Pladoyer für die Besinnung auf die klassischen Prinzipien
Moderatoren: Julia, ninischi, Janina
Recht hast du, aber wie gesagt, maulfrei wurde auch "vorgeworfen" sie hätte extra ein dramatisches Bild ausgewählt um gefälliger auszusehen... Fand ich auch nicht fair.
Aber vielleicht sollten wir wirklich alle mal durchatmen. Es ist einfach ein Missverständnis. Marquisa hat sich bei der Bildbearbeitung nix gedacht und Spielnase ging von etwas anderem aus.
Und ja, Photoshop und einfach, loooool! Da gibt es nicht umsonst einige Bücher dazu und selbst dann braucht es Können und Geduld um sinnvoll damit umzugehen.
Aber vielleicht sollten wir wirklich alle mal durchatmen. Es ist einfach ein Missverständnis. Marquisa hat sich bei der Bildbearbeitung nix gedacht und Spielnase ging von etwas anderem aus.
Und ja, Photoshop und einfach, loooool! Da gibt es nicht umsonst einige Bücher dazu und selbst dann braucht es Können und Geduld um sinnvoll damit umzugehen.
Es grüßt Nadine
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so schwer wie die freiheit, so leicht ist der zaum der sie hält... (frei nach and one - krieger)
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ich finde das nicht boshaft!!!Spielnase hat geschrieben:Marquisa, bei deinen Bildern muss ich einmal einharken nur um die Augen (ganz generell, ist nicht bös gemeint, gilt für alle Bilder!) zu öffnen:
Denn deine Bilder sind nicht gerade, d.h. Boden ist waagerecht eingestellt worden, sondern so, dass sie dein Statement gut unterstützen:
Das erste Bild kippt deutlich nach links runter, was es optisch stärker auf der Vorhand laufen lässt, als es tatsächlich ist.
Die weiteren Bilder (die die positive Entwicklung zeigen sollen) werden so gekippt eingestellt, dass es wie eine schöne Bergauftendenz aussieht, dazu beliebt schräg von vorne. Das wirkt immer schmeichelhaft und man kann die Rückentätigkleit weniger gut beurteilen, sowie das Unterfußen der HH. Die Pferde wirken so immer vorne größer als hinten, da perspektivisch die Hinterhand nach hinten "fluchtet", also kleiner wirkt.
PS: Ich arbeite in der Werbung, daher mein Blick für diese Dinge! Ich kann das leider nicht mehr abstellen :wink:
Ok, eigentlich nichts, worauf man reagieren müsste, aber da es ja offensichtlich symptomatisch ist, nicht auf das zu antworten, was geschrieben wird, sondern das, was manchen dabei durchs Köpfchen schießt. Ich habe geschriebenKosmonova hat geschrieben:
Und ja, Photoshop und einfach, loooool! Da gibt es nicht umsonst einige Bücher dazu und selbst dann braucht es Können und Geduld um sinnvoll damit umzugehen.
"Naja Photoshop ist auch weniger komplex"
Weniger komplex ("weniger komplex" bedeutet unter uns Nutzern der deutschen Sprache nicht "einfach") - als Reiten. Meine ganz persönliche Meinung ...
Stimmt, in deiner Aussage steckt natürlich weder eine Wertung (inkongruent) noch eine Provokation (gar nicht schwer zu beantworten):Rapunzel hat geschrieben: Nochmal ein Teil meiner Fragen, die weder provokant noch schwer zu beantworten sind:
Wie passen deine inkongruenten Ausbildungsziele zusammen (Signalreitweise/Parelli-Konditionierung/klassische Dressur)
Wie reitest du eigentlich Dressur, wie springst du mit deinem Pferd und warum macht es manchmal Sinn, Dressuraufgaben mit Sprüngen zu kombinieren?
Bitte das ganze kurz und prägnant zusammengefasst, ist doch eine einfache Frage...

SO empfinde ich die Frage von dir - und genauso schwierig ist sie zu beantworten. Ich weiß genau, warum ich was wie kombiniere!
Auch hier wieder offene Kritik ohne genug Hintergrundwissen:Rapunzel hat geschrieben: Warum benutzt du nicht einfach eine der vielen sinnvollen gebisslosen Zäumungen, mit denen du vernünftig reiten kannst, statt einem ungeeigneten Stallhalfter?
Ich brauche für meinen Psycho-Arab eine Zäumung, die
- weich auf der Nase ist (Leder o.ä., hart geht nicht)
- bei der man rechts und links getrennt einwirken kann
- die das Maul nicht zuschnürt und auch kein Zuschnüren unterstützt
- die, wenn überhaupt, nur wenig Hebelwirkung aufweist
- die möglichst wenig auf das Genick wirkt
- und dabei relativ locker verschnallt werden kann.
Jetzt wo du es sagst, hat man wirklich die Qual der Wahl auf dem Markt...

Stimmt, da alle Pferde 4 Beine haben, laufen z.B. Friesen, Traber, Hannoveraner, Andalusier, und Vollblutaraber von der Gelenkwinkelung natürlich identischRapunzel hat geschrieben: Dass dein Pferd seine Beinchen nicht anwinkelt, hat übrigens nichts mit der Rasse zu tun (oder haben Araber weniger Gelenke als andere Pferde?)

Dass ich an dieser Stelle tatsächlich bezüglich deiner Person diskussionsresistent werde, sei mir finde ich verziehen.

Stimmt definitiv, da werden wir NIE auf einen Nenner kommen.Marquisa hat geschrieben: Maulfrei schrieb:
"@Marquisa: Ich finde es total schade und überflüssig, dass für ein talentiertes Pferd mit einem talentierten Reiter hdS als Weg gewählt wird."
Siehst du und genau an diesem Punkt werden sich unsere Geister immer scheiden.
Wenn die Frage so einfach wäre, würden wir hier nicht zig Seiten beschreiben - und dann hätten sich auch nicht bisher 40.000 Clicks hierher verirrt. Ich kenne weder dich noch dein Pferd. Ich habe ein paar dürftige Informationen und ein paar Fotos zur Verfügung, um deine Frage zu beantworten.Marquisa hat geschrieben: In diesem Sinne ist dieses Statement von dir,hdS sei in diesem Falle ein bewusst gewählter Weg,schade und überflüssig für mich schlecht nachzuvollziehen.
Was ist daran schade? Inwiefern hat es dem Pferd geschadet?
Ich nehme mir mal die Fotos und versuche, darauf etwas zu sehen, was mit meiner Sicht der Dinge zusammenpasst (ich denke, das ist ok - wird ja bei meinen Fotos auch immer gemacht):
Auf dem 1. Bild ist dein Pferd hdS und vorhandlastig (Einbeinstützphase).
Das 2. Bild zeigt ein Pferd mit schöner Warmblut-Beinaktion, das mir aber zu sehr per Hand aufgerichtet zu sein scheint, der Rücken ist etwas weggedrückt.
Auf dem 3. Bild ist der Widerrist in meinen Augen unten und die Hinterhand arbeitet mir zu sehr nach hinten heraus.
Das 4. Bild mag ich sehr!!! Widerrist oben, Rücken oben, aktive Hinterhand, Nase vdS - WARUM NICHT EINFACH SO VON BEGINN AN REITEN?
Im 5. Bild sehe ich ähnliche Baustellen wie im 2. Bild.
Ob das Reiten hdS letztlich auch körperliche Verschleißerscheinungen bei deinem Pferd mit sich bringen wird (hoffentlich nicht!) wird sich ja erst nach Jahren zeigen. Dass das Reiten hdS einem Pferd psychisch nicht gut tut, liegt bei einem Fluchttier finde ich nahe.
Mein Pferd und ich haben einen gewaltigen Weg hinter uns - von nicht wirklich reitbar und durchgeknallt zum besten Partner, den ich mir vorstellen kann.Marquisa hat geschrieben: Inwiefern hat dein Weg deinem Pferd geholfen,ist das Ergebnis für dich zufriedenstellend?
Zufriedenstellend ist viel zu wenig. Ich bin totaaaal glücklich mit meinem Araber, es gibt keinen Tag, an dem ich mich nicht auf ihn und die gemeinsame Zeit (egal wie wir sie verbringen) freue!

Zum Glück beruht unsere Beziehung auf Gegenseitigkeit: Er wiehert immer, wenn er mich sieht und kommt zu mir gelaufen. Ganz ehrlich: die Zeit mit meinem Pferd ist neben meiner Familie das Kostbarste, was ich habe.
Ja, ich würde den Weg wieder gehen (naja, ein paar überflüssige Umwege würde ich beim 2. Mal streichen)

OT: Das Thema Bildbearbeitung finde ich übrigens grandios.
Korintenkacken halt, Grisu
ob nun einfach oder weniger komplex, es war abwertend gemeint - egal wie man es dreht und wendet.
Schnäpse her!
Richtig so - deswegen hier nicht aufregen - es gibt wichtigeres: Familie, Pferd, freunde uvm.

Schnäpse her!
Richtig so - deswegen hier nicht aufregen - es gibt wichtigeres: Familie, Pferd, freunde uvm.
Es grüßt Nadine
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so schwer wie die freiheit, so leicht ist der zaum der sie hält... (frei nach and one - krieger)
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@ maulfrei
Was es so für mich so schwierig macht, mich mit deiner Kritik konstruktiv auseinanderzusetzen ist, dass du einerseits sehr genaue Vorstellungen hast, aber andererseits dressurmäßig definitiv nichts vorzuweisen hast, als ein Pferd, das sich in der Lösungsphase irgendwie dehnt.
Was aber am Dressurreiten so superschwierig ist, ist Losgelassenheit, Dehnungsbereitschaft, Takt, gleichmäßige Anlehnung in die Arbeit mitzunehmen. Kleine Schritte machen, bis man über geduldige Arbeit das Pferd immer weiter stärkt.
Da gehen Reiter diesen Weg und akzeptieren dabei, dass ein junges Pferd sich mal so und mal so ausbalanciert. Sie bleiben ruhig und das Pferd kommt in sein Gleichgewicht.
Was aber sehe ich von deiner Arbeit: Du reitest als Reiter mit einem verbesserungswürdigen Sitz mit einem rücken- und maulempfindlichen Pferd die definitiv anspruchsvollsten Lektionen, nämlich unter anderem eine Galopp-Pirouette.
Dies ist eine Lektion, die nur gelingen kann, wenn das Pferd perfekt versammelt, muskulär sehr gut trainiert, möglich gerade gerichtet ist. Was du da machst, ist eine Karikatur davon, und für jemanden wie mich, die einen Heidenrespekt vor solchen Lektionen hat, ist es auch eine Anmaßung.
Dies zeigt, dass du keinerlei Verständnis für die Grundsätze einer Pferde-Ausbildung mit einem sinnvollen Aufbau von Übungen und Lektionen hast.
Was natürlich nichts daran ändert, dass du jede Menge Spaß mit deinem Pferd haben kannst.
Aber sorry, was Rapunzel sehr zurückhaltend als "inkongruent" beschrieben hat, ist deine eigene Mischung, die mit planvollem Gymnastizieren oder "klassischer" Reiterei null zu tun hat.
Was es so für mich so schwierig macht, mich mit deiner Kritik konstruktiv auseinanderzusetzen ist, dass du einerseits sehr genaue Vorstellungen hast, aber andererseits dressurmäßig definitiv nichts vorzuweisen hast, als ein Pferd, das sich in der Lösungsphase irgendwie dehnt.
Was aber am Dressurreiten so superschwierig ist, ist Losgelassenheit, Dehnungsbereitschaft, Takt, gleichmäßige Anlehnung in die Arbeit mitzunehmen. Kleine Schritte machen, bis man über geduldige Arbeit das Pferd immer weiter stärkt.
Da gehen Reiter diesen Weg und akzeptieren dabei, dass ein junges Pferd sich mal so und mal so ausbalanciert. Sie bleiben ruhig und das Pferd kommt in sein Gleichgewicht.
Was aber sehe ich von deiner Arbeit: Du reitest als Reiter mit einem verbesserungswürdigen Sitz mit einem rücken- und maulempfindlichen Pferd die definitiv anspruchsvollsten Lektionen, nämlich unter anderem eine Galopp-Pirouette.
Dies ist eine Lektion, die nur gelingen kann, wenn das Pferd perfekt versammelt, muskulär sehr gut trainiert, möglich gerade gerichtet ist. Was du da machst, ist eine Karikatur davon, und für jemanden wie mich, die einen Heidenrespekt vor solchen Lektionen hat, ist es auch eine Anmaßung.
Dies zeigt, dass du keinerlei Verständnis für die Grundsätze einer Pferde-Ausbildung mit einem sinnvollen Aufbau von Übungen und Lektionen hast.
Was natürlich nichts daran ändert, dass du jede Menge Spaß mit deinem Pferd haben kannst.
Aber sorry, was Rapunzel sehr zurückhaltend als "inkongruent" beschrieben hat, ist deine eigene Mischung, die mit planvollem Gymnastizieren oder "klassischer" Reiterei null zu tun hat.
grisu, welche Vorstellung hast du denn ? Mal lobst du mal kritisierst du,was oder wie du reitest geht aus deinen Beitraegen nicht hervor.
Von Rapunzel,cubano , esge , SuP u.a.und marquisa habe ich eine Vorstellung
Ich kenne z.b die RL oder die Reitweise.Von mir ist mein RL bekannt.Und meine Thesen.Und du grisu?
An was orientierst du dich ?Ich weiss nur dass du einige alten Buecher zuhause hast genau wie ich.
Allerdings stoert dich. auch dauerhaftes hds nicht ,auch wenn die namenhaften Autoren zu jedem Zeitpunkt davor warnen...,oder?
Von Rapunzel,cubano , esge , SuP u.a.und marquisa habe ich eine Vorstellung
Ich kenne z.b die RL oder die Reitweise.Von mir ist mein RL bekannt.Und meine Thesen.Und du grisu?
An was orientierst du dich ?Ich weiss nur dass du einige alten Buecher zuhause hast genau wie ich.
Allerdings stoert dich. auch dauerhaftes hds nicht ,auch wenn die namenhaften Autoren zu jedem Zeitpunkt davor warnen...,oder?
Zuletzt geändert von Paula am Di, 11. Feb 2014 19:33, insgesamt 5-mal geändert.
Das ist genau die Krux an dem Thema. Auch ich bewundere die Beziehung, die Du zu Deinem Pferd hast. Du hast einen Weg gefunden, der Dich und Dein Pferd offensichtlich zufrieden stellt. Ich behaupte aber, das dies beileibe nicht der einzig mögliche Weg war, der mit diesem Pferd zum Erfolg geführt hätte.maulfrei :o) hat geschrieben:......
Mein Pferd und ich haben einen gewaltigen Weg hinter uns - von nicht wirklich reitbar und durchgeknallt zum besten Partner, den ich mir vorstellen kann.
Zufriedenstellend ist viel zu wenig. Ich bin totaaaal glücklich mit meinem Araber, es gibt keinen Tag, an dem ich mich nicht auf ihn und die gemeinsame Zeit (egal wie wir sie verbringen) freue!
Zum Glück beruht unsere Beziehung auf Gegenseitigkeit: Er wiehert immer, wenn er mich sieht und kommt zu mir gelaufen. Ganz ehrlich: die Zeit mit meinem Pferd ist neben meiner Familie das Kostbarste, was ich habe.
Ja, ich würde den Weg wieder gehen (naja, ein paar überflüssige Umwege würde ich beim 2. Mal streichen)
.....
Und ja, ich spreche aus eigener Erfahrung - lange Geschichte - hatte vor vielen Jahren eine 4-j. Vollblutaraberstute zur Korrektur, die sich nach einem 6-wöchigen Aufenthalt beim Bereiter nicht mal mehr anfassen geschweige denn aufhalftern lies. Als der Besitzer/Züchter die Stute wieder abholen wollte, riss sie sich beim Verladen los, rannte in ein Auto, 4 Wochen Klinik, sediert nach Hause, 6 Wochen Weide (das Halfter hatte sie zum Glück seit der Klinik noch an). Und nach 2 Monaten geduldiger Arbeit konnte ich das Pferd wieder überall anfassen, aufhalftern, auftrensen und vor allem abtrensen (das war das Schwierigste - sie stieg anfangs panisch und konnte das Gebiss nicht loslassen).
Zugegebenermaßen war das gebisslose Reiten damals gar keine Option - hätte mir aber sicher einige Wochen Arbeit erspart. Dieses Pferd hat tatsächlich wieder Vertrauen zum Menschen gefasst, lies sich prima verladen und wurde ein tolles supercooles Freizeitpferd - mit Gebiss.
Ich hatte mein ganzes Leben mit Vollblutarabern zu tun und ehrlich gesagt glaube ich auch die medizinische Begründung für die Gebissaversion Deines Pferde nicht so ganz, aber da hast Du Dich ja quasi auf alle Zeiten festgelegt. Insgesamt - ich wiederhole mich - finde ich Deine absolute Fokkussierung auf NvdS unverständlich und vor allem nicht "klassisch", denn das, was Dein Pferd unter dem Sattel zeigt, ist zu mindest für mich auch auf dem Weg der reiterlichen Ausbildung keinesfalls "klassisch" und deshalb m.E. nicht erstrebenswert.
LG Elisabeth
Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet. (David Hume)
Auch wenn es hier schon viele Seiten her ist,
marquisa,
die Führung der Reiterhand, Deines Freundes ist wunderschön anzusehen, ich würde mal die Behauptung wagen, das ist zügelunabhängiges Reiten.
Es kann natürlich auch sein, das es das nicht ist, ich glaube aber schon...
Sehr schön, aus allen Perspektiven.
LG Ulrike
marquisa,
die Führung der Reiterhand, Deines Freundes ist wunderschön anzusehen, ich würde mal die Behauptung wagen, das ist zügelunabhängiges Reiten.
Es kann natürlich auch sein, das es das nicht ist, ich glaube aber schon...
Sehr schön, aus allen Perspektiven.
LG Ulrike
[quote="Tossi"denn das, was Dein Pferd unter dem Sattel zeigt, ist zu mindest für mich auch auf dem Weg der reiterlichen Ausbildung keinesfalls "klassisch" und deshalb m.E. nicht erstrebenswert.
[/quote]
Moins, so geht mir das auch. Für mich ist das Ergebnis einer klassischen Ausbildung ein schwungvolles, geradegerichtetes, versammlungsfähiges Pferd, was auch in schweren Lektionen durch Geschmeidigkeit brilliert. Die Fotos des Arabs sprechen eine andere Sprache. Das Pferd ist schlicht fest und das zieht sich vom Genick bis zur Hinterhand. Die Folgen sind klar: die Bewegung geht nicht durch das Pferd, Hankenbeugung findet so gut wie nicht statt, die Lektionen wirken genauso, wie sie auch sind: andressiert. Das kann man machen und davon stirbt auch kein Pferd. Man kann das aber nicht machen und sich gleichzeitig mit fast religiöser Inbrunst auf die klassischen Reitmeister beziehen. Da passt das Ergebnis vorn und hinten nicht zum Anspruch. Apropos: Anmaßend finde zumindest ich, dass jemand vor sieben Jahren ein komplett unreitbares Pferd kauft, selbst noch keine Erfahrung mit dem Ausbilden von Pferden hat und dieses dann in sieben Jahren zur höchsten Versammlung bringt. Sorry, aber irgendwo auf dem Weg wurde offenbar geschlampt. Und das rächt sich jetzt in den sichtbaren Resultaten.
Und abschließend: Mir sind 2,5 cm HdS wirklich so was von egal, so lange die Ergebnisse so aussehen, wie z.B. bei Marquisa. Von einem armen, geknechteten Pferd, seiner Balance, seinem Gleichgewicht und seiner Lebensfreude beraubt, ist nämlich nicht mal im Ansatz etwas zu sehen.
[/quote]
Moins, so geht mir das auch. Für mich ist das Ergebnis einer klassischen Ausbildung ein schwungvolles, geradegerichtetes, versammlungsfähiges Pferd, was auch in schweren Lektionen durch Geschmeidigkeit brilliert. Die Fotos des Arabs sprechen eine andere Sprache. Das Pferd ist schlicht fest und das zieht sich vom Genick bis zur Hinterhand. Die Folgen sind klar: die Bewegung geht nicht durch das Pferd, Hankenbeugung findet so gut wie nicht statt, die Lektionen wirken genauso, wie sie auch sind: andressiert. Das kann man machen und davon stirbt auch kein Pferd. Man kann das aber nicht machen und sich gleichzeitig mit fast religiöser Inbrunst auf die klassischen Reitmeister beziehen. Da passt das Ergebnis vorn und hinten nicht zum Anspruch. Apropos: Anmaßend finde zumindest ich, dass jemand vor sieben Jahren ein komplett unreitbares Pferd kauft, selbst noch keine Erfahrung mit dem Ausbilden von Pferden hat und dieses dann in sieben Jahren zur höchsten Versammlung bringt. Sorry, aber irgendwo auf dem Weg wurde offenbar geschlampt. Und das rächt sich jetzt in den sichtbaren Resultaten.
Und abschließend: Mir sind 2,5 cm HdS wirklich so was von egal, so lange die Ergebnisse so aussehen, wie z.B. bei Marquisa. Von einem armen, geknechteten Pferd, seiner Balance, seinem Gleichgewicht und seiner Lebensfreude beraubt, ist nämlich nicht mal im Ansatz etwas zu sehen.
„Steinbrecht ist nur schwer für den leichten Geist." (Nuno Oliveira)
Nach der SdA unterwegs
Nach der SdA unterwegs

anhand von Fotos kann hier niemand beurteilen ob das Pferd von maulfrei reell ausgebildet wurde.Die Fotos beweisen nicht, dass es fest oder sonstiges ist.In 7 jahren kann man es theor.auf hoechstes Niveau bringen.
Das aber behauptet maulfrei ja gar nicht.Das interprediert ihr so.
Ich schrieb noch zu marquisas Serie: das sind Momentaufnahmen.
Daran mess ich sie nicht ,die Reiterei.Ich frage mich allerdings wie aufgrund der Fotos umgekehrt von gutem Reiten gesprochen werden kann.Das geht genauso wenig.
Solange ihr maulfrei nicht reiten gesehen habt oder genuegend aussagekraeftige Filme gesehen habt, hat keiner das Recht ueber sie zu urteilen.
Es ging ihr nie ueber unsere Reiterei. hier im Forum :sondern um Vorbilder und um die hier vertretene These: ein bisserl hds. kann den Ruecken locker machen ,aufwoelben und aehnliches. Argumente waren: ich fuehl das und sieht locker aus..
Keiner stellt sich hier doch hin und sagt von sich: so ists optimal?So muesst ihr das alle machen.Es ging um feststehende bewaehrte Regeln der klass.Reiterei...
die man nicht aushebeln darf...eigenmaechtig....Richtig maulfrei?
Das aber behauptet maulfrei ja gar nicht.Das interprediert ihr so.
Ich schrieb noch zu marquisas Serie: das sind Momentaufnahmen.
Daran mess ich sie nicht ,die Reiterei.Ich frage mich allerdings wie aufgrund der Fotos umgekehrt von gutem Reiten gesprochen werden kann.Das geht genauso wenig.
Solange ihr maulfrei nicht reiten gesehen habt oder genuegend aussagekraeftige Filme gesehen habt, hat keiner das Recht ueber sie zu urteilen.
Es ging ihr nie ueber unsere Reiterei. hier im Forum :sondern um Vorbilder und um die hier vertretene These: ein bisserl hds. kann den Ruecken locker machen ,aufwoelben und aehnliches. Argumente waren: ich fuehl das und sieht locker aus..
Keiner stellt sich hier doch hin und sagt von sich: so ists optimal?So muesst ihr das alle machen.Es ging um feststehende bewaehrte Regeln der klass.Reiterei...
die man nicht aushebeln darf...eigenmaechtig....Richtig maulfrei?
Zuletzt geändert von Paula am Di, 11. Feb 2014 20:00, insgesamt 1-mal geändert.
Tja, Paula - Blöderweise ist das Ding mit den Fotos ein zweischneidiges Schwert.
Sie beweisen im Gegenzug dann nämlich auch nicht, dass das Pferd von Maulfrei auch nur annähernd in irgendeiner Form klassisch ausgebildet wurde
Ach ja: Araber und ihre Beine. Ich kenne nun zwei, die sozusagen hauptberuflich als Distanzpferde unterwegs sind, dank Ausbildung aber blöderweise selbst als "Kilometerfresser-Arabs" noch in der Lage sind die Beine anzuwinkeln.
Naja - über die anderen Araber rede ich nicht, denn die sind ja nichtmal als Distanzler unterwegs. Da ist schon dreimal logisch, dass die ihre Haxen bewegen können.
Sie beweisen im Gegenzug dann nämlich auch nicht, dass das Pferd von Maulfrei auch nur annähernd in irgendeiner Form klassisch ausgebildet wurde

Ach ja: Araber und ihre Beine. Ich kenne nun zwei, die sozusagen hauptberuflich als Distanzpferde unterwegs sind, dank Ausbildung aber blöderweise selbst als "Kilometerfresser-Arabs" noch in der Lage sind die Beine anzuwinkeln.
Naja - über die anderen Araber rede ich nicht, denn die sind ja nichtmal als Distanzler unterwegs. Da ist schon dreimal logisch, dass die ihre Haxen bewegen können.
Es ist schon interessant, wie Du Deine ach-so-hehren reiterlichen Prinzipien, die Du sonst bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit unters Volk bringst, auf einmal verbiegst, gell…Paula hat geschrieben:anhand von Fotos kann hier niemand beurteilen ob das Pferd von maulfrei reell ausgebildet wurde.Die Fotos beweisen nicht, dass es fest oder sonstiges ist.In 7 jahren kann man es theor.auf hoechstes Niveau bringen.
Das aber behauptet maulfrei ja gar nicht.Das interprediert ihr so..
Doch Paula: Man kann auf Fotos und einem Video erkennen, ob ein Pferd fest ist. Man kann auch erkennen, ob es geradegerichtet ist, oder in der Piaffe am Schwerpunkt vorbei tritt.
Und: Natürlich kann man theoretisch ein Pferd in sieben Jahren auf höchstes Niveau bringen. Wenn man ein echter Könner im Sattel ist. Und ein unverdorbenes Pferd hat. Das aber ist für uns alle hier theroretisch (wenige Ausnahmen mal außen vor) Im Übrigen gehören Passage, Piaffe und Pirouette zu den hohen Lektionen in der klassischen Reiterei. Das ist also ganz weit weg von Interpretation.
„Steinbrecht ist nur schwer für den leichten Geist." (Nuno Oliveira)
Nach der SdA unterwegs
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