SH - entzug der Kruppe nach aussen - keine Biegung?
SH - entzug der Kruppe nach aussen - keine Biegung?
Hallo miteinander,
habe heute morgen mit Simba vor dem Reiten noch ein bisschen SH und Renvers an der Hand gemacht, das erste Mal seit ca. 3 Wochen (wegen Zeh... jetzt kann ich wieder ordentlich laufen). An der langen Seite, also an der Bande entlang, ging das SH schoen, auf beiden Seiten, mit guter Biegung und entspannt und auf 4 Spuren. Aber als wir die Mittellinie herunterkamen und SH versuchten, da wich mir Simba mit der Hinterhand nach aussen aus - am Ende sah es dann eher wie ein Schenkelweichen aus, denn die Biegung war futsch. Wie haette ich hier vorgehen koennen, um die Biegung beizubehalten, und auch die Hinterhand auf der richtigen Spur zu behalten (ohne wie beim Reiten das aeussere Bein zu haben)?
LG Angenita
habe heute morgen mit Simba vor dem Reiten noch ein bisschen SH und Renvers an der Hand gemacht, das erste Mal seit ca. 3 Wochen (wegen Zeh... jetzt kann ich wieder ordentlich laufen). An der langen Seite, also an der Bande entlang, ging das SH schoen, auf beiden Seiten, mit guter Biegung und entspannt und auf 4 Spuren. Aber als wir die Mittellinie herunterkamen und SH versuchten, da wich mir Simba mit der Hinterhand nach aussen aus - am Ende sah es dann eher wie ein Schenkelweichen aus, denn die Biegung war futsch. Wie haette ich hier vorgehen koennen, um die Biegung beizubehalten, und auch die Hinterhand auf der richtigen Spur zu behalten (ohne wie beim Reiten das aeussere Bein zu haben)?
LG Angenita
Dann wechsel erst einmal mit Anlehnung von 4 auf 3 Spuren und wieder zurück. Evtl hat dir der äußere Zügel "gefehlt" und Deine Position war zu weit hinten...
Kannst du Dich nicht mal filmen lassen?
Mit Mittellinie meintest Du doch A zu C- also frei-oder?
Grüße
Kannst du Dich nicht mal filmen lassen?
Mit Mittellinie meintest Du doch A zu C- also frei-oder?
Grüße
Arbeit ist die einzige Entschuldigung für den Erfolg
Helmar Nahr (*1931)
Helmar Nahr (*1931)
- Josatianma
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- Registriert: Di, 19. Sep 2006 20:50
- Wohnort: Reichshof
Ich hätte es gemacht, wie Mara. Dem Pferd fehlt in dem Moment die äußere begrenzende Hilfe, d.h., wie Larry schon festgestellt hat, der äußere Zügel begrenzt nicht genug oder, dein Pferd hat noch nicht gelernt, den begrenzenden Zügel zu akzeptieren.
Ich würde das SH einfach mal auf dem dritten oder vierten Hufschlag anfangen, da ist die Band als Begrenzung noch in der Nähe. Wenn es dann wieder die Kruppe anfängt rauszuschieben, in eine Volte abbrechen und neu beginnen. Wieder in kleinen Schritten arbeiten.
Ich würde das SH einfach mal auf dem dritten oder vierten Hufschlag anfangen, da ist die Band als Begrenzung noch in der Nähe. Wenn es dann wieder die Kruppe anfängt rauszuschieben, in eine Volte abbrechen und neu beginnen. Wieder in kleinen Schritten arbeiten.
Liebe Grüße, Sabine
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
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Ach ihr Lieben - danke. Wieder mal hab ich einfach zuviel erwartet, und bin nicht von selbst drauf gekommen, all das logische zu machen, was ihr vorgeschlagen habt . Zumal dass auch unsere schlechte SH Seite ist. Manchmal denke ich, ich lass mein logisches Hirn im Auto wenn ich reiten gehe. Stoppen und nachdenken - das ist angesagt.
Danke fuer die Tipps. Ich werde naechstes Mal an euch denken.
Danke fuer die Tipps. Ich werde naechstes Mal an euch denken.
Nicht nur der äussere Zügel muss begrenzen, sondern auch das äussere Bein! Willst du nämlich zu stark mit dem äusseren Zügel begrenzen, so drängst du die Schulter noch mehr rein und das Pferd weicht mit der Hinterhand nach aussen aus. Deshalb: weniger Zügel, mehr Sitz und Bein Auch an der Bande. Versuch mal nur einen halben Hufschlag weg von der Wand, dann einen Hufschlag weg von der Wand etc. so dass du die Hilfe nach und nach wegnimmst.
Nachtrag: und ich würde auch eher auf 3 Spuren üben, denn auf 4 Spuren ist es sehr schwierig ein wirklich korrektes SH zu reiten, wo das innere HB noch weit vorgreift und nicht einfach nur das äussere HB ausweicht (was das ausfallen der HH noch mehr begünstigt).
Nachtrag: und ich würde auch eher auf 3 Spuren üben, denn auf 4 Spuren ist es sehr schwierig ein wirklich korrektes SH zu reiten, wo das innere HB noch weit vorgreift und nicht einfach nur das äussere HB ausweicht (was das ausfallen der HH noch mehr begünstigt).
Liebe Grüesslis, Jen
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Das Maul des Pferdes ist kein Bremspedal! Martin Plewa
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Das Maul des Pferdes ist kein Bremspedal! Martin Plewa
mit Bein begrenzen ist schwer, wenn man aufm Boden nebenher laeuft.... sonst ja natuerlich, beim Reiten mach ich hauptsaechlich mit Sitz, dann Bein, dann Hand. Und beim Reiten machen wir auch oft SH weg von der Bande, und Renvers etc. Das Problem war hier, dass ich nach fast 3 Wochen keine Handarbeit ein perfektes SH erwartet habe. (aber wenigstens bin ich nicht ungeduldig geworden, sondern hab einfach aufgehoert und was anderes gemacht)
Lg angenita
Ps Jen haste das Bild fuer dich im Fotoalbum gesehen?!
Lg angenita
Ps Jen haste das Bild fuer dich im Fotoalbum gesehen?!
ah, sorry, ja, ist ja Handarbeit, ganz vergessen... Ich bringe meinem Pferd auch Kruppeherein bei, wenn ich innen stehe, wenn mein Pferd nun mit der Hinterhand ausfällt, dann korrigiere ich mit einer leichten Kruppherein-Hilfe, aber nur soweit nötig. Ganz wichtig dabei dass die Biegung erhalten bleibt.
Liebe Grüesslis, Jen
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Das Maul des Pferdes ist kein Bremspedal! Martin Plewa
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Das Maul des Pferdes ist kein Bremspedal! Martin Plewa
Hallo,
Schulterherein dient der Schulterkontrolle. Wenn Dir also auf der freien Linie die Abstellung verloren geht, würde ich vorschlagen, das Pferd über das Lenken der Schulter wieder vor die Hinterhand zu bekommen und erstmal wieder geradeaus zu gehen.
Evtl. umstellen ins Renvers, dann Schulter vor die Nachhand schieben.
Wenn das alles nix nutzt, sofort energisch nach vorne gehen und das Pferd geradeaus gehen lassen (mit oder ohne Anlehnung, einfach nur strack nach vorne).
Auch wenn scheinbar die Hinterhand ausweicht, ist die Unbeweglichkeit der Schulter der Grund. Würde das Pferd diese besser und von Dir kontrolliert bewegen (wollen???), würde es auch nicht ausfallen.
Beim Schulterherein IMMER an das Vorwärts denken, sonst bleibst Du auf der Stelle hängen und blockierst Dich und Dein Pferd. Guck also immer vorwärts!
Die Fehler, die mit den Zügeln passieren können, sind ja schon genannt worden.
Schön ist natürlich, wenn man das Umstellen wie von Jen genannt in den Travers kann um die Nachhand wieder beizuholen.
Stephanie
Schulterherein dient der Schulterkontrolle. Wenn Dir also auf der freien Linie die Abstellung verloren geht, würde ich vorschlagen, das Pferd über das Lenken der Schulter wieder vor die Hinterhand zu bekommen und erstmal wieder geradeaus zu gehen.
Evtl. umstellen ins Renvers, dann Schulter vor die Nachhand schieben.
Wenn das alles nix nutzt, sofort energisch nach vorne gehen und das Pferd geradeaus gehen lassen (mit oder ohne Anlehnung, einfach nur strack nach vorne).
Auch wenn scheinbar die Hinterhand ausweicht, ist die Unbeweglichkeit der Schulter der Grund. Würde das Pferd diese besser und von Dir kontrolliert bewegen (wollen???), würde es auch nicht ausfallen.
Beim Schulterherein IMMER an das Vorwärts denken, sonst bleibst Du auf der Stelle hängen und blockierst Dich und Dein Pferd. Guck also immer vorwärts!
Die Fehler, die mit den Zügeln passieren können, sind ja schon genannt worden.
Schön ist natürlich, wenn man das Umstellen wie von Jen genannt in den Travers kann um die Nachhand wieder beizuholen.
Stephanie