche! Wir probieren nochmals das Anpiaffieren, was aber nicht mehr so gut klappt wie am Tag davor: Amor ist nicht mehr so hibbelig. Aber grundsätzlich war ja noch nichts zu erwarten. Wir nehmen schließlich den Galopp, auch und insbesondere "meinen" vertrackten Linksgalopp, dazu, was aber kein Thema mehr ist. Ich galoppiere Amor auf Desmonds Anweisungen hin mit dem äußeren Schenkel an und bin happy, dass das alles so gut klappt.
Ich konnte auch diesmal vom Kurs sowohl vom Reiten als auch als Zuschauer wieder viel mitnehmen. Es hat, bis auf das Rodeo, massig Spaß gemacht und - trotz Einspruch meines Göga - bin ich schon für den nächsten Kurs im November angemeldet. Aber nicht nur mir, auch meinen anderen Mitreitern hat es viel gebracht: wirklich bei jedem konnte man am zweiten Tag schon mehr oder weniger wesentliche Veränderungen feststellen. Und Fazit bei allen war eigentlich: wir machen viel zu viel - wir sollten die Pferde machen lassen.
Autor: Sylliska
Liebe Grüße, Sabine
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
Re: DOB-Kurs am 14./15.05. in Oberostern
Ui - da hattest du aber einen aufregenden Kurs!
Gut, dass dir nicht mehr passiert ist!
Dennoch - eigentlich ganz gut, wenn ein Lehrer auch mal in Rodeo-Momenten o.ä. dabei ist und einem zeigt, wie man mit solchen Situationen angemessen umgeht.

Vielen Dank für deinen Bericht!

Dennoch - eigentlich ganz gut, wenn ein Lehrer auch mal in Rodeo-Momenten o.ä. dabei ist und einem zeigt, wie man mit solchen Situationen angemessen umgeht.
Da weiß man dann wenigstens wieder, warum man sich ab und zu über jemanden ärgern muss.Sylliska hat geschrieben:Als er mir vorschlägt, ich solle an jemanden denken, auf den ich derzeit nicht so gut zu sprechen bin, funktioniert es: ich denke an eine Kollegin und schwups: es geht!

Vielen Dank für deinen Bericht!

"Reiten Sie Ihr Pferd glücklich." - Nuño Oliveira
Huch, du machst aber Sachen, Gott sei Dank ist nicht viel passiert, aber der Schreck sitzt trotzdem in den Gliedern.
Die Thematik mit dem nachgeben im Genick und dem verabschieden von super feinen Zügelparaden kenne ich, wir sind gerade auch genau da dran.
Ich persönlich habe auch immer wieder das Problem, dass ich innen festhänge.
Die Thematik mit dem nachgeben im Genick und dem verabschieden von super feinen Zügelparaden kenne ich, wir sind gerade auch genau da dran.
Ich persönlich habe auch immer wieder das Problem, dass ich innen festhänge.

"Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg." Mahatma Gandhi
Ja, das fühlt sich für mich so richtig brutal an.Filzi hat geschrieben:Die Thematik mit dem nachgeben im Genick und dem verabschieden von super feinen Zügelparaden kenne ich, wir sind gerade auch genau da dran.


Ach ja, und es ist natürlich was anderes, wenn DOB neben einem steht und Anweisungen gibt, wie wenn man das allein probiert: am Samstag im Gelände habe ich eine halbe Stunde gebraucht, bis Herr Pony mal kurz nachgegeben hat.

lg, Tanja
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Uiii was ein Abenteuer, aber Anpiaffieren ist doch auch ein Erlebniss
Ich erkenne mich in einigen Punkten wieder!
Auch mit "mein armes Pferd..."
Klingt nach einem - alles in allem - erfolgreichen Kurs.
Gute Besserung noch!

Ich erkenne mich in einigen Punkten wieder!


Gute Besserung noch!
Es grüßt Nadine
*******************
so schwer wie die freiheit, so leicht ist der zaum der sie hält... (frei nach and one - krieger)
********************
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so schwer wie die freiheit, so leicht ist der zaum der sie hält... (frei nach and one - krieger)
********************
Hallo,
ich hatte das große Glück dieses Jahr wieder als Teilnehmerin mit Pferd dabei sein zu dürfen.
Ich hatte nur einen halben Kurs belegt weil eigentlich geplant war meine junge Stute dabei zu haben, aber das wird wohl erst zum Novemberkurs der Fall sein, so hatte ich meinen 19jährigen Camargue Wallach dabei.
Am Donnerstag hatten wir eine Einheit am langen Zügel, ich war so aufgeregt das ich heute eigentlich garnichts mehr weiß, nur das ich alleine vor versammelter Manschaft lange Schritte auf dem Zirkel gehen musste
.... ob sie heute länger sind weiß ich nicht aber am Freitag hatte ich ziemlich heftigen Muskelkater ... und das wir Traver aus der Ecke kommend auf die Diagonale versucht haben ....
Am Freitag bin ich geritten, bis auf zwei Runden nur Schritt. Gerade, Diagonale, Zirkel, Volten, SH und der Versuch von Traver (leider vergebens). Da ich doch ziemlich lange alleine vor mich hin gewurschtelt habe war es mir wichtig das Desmond meine Basis kontrolliert und mir für die junge Stute zuhause viele "richtig" Gefühle mitgibt damit ich mit ihr eine saubere Basis erarbeiten kann.
Ihr versteht was ich meine?
Am Samstag früh hatte ich die Ehre einer Einzelstunde und konnte nochmal an Trab und Gallopp arbeiten ... Schulter nach innen mitnehmen, Beine fallen lassen, innere Hand unten lassen ..... puh, ich hab´ gepumpt wie ein Maikäfer und hatte eine gesunde Gesichtsfarbe
... Leider ist mir mein Pony auf der offenen Seite des Zirkels immer ausgebrochen und ich war nicht in der Lage es selbstständig zu beheben. Als ich aus dem Sattel gekrochen bin huschte meinem Ponymann ein Hauch von Lächeln übers Gesicht .... als Desmond die ersten Anstalten machte aufzusteigen wurden seine wunderschönen braunen Augen Tellergroß
..... naja, nach einem klitzekleinen Mitarbeitergespräch war mein Ponymann bereit zuzuhören und das Galloppieren auf dem Zirkel war dann kein Problem mehr ..... auch für mich nicht ... Danke Desmond!!
Alles in allem habe ich unglaublich viel gelernt, auch von allen anderen Teilnehmern und ihren Pferden. Ich freue mich rießig auf den Novemberkurs und werde da sicherlich keinen halben Platz mehr belegen
Liebe Grüße von einer hochmotivierten
Ute
ich hatte das große Glück dieses Jahr wieder als Teilnehmerin mit Pferd dabei sein zu dürfen.
Ich hatte nur einen halben Kurs belegt weil eigentlich geplant war meine junge Stute dabei zu haben, aber das wird wohl erst zum Novemberkurs der Fall sein, so hatte ich meinen 19jährigen Camargue Wallach dabei.
Am Donnerstag hatten wir eine Einheit am langen Zügel, ich war so aufgeregt das ich heute eigentlich garnichts mehr weiß, nur das ich alleine vor versammelter Manschaft lange Schritte auf dem Zirkel gehen musste

Am Freitag bin ich geritten, bis auf zwei Runden nur Schritt. Gerade, Diagonale, Zirkel, Volten, SH und der Versuch von Traver (leider vergebens). Da ich doch ziemlich lange alleine vor mich hin gewurschtelt habe war es mir wichtig das Desmond meine Basis kontrolliert und mir für die junge Stute zuhause viele "richtig" Gefühle mitgibt damit ich mit ihr eine saubere Basis erarbeiten kann.
Ihr versteht was ich meine?
Am Samstag früh hatte ich die Ehre einer Einzelstunde und konnte nochmal an Trab und Gallopp arbeiten ... Schulter nach innen mitnehmen, Beine fallen lassen, innere Hand unten lassen ..... puh, ich hab´ gepumpt wie ein Maikäfer und hatte eine gesunde Gesichtsfarbe


Alles in allem habe ich unglaublich viel gelernt, auch von allen anderen Teilnehmern und ihren Pferden. Ich freue mich rießig auf den Novemberkurs und werde da sicherlich keinen halben Platz mehr belegen

Liebe Grüße von einer hochmotivierten
Ute
@Ute: Du hast vergessen zu erwähnen, daß Du Dein Pferd angemalt hattest....
*duckundwech* Aber ich fand die Idee prima, weil ich nämlich genau das gleiche Problem hab.
Ich hab mir gestern mal die Videos angeschaut. Leider hast Du auch die erste Einheit der halben Tritte vom Donnerstag Vormittag vor dem Sturz gelöscht.
Naja, ich denke, wir werden das im November wiederholen können. *michschonmeeeeegamäßigfreu*


Ich hab mir gestern mal die Videos angeschaut. Leider hast Du auch die erste Einheit der halben Tritte vom Donnerstag Vormittag vor dem Sturz gelöscht.

lg, Tanja
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959


Ich habe eine massive Links-Rechts Schwäche

Dem Pony machts nix aus und ich muss nicht mehr überlegen und verpass´ meinen Einsatz nicht mehr

Oh, das mit dem Löschen tut mir Leid, aber wie gesagt das war gewollt gelöscht ... sozusagen Anweisung vom Chef

Liebe Grüße
Das klingt ja richtig prima bei euch beiden! Habt ihr denn Fotos, die ihr zeigen wollt?
"Reiter und Pferd sind zu einer geistigen und körperlichen Einheit verschmolzen, sind zwei Herzen und ein Gedanke- die wunderbare Alchemie des Reitens hat aus den zweien in Wahrheit eins gemacht. Solche Kunst ist klassische Kunst!"
Seunig
Seunig
Foddos net, aber Ute war so lieb, mich durchgängig zu filmen. Das muß mein Papa aber erst auf PC runterziehen (ist seine Kamera gewesen und ich hab keine Ahnung, wie das funzt). Kann eine Weile dauern. Evtl. stell ich dann mal was bei youtube ein.smilla hat geschrieben:Das klingt ja richtig prima bei euch beiden! Habt ihr denn Fotos, die ihr zeigen wollt?
Abeja hat geschrieben:Ach Tania, sowas, hoffentlich gehts dir inzwischen wieder besser. diese dämlichen Prellungen tun einfach ewig weh! Vielen Dank für deinen Bericht! LG Birgit
Danke, es geht schon einigermaßen. Meine blauen Flecken, die ich erst am Samstag nach dem Kurs an beiden Innenseiten der Oberschenkel und am Bauch entdeckt habe (jew. ca. 10 cm im Duchmesser...) sind mittlerweile von blau nach lila und nun zu gelb gewechselt. Irgendwie seh ich aus wie frisch vergew***.

Hat mich mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, daß ich Herrn Ponymann 1. nicht mehr so viel durchgehen lassen darf und 2. ihn mehr motivieren muß.
lg, Tanja
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959