Praxisbeispiele unserer Jungpferdeausbildung

Rund um die klassische Reitkunst

Moderatoren: Julia, ninischi, Janina

Licornia
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Beitrag von Licornia »

-Tanja- hat geschrieben:Ich schwitze meistens am Kopf. Was das wohl heißt...? :lol:
tja... : )

@Josiatianma: ja, ist eine sehr hügelige Landschaft bei uns, also sind wir auch häufig bergauf (und bergab) geritten.

@alle: Vielleicht war meine Frage ja mißverständlich formuliert, ich habe bestimmt keine Einschätzung meiner reiterlichen Fähigkeiten erwartet, wie auch, wenn ihr mich nicht reiten gesehen habt.
Abgesehen davon bin ich alles andere als ein Profi, und habe auch keine Probleme das zuzugeben.
Die Sache war mir einfach nur aufgefallen, und natürlich würde ich mich freuen, aber eigentlich egal, ob das Schwitzen an der Hinterhand nun tatsächlich jetzt schon auf eine vermehrte Lastenaufnahme hindeutet oder nicht. Ich werdemit der Ausbildung weitermachen, und irgendwann werden wir ganz sicher soweit sein, und unter Zeitdruck stehen wir nicht.

Nur ganz kurz zum Verständnis meiner Situation im Hinblick auf die Ausbildung:
Ich habe das Pferd seit ca. 3 Jahren. Bevor er in diesem Frühjahr angeritten wurde haben wir neben Gelände-Spaziergängen Bodenarbeit gemacht (Trail und Seitengänge). Die Arbeit am Platz wurde von einer Reitlehrerin mit klass./ iber. Ausrichtung begleitet, gleichzeitig hatte ich selbst auf einem Lehrpferd Unterricht.
Jetzt leider ist die Lehrerin umgezogen, und ich habe 2x/Woche Unterricht bei einer neuen RL mit der ich super zurechtkomme, die aber englisch reitet. Allerdings unterrichtet sie auch nicht "fundamentalistisch", d.h. sie setzt eigentlich sehr ähnliche Schwerpunkte bei der Arbeit, sodass die Umstellung nicht sehr problematisch ist.
Weil ich also keinen "Klassik"-Unterricht mehr habe (keine Lehrer bei uns) freue ich mich sehr über den Austausch und die Diskussionen hier, und schnappe doch das eine oder andere auf. (Ist natürlich klar, dass ein Forum keinen Unterricht ersetzt.)
Wie gesagt, ich bin Anfänger, das Pferd auch, aber ich tu mein Bestes.

Sobald der neue Foto da ist, würde ich gern Bilder einstellen (und nicht nur die schmeichelhaften!), und freu mich bestimmt über konstruktive Kritik.

@ Paula: ich bin sicher du bist ein Profi, aber ich überlasse die Wahl der Lektionen incl. der Beurteilung etwaiger Fehler und deren Korrektur doch lieber meiner RL. :wink:
Will sagen: wenn sie meint, dass Seitengänge angesagt sind, bin ich sicher, dass das Pferd und ich damit nicht überfordert sind.
Ansonsten kann ich dich beruhigen, das Pferd wird der Witterung angepasst geritten (der letzte Ausritt mit RL), also besteht kein Grund zur Sorge. :)
Nimm's nicht übel, aber ich würde diese Diskussion gerne an dieser Stelle abbrechen.
Paula

Beitrag von Paula »

Nix fuer ungut, alles klar.Hab gesehen du bist neu hier, herzlich willkommen!
Noe bin kein Profi dh.ich verdiene damit nicht meinw Broetchen...
xelape

Beitrag von xelape »

Also mein Pferd hat heute auch ordentlich geschwitzt beim Ausreiten :)
Ich meine wir haben Januar, die Pferde Pelz und in Alpennähe heute bestimmt 12 Grad...

Betreffend des Schwitzens bilde ich mir schon ein, dass es eine Zusammenhang gibt zwischen den Schwitzstellen und der damit verbundenen Arbeit.
loisachqueen
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Beitrag von loisachqueen »

Die Behauptung habe ich auch schon mal gehört, dass ein Pferd aktiv mitgearbeitet hat, wenn man Schweißansammlung zwischen den Schenkel (hinten) sieht. Allerdings, glaube ich, kann das unterschiedliche Ursprünge haben. Muss ein Pferd zb. viel Bergauf und Bergab geht, heißt ordentlich mit der Hinterhand arbeiten, kann das sein (uns freunt es, weil Pferd mit der Hinterhand in Richtung Schwerpunkt arbeitet). Allerdings kann Pferd auch ordentlich hinten rausarbeiten (zb bei Traben auch in der Halle), das müsste doch eigentlich auch zum Schwitzen in der Region führen (grübel). So weit meine Überlegung. Aber ich denke es KANN ein Indiz für für gute Arbeit der Hinterhand sein, besonders wenn du sagst du bist viel bergauf und bergab geritten. Beschließe doch einfach für dich wie sich dein Pferd in der betreffenden "Einheit" angefühlt hat, ob ein aktives Hinterbein spürbar war. Und dann klopfe dir selbst auf die Schulter :wink: wir hier können nicht nicht beurteilen wie es wirklich war ...
Zuletzt geändert von loisachqueen am Di, 07. Jan 2014 12:57, insgesamt 1-mal geändert.
Phanja

Beitrag von Phanja »

loisachqueen hat geschrieben:Die Behauptung habe ich auch schon mal gehört, dass ein Pferd aktiv mitgearbeitet hat, wenn man Scheißansammlung zwischen den Schenkel (hinten) sieht. ...
Ich hoffe, das ist ein Tippfehler :lol:
Bin trotzdem grade vom Stuhl gefallen ... hihi.
Ehrlich gesagt halte ich von der Behauptung auch in Zusammenhang mit Schweiß nicht viel.
Licornia
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Beitrag von Licornia »

loisachqueen hat geschrieben: Scheißansammlung zwischen den Schenkel (hinten) ...
:P Ja, die hat er auf jeden Fall, egal wie aktiv die HH nun war! *grins*
Licornia
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Beitrag von Licornia »

@Paula: kein Problem.
loisachqueen
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Beitrag von loisachqueen »

Man Leute, was ihr euch gleich denkt :kopfkratz:

Ich meine die Oberschenkel vom Pferd.....
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Meg
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Beitrag von Meg »

loisachqueen hat geschrieben:Man Leute, was ihr euch gleich denkt :kopfkratz:

Ich meine die Oberschenkel vom Pferd.....
nu brech ich gleich zusammen *gg*

Schau dir nochmal genau das Wort, das mit Sch anfäng an ;-)
Whenever I feel blue, I start breathing again :-)
minou
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Beitrag von minou »

Ich halte mir auch grade den Bauch :lol:
******
Indem uns das Pferd sein Vertrauen schenkt, fordert es uns zu einer disziplinierten Reitweise auf. Charles de Kunffy
Kiruna Karmina
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Beitrag von Kiruna Karmina »

Köstlich! :lol: :lol: :lol:
loisachqueen
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Beitrag von loisachqueen »

ups .... ist korregiert. Man sollte keine Kommentare vom Handy aus schreiben :kopfkratz:
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diabola
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Beitrag von diabola »

Mein Jungpferd macht Fortschritte, gezwungenermassen weil fast nur im Gelände unterwegs, kleine Fortschritte, aber ich hab Freude an dem Burschen! Im Gelände zeigt er sich meist "gelassen", interessiert, ein mutiges Jungpferd ist er mittlerweilen geworden. Ich bin fast immer alleine und trotzdem geht er wacker an allen "Geistern" ;) vorbei, er lässt sich willig antraben, wieder in Schritt nehmen. Auch wenn er mal etwas überdreht ist, nimmt er sich mit mir im Sattel total zusammen. Das merke ich dann immer, wenn ich beim Rückweg bergab laufe und er neben mir den Kopf in die Luft wirft und sich "lustig" verhält. Unterm Sattel voll der Streber :)
An der Longe einmal pro Woche auch ganz gut, die Freiarbeit macht ihm grossen Spass, da ist er sehr fein zu dirigieren und er ist motiviert!
Auf dem Platz sind wir am flüssigen "Vorwärts" (ohne Rennen) im Schritt und Trab, Übergänge, Dehnhaltung, Arbeitshaltung, einwenig Schultervor und Rückwärtsrichten. Auch wenn ich nur sehr wenig trainiere, der Kleine "macht sich". Bis jetzt immer noch nur gebisslos unterwegs.

Hier ein aktuelles Foto

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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

*gefälltmir* So ähnlich hab ichs dieses Jahr auch vor; gezwungenermaßen müssen wir auch viel ins Gelände, weil wir gar keine andere Trainigsmöglichkeit haben.
lg, Tanja

Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
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diabola
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Beitrag von diabola »

-Tanja- hat geschrieben:*gefälltmir* So ähnlich hab ichs dieses Jahr auch vor; gezwungenermaßen müssen wir auch viel ins Gelände, weil wir gar keine andere Trainigsmöglichkeit haben.
Das ist manchmal gar nicht schlecht ;) ... Meine Erfahrung damit ist sehr gut, da ich wahrscheinlich mit Halle/Reitplatz vor dem Haus länger nicht mit Jungspund raus wäre ... er war extrem ängstlich/schreckhaft, hätte MIT Halle wohl den angenehmeren/sichereren Weg gewählt, jedoch bleibt "draussen" eben "draussen"!! ;) ... soll heissen, die Traktors, Spaziergänger, Hunde, Autos, flatternder Plastik, Wind, Kindergeschrei etc sind nun mal im Gelände. So "MUSSTE" ich raus, die erste Zeit war nicht gerade angenehm. In der Zwischenzeit hat er sich zum recht angenehmen Ausreitpferd "gemausert", das Vertrauen wuchs und er geht auch im Gelände mit einer "gesunden Haltung". Es brauchte Mut, Wiederholung bis es Gewohnheit wurde und daraus Vertrauen, aber am Schluss entsteht Sicherheit, die beiden gut tut!
Ab Frühling werde ich ihn dann auf der Wiese dressurmässig einwenig arbeiten können... Aber das ich es "umgekehrt" gemacht habe (gezwungermassen ohne Infrastruktur) hat seiner Ausbildung sicher nicht geschadet!

Das allerwichtigste ist mir zum heutigen Zeitpunkt eh der SPASS mit dem Pferd .. und den hab ich auch ohne Reitplatz!

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