Ich hab mir das grad mal angeschaut und fand es erst sehr überzeugend und wollte spontan auch mit einsteigen. Aber heute abend muss ich mich mal genauer damit befassen. Hast du unter News das Video angeschaut? Soweit ich sehen kann, werden die Clips nicht einfach an den Huf gekclipt (das wäre soo toll und einfach), sondern haften ähnlich wie ein Klettverschluss an einem Gegenstück, welches auf den Huf geklebt wird? Dazu wiederum hätte ich keine Lust, alle 8 Wochen wieder neu anpassen. Aber, wie gesagt, heute abend schau ich mal ausführlich und lese aufmerksam die FAQs.Svada hat geschrieben:Deswegen hoffe ich sehr auf die Megasus - anstecken, fertig wäre zu schön
Erfahrungen mit Hufschuhen ?
Moderator: ninischi
Hallo Svada,
Liebe Grüße Birgit
Natürlich, ich beobachte das ganze schon einige Zeit lang. Das ist ein Pilzkopfverbundsystem, wie widerstandsfähig das natürlich ist, kann man nicht pauschalisieren.
Das Gegenstück wird an den Huf geklebt, in den FAQs ist auch der Kleber näher beschrieben. Ich kenne das ähnlich von Karosserieklebestoffen, sind wasserfest, halten wie Sau und dennoch man mans mit der richtigen Technik recht einfach lösen. Denke also, dass da wirklich eine Lösung gefunden wurde, die auch auf dem Horn hält und das nicht belastet.
Mich persönlich würde das Gegenstück nicht stören. Unsere Hufbearbeitungsintervalle sind sehr lang, die Huforthopädin sieht keinen Grund seine Hufe öfter zu bearbeiten als im 6 - 8 Wochen Rhythmus. Wie das dann mit Hufschutz wäre, müsste man auch testen - das ist noch eine ziemliche Unbekannte. Denke jedoch, dass sich da nicht viel ändert, draußen auf der Koppel hat er ja nach wie vor nix drauf und die eine Stunde pro Tag wird nicht so ausschlaggebend sein.
Natürlich kommt es auf die Kosten an. Wenn der Klebestreifen jetzt nicht Unmengen als Ersatzteil kostet, hab ich persönlich kein Problem den bei jedem Huftermin neu zu kleben. Wobei es da ja auch drauf ankommt, wieviel vom Horn weggenommen wird, ob das Gegenstück überhaupt neu zu kleben wäre.
Es ist ja immer so mit Neuheiten, dass man einfach zu vielen Faktoren nichts sagen kann. Ich halte den Kleber jetzt im Gegensatz zu vielen anderen nun nicht für den schwächsten Faktor - eben weil ich das aus dem Autobau kenne. Mich interessiert das Verbundsystem an und für sich - hält es Matschlöcher aus, wo das Soggeräusch beim Rausziehen des Hufes allein schon eigentlich schon alles vom Huf zieht? Welche Folgekosten hat das System und wie haltbar sind die Side-Clips?
Die 75 € hab ich jetzt einfach mal riskiert, denn WENN es so hält, wie die Prototypentester behaupten und die Folgekosten niedrig bleiben, ist das für mich und meine Belange eine sehr günstige Alternative.
Das Gegenstück wird an den Huf geklebt, in den FAQs ist auch der Kleber näher beschrieben. Ich kenne das ähnlich von Karosserieklebestoffen, sind wasserfest, halten wie Sau und dennoch man mans mit der richtigen Technik recht einfach lösen. Denke also, dass da wirklich eine Lösung gefunden wurde, die auch auf dem Horn hält und das nicht belastet.
Mich persönlich würde das Gegenstück nicht stören. Unsere Hufbearbeitungsintervalle sind sehr lang, die Huforthopädin sieht keinen Grund seine Hufe öfter zu bearbeiten als im 6 - 8 Wochen Rhythmus. Wie das dann mit Hufschutz wäre, müsste man auch testen - das ist noch eine ziemliche Unbekannte. Denke jedoch, dass sich da nicht viel ändert, draußen auf der Koppel hat er ja nach wie vor nix drauf und die eine Stunde pro Tag wird nicht so ausschlaggebend sein.
Natürlich kommt es auf die Kosten an. Wenn der Klebestreifen jetzt nicht Unmengen als Ersatzteil kostet, hab ich persönlich kein Problem den bei jedem Huftermin neu zu kleben. Wobei es da ja auch drauf ankommt, wieviel vom Horn weggenommen wird, ob das Gegenstück überhaupt neu zu kleben wäre.
Es ist ja immer so mit Neuheiten, dass man einfach zu vielen Faktoren nichts sagen kann. Ich halte den Kleber jetzt im Gegensatz zu vielen anderen nun nicht für den schwächsten Faktor - eben weil ich das aus dem Autobau kenne. Mich interessiert das Verbundsystem an und für sich - hält es Matschlöcher aus, wo das Soggeräusch beim Rausziehen des Hufes allein schon eigentlich schon alles vom Huf zieht? Welche Folgekosten hat das System und wie haltbar sind die Side-Clips?
Die 75 € hab ich jetzt einfach mal riskiert, denn WENN es so hält, wie die Prototypentester behaupten und die Folgekosten niedrig bleiben, ist das für mich und meine Belange eine sehr günstige Alternative.
Ach so, du meinst, das Gepfriemel macht dann einfach der HP? Stimmt, das wäre natürlich eine Lösung. Hätte halt keine Lust, das dann in Zukunft selber machen zu müssen.
Ansonsten ist das Prinzip ja dann eigentlich eine Mischung aus Kunststoffbeschlag und Hufschuh und funktioniert, wenn es hält wahrscheinlich super. Da kann man gespannt sein, wie sich das bewährt.
Ansonsten ist das Prinzip ja dann eigentlich eine Mischung aus Kunststoffbeschlag und Hufschuh und funktioniert, wenn es hält wahrscheinlich super. Da kann man gespannt sein, wie sich das bewährt.
Liebe Grüße Birgit
Ja, genau. Ich hätte da öfter auch keine Lust auf herumkleben. Dafür hat man doch die Huftanten und -fritzen
Meine Huftante meinte, das System hört sich nicht schlecht an, man muss es ausprobieren. Und von der halte ich echt viel, ich hab noch nie jemanden getroffen, der generell soviel Ahnung von Pferden hat. Hätte niemals mitgemacht, wenn sie von vornherein skeptisch gewesen wäre.

Meine Huftante meinte, das System hört sich nicht schlecht an, man muss es ausprobieren. Und von der halte ich echt viel, ich hab noch nie jemanden getroffen, der generell soviel Ahnung von Pferden hat. Hätte niemals mitgemacht, wenn sie von vornherein skeptisch gewesen wäre.
- Cappuccino
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Puh, jetzt hab ich nochmal den GANZEN Thread durchgelesen, damit ich nichts übersehe, was schon geschrieben wurde.
Wer von euch hat Dallmer Clogs im Einsatz und kann von seinen Erfahrungen berichten? Habe die kürzlich bei einer Freundin gesehen, und sie gefallen mir erstmal ganz gut, sind auch recht preisgünstig.
Wer von euch hat Dallmer Clogs im Einsatz und kann von seinen Erfahrungen berichten? Habe die kürzlich bei einer Freundin gesehen, und sie gefallen mir erstmal ganz gut, sind auch recht preisgünstig.
Liebe Grüße Birgit
Hallo!
Meine Erfahrungen mit den Dallmer Clogs sind älter. Es kann sich also am Material und an der Passform was geändert haben.
Ich hatte die Clogs für die Mutter meiner jetzigen Stute. Damals war die Kaufentscheidung, dass es die einzigen Schuhe waren, die nicht irgendwelche Haltevorrichtungen hatten, die das Hufhorn beschädigten, und auf die Abmessungen von Libertys furchtbaren Zwangshufen passten.
Das ist heutzutage ja alles kein Argument mehr.
Also, gehalten haben sie an den recht steilen Hufwänden dieser Stute nicht so gut. Ein frischer Galopp, und schon warn'se fort
Auch die Haltbarkeit des Kunststoffes, zumindest damals, war nich so dolle. Das liegt m.E. an der geringen Aufstandsfläche, die ja nur der eines Hufeisens entspricht.
Das führt zum nächsten Punkt. Die Clogs sind unten offen. Der Hufmechanismus, bei dem der Strahl mitträgt, funktioniert nicht wirklich. Dieser Plastiksteg hinten in den Clogs dient lediglich der Weitenanpassung. Das Pferd steht also wie auf Eisen.
Ansonsten waren die Clogs gut am Huf anzubringen, und gescheuert hat da nie was. Liberty ist auch gut damit gelaufen, aber eben nur Schritt und lockeren Trab.
Mein Fazit heute wäre, dass die Dallmer Clogs sicherlich für gelegentliche Geländeritte ausreichend sind - sofern das Pferd eine Hufform hat, an der die Dinger halten. Aber für Streckenleistungen, auch mal in unwegsamem Gelände, würde ich sie nicht einsetzen. Da sind die hier vorgestellten Easybootvarianten, die Renegades, und noch einige mehr, die besseren Hufschuhe.
Grüßle
oecone
Meine Erfahrungen mit den Dallmer Clogs sind älter. Es kann sich also am Material und an der Passform was geändert haben.
Ich hatte die Clogs für die Mutter meiner jetzigen Stute. Damals war die Kaufentscheidung, dass es die einzigen Schuhe waren, die nicht irgendwelche Haltevorrichtungen hatten, die das Hufhorn beschädigten, und auf die Abmessungen von Libertys furchtbaren Zwangshufen passten.
Das ist heutzutage ja alles kein Argument mehr.
Also, gehalten haben sie an den recht steilen Hufwänden dieser Stute nicht so gut. Ein frischer Galopp, und schon warn'se fort

Auch die Haltbarkeit des Kunststoffes, zumindest damals, war nich so dolle. Das liegt m.E. an der geringen Aufstandsfläche, die ja nur der eines Hufeisens entspricht.
Das führt zum nächsten Punkt. Die Clogs sind unten offen. Der Hufmechanismus, bei dem der Strahl mitträgt, funktioniert nicht wirklich. Dieser Plastiksteg hinten in den Clogs dient lediglich der Weitenanpassung. Das Pferd steht also wie auf Eisen.
Ansonsten waren die Clogs gut am Huf anzubringen, und gescheuert hat da nie was. Liberty ist auch gut damit gelaufen, aber eben nur Schritt und lockeren Trab.
Mein Fazit heute wäre, dass die Dallmer Clogs sicherlich für gelegentliche Geländeritte ausreichend sind - sofern das Pferd eine Hufform hat, an der die Dinger halten. Aber für Streckenleistungen, auch mal in unwegsamem Gelände, würde ich sie nicht einsetzen. Da sind die hier vorgestellten Easybootvarianten, die Renegades, und noch einige mehr, die besseren Hufschuhe.
Grüßle
oecone
Zuletzt geändert von oecone am Mo, 07. Nov 2016 15:16, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo oecone,
danke für deine Einschätzung. Inzwischen habe ich mir nochmal aufmerksam die Beschreibung der Dallmer Clogs durchgelesen, und selbst der Hersteller gibt an, dass sie nur für regelmäßigen Untergrund und moderate Gangarten geeignet sind. Damit scheiden sie für mich von vornherein eh aus.
Ich hab ja für vorne die Equine Fusion und habe nun gebrauchte für hinten gefunden, die hoffentlich passen. Damit lasse ich´s dann mal vorläufig gut sein. Die Schuhe hinten brauche ich eh nur für alle Fälle.
Aber die Scoot Boots behalte ich auf jeden Fall im Hinterkopf, wenn ich mal neue Schuhe brauche.
danke für deine Einschätzung. Inzwischen habe ich mir nochmal aufmerksam die Beschreibung der Dallmer Clogs durchgelesen, und selbst der Hersteller gibt an, dass sie nur für regelmäßigen Untergrund und moderate Gangarten geeignet sind. Damit scheiden sie für mich von vornherein eh aus.
Ich hab ja für vorne die Equine Fusion und habe nun gebrauchte für hinten gefunden, die hoffentlich passen. Damit lasse ich´s dann mal vorläufig gut sein. Die Schuhe hinten brauche ich eh nur für alle Fälle.
Aber die Scoot Boots behalte ich auf jeden Fall im Hinterkopf, wenn ich mal neue Schuhe brauche.
Liebe Grüße Birgit