
Mir geht es um klassisch korrekte Ausbildung, nicht um unreelle Lektionenreiterei. Ich wollte Dir gerne einen Weg aufzeigen, mit dem Du die Probleme, die Du hast, in den Griff bekommen kannst. Und ich verstehe auch Deine Probleme beim Umstellen von einem leichtrittigen Pferd auf ein etwas weniger rittiges sehr gut.
Deine beschriebenen Probleme kannst Du nur mit Basisarbeit beheben. Dass die bei Dir fehlt, kann man an der Zeit ableiten, die Du bisher mit Deinem Pferd gearbeitet hast und an den von Dir beschriebenen Problemen.
Möchtest Du denn nicht über Deine Reiterei diskutieren und sie selbstkritisch reflektieren (wie wir alle hier in diesem Forum)? Dazu gehört unter anderem, einen eingeschlagenen Weg (der in die Sackgasse führt) zu verlassen und einen anderen einzuschlagen, um des Pferdes willen. Wer nicht kritikfähig ist, sollte nicht reiten!
Kunst kommt von Können! Man muss erst das Handwerk beherrschen, um dann - möglicherweise - in der Kunst brillieren zu können.
Ich kann Dir nochmals dringend anraten, Dich auf die Basisarbeit zu konzentrieren, auch um der Physis und Psyche Deines Pferdes willen. Takt, Anlehnung, Impuls aus dem Hinterbein, Geraderichten. (Eigentlich die komplette Skala der Ausbildung rauf und runter)
Und noch was: für mich gibt es nur gutes oder schlechtes Reiten.
Kein FN, kein Barock, kein französisch oder was auch immer.
Hast Du eigentlich einen regelmäßigen Trainer?