Zur Diskussion gestellte Ritte die gefallen

Rund um die klassische Reitkunst

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Medusa888
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Beitrag von Medusa888 »

Um es kurz zu machen:

Die Nase vor der Senkrechten bedeutet im Umkehrschluss kein gut gerittenes Pferd.
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Cubano
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Beitrag von Cubano »

Medusa888 hat geschrieben:Um es kurz zu machen:

Die Nase vor der Senkrechten bedeutet im Umkehrschluss kein gut gerittenes Pferd.
So ist es! :P
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Lilith79
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Beitrag von Lilith79 »

Medusa888 hat geschrieben:Um es kurz zu machen:

Die Nase vor der Senkrechten bedeutet im Umkehrschluss kein gut gerittenes Pferd.
Na und. Das sagt ja auch keiner. Aber ein konstant hinter der Senkrechten gerittenes Pferd bedeutet im Umkehrschluss eben auch kein gut gerittenes Pferd.
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

Medusa888 hat geschrieben:Um es kurz zu machen:

Die Nase vor der Senkrechten bedeutet im Umkehrschluss kein gut gerittenes Pferd.
Stimmt absolut, aber das hat doch auch niemand gesagt, oder?

Überwiegend deutlich hinter der Senkrechten und dazu auch noch deutlich zu tief kann ich nun auch nicht als ideales Reiten empfinden
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Gast

Beitrag von Gast »

Lilith79 hat geschrieben:
Medusa888 hat geschrieben: Aber das kann ich auch:
Mein absolutes "Lieblingsvideo":Nase vor der Senkrechten. Wo zum Teufel ist hier der Rücken? :twisted: :evil:
http://www.youtube.com/watch?v=kiddAngaAks
Und was hat der als Friese verkleidete kacke gerittene Isländer jetzt mit dem anderen Video zu tun?

Ich bin ja nun wirklich ein geduldiger Mensch!
Aber solche Aussagen wie die obige lassen mich doch "ein wenig" um meine Fassung ringen.
Um nicht zu sagen, daß mich solche Aussagen zu einer Pferderasse sehr verärgern.

Die Aussage:
"Nase deutlich vor der Senkrechten und Rücken weg!"
ist vollkommen richtig.
Nur, das was auf diesem Video gezeigt werden soll, läßt sich anders nicht zeigen.
Das dort vorgestellt Pferd ist ein "Hardraver"!
Wobei dieses Pferd dem Namen völlig gerecht wird!

Wie war da noch die Zuchtgeschichte bei den Friesen?
Erst ein hochgefragtes "Ritterpferd".
Dann Umzüchtung für Trabrennen, erst geritten,
später dann gefahren.
Dann erneute Neu- Orientierung zum Fahrpferd.
Und in den letzten Jahren dann eine erneute Umstellung der Zucht hin zu einem vielfältig einsetzbaren "Freizeitpferd".

Nochmals, ich stimme völlig mit der getätigten Aussage überein, daß die Vorstellung dieses Friesen im Sinne von "korrektem Reiten" wahrlich kein Optimum darstellt.
Ich bestätige auch, daß diese Pferd mit deutlich weggedrücktem Rücken und halt auch deutlich vor der Senkrechten eingestellt vorgestellt wird.

Aber (!!!)

Im Rahmen dessen, was mittels diesen Videos gezeigt werden soll, geht das völlig in Ordnung!
Auch wenn das mit "Gutem Reiten" nichts, aber auch gar nichts zu tun hat.
Das, was da gezeigt werden soll, ist anders gar nicht möglich!
Jeder, der einmal auf einem derartig im Trab davon stürmenden Friesen gesessen hat, wird wissen, wovon ich rede!
Aber genau diese maximale Aktion in Verbindung mit dem immensen Vorwärtsschub soll ja demonstriert werden.

Leute, ich werde aber auch dann böse, wenn hier immer nur von einem längst überholten Idealbild ausgegangen wird.
In der lösenden Arbeit ist es dem Pferd auf dem aus England stammenden Video gar nicht möglich, eine andere Haltung einzunehmen.
Nicht, weil das so von dem Reiter gefordert wird.
Sondern weil das durch die Anatomie dieses Pferdes so vorgegeben wird.
Daß sich die Zucht in diese Richtung entwickelt hat, liegt daran, daß das vom Markt so verlangt wird.
Der Markt aber sind die Endverbraucher!
Also wir!

Die Ursache dafür liegt darin, daß diese optisch so nett anzusehenden, aber auf den Oberschenkeln sitzenden Mädels (und nicht nur die!) mit den Pferden des alten Typus schlichtweg überfordert waren.

Die Forderung des vor der Senkrechten eingestellten Pferdes beruht aber immer noch auf den alten und durch den Zuchtfortschritt längst überholten Bildern.
Daß diese aber der heutigen Pferdezucht gar nicht mehr entsprechen, wird dabei völlig außer Acht gelassen.
Ob die Veränderung des Zuchtzieles nun ein Segen oder ein Fluch für die Pferdegesundheit bedeutet, mag jetzt einmal dahin gestellt bleiben.

Aber etwas zu verlangen, was aus rein anatomischen Gründen nicht ausführbar ist, ist mit Sicherheit der Pferdegesundheit auch nicht zuträglich.

Heuschmanns Kritik richtet sich gegen das bewußt (zu) enge Einstellen von Pferden.
Aber mit Sicherheit nicht, wenn ein Reiter sein Pferd dessen individuell vorgegebenen, anatomischen Bedürfnissen folgend aufwärmt und löst.
Letzteres ist aber genau das, was auf dem aus England stammenden Video gemacht wird. Diese Reiter folgt in seiner lösenden Arbeit den Bedürfnissen seines Pferdes.
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

claustim hat geschrieben:[In der Ausbildung von Pferden ist es aber genau so.
Frage:
Wie soll der Reiter sein Gleichgewicht halten können, wenn sein Pferd ständig im Takt pendelt?
Wie soll da eine konstante Verbindung zum Pferdemaul aufgebaut werden?
Eine Verbindung, die es dem Pferd ermöglicht, sich an das Gebiss heran zu dehnen?
Ohne befürchten zu müssen, daß da einer mehr oder minder ständig im Maul rum ruckt?

Wie soll der Reiter da gleichmäßig mit Gewicht und Bein einwirken können, wenn er durch die ständigen Taktwechsel aus dem Gleichgewicht gebracht wird?
Und kommt mir jetzt bitte nicht mit dem Argument, daß ein "talentierter Reiter" das ausgleichen können muß!
!
Ne, Claustim, ich nähere mich nur deiner Formulierung - s.o. - und weise dezent darauf hin, dass du selber mehrfach betonst, dass der Takt bei einem Pferd so immens wichtig ist, weil ein Reiter sonst gar nicht reiten kann.
Nur leider sind doch wohl all die o.g. nicht möglichen Dinge nötig, um das Pferd in Takt zu bringen. :roll:
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ottilie
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Beitrag von ottilie »

Medusa888 hat geschrieben:Mein absolutes "Lieblingsvideo":Nase vor der Senkrechten. Wo zum Teufel ist hier der Rücken? :twisted: :evil:
http://www.youtube.com/watch?v=kiddAngaAks
Wenn Du das als Vergleichsvideo wirklich ernst meinst wundert mich langsam gar nichts mehr. Da hat auch alles diskutieren keinen Sinn.

Nase hdS wenn das Pferd es angeblich ausbildungstechnisch auch besser kann, ist einfach ganz großer bullshit - egal wie ich es drehe oder wende.
Bei Remonten oder aus welchen Gründen auch immer unausbalancierten Pferden mag es sein, daß die Position sich verändert und das Pferd AUCH MAL hdS kommt. Gar kein Thema.
Aber bitte nicht in einem "Lehrvideo", und das dann nicht mal nur punktuell sondern dauerhaft.
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Beitrag von Lilith79 »

claustim, das mit dem Isländer war bloß ein alberner Scherz.
Eben deswegen weil Isländer in Sportprüfungen zu 99% in wie du so schön schreibst "maximaler Aktion in Verbindung mit immensem Vorwärtsschub" gezeigt werden. Das ergibt dann ein sehr ähnliches Bild.
Wenn man mit der Isi-Szene vertraut ist und nicht mit der Zuchtgeschichte des Friesen, dann ergibt sich diese Assoziation. Über Friesen wollte ich damit gar nichts aussagen :wink:
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ottilie
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Beitrag von ottilie »

claustim hat geschrieben:Heuschmanns Kritik richtet sich gegen das bewußt (zu) enge Einstellen von Pferden.
Aber mit Sicherheit nicht, wenn ein Reiter sein Pferd dessen individuell vorgegebenen, anatomischen Bedürfnissen folgend aufwärmt und löst.
Letzteres ist aber genau das, was auf dem aus England stammenden Video gemacht wird. Diese Reiter folgt in seiner lösenden Arbeit den Bedürfnissen seines Pferdes.
Ich wette die Bedürfnisse des Pferdes wären völlig anders, aber auch hier - müssig zu diskutieren. Allein der ständig weggestreckt getragene Schweif erzählt mir daß das Pferd nicht losgelassen geht - zu den eierig tretenden Hinterbeinen. Vom Gesichtsausdruck und der Ohrenhaltung mal ganz zu schweigen.
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Cubano
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Beitrag von Cubano »

Yep, müßig zu diskutieren. Ich sehe auf dem Engländer kein massiv hinter die Senkrechte geknalltes Pferd, ich sehe keine Spanntritte, ich sehe kein Propellern mit dem Schweif. Ich sehe ein lockeres Pferd mit ein paar Fehlern in der Vorstellung und mit "ein wenig" Temperament.

Und mal ab von den Friesen:

http://www.youtube.com/watch?v=W9XP8mCPwjc

Nase vor der Senkrechten! Na prima. Applaus. Dass das ganze Pferd komplett festgehalten ist, null im Genick nachgibt und die ganze Prüfung ein einziges Grauen ist, ist dann wohl zweitrangig. Zumindest, solange gutes Reiten primär an der Stirn-Nasen-Linie festgemacht wird.
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Gast

Beitrag von Gast »

ottilie hat geschrieben: Allein der ständig weggestreckt getragene Schweif erzählt mir daß das Pferd nicht losgelassen geht

Was soll das denn jetzt bitte heißen?
Wie würdest Du dann die Schweifhaltung bei einem Araber beurteilen?
Steht da der Pinsel nicht mitunter pillegerade in der Luft?
Obwohl sich das Pferd nicht spannt?
Kann das sein, daß diese Art der Schweifhaltung durch das Zuchtziel vorgegeben wird?
Besteht nicht gerade in der deutschen Warmblutzucht die Anforderung, wonach der Schweif "frei getragen" werden soll?
Es mag ja sein, daß ich als langjähriger Züchter da in der Zwischenzeit etwas nicht mitbekommen haben könnte.
Also klärt mich in diesem Punkt doch bitte auf!

Der Schweif pendelt überwiegend locker im Takt dieses Pferdes mitschwingend. Von "Schweifschlagen" keine Spur!
ottilie hat geschrieben: - zu den eierig tretenden Hinterbeinen. Vom Gesichtsausdruck und der Ohrenhaltung mal ganz zu schweigen.
Das das Pferd teilweise etwas "eirig" geht, ist dem Alter und dem Ausbildungsstand diesen Pferdes entsprechend. Im Alter von 7 Jahren hat es noch mit der Balance zu kämpfen. Das Eiern tritt auch nur auf den gebogenen Linien auf.

Auf der Zirkellinie kommt es zu dem "eirigen" Bewegungsablauf, da der Reiter dazu aufgefordert wird, das Pferd in Richtung auf die Seitengänge hin zu arbeiten. Da wurde hier von einer eifrigen Mitschreiberin extra drauf hingewiesen. Übrigens, Danke für diesen Hinweis!

Das Pferd kaut. Mit einigen wenigen Ausnahmen hebt sich das Pferd aus der bisher erreichten Anlehnung nicht heraus. Die Übergänge vom Schritt in den Trab bewirken, daß sich das Pferd nicht nur der Senkrechten nähert, sondern diese auch teilweise erreicht.

Wo sollen die Ohren denn hinzeigen?
Starr nach vorne?
Oder wohin?
Angelegt sind die jedenfalls nicht.
Vielmehr sind die nahezu ständig auf den Reiter gerichtet.
So, wie das halt bei einem Pferd üblich ist, was sich auf den Reiter konzentriert. Dem entspricht auch der gezeigte Gesichtsaudruck dieses Pferdes.

Abgesehen davon, wir unterhalten uns hier über einen 7- Jährigen!
Einen 7- Jährigen, der der geschriebenen Einleitung und dem gesprochenen Kommentar zu folgen, lediglich in der Aufwärm- bzw. Lösungsphase gezeigt wird.

Anbetracht dieser Aussagen und anbetracht des Alters dieses Pferdes geht das auf dem Video gezeigte vollkommen in Ordnung.

Was sioll das Pferd denn in der Lösungsphase zeigen?
Im Alter von nur 7 Jahren?
Grand Prix- Lektionen?
Oder doch eher die Schulen über der Erde?

Ich bin ja weiß Gott kritisch.
Sehr kritisch sogar!
Aber das hat irgendwo auch seine Grenzen.
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

Cubano hat geschrieben:http://www.youtube.com/watch?v=W9XP8mCPwjc

Nase vor der Senkrechten! Na prima. Applaus. Dass das ganze Pferd komplett festgehalten ist, null im Genick nachgibt und die ganze Prüfung ein einziges Grauen ist, ist dann wohl zweitrangig. Zumindest, solange gutes Reiten primär an der Stirn-Nasen-Linie festgemacht wird.
Wieso neigt man offenbar so schnell dazu ein wenig gutes Beispiel und die geäußerte Kritik mit einem überzogenen Gegenbeispiel vom Tisch wischen zu wollen?

Auch wenn doch alle Attribute so positiv genannt werden beim Engländer, kann mir irgendwer erklären, WIESO es so tief eingestellt wird das Pferd? Und nein, die Gebäudeexkursion von CT ist für mich keine Erklärung, kein Pferd muss so tief eingestellt werden, eine saubere Dehnungshaltung ist allemal auch diesem möglich.
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Beitrag von Gast »

@ finchen:

Am liebsten würde ich Dir zu Deiner letzten Anmerkung mit einem Bibelzitat antworten!

Ich frage mich ob Du Deine Forderungen auch anbetracht eines knubbeligen, runden und mit wenig Ganaschenfreiheit ausgestatteten Norweger aufrecht erhalten würdest?
Wie soll der denn die Forderung nach "eine Handbreit vor der Senkrechten" erfüllen, obwohl der anatomisch dazu gar nicht in der Lage ist?
Der hat doch mit dem gleichen Problem zu kämpfen.
Nur halt aus der anderen Richtung kommend.

Wie eine korrekte Dehnungshaltung auszusehen hat, wird nun einmal durch die Anatomie des betreffenden Pferdes bestimmt.
Ob Dir das nun passt!
Oder halt auch nicht!

Wenn Du von einem Pferd etwas verlangst, was vom Gebäude her nicht möglich ist, dann fügst Du diesem Pferd Schaden zu.
Auch dann, wenn das geforderte der gängigen Lehrmeinung entsprechen sollte.
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

Wenn du auf Gläubigkeit hoffst stößt du bei mir auf taube Ohren, spar dir die Mühe!

Ich antworte jetzt mal wie du so gerne und häufig:
wieviele kurzhalsige Norweger hast DU schon ausgebildet in dem halben Jahrhundert deiner Reiterfahrung?
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Beitrag von horido »

Anbei ein weiterer Aspekt zum "englischen Pferd":
http://www.youtube.com/watch?v=l1jF4E4Q ... ure=relmfu
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