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Rund um die klassische Reitkunst

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Rapunzel
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Beitrag von Rapunzel »

Was ist denn daran schlimm? Da liegen halt Blätter auf dem Boden und sonst nix, ist ja nicht so, dass man da durch seltene Blumen reiten würde. Wen könnte man da schädigen, Kleintiere? Wenn da einmal die Wildschweine durchgepflügt sind, sieht das deutlich schlimmer aus (sind hier sehr häufig).
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Sitara
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Beitrag von Sitara »

Ich finde das training ebenfalls super - würde es aber auch lieber auf einer wiese sehen wollen. Bin da genauso pienzig wie Fio :wink:
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Sitara
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Beitrag von Sitara »

Rapunzel hat geschrieben:Was ist denn daran schlimm? Da liegen halt Blätter auf dem Boden und sonst nix, ist ja nicht so, dass man da durch seltene Blumen reiten würde. Wen könnte man da schädigen, Kleintiere? Wenn da einmal die Wildschweine durchgepflügt sind, sieht das deutlich schlimmer aus (sind hier sehr häufig).
Unter den blättern sind im wald junge schößlinge, die man nicht sieht und eben zertrampelt. Ich verstehe es daher gut, wenn der förster es nicht witzig findet, wenn man querfeldein durch die wälder reitet (gleiches gilt für's mountainbike).
Fiorella
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Beitrag von Fiorella »

Naja, Wildschweine werden ja auch nicht ohne Grund bejagt. :wink:
Und die rennen noch nicht mal wieder und wieder dieselbe kreisrunde Spur.

Ich denke, es wird schon einen Grund haben, dass Förster und Waldbesitzer möchten dass man die Wege benutzt. ;-)

Aber wie gesagt, lass mich da pienzig sein.
esge
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Beitrag von esge »

Wenn ich sehe, wie die Holzindustrie jetzt wieder brutalst durch unsere Wälder gepflügt ist, kann ich über diese trittschäden nur lachen. Schönes Training.
Loslassen hilft
sinsa
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Beitrag von sinsa »

@Fio Von mir aus darfst ruhig pienzen, obwohl ich zugebe, dass es kaum was netteres gibt, als mit einem leichten Hau im Turm vom Besuch der örtlichen Weinschänke über Wildpfade nach Hause zu reiten *pfeif:
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Cappuccino
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Beitrag von Cappuccino »

Ich kann das schon verstehen, dass die Waldbauern sowas nicht gern sehen. Wenn eine solche Strecke ein dutzend mal hintereinander benutzt wird, hinterlässt das schon derb Spuren..... :oops:

OT
..wir haben hier in der Gegend inzwischen heftig Probleme mit Mountainbike- und Quad-Fahrern. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie die einen Wald in kurzer Zeit niedermachen können. Die Folge wird sein: REITVERBOT!

Denn, die Reiter können sie greifen, die Quadfahrer nicht.... :(
OT Ende
Rapunzel
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Beitrag von Rapunzel »

Hm, bei uns läuft ein Reitpfad mitten durch so einen Wald wie der in dem Video. Der wird selten benutzt, ist mehr so ein Trampelpfad und nicht immer klar erkennbar, daher verläuft er auch immer mal anders . Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass es irgendwen stört, wenn ich da mal ein paar Achten reite statt geradeaus. :)
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Cappuccino
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Beitrag von Cappuccino »

Es kommt halt immer darauf an, wieviele Leute so einen Pfad benutzen. "Wir" Reiter sind ja nur eine Gruppe von Freizeitnutzern...

Hier bei uns haben eben nun leider eine Horde Radfahrer das Gelände entdeckt und treiben jetzt ziemlich rücksichtslos ihr Unwesen. Sehr zum Schaden von Flora und Fauna. Und leider tendieren die Behörden dazu, in solchen Fällen möglichst allen Interessenten die Nutzung zu untersagen. Ein Reitverbot ist dabei am aller einfachsten durch zu setzen.
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Sitara
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Beitrag von Sitara »

...und genau deswegen bleibe ich auf den wegen. Egal ob ich mit pferd oder mountainbike unterwegs bin. Gerade unser mountainbike-wald ist absolut groß genug - wenn alle ein wenig rücksicht aufeinander nehmen, muß auch nix verboten werden. Weder reiten, noch mountainbiken. (Quads im wald, naja, finde ich so oder so eher fragwürdig allein wegen des lärms.)

Kommt aber natürlich sehr auf die situation an, je nachdem wie groß das waldstück ist. Je zersiedelter, je schwieriger. Aber wenn's alles sehr weitläufig ist, dann werden ein paar volten tatsächlich weitaus weniger schaden, als die waldfahrzeuge. Die haben in den letzten wochen echt üble spuren in hinterlassen...
saltandpepper

Beitrag von saltandpepper »

Na ja, es kommt auch schon sehr auf die Lage an- Ballungsgebiete sind natürlich höher frequentiert und da verbietet sich das Verlassen der Wege schon aufgrund allgemeiner Rücksichtnahme.
Dann kommt es auch sehr auf die Böden und die Witterung an und natürlich auf den Wald selbst.
Wenn es nass ist und der Boden grundlos, kann man bei uns ( wir haben hier viel Lehmböden) nicht mal auf den ungeschotterten Wegen reiten- macht man dann auch nicht!
Auch über Wiesen zu reiten ist nicht angemessenn/ verboten, wenn man die Besitzer nicht vorher gefragt hat, ob das i.O. ist und auch hier immer nur witterungsabhängig.
Wir haben das Glück einen großen Holzrückplatz in der Nähe zu haben ( 2o-25 min Reitzeit ) , der in mehreren Terrassen angelegt ist. Da kann man fast immer reiten und klettern- außer sie arbeiten gerade dort. Und man kann immer springen und "Stangenarbeit" machen :wink:
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Ielke
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Beitrag von Ielke »

Ich verlasse die offiziellen Wege auch grundsätzlich nicht (Ausnahmefall: Der Weg ist z. B. durch einen umgestürzten / gefällten Baum nicht passierbar).

Die Bauern / Landwirte hier sind da ziemlich empfindlich und suchen bei jedem Sichtkontakt nach nem Grund, sich zu beschweren *seufz*. (War 2 km Luftlinie mit anderen Bauern / Jagdpächtern einfacher, die haben den Traktor schonmal ausgemacht wenn man entgegenkam statt auf die Pferde zuzuhalten...)

Leider gibt es aber auch ein paar schwarze Schafe unter den Reitern, und wenn der Bauer auf die Aufforderung, doch gefälligst die Fotosession im Rapsfeld abzubrechen als Antwort bekommt "Wieso, hier waren doch eh schon die Wildschweine drin..." verbessert das natürlich nicht gerade das Verhältnis.

Ansonsten ist das sicher ein tolles Training und im Sommer mal eine Überlegung wert, das auf ner abgemähten oder abgefressenen Wiese des SB oder auf Waldwegen mal zu testen oder beim Ausreiten nicht bei jedem kleinen Gefälle in Schritt durchzuparieren.
loisachqueen
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Beitrag von loisachqueen »

Bei uns sind nur 60% der Wege im Wald Reitwege. Alles andere ist gesperrt. Die Waldbesitzer haben allgemein Probleme mit uns Reitern. Teilweise auch nicht unbegründet, weil einige gutbetuchte arogante Reiter der Meinung sind, sie wäre alleine auf der Welt und dürften alles und benehmen sich dementsprechen voll daneben und das färbt dann auf alle ab.
Dadurch das wir direkt im Ballungsgebiet angesiedelt sind und nicht nur ein Stall in der Ecke, sind es dementsprechend viele Reiter unterwegs.

Bevor ich mit meiner RB zu Klettern gehe, muss der erstmal wieder voll einsatzfähig sein UND es abend länger hell sein, weil in der Dunkelheit mache ich solche Spielchen nicht.
saltandpepper

Beitrag von saltandpepper »

loisachqueen hat geschrieben:Bei uns sind nur 60% der Wege im Wald Reitwege. Alles andere ist gesperrt. Die Waldbesitzer haben allgemein Probleme mit uns Reitern. Teilweise auch nicht unbegründet, weil einige gutbetuchte arogante Reiter der Meinung sind, sie wäre alleine auf der Welt und dürften alles und benehmen sich dementsprechen voll daneben und das färbt dann auf alle ab.
Dadurch das wir direkt im Ballungsgebiet angesiedelt sind und nicht nur ein Stall in der Ecke, sind es dementsprechend viele Reiter unterwegs.

Bevor ich mit meiner RB zu Klettern gehe, muss der erstmal wieder voll einsatzfähig sein UND es abend länger hell sein, weil in der Dunkelheit mache ich solche Spielchen nicht.
Ja, es ist wirklich schade, wenn schwarze Schafe die ganze Herde verunglimpfen :cry: .
Gute Rekonvaleszenz für Herrn Pferd ! Heute war es bis 18.30h so hell, daß man ohne Licht abäppeln konnte :D
Rapunzel
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Beitrag von Rapunzel »

Jou, bei uns ist es eher ein Problem, dass die Reitwege eben so schwer erkennbare Trampelpfade mitten durch den Wald sind, die auch gern mal im Nichts enden, und viele Reiter dann die Wanderwege benutzen, nicht erlaubt und auch nicht nett wegen Verschmutzung.
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