wunderbar beschrieben von dir, du brauchst unser Seminar über die Verbesserung der Losgelassenheit nicht!!!!
Danke für die Lorbeeren! Habe lange gebraucht, um das mit meinen Pferden auch zu erreichen, aber mittlerweile klappt es idR.
@Cyndy
Ich würde tatsächlich einfach mal am Boden anfangen: Mal kurz vor dem Reiten longieren oder Handarbeit machen. Das hilft schon sehr viel.
Was dein Pferd konkret löst, musst du ausprobieren. Meinem Wallach hilft z.B. Galoppieren. Dabei spannt und entspannt sich die Rückenmuskulatur im Wechsel. Das lockert. Manche Pferde regen sich aber im Galopp eher auf. Da ist es natürlich kontraproduktiv.
Viele gebogene Linien lösen. Kann man auch z.B. mal um Pylonen herum reiten. Manchmal sind etwas kleinere kleinere gebogene Linien sinnvoller als große. Z.B. mal eine Volte statt eines Zirkels reiten. Dann aber natürlich nicht die aller engste.
Viele Tempounterschiede. Manche Pferde brauchen Tritte verlängern, um sich zu lösen. Andere lösen sich besser, wenn man die Tritte etwas verkürzt. Manche brauchen heute dies, morgen das. Meiner z.B.
Gangartenwechsel helfen auch.
Kurz übertretenlassen und dann fleißig geradeaus.
Cavalettiarbeit.
Rückwärtsrichten und daraus antreten. Macht meinen Kleinen ganz zuverlässig durchlässig und dann lässt auch seine Anspannung nach.
Immer wieder Zügel aus der Hand kauen lassen.
Viele Handwechsel.
Sobald Verspannungen auftreten, einen Schritt zurück. Hast du also z.B. im Schritt ein gutes Gefühl und trabst an, dein Pferd verspannt sich aber, dann nochmal zurück zum Schritt und das gute Gefühl wieder herstellen.
Es gibt wirklich tausend Möglichkeiten, ein Pferd zu lösen. Da hilft nur ganz viel ausprobieren.
Manchmal habe ich ca. 20 min lang das Gefühl, den kriege ich heute nie locker. Und dann macht es plötzlich "Klick" und ich habe noch wunderbare 10 - 15 min auf einem traumhaft lockeren Pferd.