
http://www.youtube.com/watch?v=5s_VFaLX ... -fresh+div
Nein, kann man nicht.Colloid hat geschrieben:Man kann jeden Mangel im Blut feststellen.
Kennst Du nur schwarz und weiß? Warum reagiert ein 3-4-jähriges Pferd panisch bzw. muss mit Helfer gebändigt werden? Im Gegenteil Sattelaufliegen ist sowas unspektakuläres auch ohne Helfer, dass es dazu keine große Vorarbeit braucht. Ich frage mich eher, ob der Mensch sich eher den Jährlingsstatus zu nutzen macht, um später das halbstarke Pferd noch unter Kontrolle zu haben, weil er unsicher ist. Gerade wenn man probiert und selber neugierig ist, wie Pferd reagiert, hört sich das nach Unsicherheit an.Melli hat geschrieben: Die Aufregung über ein kurzes Sattelauflegen kann ich null nachvollziehen. Wozu sollen diese Dinge, die später für das Reitpferd eine Selbstverständlichkeit werden sollen, sowas "heiliges" zeremonielles bekommen? Finde ich total daneben. So entstehen dann Pferde, für die man Helfer braucht zum ersten Aufsitzen etc., weil alles Neue diesen "zum ERSTEN Mal im Leben"-Spezialfaktor bekommt, der jede Unvoreingenommenheit und Unbeschwertheit nimmt.
melli hat geschrieben:Es ist schon erstaunlich, was man einem zwei Monate alten Welpen "zumutet", verglichen damit, was für ein ein-bis zweijähriges Pferd schon viel zu viel sein soll.
Ich kann dir versichern, dem ist nicht so.Ich frage mich eher, ob der Mensch sich eher den Jährlingsstatus zu nutzen macht, um später das halbstarke Pferd noch unter Kontrolle zu haben, weil er unsicher ist.
Nichts, aber genauso wenig schadet es ihm, ihn vorher schon mal zu sehen.Und was schadet dem Pferd, wenn es den Sattel erst mit 3-4 Jahren sieht?
Es hat aber doch nichts mit nicht Abwarten zu tun?Sondern eher was mit der Grundeinstellung, ob ich das Pferd früher bestimmten Reizen aussetze, oder eben später.Ich empfinde es eher als menschliche Ausbilderreife mit der reiterlichen Ausbildung (und dazu gehört auch die Ausrüstung, Longieren und Bodenarbeit) bis zu einem gewissen Alter zu warten und dann die Sache ruhig anzugehen.
Stimme ich dir zu. Nur wer sagt, dass ich das nicht tue, aber trotzdem zu dem Schluss gekommen bin, es so zu machen...kallisto hat geschrieben:Ich möchte Sheitana und F. ja nur ein bißchen dahin "schubsen", dass sie genau überlegt, was notwendig ist und welcher langfristige Ausbildungsweg gegangen wird. Weil Selbstreflektion ein wichtiger Teil des Jungpferdebesitzers ist.
kallisto hat geschrieben: Aber dass das sehr junge Pferd gleich mal den Sattel aufgelegt bekommt, weil es interessiert daran schnubbert (was gerade zwischen 1-2 Jahren eine extreme "Neugierphase" ist), zeigt eine hohe Spontanität, die auf einen gedanklich nicht festgelegten und gut überlegten, aber individuellen Ausbildungsweg schließt.
Zustimm. Bei uns wird selbst mit älteren Pferden die Weide erst ab einer Größe von 5-10 Hektar (langgestreckt) zum wirklichen Galopp genutzt. Zum Nachteil uns Pferdebesitzer, die das "Erlaufen" dürfen...Nakim hat geschrieben:Sondern das Wichtigste finde ich, daß es viel Bewegung auf wirklich großen Flächen bekommt.
Da stimme ich dir auch zu. Es ist nicht immer einfach, genau das Optimum zu finden, irgendwas ist immer, was nicht perfekt ist. Da muss man dann halt abwägen, was das kleinere Übel ist...kallisto hat geschrieben: Zustimm. Bei uns wird selbst mit älteren Pferden die Weide erst ab einer Größe von 5-10 Hektar (langgestreckt) zum wirklichen Galopp genutzt. Zum Nachteil uns Pferdebesitzer, die das "Erlaufen" dürfen...
In dieser Zeit muskeln selbst ungerittene Pferde gut auf, weil wir auch noch kleine Berge haben. Aber solche Bedingungen zu finden, ist schwer. Sind bei uns auch erst ab ca. Juli vorhanden, wenn schon etwas abgeweidet ist. Letzendlich ist auch Vorsicht geboten, dass die Jungpferde nicht zu fett werden. Ich kann sie nicht auf eine kniehohe 10 Hektar (Weidelgras)-Koppel stellen. Die Haltung muss schon sehr für Jungpferde ausgelegt sein. In herkömmlichen Ställen sehr schwer zu finden. Und in großen Aufzuchtherden sind oft wiederum nur Jungtiere in einer Herde. Ganz ohne Kompromisse geht es oft leider nicht. Aber gute Bewegungsmöglichkeit vor allem im Sommer war mir auch sehr wichtig. Dann vermissen sie auch weniger die "Wildnis"![]()