Reduzierte Auslaufzeit im Winter
Moderatoren: emproada, susiesonja
Reduzierte Auslaufzeit im Winter
Hallo!
Was würdet ihr tun? Ich selbst bin total verwirrt.
Also mal von vorne.
Mein Pony steht mit zwei anderen Pferden zusammen, täglicher Auslauf (zwischen 7 - 9 gehts raus und zwischen 15 - 16 gehts wieder rein - je nach Wetter, im Winter bisschen kürzer und im Sommer länger draußen).
Jetzt kam am WE die SB zu mir und fragte, ob sie Burschi mit ihrem 2 jährigen Hengstchen zusammen stellen dürfte, denn der 2 Jährige Wallach, mit dem er im Moment zusammen ist, lässt ihn weder ans Wasser noch ans Heu und verkloppt ihn ziemlich häufig. Hengstchen kann sich leider nicht wehren, da er Ataktiker (zeigt Steifheiten in der HH) ist und je nach Verfassung auch mal etwas wackeliger auf den Beinen steht.
Gut, soweit hätte ich keine Probleme damit. Das Hengstchen ist sehr verträglich und Burschi mittlerweile ja auch. Ein Problem könnte es nur mit dem AV-Hengst daneben geben, da Burschi teilweise auch relativ hengstig ist. Aber die beiden gehen auch ohne Probleme in der Halle und auch im Gelände nebeneinander. Mal ein Anblubbern und gut ist's. Daher denke ich, wird das schon gehen nach einer Gewöhnungszeit.
Aber MEIN Hauptproblem ist, dass die 2 Jährigen letzten Winter teilweise nur 2 - 3 Std. täglich Koppelgang hatten, da der AV-Hengst danach auf den Paddock kommt. Weiterhin wurden sie teilweise sogar bei Regen gar nicht auf die Koppeln gebracht (alle anderen waren dennoch ganztags draußen! nur die beiden sowie der AV Hengst waren nur Std.weise draußen).
Ich sagte der SB auch, dass ich prinzipiell kein Problem damit hätte, Burschi mit dem 2j. Reitpony-Hengst zusammen zu stellen, aber dass mir die Zeiten im Winter zu kurz wären. Sie sagte aber, dass sie da keine andere Möglichkeit sieht, da da die Flächen einfach zu begrenzt sind.
Reichen nur 2 - 3 Std. Koppelgang täglich? Nicht, oder? Ich bin eher der Mensch, der die Hottis so lange wie möglich (bin eh eigentlich ein "Offenstaller" - gibts bei uns nur leider sehr wenige oder man tut sie den Pferden nicht an) und bei jedem Wetter draußen haben will.
Was würdet ihr tun, wenn es um euer Pferd geht?
Vielen Dank für eure ehrlichen Antworten!
Was würdet ihr tun? Ich selbst bin total verwirrt.
Also mal von vorne.
Mein Pony steht mit zwei anderen Pferden zusammen, täglicher Auslauf (zwischen 7 - 9 gehts raus und zwischen 15 - 16 gehts wieder rein - je nach Wetter, im Winter bisschen kürzer und im Sommer länger draußen).
Jetzt kam am WE die SB zu mir und fragte, ob sie Burschi mit ihrem 2 jährigen Hengstchen zusammen stellen dürfte, denn der 2 Jährige Wallach, mit dem er im Moment zusammen ist, lässt ihn weder ans Wasser noch ans Heu und verkloppt ihn ziemlich häufig. Hengstchen kann sich leider nicht wehren, da er Ataktiker (zeigt Steifheiten in der HH) ist und je nach Verfassung auch mal etwas wackeliger auf den Beinen steht.
Gut, soweit hätte ich keine Probleme damit. Das Hengstchen ist sehr verträglich und Burschi mittlerweile ja auch. Ein Problem könnte es nur mit dem AV-Hengst daneben geben, da Burschi teilweise auch relativ hengstig ist. Aber die beiden gehen auch ohne Probleme in der Halle und auch im Gelände nebeneinander. Mal ein Anblubbern und gut ist's. Daher denke ich, wird das schon gehen nach einer Gewöhnungszeit.
Aber MEIN Hauptproblem ist, dass die 2 Jährigen letzten Winter teilweise nur 2 - 3 Std. täglich Koppelgang hatten, da der AV-Hengst danach auf den Paddock kommt. Weiterhin wurden sie teilweise sogar bei Regen gar nicht auf die Koppeln gebracht (alle anderen waren dennoch ganztags draußen! nur die beiden sowie der AV Hengst waren nur Std.weise draußen).
Ich sagte der SB auch, dass ich prinzipiell kein Problem damit hätte, Burschi mit dem 2j. Reitpony-Hengst zusammen zu stellen, aber dass mir die Zeiten im Winter zu kurz wären. Sie sagte aber, dass sie da keine andere Möglichkeit sieht, da da die Flächen einfach zu begrenzt sind.
Reichen nur 2 - 3 Std. Koppelgang täglich? Nicht, oder? Ich bin eher der Mensch, der die Hottis so lange wie möglich (bin eh eigentlich ein "Offenstaller" - gibts bei uns nur leider sehr wenige oder man tut sie den Pferden nicht an) und bei jedem Wetter draußen haben will.
Was würdet ihr tun, wenn es um euer Pferd geht?
Vielen Dank für eure ehrlichen Antworten!
Hallo?
Die will doch was von dir!!!
Wenn mein Pferd bis jetzt immer lange draußen war, dann bleibt das so, dann soll sie sich einen anderen Dummen für ihr Hengsti suchen, oder aber sie überlegt sich da was damit sie dich ( bzw. dein Hotti ) als Gesellschafter für ihr Küken bekommen/behalten kann.
Bin auch Offenstaller und generell für lange draußen bleiben.
Ich denke im Krankheitsfall und in Engpaßzeiten sind 2-3 Stunden zumindest etwas Auslauf ( besser als garnicts ) aber so?
Wenn dein Pferd sowieso etwas hengstig ist, wie benimmt er sich denn wenn er weniger auslauf hat, sprich weniger Zeit sich anderso auszutoben?
Wie ist er dann untter dem Sattel?
Bei meinem Stinker merke ich das sofort, viel auslauf = Ausgeglichen, gutes Arbeiten. Wenig auslauf = gezappel, übermut.
Die will doch was von dir!!!
Wenn mein Pferd bis jetzt immer lange draußen war, dann bleibt das so, dann soll sie sich einen anderen Dummen für ihr Hengsti suchen, oder aber sie überlegt sich da was damit sie dich ( bzw. dein Hotti ) als Gesellschafter für ihr Küken bekommen/behalten kann.
Bin auch Offenstaller und generell für lange draußen bleiben.
Ich denke im Krankheitsfall und in Engpaßzeiten sind 2-3 Stunden zumindest etwas Auslauf ( besser als garnicts ) aber so?
Wenn dein Pferd sowieso etwas hengstig ist, wie benimmt er sich denn wenn er weniger auslauf hat, sprich weniger Zeit sich anderso auszutoben?
Wie ist er dann untter dem Sattel?
Bei meinem Stinker merke ich das sofort, viel auslauf = Ausgeglichen, gutes Arbeiten. Wenig auslauf = gezappel, übermut.
Ich merke auch, wenn er im Winter schon mal nur 6 Std. draußen ist, er wird unleidlich um richtig launisch. Deswegen will ich das auch nicht.
Das Umstallen in Boxenhaltung war eigentlich auch nur ein Kompromiss für mich, da es in der Nähe keinen Offenstall gibt, den ich ihm zumuten würde.
Dann hat er Arthrose in einem vorderen Fesselgelenk und daher ist mir auch schon so viel Koppelgang wie möglich wichtig.
Das Umstallen in Boxenhaltung war eigentlich auch nur ein Kompromiss für mich, da es in der Nähe keinen Offenstall gibt, den ich ihm zumuten würde.
Dann hat er Arthrose in einem vorderen Fesselgelenk und daher ist mir auch schon so viel Koppelgang wie möglich wichtig.
Zuletzt geändert von Yve9979 am Di, 08. Mai 2007 10:45, insgesamt 1-mal geändert.
Dein Burschi könnte doch für die Zeit, die der junge Hengst noch in der Box steht, weil Paddock belegt, in der alten Herde stehen und nur für die Zeit, die der Junghengst draußen steht, in den anderen Paddock wechseln.
Oder wäre das zuviel Aufwand?
Weniger Auslaufzeit würde ich nicht zulassen.
LG Susi
Oder wäre das zuviel Aufwand?
Weniger Auslaufzeit würde ich nicht zulassen.
LG Susi
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- Registriert: Fr, 02. Feb 2007 12:12
- Wohnort: Ennepetal
Der Aufwand wäre den SB garantiert zu groß, da die Herde, wo er jetzt steht, ca. 300 m von der anderen entfernt wäre. Eigentlich nicht viel, aber das wäre vermutlich zu umständlich. Außerdem möchte ich Schlumpf nicht das ständige Gewechsel zumuten. Kann mir nicht vorstellen, dass das einem Pferd gut tut
Die Auslaufzeiten sind mir auch definitiv zu wenig, nur 3 Std. im Winter an der frischen Luft hat er nun wirklich nicht verdient.
Bin auch der Meinung, dass der 2-Jährige viel zu wenig draußen ist! Aber wie gesagt wird das arme Kerlchen eher vermenschlicht anstelle als Pferd mit dessen natürlichen Bedürfnissen gesehen.

Die Auslaufzeiten sind mir auch definitiv zu wenig, nur 3 Std. im Winter an der frischen Luft hat er nun wirklich nicht verdient.
Bin auch der Meinung, dass der 2-Jährige viel zu wenig draußen ist! Aber wie gesagt wird das arme Kerlchen eher vermenschlicht anstelle als Pferd mit dessen natürlichen Bedürfnissen gesehen.
Problem hat sich nun gelöst, zumindest für Burschi und mich
Ich suchte nochmal das Gespräch mit unserer SB. Sie überlegte sich auch das Ganze noch mal, da ich wohl nicht mit den geringen Koppelstunden zufrieden wäre.
Also kamen sie nun davon ab, Burschi als Koppelkollege zu nehmen.
Sie haben beschlossen, sich noch ein Fohlen/Jungpferd extra als Beistellpferd zu kaufen
. Da müssten sie sich niemanden gegenüber rechtfertigen, wie lange und oft die Pferde draußen wären.
Ich bin ziemlich froh, dass Schlumpf nun außen vor ist. Allerdings tut mir jetzt schon das andere Pferd leid, dass gekauft werden soll. Ausgerechnet auch noch ein Jungtier und dann diese wenigen Stunden Auslauf. Man darf wirklich gar nicht drüber nachdenken, wie lange das arme Ding dann in seiner Box verbringen muss.

Ich suchte nochmal das Gespräch mit unserer SB. Sie überlegte sich auch das Ganze noch mal, da ich wohl nicht mit den geringen Koppelstunden zufrieden wäre.
Also kamen sie nun davon ab, Burschi als Koppelkollege zu nehmen.
Sie haben beschlossen, sich noch ein Fohlen/Jungpferd extra als Beistellpferd zu kaufen

Ich bin ziemlich froh, dass Schlumpf nun außen vor ist. Allerdings tut mir jetzt schon das andere Pferd leid, dass gekauft werden soll. Ausgerechnet auch noch ein Jungtier und dann diese wenigen Stunden Auslauf. Man darf wirklich gar nicht drüber nachdenken, wie lange das arme Ding dann in seiner Box verbringen muss.