Der Jungpferde-Erfahrungsaustausch-Thread
- FoxOnTheRun
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@Cubano: Genau, Yeguada Militar. Die Große hat viel Blut aus der Maluso/Agente Linie, die kleine bekommt über Adelante noch Remache und Tallista
LG Foxi
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Wer Frauen ohne Fehler sucht und Pferde ohne Mängel, der hat nie ein gutes Pferd im Stall und im Bett nie einen Engel.
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Genau, wohne zwar nicht direkt dort, aber im Landkreis.tonnenpferd hat geschrieben: @ Pandra:
Hallöchen!
Bist du etwa aus dem Rosenheim in Bayern? (steh mit meinen Pferden gleich an der Grenze zu Burghausen).
Was hast du bereits alles für Scheutrainingsachen gemacht?
Ich bin momentan so sehr unkreativ (so kenne ich mich gar nicht).
Liebe Grüße
Bis jetzt haben wir viel mit einer Plane rumgespielt, also drübergehen (wobei er drauf rumhauem viiiel lustiger findet


- Traumdauterin
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Dann gesell ich mich mal dazu....
Mein Zwerg ist ein 4,5-Jähriger PRE-Wallach, in Deutschland gezogen. Im März kam er zu mir, anlongiert und mit dem Reitergewicht bekannt gemacht.
Trotzdem habe ich mit ihm bei null angefangen, Führtraining gemacht, Clickern angefangen, Planen training, spazieren, Longe am Kappzaum.
Nach einigen Wochen Krankheitspause und wieder antrainieren saß ich dann Ende August das erste Mal drauf.
Inzwischen reite ich 2-3 Mal die Woche und fülle den Rest mit anderen Sachen
Er hat ein unheimlich großes Ego, hält sich für den Womanizer schlechthin, ist also manchmal etwas anstregend im Umgang, dafür mutig, intelligent, motiviert und eben gerne auch mal frech
Schon in den wenigen Monaten hat er mich sehr viel gelehrt und ich bin gespannt, wohin wir beide uns entwickeln...



Mein Zwerg ist ein 4,5-Jähriger PRE-Wallach, in Deutschland gezogen. Im März kam er zu mir, anlongiert und mit dem Reitergewicht bekannt gemacht.
Trotzdem habe ich mit ihm bei null angefangen, Führtraining gemacht, Clickern angefangen, Planen training, spazieren, Longe am Kappzaum.
Nach einigen Wochen Krankheitspause und wieder antrainieren saß ich dann Ende August das erste Mal drauf.
Inzwischen reite ich 2-3 Mal die Woche und fülle den Rest mit anderen Sachen

Er hat ein unheimlich großes Ego, hält sich für den Womanizer schlechthin, ist also manchmal etwas anstregend im Umgang, dafür mutig, intelligent, motiviert und eben gerne auch mal frech

Schon in den wenigen Monaten hat er mich sehr viel gelehrt und ich bin gespannt, wohin wir beide uns entwickeln...



Frage mich nach der Poesie in der Bewegung, Schönheit, Intelligenz und Kraft und ich zeige Dir ein Pferd.
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Hallo,
Ich heiße Edyta und bin inzwischen 29 Jahre alt und war bis jetzt Freizeitreiterin.
Seit Mai letzten Jahres bin ich stolze Besitzerin der Edelbluthaflingerstute Chiara (so heißt es ganz korrekt).
Chiara ist im Juni diesen Jahres 4 Jahre alt geworden.
Sie kam zu mir als Rohling, wobei sie schon brav Hufe gab. Ich habe dann mit ihr das Führen, Longieren und Reiten geübt. Im Augenblick befinden wir uns auf ca E-Niveau, wobei wir immernoch an unserer Galoppbalance arbeiten. Wir gehen auch schon alleine ins Gelände und haben das Planentraining sowie Tracker, Autos,LKW's und Motorräder auf unserer To Do Liste abgehackt.
Genaueres findet ihr in 'Chiara's Schultagebuch'
Ich heiße Edyta und bin inzwischen 29 Jahre alt und war bis jetzt Freizeitreiterin.
Seit Mai letzten Jahres bin ich stolze Besitzerin der Edelbluthaflingerstute Chiara (so heißt es ganz korrekt).

Chiara ist im Juni diesen Jahres 4 Jahre alt geworden.
Sie kam zu mir als Rohling, wobei sie schon brav Hufe gab. Ich habe dann mit ihr das Führen, Longieren und Reiten geübt. Im Augenblick befinden wir uns auf ca E-Niveau, wobei wir immernoch an unserer Galoppbalance arbeiten. Wir gehen auch schon alleine ins Gelände und haben das Planentraining sowie Tracker, Autos,LKW's und Motorräder auf unserer To Do Liste abgehackt.
Genaueres findet ihr in 'Chiara's Schultagebuch'

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Ich gesell mich auch in die Runde
Meine Connemarastute ist jetzt gut fünfeinhalb. Seit Ostern 2010 reite ich regelmässig, d.h. 2-3 Mal die Woche, zunächst nur kurz und nur im Gelände. Seit August gibt es einmal die Woche Unterricht.
Vorbereitet habe ich etwa ein halbes Jahr, mit dem Longenkurs und vielen ausgedehnten Spaziergängen, das machen wir immer noch als Ausgleich (für beide ...).
Im Gelände ist mein Pony todbrav und zuverlässig, das ging von Anfang an super. Beim Reiten in der Bahn fiel zunächst schon viel mehr auf, dass sie noch etwas das Gleichgewicht suchen muss und dass da plötzlich etwas viele Ecken im Raum sind ... Jetzt, nach etwa drei Monaten "Dressurarbeit", d.h. einmal pro Woche Unterricht, hat sich das aber schon weitgehend gelegt. Losgelassenheit und Takt sind natürlich jedesmal wieder ein Thema, finden sich aber auch jedesmal schneller und einfacher ein. Schwerpunkt unserer Arbeit ist zurzeit (naja, vermutlich noch länger) die Arbeit auf grosszügigeren und engeren gebogenen Linien.
Im Schritt geht das recht gut, im Trab noch nicht so konstant, im Galopp wird es langsam auf grosszügigen Bogen. Ansonsten sind wir im Gelände unterwegs, wo meinem Pony vieles leichter fällt (kein Wunder, hat auch nicht so viele Ecken ...). Galoppiert sind wir übrigens fast von Anfang an, da der Galopp meinem Pony sehr leicht fällt.
Eine spannende Sache, die Jungpferdeausbildung! Wenn auch nicht einfach. Bei meinem Jungpferd fällt mir immer wieder auf, wie "schonungslos" sie meine Fehler spiegelt, was Vor- und Nachteile hat.
Insgesamt habe ich aber ein Riesenglück mit meinem Pony, wirkliche Probleme gab es nie. Ich staune immer wieder, wie einfach vieles war und ist.

Meine Connemarastute ist jetzt gut fünfeinhalb. Seit Ostern 2010 reite ich regelmässig, d.h. 2-3 Mal die Woche, zunächst nur kurz und nur im Gelände. Seit August gibt es einmal die Woche Unterricht.
Vorbereitet habe ich etwa ein halbes Jahr, mit dem Longenkurs und vielen ausgedehnten Spaziergängen, das machen wir immer noch als Ausgleich (für beide ...).
Im Gelände ist mein Pony todbrav und zuverlässig, das ging von Anfang an super. Beim Reiten in der Bahn fiel zunächst schon viel mehr auf, dass sie noch etwas das Gleichgewicht suchen muss und dass da plötzlich etwas viele Ecken im Raum sind ... Jetzt, nach etwa drei Monaten "Dressurarbeit", d.h. einmal pro Woche Unterricht, hat sich das aber schon weitgehend gelegt. Losgelassenheit und Takt sind natürlich jedesmal wieder ein Thema, finden sich aber auch jedesmal schneller und einfacher ein. Schwerpunkt unserer Arbeit ist zurzeit (naja, vermutlich noch länger) die Arbeit auf grosszügigeren und engeren gebogenen Linien.
Im Schritt geht das recht gut, im Trab noch nicht so konstant, im Galopp wird es langsam auf grosszügigen Bogen. Ansonsten sind wir im Gelände unterwegs, wo meinem Pony vieles leichter fällt (kein Wunder, hat auch nicht so viele Ecken ...). Galoppiert sind wir übrigens fast von Anfang an, da der Galopp meinem Pony sehr leicht fällt.
Eine spannende Sache, die Jungpferdeausbildung! Wenn auch nicht einfach. Bei meinem Jungpferd fällt mir immer wieder auf, wie "schonungslos" sie meine Fehler spiegelt, was Vor- und Nachteile hat.
Insgesamt habe ich aber ein Riesenglück mit meinem Pony, wirkliche Probleme gab es nie. Ich staune immer wieder, wie einfach vieles war und ist.
Hallo,
ja, das mit den vielen "Ecken" in der bahn erlebe ich auch imme rwieder 1 bei meinem Pferd´chen ist e simme rein hartes Stück Arbeit, die Losgelassenheit zu erarbeiten; er hält sich fest und ich muss danns ehen, dass ich mich keinesfalls auch fetshalte. Manchmal leichter gesagt als getan ! Ich ahbe viel Unterricht mit ihm und es wird schon deutlich besser. Die Erfahrung , dass Jungpferde gnadenlos die eigenen Fehler wiederspiegeln, mache ich auch. Ich verusche, mit viel Unterricht abzuhelfen - ohne das ginge es bei mir nicht.
LG
Sabine
ja, das mit den vielen "Ecken" in der bahn erlebe ich auch imme rwieder 1 bei meinem Pferd´chen ist e simme rein hartes Stück Arbeit, die Losgelassenheit zu erarbeiten; er hält sich fest und ich muss danns ehen, dass ich mich keinesfalls auch fetshalte. Manchmal leichter gesagt als getan ! Ich ahbe viel Unterricht mit ihm und es wird schon deutlich besser. Die Erfahrung , dass Jungpferde gnadenlos die eigenen Fehler wiederspiegeln, mache ich auch. Ich verusche, mit viel Unterricht abzuhelfen - ohne das ginge es bei mir nicht.
LG
Sabine
Beim Unterricht fällt mir seit einem RL-Wechsel auf, wie wichtig es ist, dass die oder der RL wirklich auch Erfahrung hat mit der Ausbildung von Jungpferden. Ich finde, dass es schon einiges an Erfahrung braucht, um auf die Bedürfnisse einer Remonte eingehen zu können.
Zurzeit staune ich, wie viel es bringt, einmal pro Woche unter Anleitung zu reiten. Lieber wäre mir häufiger, aber vor Frühling ist das nicht möglich. Und da ich eh noch nicht so häufig reiten möchte, macht das auch nicht viel aus.
Zurzeit staune ich, wie viel es bringt, einmal pro Woche unter Anleitung zu reiten. Lieber wäre mir häufiger, aber vor Frühling ist das nicht möglich. Und da ich eh noch nicht so häufig reiten möchte, macht das auch nicht viel aus.
Also, aus meinen Erfahrungen geht es nicht ohne Anleitung , und je mehr desto besser. Ich habe mir 1985 mein erstes Pferd gekauft und habe es ein halbes Jahr ohne Unterricht geritten - da traten dann erhebliche Probleme auf ! Daraus habe ich die Konsequenzen gezogen und als ich mir 2002 meine junge (und eher schwierige da sehr temperamentvolle) Lipizzanerstute gekauft habe, wirklich konsequent 3mal die Woche Unterricht genommen. Und das hat sich deutlich niedergeschlagen; mit diesem Pferd gab es keine grösseren Probleme.
Jetzt habe ich ja wieder ein junges Pferd, bei dem ich immer mit dem Problem zu kämpfen habe, dass er sich verhält. Und ich merke, dass ich dann anfange, viel zuviel trieben zu wollen. Und da brauche ich dann auch eine Reitlehrerin, die auf meinen Sitz achtet.
Aber ich glaube ganz generell, dass normal Leute wie wir einfach ständig Korrketuren bruachen, speziell bei einem jungen Pferd. Reiten ist einfach viel zu schwierig, es schleichen sich auch immer wieder Fehler ein. Und man kann ein Pferd eben auch sehr schnell verreiten, leider .
LG
Sabine
Jetzt habe ich ja wieder ein junges Pferd, bei dem ich immer mit dem Problem zu kämpfen habe, dass er sich verhält. Und ich merke, dass ich dann anfange, viel zuviel trieben zu wollen. Und da brauche ich dann auch eine Reitlehrerin, die auf meinen Sitz achtet.
Aber ich glaube ganz generell, dass normal Leute wie wir einfach ständig Korrketuren bruachen, speziell bei einem jungen Pferd. Reiten ist einfach viel zu schwierig, es schleichen sich auch immer wieder Fehler ein. Und man kann ein Pferd eben auch sehr schnell verreiten, leider .
LG
Sabine
@sab, wie hast du deinen RL gefunde? Ich habe es als fast unmöglich erlebt einen Lehrer zu finden, dem ich vertraue.
Ich kenne RL die sind aber sehr weit weg...Ich bilde alleine kein junges Pferd aus, ich halte mich an die alte weise "Sitte" , dass nur die Besten Reiter einer Einheit die Jungpferde ausbilden durften.Solange ich also nicht der Meinung bin , dass ICH zu den besten Reitern gehöre, solange bilde ich auch nicht alleine aus...
Bin gespannt wie der sich entwickelt.Freu mich auf weitere Fotos ,vielleicht an der Longe?
Ich kenne RL die sind aber sehr weit weg...Ich bilde alleine kein junges Pferd aus, ich halte mich an die alte weise "Sitte" , dass nur die Besten Reiter einer Einheit die Jungpferde ausbilden durften.Solange ich also nicht der Meinung bin , dass ICH zu den besten Reitern gehöre, solange bilde ich auch nicht alleine aus...
Herrje, was für schön Bilder!Gast hat geschrieben:Ich habe seit Pfingsten diesen Jahres einen 4 jährigen Shire Hengst, der seit September gekört ist und auf der Bundeszuchtschau schon einen 3. Platz gemacht hat. Rappe, vier weisse Füsse, derzeit 1,80cm mit Potential die kommenden 2 Jahre noch 5-10 cm zu schieben.
Gesehen und gekauft hatte ich ihn im Dezember 2009.
Bin gespannt wie der sich entwickelt.Freu mich auf weitere Fotos ,vielleicht an der Longe?
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Ach, dann reihe ich mich mal ein in die nette Runde - lauter Bekannte hier *winkewildherum*
aktuelles Jungpferd: Jack, Fjordpferd, 4 Jahre alt.
Wurde 3,5 jährig eingeritten, seit Mai bei uns, seitdem hauptsächlich longiert.
Beim Probereiten

jetzt

Sein Rücken war vom Anreiten in Extension festgestellt und er hatte keinerlei Idee darüber, dass man den Hals auch fallenlassen konnte.
Wir haben u.a. in einer Mischung aus Longenkurs und Clickertraining vorwiegend Halsfallenlassen bestärkt.
Dann hatte ich endlich Zeit, seinen Rücken zu behandeln (bin fast fertige Pferdephysio) und seitdem hat sich einiges getan.


Jetzt geht er schön konstant an der Longe und auch frei in Dehnungshaltung und bietet das nun auch zunehmend unter dem Sattel an.
Reiten haben wir nun seit zwei Wochen wieder ins Programm aufgenommen.
aktuelles Jungpferd: Jack, Fjordpferd, 4 Jahre alt.
Wurde 3,5 jährig eingeritten, seit Mai bei uns, seitdem hauptsächlich longiert.
Beim Probereiten

jetzt

Sein Rücken war vom Anreiten in Extension festgestellt und er hatte keinerlei Idee darüber, dass man den Hals auch fallenlassen konnte.
Wir haben u.a. in einer Mischung aus Longenkurs und Clickertraining vorwiegend Halsfallenlassen bestärkt.
Dann hatte ich endlich Zeit, seinen Rücken zu behandeln (bin fast fertige Pferdephysio) und seitdem hat sich einiges getan.

Jetzt geht er schön konstant an der Longe und auch frei in Dehnungshaltung und bietet das nun auch zunehmend unter dem Sattel an.
Reiten haben wir nun seit zwei Wochen wieder ins Programm aufgenommen.
Wenn die Richtung nicht stimmt, nützt auch Galoppieren nichts.
wenn der Galopp aber besonders schön ist, ist die Richtung auch egal.
wenn der Galopp aber besonders schön ist, ist die Richtung auch egal.