Knacken in den Knien
Knacken in den Knien
Ich habe es gestern zum ersten Mal gehört: ein sehr lautets Knacken im rechten Knie meines 6-jährigen Friesen.
Wir haben im Galopp den Zirkel verkleinert und plötzlich, mit zunehmender Lastaufnahme war es da: ein lautes Knacken. Das Pferd lieft gut und taktklar mit einer guten Lastaufnahme und auch durch das Knacken hat es sich nicht im Bewegunsablauf verändert.
Zirkel wieder vergrößert, Knacken wieder weg.
Hat jemand eine Idee, was die Ursachen sein könnten?
Wir haben im Galopp den Zirkel verkleinert und plötzlich, mit zunehmender Lastaufnahme war es da: ein lautes Knacken. Das Pferd lieft gut und taktklar mit einer guten Lastaufnahme und auch durch das Knacken hat es sich nicht im Bewegunsablauf verändert.
Zirkel wieder vergrößert, Knacken wieder weg.
Hat jemand eine Idee, was die Ursachen sein könnten?
Talent bedeutet Energie und Ausdauer. Weiter nichts. (Heinrich Schliemann, Entdecker Trojas)
So ein Knacken kann durch kleine Gasbläschen entstehen, die dann platzen. So ein Geräusch wie wenn manche Leute sich die Finger langziehen, das Geräusch was beim Zurückschnappen ins Gelenk entsteht falls Du das schon mal gehört hast.
Wenn es aus dem Knie kam, könnte es mit der Spannung der Kniebänder oder mit der Kniescheibe zusammen hängen, aber das von oben so genau zu unterscheiden aus welchem Gelenk das kommt halte ich für schwierig.
Viele Grüße
Birgit
Wenn es aus dem Knie kam, könnte es mit der Spannung der Kniebänder oder mit der Kniescheibe zusammen hängen, aber das von oben so genau zu unterscheiden aus welchem Gelenk das kommt halte ich für schwierig.
Viele Grüße
Birgit
Wenn Du das tust was Du immer getan hast, bekommst Du das was Du immer bekommen hast. PAT PARELLI
- Josatianma
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Ich habe zu dem Thema Knacken in den Gelenken einen sehr interessanten Punkt im Buch "Vom Reiten zur Reitkunst" von Dr. Robert Stodulka gelesen:
Er verweist auf die Wichtigkeit von Wasser für den Organismus. Pferde, die ihr Wasser über Selbsttränken in entsprechender Höhe saufen, sollen bis zu 10 % weniger Flüssigkeit aufnehmen, als Eimersäufer. "Vermutlich liegt eine Mitursache vieler Gelenksprobleme in einem Elastizitäts- zbw. Wasserverlust der Knorpelmatrix, wodurch diese leichter zu beschädigen sind. Auch das "Knacken" in den Gelenken mancher Pferde ist vielfach auf einen derartigen Flüssigkeitsmangel zurückzuführen." (S. 108)
Er verweist auf die Wichtigkeit von Wasser für den Organismus. Pferde, die ihr Wasser über Selbsttränken in entsprechender Höhe saufen, sollen bis zu 10 % weniger Flüssigkeit aufnehmen, als Eimersäufer. "Vermutlich liegt eine Mitursache vieler Gelenksprobleme in einem Elastizitäts- zbw. Wasserverlust der Knorpelmatrix, wodurch diese leichter zu beschädigen sind. Auch das "Knacken" in den Gelenken mancher Pferde ist vielfach auf einen derartigen Flüssigkeitsmangel zurückzuführen." (S. 108)
Liebe Grüße, Sabine
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
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- susiesonja
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@Susiesonja - Otto ist sehr eigen mit Selbsttränken und nimmt eigentlich nur die, wo so ein kurzer Zapfen drin ist, auf den man drücken muß.
Die alten Teile mit Zunge gehen gar nicht
Nur mal so als Anregung - vielleicht liegt es auch daran. Ich habs gemerkt, als er beim Ausreiten auf einmal aus einer Pfütze gesoffen hat - wo er doch sonst lieber immer einen großen Bogen drum gemacht hat. Da hab ich dann weitergeforscht, was das soll.
Die alten Teile mit Zunge gehen gar nicht

Nur mal so als Anregung - vielleicht liegt es auch daran. Ich habs gemerkt, als er beim Ausreiten auf einmal aus einer Pfütze gesoffen hat - wo er doch sonst lieber immer einen großen Bogen drum gemacht hat. Da hab ich dann weitergeforscht, was das soll.
Es grüsst ottilie
~~~~~~~~~
Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)
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- Josatianma
- Admin
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- Wohnort: Reichshof
Dann zitiere ich mal ein Stückchen mehr:
(S. 108, Vom Reiten zur Reitkunst, Dr. Robert Stodulka)Physiologischerweise senkt das Pferd zum Saufen seinen Kopf, öffnet dabei seinen Ganaschenwinkel und säuft in großen Zügen. Bei den Selbsttränken müssen die Pferde, je nach Anbringung, manchmal in Aufrichtung mit der Nase gegen den Auslöser drücken und können aufgrund der geringen Durchlaufmenge nur nippend saufen.
Liebe Grüße, Sabine
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- susiesonja
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Otti! DAS kann es auch sein!ottilie hat geschrieben:@Susiesonja - Otto ist sehr eigen mit Selbsttränken und nimmt eigentlich nur die, wo so ein kurzer Zapfen drin ist, auf den man drücken muß.
Die alten Teile mit Zunge gehen gar nicht![]()

Im alten Stall war es eine Tränke mit Zapfen, nun hat sie eine Zunge.

Sachen gibt`s....
@Sabine
Danke für das Zitat.