Balance Sättel
Moderator: ninischi
Ich habe das System von meiner Freundin kennengelernt - sie hatte auch Balance da zum Anpassen eines Sattels. Ich habe dann ihren Sattel mal probiert und da mein Pony so gut lief, mich auf die Suche nach einem gebrauchten gemacht (neu war für mich preislich einfach nicht drin...).
Nachdem ich dann bei ebay einen gefunden hatte (es gibt aber über Balance auch hin und wieder gebrauchte Sättel) hab ich den beim nächsten Besuch von Balance in unserer Gegend anpassen bzw. kontrollieren lassen.
Inzwischen hat meine Freundin schon den zweiten Balance-Sattel (ein neues Modell) und eine andere Freundin hat für ihren Spanier nun auch einen (ultrabreiten) Balance-Sattel. Der erste Sattel, der dem Pferd richtig passt sagt sie.
Baum ist unterschiedlich, je nach Alter der Sättel.
Ich glaube, ich hab zu Hause auch noch eine Zusammenfassung auf deutsch... Ich suche mal.
Nachdem ich dann bei ebay einen gefunden hatte (es gibt aber über Balance auch hin und wieder gebrauchte Sättel) hab ich den beim nächsten Besuch von Balance in unserer Gegend anpassen bzw. kontrollieren lassen.
Inzwischen hat meine Freundin schon den zweiten Balance-Sattel (ein neues Modell) und eine andere Freundin hat für ihren Spanier nun auch einen (ultrabreiten) Balance-Sattel. Der erste Sattel, der dem Pferd richtig passt sagt sie.
Baum ist unterschiedlich, je nach Alter der Sättel.
Ich glaube, ich hab zu Hause auch noch eine Zusammenfassung auf deutsch... Ich suche mal.
Nein, nicht nur für Pferde mit extrem breitem Rücken. Balance vertritt die Ansicht, dass die meisten Sättel zu eng sind... Daher bauen sie eben viel breitere Sättel, auch mein Sattel sieht sehr breit aus, wenn man den so sieht.
Fotos hab ich heute nicht geschafft, ich bemühe mich morgen daran zu denken.
Fotos hab ich heute nicht geschafft, ich bemühe mich morgen daran zu denken.
Ich hatte fast 5 Jahre lang einen Balance Sattel. Nach meinen Erfahrungen sind sie nicht geeignet für Pferde mit sehr hohem Widerrisst. Da sind die Kopfeisen zu breit und man kann gar nicht so viel Unterpolstern das der Widerrisst frei bleibt. Bzw. bei mir kam dann vor lauter Polster der Sattel ins Rutschen und hing seitlich am Pferd. Pferd hatte dann starke Blockaden am Widerrisst und bekam eine Druckstelle.
Zweites Problem, für Frauen mit schmaler Hüfte und/oder breiten Oberschenkeln. Der Sattel ist sehr breit (durch die breiten Kopfeisen) und mir hat es die Hüfte Blockiert. Somit war für mich gar nicht Möglich locker auf dem Pferd zu sitzen.
Bekannt, anderes Pferd, hat seit 5 Jahren den Sattel und ist top zufrieden.
Zweites Problem, für Frauen mit schmaler Hüfte und/oder breiten Oberschenkeln. Der Sattel ist sehr breit (durch die breiten Kopfeisen) und mir hat es die Hüfte Blockiert. Somit war für mich gar nicht Möglich locker auf dem Pferd zu sitzen.
Bekannt, anderes Pferd, hat seit 5 Jahren den Sattel und ist top zufrieden.
Ich hab den Balance Felix letztes Jahr gebraucht gekauft nachdem Birgitta da war und mir gesagt hat welche Größe wir brauchen.
Auch nach einem Jahr bin ich immer noch voll zufrieden. Nach dem unser Trapez fast vollständig verschwunden war und wir eine wahre Sattelodysee hinter uns hatten ist der Trapez nun wieder fast vollständig vorhanden und Pferdchen läuft super mit dem Sattel.
Daher immer wieder Balance
Auch nach einem Jahr bin ich immer noch voll zufrieden. Nach dem unser Trapez fast vollständig verschwunden war und wir eine wahre Sattelodysee hinter uns hatten ist der Trapez nun wieder fast vollständig vorhanden und Pferdchen läuft super mit dem Sattel.
Daher immer wieder Balance
Ich hatte den Balance-Nexus-Dressur und kann hier mal über meine Erfahrungen berichten, die ich in den ca. 2 Jahren, die ich den Sattel hatte, gemacht hab.
Was die Qualität (Verarbeitung) des Sattels angeht, kann ich nur gutes sagen, die Sättel, wie auch die Pads, sind echt gut verarbeitet - man kann echt lange Freude dran haben.
Anfangs lief Pferdi auch wirklich besser, irgendwie freier. Bei der Anprobe haben wir uns für eine X-Weite entschieden - und das war, im Nachhinein betrachtet ein Fehler. Pferdi ist nie wirklich "reingewachsen". Von Anfang an hatte der Sattel die Tendenz vorzurutschen - was wir auch bei der Anprobe feststellten, aber, da Pferdi noch jung war, vertrauten wir darauf, daß er a. noch ordentlich Muskeln zulegen und b. Vorne noch etwas höher werden würde. So bin ich halt vorsichtig geritten (kein Schiebesitz) und hab halt bei Bedarf nachgesattelt.
Wirklich glücklich war ich damit aber nicht sehr lange - ich habe jede erdenkliche Padkombination ausprobiert, aber so wirklich zufriedenstellend war das nie, das Ende vom Lied war, daß Pferdi immer Sattelzwängiger wurde, bis es wirklich nimmer ging. Ich muß natürlich dazusagen, daß ich das so nicht gleich gemerkt hab - ich dachte ja: Am Sattel kann Pferdis Unwilligkeit sicher nicht liegen, er hat ja alle Schulterfreiheit der Welt. Das entwickelte sich ja sehr schleichend…
Mein Resümee: Wenn ein Pferd - auch nur geringfügig - überbaut ist und dazu keine Monsterschulter hat, vielleicht auch noch ne schlechte Gurtlage, dann würd ich die Finger von nem Balance lassen. An anderer Stelle hier im Forum hab ich über die allgemeinen Probleme, im gesamten Verhalten von meinem Pferd (ich dachte, es wären "Dominanz-Probleme") geschrieben, über das nicht Putzen lassen usw. usw., heute glaube ich, daß ein großer Teil dieser Probleme in diesem unpassenden Sattel begründet waren. Nicht allein natürlich, da hat vieles mitgespielt, aber das war ein guter Teil davon. Das soll nicht Balance allgemein irgendwie schlechtmachen, ich finde die Idee und das Konzept nach wie vor toll, aber trotzdem möchte ich das hier zu bedenken geben. Wichtig ist, wie ist euer Pferd gebaut und ebenso wichtig ist es, bei der Konsultation aufzupassen, auf alle Fälle selber mitdenken.
Ich hab meinen Balance (mit einem Tränlein im Auge) wieder verkauft, dann ungefähr 1 Jahr X Sättel ausprobiert - das übliche halt - und habe jetzt toi, toi, toi, einen passenden Sattel, der nicht rutscht und Pferdi scheint damit auch glücklich.
LG, Mumin
Was die Qualität (Verarbeitung) des Sattels angeht, kann ich nur gutes sagen, die Sättel, wie auch die Pads, sind echt gut verarbeitet - man kann echt lange Freude dran haben.
Anfangs lief Pferdi auch wirklich besser, irgendwie freier. Bei der Anprobe haben wir uns für eine X-Weite entschieden - und das war, im Nachhinein betrachtet ein Fehler. Pferdi ist nie wirklich "reingewachsen". Von Anfang an hatte der Sattel die Tendenz vorzurutschen - was wir auch bei der Anprobe feststellten, aber, da Pferdi noch jung war, vertrauten wir darauf, daß er a. noch ordentlich Muskeln zulegen und b. Vorne noch etwas höher werden würde. So bin ich halt vorsichtig geritten (kein Schiebesitz) und hab halt bei Bedarf nachgesattelt.
Wirklich glücklich war ich damit aber nicht sehr lange - ich habe jede erdenkliche Padkombination ausprobiert, aber so wirklich zufriedenstellend war das nie, das Ende vom Lied war, daß Pferdi immer Sattelzwängiger wurde, bis es wirklich nimmer ging. Ich muß natürlich dazusagen, daß ich das so nicht gleich gemerkt hab - ich dachte ja: Am Sattel kann Pferdis Unwilligkeit sicher nicht liegen, er hat ja alle Schulterfreiheit der Welt. Das entwickelte sich ja sehr schleichend…
Mein Resümee: Wenn ein Pferd - auch nur geringfügig - überbaut ist und dazu keine Monsterschulter hat, vielleicht auch noch ne schlechte Gurtlage, dann würd ich die Finger von nem Balance lassen. An anderer Stelle hier im Forum hab ich über die allgemeinen Probleme, im gesamten Verhalten von meinem Pferd (ich dachte, es wären "Dominanz-Probleme") geschrieben, über das nicht Putzen lassen usw. usw., heute glaube ich, daß ein großer Teil dieser Probleme in diesem unpassenden Sattel begründet waren. Nicht allein natürlich, da hat vieles mitgespielt, aber das war ein guter Teil davon. Das soll nicht Balance allgemein irgendwie schlechtmachen, ich finde die Idee und das Konzept nach wie vor toll, aber trotzdem möchte ich das hier zu bedenken geben. Wichtig ist, wie ist euer Pferd gebaut und ebenso wichtig ist es, bei der Konsultation aufzupassen, auf alle Fälle selber mitdenken.
Ich hab meinen Balance (mit einem Tränlein im Auge) wieder verkauft, dann ungefähr 1 Jahr X Sättel ausprobiert - das übliche halt - und habe jetzt toi, toi, toi, einen passenden Sattel, der nicht rutscht und Pferdi scheint damit auch glücklich.
LG, Mumin
OM MANI PEME HUNG
Ich kann mich Mumin nur anschließen. Bei mir ist es gerade genauso. Ich habe meinen Balance auch seit 2 Jahren, doch leider wächst mein Pferd auch nicht mehr komplett hinein. Jetzt muss ich mich leider von diesem tollen System verabschieden und versuche nun auf konventionelle Sättel umzusteigen.
- wer also gerne einen Nexus Dressur haben möchte gerne eine PN -
Das System ist super. Mein Pferd läuft unter dem Sattel um Klassen besser als unter meinen vorherigen Sätteln. Allerdings kann ich nicht im Trab aussitzen, ohne dass er vor rutscht. Ich denke, für etwas breitere Pferde, wo der Sattel besser im Gleichgewicht auf dem Rücken liegen kann, ist es sicher besser. Mein Pferd ist nur total schmal an der Schulter und in sich sehr beweglich, sodass der Sattel eben schnell ins Rutschen kommt.
Außerdem sollte man beim Kauf bedenken, dass man ein recht gutes Körpergefühl haben muss. Die Sättel liegen eben etwas lockerer am Pferd und dadurch kann man sie leichter selbst verrutschen. Wenn man also selbst dazu neigt schief zu sitzen, dann rutscht der Sattel schneller seitlich weg, als andere.
Positiv ist natürlich, dass der Sattel Muskelaufbau zulässt. Der Trapezmuskel hat sich bei meinem Pferd jedenfalls sehr gut entwickelt. Vorher war er ganz gut atrophiert und hat sich innerhalb der Zeit unter Balance fast vollständig wieder zum Normalzustand zurückentwickelt.
- wer also gerne einen Nexus Dressur haben möchte gerne eine PN -
Das System ist super. Mein Pferd läuft unter dem Sattel um Klassen besser als unter meinen vorherigen Sätteln. Allerdings kann ich nicht im Trab aussitzen, ohne dass er vor rutscht. Ich denke, für etwas breitere Pferde, wo der Sattel besser im Gleichgewicht auf dem Rücken liegen kann, ist es sicher besser. Mein Pferd ist nur total schmal an der Schulter und in sich sehr beweglich, sodass der Sattel eben schnell ins Rutschen kommt.
Außerdem sollte man beim Kauf bedenken, dass man ein recht gutes Körpergefühl haben muss. Die Sättel liegen eben etwas lockerer am Pferd und dadurch kann man sie leichter selbst verrutschen. Wenn man also selbst dazu neigt schief zu sitzen, dann rutscht der Sattel schneller seitlich weg, als andere.
Positiv ist natürlich, dass der Sattel Muskelaufbau zulässt. Der Trapezmuskel hat sich bei meinem Pferd jedenfalls sehr gut entwickelt. Vorher war er ganz gut atrophiert und hat sich innerhalb der Zeit unter Balance fast vollständig wieder zum Normalzustand zurückentwickelt.
Danke für eure Rückmeldungen
Ich hatte am letzen Wochenende nun auch das Vergnügen Balancesättel probereiten zu dürfen und war begeistert!!
Bei uns wird es der Felix GPD 9x B werden. Im Moment hoffe ich noch auf einen gebrauchten, aber bei der Breite könnte es glaube ich schwierig werden
Also, falls jemand, jemanden kennt der den o.g. Sattel loswerden möchte...immer her damit
Ich hatte am letzen Wochenende nun auch das Vergnügen Balancesättel probereiten zu dürfen und war begeistert!!
Bei uns wird es der Felix GPD 9x B werden. Im Moment hoffe ich noch auf einen gebrauchten, aber bei der Breite könnte es glaube ich schwierig werden
Also, falls jemand, jemanden kennt der den o.g. Sattel loswerden möchte...immer her damit
Träume nicht dein Leben
sondern
lebe deinen Traum!
sondern
lebe deinen Traum!