Trab aussitzen; Beckenbewegung

Rund um die klassische Reitkunst

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saltandpepper

Beitrag von saltandpepper »

Wie kann jemand, der behauptet, ausführlich und häufig zur eigenen Verbesserung ohne Sattel zu reiten behaupten, NIE auszusitzen, wenn ein Pferd nicht perfekt den Rücken hergibt ? Das ist doch Hahnebüchen !!! :roll: :roll: :roll:
Motte
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Beitrag von Motte »

Na s&p - dann wird halt ohne Sattel leichtgetrabt 8)

Ich kenne Frau Simms nicht. Mag sein, dass die begnadet reiten kann.
Ändert aber nix an der Tatsache, dass dieser Ausschnitt da eher suboptimal ist.
Was sich aber auch nicht tragisch finde - eher im Gegenteil. Zeigt es doch die Realität, und das auch ein hochausgebildetes Paar nicht immer und ständig im Gleichklang tanzt - auch dann nicht, wenn das Pferd rein klassisch ausgebildet ist.

Wir tun hier in dem Thread übrigens seit zig Seiten nix anderes, als Reiter/Pferde anhand eines ganz kurzen Ausschnittes zu bewerten.
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Cubano
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Beitrag von Cubano »

Motte hat geschrieben:
Ich kenne Frau Simms nicht. Mag sein, dass die begnadet reiten kann.
Ändert aber nix an der Tatsache, dass dieser Ausschnitt da eher suboptimal ist.
Was sich aber auch nicht tragisch finde - eher im Gegenteil. Zeigt es doch die Realität, und das auch ein hochausgebildetes Paar nicht immer und ständig im Gleichklang tanzt - auch dann nicht, wenn das Pferd rein klassisch ausgebildet ist.

Wir tun hier in dem Thread übrigens seit zig Seiten nix anderes, als Reiter/Pferde anhand eines ganz kurzen Ausschnittes zu bewerten.
Eben! In allen Punkten.
Darüber hinaus gehe ich mal davon aus, dass Leute, die in der Realität reiten, auch genau wissen, dass es ratzfatz mal zum kurzfristigen Verlust von Losgelassenheit, Gleichgewicht und dergleichen mehr kommen kann. Auch dazu, dass der Reiter mal suboptimal sitzt. Von daher gibt es in meinen Augen auch überhaupt keinen Grund, die entsprechende Szene, über die wir hier diskutieren, aus der CD zu schneiden. Wie gesagt: So was passiert halt. Egal, wie versiert der Reiter ist.
„Steinbrecht ist nur schwer für den leichten Geist." (Nuno Oliveira)
Nach der SdA unterwegs :-)
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chica
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Beitrag von chica »

Mädels, euren anschließenden Kleinkrieg habe ich nun gelöscht, weil er herzlich wenig zur Diskussion beigetragen hat. Wenn ihr euch beruhigt habt und wieder sachlich posten könnt, dann steigt gerne wieder ein. Mir geht dieses ewige Gezicke langsam auf die Nerven.
LG Ines
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Paula

Beitrag von Paula »

Ohne Sattel reit ich NUR wenn das Pferd sitzen laesst. Dann kann man naemlich nicht mehr zuegelunabhaengig sitzen...und Muss sich am Zuegel oder Halsring festhalten.

Edit by Admin Josatianma
Fliehendes Pferd
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Beitrag von Fliehendes Pferd »

Ist ja vielleicht eine blöde Frage: aber warum sollte ich überhaupt ohne Sattel Dressur reiten wollen ? Ganz abgesehen davon, dass die von mir gerittenen Pferde sämtlichst einen Widerrist besitzen und dementsprechend nicht einladen, ohne Sattel zu reiten, bin ich mir obendrein sehr sicher, dass die es ziemlich lustig finden würden, wenn ich mich ohne Sattel draufschwinge. Aber selbst wenn das alles nicht so wäre, wie es ist, warum sollte ich Dressur ohne Sattel reiten ? Ich plane keine Show für die 1001 Nacht der Pferde und hab auch sonst keine Freiheitsambitionen. Das Juxen mit Ponies habe ich aufgegeben, seit ich für die Ponies vom Nachbarslandwirt zu groß geworden bin. Und wie sich ein Pferd ohne Sattel bewegt und anfühlt, weiß ich seit fast fünf Jahrzehnten ......
Paula

Beitrag von Paula »

ich bin auf Pferden mit Sattelzwang ohne Sattel geritten .Die Alternative war longieren.Hohe bzw anspruchsvolle Dressur reite ich ohne Sattel nicht.Wir hatten hier vor gefuehlten Jahren mal eine Diskussion drueber.Vor und Nachteile ohne Sattel. Der Sattel ist eine Errungenschaft Wenn er Pferd und Reiter passt....
Fliehendes Pferd
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Beitrag von Fliehendes Pferd »

Paula hat geschrieben:ich bin auf Pferden mit Sattelzwang ohne Sattel geritten .Die Alternative war longieren.Hohe bzw anspruchsvolle Dressur reite ich ohne Sattel nicht.Wir hatten hier vor gefuehlten Jahren mal eine Diskussion drueber.Vor und Nachteile ohne Sattel. Der Sattel ist eine Errungenschaft Wenn er Pferd und Reiter passt....
Ah, das klingt anders, als es S&P`s Beitrag vermuten ließ.
saltandpepper

Beitrag von saltandpepper »

Ja, das klingt tatsächlich anders, als frühere Beiträge vermuten ließen- ändert per se aber nichts an der Tatsache, daß ein Pferd für einen tragenden Rücken eine gewisse lösende Arbeit benötigt, die für gewöhnlich mit Sattel u.a. im Leichttraben absolviert wird. Und daß es wärend des Reitens immer kurze Sequenzen gibt, bei denen der schwingende Rücken und die Arbeit des Pferdes "über den Rücken " verloren gehen können.

Somit ist die Behauptung Kokolores, "NIEMALS" ein Pferd, welches nicht vollumfänglich den Rücken hergibt, auszusitzen, wenn man andererseits das Reiten ohne Sattel proglamiert- als hilfreich, schulend, gefühlsbildend usw..

Ich tue mich grundsätzlich schwer mit verallgemeinernden und absolutären und dogmatischen Aussagen.
Litti1997
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Beitrag von Litti1997 »

Das ein Sattel passen muss, steht außer Frage.
In einem zu kleinen Sattel wird das Becken festgestellt und eine vernüftige Bewegung im Becken ist dann nicht mehr mölich. Gleiches gilt natürtlich auch für Sättel mit extremen Pauschen, die ein Bewegen des Beines nicht zu lassen.

Zu den Übungen von Eckart Meyners sei angemerkt, dass es sehr viele Reiter gibt, die aufgrund von Bewegungsdefiziten nicht in der Lage sind elastisch mitzuschwingen. Durch die Übungen erfühlen sie, wie "leicht" sich Reiten anfühlen kann, auch wenn das Pferd vielleicht nicht ganz optimal im Rücken ist. Das eine bedingt ja auch immer das andere.
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