An der Hand arbeite ich eigentlich nach iberischem Vorbild, auf diese Weise konnte ich z.B. auch ein schönes SH entwickeln. Doch mit dem Renvers bzw. jeglicher traversartiger Verschiebung tat sich mein Pferdchen anfangs extrem schwer: wenn er sich überhaupt in Gangrichtung stellen ließ, dann versuchte er dabei, seinen Kopf zu verwerfen und irgendwie erinnerte mich das ganze mehr an Gedrücke und Geschiebe denn an Renvers.
In dieser Situation hat mir die Herangehensweise von BB, welche auch Anchy beschreibt, extrem geholfen, meinem Pferdchen zu verdeutlichen, was ich von ihm möchte. Diese Vorgehensweise ist auch auf dem Video Akademische Reitkunst I von BB zu sehen - und egal ob er jetzt noch dahintersteht oder nicht: für uns war es so wie gesagt sehr hilfreich.
Nachdem das Prinzip verstanden war, hab ich es wieder auf iberische Weise versucht und zwar auf die Weise, die Josatianma oben schon beschrieben hat - und siehe da: es funktionierte plötzlich auf Anhieb. Meine eigene Körperposition ist dabei übrigens etwas hinter der, in der ich SH abrufe.
Inzwischen zeigt mein Pferdchen auch schon ganz nette Traversschritte unter dem Sattel
