Dr. Thomas Ritter - Klassisches Reiten auf Grundlage der Bio
Moderator: Josatianma
ich hab jetzt mal so an die 50 % durch, dieses Buch steckt so voll wertvoller Informationen das ich begonnen hab mir gewisse Dinge rauszuschreiben weil ich einfach nicht alles behalten kann 
Manche Sachen würde ich mir wünschen genauer erklärt zu bekommen oder wenigstens durch eine Skizze veranschaulicht zu bekommen.
das Buch wirft bei mir einige Fragen auf , die ich sehr gerne beantwortet hätte;)

Manche Sachen würde ich mir wünschen genauer erklärt zu bekommen oder wenigstens durch eine Skizze veranschaulicht zu bekommen.
das Buch wirft bei mir einige Fragen auf , die ich sehr gerne beantwortet hätte;)
Ich hab das heute mal mit dem Bügeltritt probiert, weil ich den einen Hinterfuß belasten und mehr beugen wollte, bevor ich angalöpple. Da mußte ich mich erst mal genau drauf konzentrieren, wann der denn am Boden ist. Bis ich dann irgendwann drauf kam, daß das genau dann der Fall ist, wenn der andere Hinterfuß abfußt.
Aber dann einen Bügeltritt zu geben, bringt mich ganz aus dem Konzept.
Hat das jemand schon mal ausprobiert?


Hat das jemand schon mal ausprobiert?
lg, Tanja
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Ich, ich!
Und ich finde es auch total schwer zu koordinieren.
Bisher habe ich immer einen beidseitigen Bügeltritt gleichzeitig verwendet, ganz besonders gerne bei der Rückführung nach der Trabverstärkung.
Den einseitigen habe ich zuerst an der langen Seite im Trab geübt, mit Blick auf den Spiegel
. Micardo hat sehr gut und total spontan darauf angesprochen, und irgendwann hatten wir beide den Dreh raus, auch ohne Spiegel. Rocki hat im Vergleich nicht ganz so gut darauf reagiert, aber ich denke, mit etwas Übung kann man ihn auch gut darauf sensibilisieren (Micardo ist auch wirklich extrem fein - eben ein typischer Blüter
). Ich muss mich richtig auf das Üben konzentrieren, das kann ich nur, wenn die Halle nicht zu voll ist und ich mal richtig knobeln kann ...
Kombinierte Bügeltritte sind für mich noch in weiter, weiter Ferne!

Und ich finde es auch total schwer zu koordinieren.
Bisher habe ich immer einen beidseitigen Bügeltritt gleichzeitig verwendet, ganz besonders gerne bei der Rückführung nach der Trabverstärkung.
Den einseitigen habe ich zuerst an der langen Seite im Trab geübt, mit Blick auf den Spiegel


Kombinierte Bügeltritte sind für mich noch in weiter, weiter Ferne!

Ich benutz den Bügeltritt auch, seitdem ich bei ihm Unterricht bekomme. Meist den einseitigen, erst vorne aussen, dann vorne innen, dann hinten aussen, dann hinten innen zum Einleiten der Piaffe. Bei meiner Stute funktioniert das wunderbar. Bei unserem Friesen funktionieren andere Vorbereitungen besser. Und bei unserem hibbeligen Wallach klappt am Besten der kombinierte Bügeltritt im Trab: erst den äußeren Bügel treten, wenn das äußere Vorderbein auffusst, dann den inneren, wenn das äußere Vorderbein auffusst, dann wieder das innere und wieder und mit dem letzten Bügeltritt anhalten. Dazu aber noch gleichzeitig: Erst den äußeren Zügel, dann nochmal den äußeren dann den inneren und dann beide zum anhalten annehmen. Das hat fast 20 Min gedauert, bis ich das kombinieren konnte. Gehirnjogging
Aber jetzt funzt es.
Liebe Grüße,
Poetin

Liebe Grüße,
Poetin
@Poetin: das, was Du beschrieben hast, machst Du im Schritt, oder?
Ich habe es im Trab (außen) und später im Galopp (inneres Hinterbein) gemacht, um überhaupt erst mal die Reaktion zu erfühlen.
Ich glaube, um wirklich weiterzukommen, gerade mit kombinierten Bügeltritten, braucht man gute Anleitung im Unterricht - Lesen allein reicht nicht aus.
Ich habe es im Trab (außen) und später im Galopp (inneres Hinterbein) gemacht, um überhaupt erst mal die Reaktion zu erfühlen.
Ich glaube, um wirklich weiterzukommen, gerade mit kombinierten Bügeltritten, braucht man gute Anleitung im Unterricht - Lesen allein reicht nicht aus.
Max: Den kombinierten Bügeltritt mache ich im Trab. Immer auf dem äueren Vorderbein. Ich habe es allerdings im Schritt erstmal "mental" gemacht, um für mich einen Bewegungsablauf einzuspeichern. Später dann im Trab. Die Vorbereitung für die Piaffe mache ich sowohl im Schritt als auch im Trab. Je nachdem, wie ich die Piaffe einleiten will.
LG Poetin
LG Poetin
Ich lese momentan ja auch "den Ritter". Obwohl ich jetzt erst den Ausflug in die Vergangenheit gelesen habe, hab´ ich natùrlich auch schon mal heimlich geblättert und weitergeschnüffelt. Definitiv das interessanteste Buch, das ich in den letzten Jahren gelesen habe, super erklärt, auch wenn ich jetzt schon irgendwie Knoten im Hirn habe. Muss mir auch vieles aufschreiben/aufzeichnen um es zu verstehen oder sogar zu behalten. Bin riesig neidisch auf jeden Schüler von Herrn Ritter. Wink zu Poetin
Hoffe ihn auf der Equitana "live" bewundern zu können.

Zuletzt geändert von charona am Di, 08. Feb 2011 08:58, insgesamt 1-mal geändert.
Hab das Buch in unserer Uni-bilbiothek entdeckt und gleich ausgeliehen.
Ich war sehr begeistert am Anfang, es steckt voller wertvoller Infos, das ist richtig. Ich bin jetzt deutlcih über der Hälfte. Anfangs hab ich noch jeden Satz verschlungen, aber je weiter ich komme (ich lese sehr langsam und genau und versuch alles im Kopf nachzuvollziehen, also schon sehr konzentriert), umso schlampiger lese ich. Langsam stellt sich bei mir so ein gewisses "das ist ja sowieso nie zu schaffen"-Gefühl ein, muss ich leider sagen. Und ich bin bei weitem nicht der Typ, der von vornherein etwas gar nicht probiert, weil es zu schwierig scheint. Aber das was er da beschreibt, was auch Poetin beschreibt... ich glaube nicht, dass ich das in diesem Leben noch erreichen kann. Geht das echt nur mir so??
Was ich mich auch gefragt habe... durch den Bügeltritt soll ein Bein länger am Boden bleiben. Klar, nur Bruchteile von Bruchteilen von Sekunden. Aber ich frage mich ein bisschen, ob ich das denn will? Könnte auch daran liegen, dass ich ja so ein Faul- und Schlurftier hab, ich bin eigentlich ziemlich froh, wenn er die Füße mal vom Boden kriegt!! (Poetin schrieb ja, dass sie es bei einem zu flotten Pferd angewandt haben).
Und schließlich bin ich etwas entmutigt, weil man ohne Bügeltritt scheinbar nicht (so) reiten kann, was sich etwas schwierig gestaltet, da ich keine Bügel (und keinen sAttel, meistens) habe (und auch nicth will). Mit Sattel und Bügeln wiederum kann ich garantiert nicht spüren, wo welcher Fuß ist (falls wer Tips zum Fühlen hat, bitte sagen - ich bin glaube ich völlig untalentiert!!).
Also insgesamt - und das soll jetzt keine Kritik an Buch und Autor sein, ganz und gar nicht - gehört das Buch bis jetzt (bin auf ca. S. 100) eher zu denen, die mich zweifeln lassen, ob ich das Reiten nicht ganz aufgeben sollte - also wirklich sehr entmutigend und demotivierend.
Es ist schon klar, dass man diese diffizilen Sachen ncith aus dem Buch lernen kann, aber ehrlich gesagt kann ich mir auch mit persönlichem Unterricht nicht vorstellen, das jemals auf die Reihe zu kriegen.
Ich werds sicher noch fertiglesen und vielleicht ändert sich das noch, aber momentan lässt es mich ziemlich demotiviert und verzweifelt und mit dem Gefühl völliger Untalentiertheit zurück...
Ich war sehr begeistert am Anfang, es steckt voller wertvoller Infos, das ist richtig. Ich bin jetzt deutlcih über der Hälfte. Anfangs hab ich noch jeden Satz verschlungen, aber je weiter ich komme (ich lese sehr langsam und genau und versuch alles im Kopf nachzuvollziehen, also schon sehr konzentriert), umso schlampiger lese ich. Langsam stellt sich bei mir so ein gewisses "das ist ja sowieso nie zu schaffen"-Gefühl ein, muss ich leider sagen. Und ich bin bei weitem nicht der Typ, der von vornherein etwas gar nicht probiert, weil es zu schwierig scheint. Aber das was er da beschreibt, was auch Poetin beschreibt... ich glaube nicht, dass ich das in diesem Leben noch erreichen kann. Geht das echt nur mir so??
Was ich mich auch gefragt habe... durch den Bügeltritt soll ein Bein länger am Boden bleiben. Klar, nur Bruchteile von Bruchteilen von Sekunden. Aber ich frage mich ein bisschen, ob ich das denn will? Könnte auch daran liegen, dass ich ja so ein Faul- und Schlurftier hab, ich bin eigentlich ziemlich froh, wenn er die Füße mal vom Boden kriegt!! (Poetin schrieb ja, dass sie es bei einem zu flotten Pferd angewandt haben).
Und schließlich bin ich etwas entmutigt, weil man ohne Bügeltritt scheinbar nicht (so) reiten kann, was sich etwas schwierig gestaltet, da ich keine Bügel (und keinen sAttel, meistens) habe (und auch nicth will). Mit Sattel und Bügeln wiederum kann ich garantiert nicht spüren, wo welcher Fuß ist (falls wer Tips zum Fühlen hat, bitte sagen - ich bin glaube ich völlig untalentiert!!).
Also insgesamt - und das soll jetzt keine Kritik an Buch und Autor sein, ganz und gar nicht - gehört das Buch bis jetzt (bin auf ca. S. 100) eher zu denen, die mich zweifeln lassen, ob ich das Reiten nicht ganz aufgeben sollte - also wirklich sehr entmutigend und demotivierend.

Ich werds sicher noch fertiglesen und vielleicht ändert sich das noch, aber momentan lässt es mich ziemlich demotiviert und verzweifelt und mit dem Gefühl völliger Untalentiertheit zurück...

Mit dieser Einstellung sollte man nicht daran gehen - man kann doch gut offenlassen, wie weit man letztendlich kommt. Der Weg ist das Ziel! Ich konnte mir früher auch überhaupt nicht vorstellen, dass mir einmal ein Pferd unter meinem Hintern schwierige Lektionen wie bspw. eine Piaffe oder Passage anbieten/schenken würde. Ich hatte viel gelesen, so manches nur maximal halb verstanden, und es eine lange Zeit nicht umsetzen können. Als ich aber dann soweit war, fiel es mir oft wie Schuppen von den Augen: So war das also gemeint gewesen, und so funktionierte das dann auch tatsächlich!-Anja- hat geschrieben:Nein, definitiv nicht. Und dabei habe ich noch nichtmal das Buch gelesen, sondern nur Dr. Ritters Ausführungen zur Parade in den aktuellen DSskywalker hat geschrieben:...ich glaube nicht, dass ich das in diesem Leben noch erreichen kann. Geht das echt nur mir so??
Sicherlich macht es für einen weitgehenden Anfänger keinen Sinn, das Buch zu lesen, aber man sollte sich auch nicht von vornherein entmutigen lassen (Übrigens: Ich bin jetzt richtig neugierig auf das Buch geworden - wer es also loswerden will...


So, und jetzt werde ich mich in die neue DS vertiefen, die ich gerade heute an der Tanke entdeckt - und natürlich gekauft - habe
