@Max: So isses.

Moderatoren: Julia, ninischi, Janina
Das stimmt doch so gar nicht. Der "verliert" sowohl Rücken als auch Losgelassenheit genau in den Momenten, in denen etwas von ihm verlangt wird, was er so noch nicht leisten kann. Dazwischen arbeitet er schön von hinten und lässt sich meiner Ansicht nach sehr wohl los. Man beachte auch einige Übergänge, die er sehr gut annimmt und ausführt.Rapunzel hat geschrieben:Das Problem ist doch nicht, dass der keinen Spannungsbogen zeigt, sondern dass er knackefest im Rücken ist. Von Losgelassenheit leider keine Spur. Er lässt den Rücken nicht hängen, das stimmt. Aber ohne Losgelassenheit hat man halt garnix - und das ist hier der Fall. Da machen Seitengänge ebenso wenig Sinn wie Verstärkungen.
Och, weißt du, Max, ich ziehe mir nur Schuhe an, die passen, sorryMax1404 hat geschrieben:Janina, wenn Du das, was dort in dem Video gezeigt wird, für erstrebenswert hältst und auch so reiten möchtest, dann bleibt Dir das selbstverständlich unbelassen.
Ebenso, wenn Du diese Rückentätigkeit (die Rapunzel dankenswerterweise so plakativ und treffend mit "knackefest" beschrieben hat) für normal bei Jungpferden hältst.
Moins,Janina hat geschrieben: Genausowenig denke ich aber, dass es dramatisch ist, den auch mal seitwärts treten zu lassen. Von echten Seitengängen kann man ja eh nicht reden, also verstehe ich das Problem nicht.
PS.: Was mir dazu noch einfällt. Genau der kurze, zum Festmachen neigende Rücken der Iberer ist ja gerade der Grund, warum in Portugal so früh (auch extreme) Seitwärtsbewegungen geritten werden. Auch darüber sollte man sich mal Gedanken machen, bevor man gleich wieder schreit, dass alles nur böse Effekthascherei durch Lektionsreiterei sei...
Es gibt mehr Grundlagenarbeit als das "auf-großen-Zirkeln-Kreiseln", was in Deutchland betrieben wird. Und allen anderen sofort obiges vorzuwerfen, finde ich persönlich sehr engstirnig, ja leider auch vermessen und arrogant
Den Effekt dieser (extremen) Seitwärtsbewegungen kann ich seit einigen Tagen bei meiner Friesin mit eher längerem Rücken feststellen: für den WE Parcours haben üben wir momentan den Volltravers. Zu meinem grossen Erstaunen hatten 2-3 Volltravers (und dan noch nicht einmal perfekt geritten) nach links und rechts einen viel besseren lösenden Effekt auf ihren Rücken als rundenlange Zirkelarbeit.Janina hat geschrieben: Genau der kurze, zum Festmachen neigende Rücken der Iberer ist ja gerade der Grund, warum in Portugal so früh (auch extreme) Seitwärtsbewegungen geritten werden.
Whow Phanja, das ist mal eine tolle Arbeit !!! Ich bin gegeistert ! Wer ist denn das ? Gruß S&PPhanja hat geschrieben: Edit: Ist zwar kein Ritt, aber ich finde diese Arbeit sehr schön. Das finde ich eine erstrebenswerte Formgebung. Auch die Übergänge sind weich und flüssig. Und nicht zuletzt mutet das ganze sehr harmonisch an. Das Pferd wirkt zufrieden und motiviert.
http://www.youtube.com/watch?v=1MIkANZyQVE
NöKiruna Karmina hat geschrieben:Cubano, wärest Du wohl so nett und stellst einmal Auszüge aus Deiner Arbeit mit Deinem Iberer hier ein?
Das sehe ich ähnlich. Allerdings kenne ich eigentlich nur Lusis, die im Rücken (noch) kürzer sind als PRE…UNd auch da sind die Unterschiede natürlich enorm. Der Schimmel im Avatar z.B. ist deutlich länger im Rücken als mein Brauntier.Tess hat geschrieben: Als Besitzer von Kurzrückenpferden kann ich nur sagen: es ist schwieriger einen kurzen Rücken zum schwingen zu bringen als einen langen ... und die Schwingungsamplitude ist geringer, so dass das Schwingen immer unauffälliger sein wird als das längerer Pferde. Der Lusitano im Sportpferdetyp ist ja rückentechnisch auch etwas besser bedacht als der 08-15 Iberer ... letzterer ist einfach nicht in Hinblick auf Sportperdepoints gezüchtet worden, sondern für andere Dinge.