Praxisbeispiele unserer Jungpferdeausbildung
Moderatoren: Julia, ninischi, Janina
Ich traue mich auch mal, was von meinem 5-jährigen Jungspund, ein Trakehner-Lusitano-Mix, einzustellen...
Ich habe ihn ungeritten mit 3,5 Jahren bekommen. Letztes Jahr im Frühjahr bin ich ihn behutsam angeritten. Nach Klären von Lenkung, Gas und Bremse bin ich mit ihm gleich ins Gelände. Anfangs bin ich viel nebenher gelaufen, irgendwann drauf und ein kleines Stück geritten. Das habe ich Stück für Stück ausgedehnt.
Sowohl unser erster Trab als auch der erste Galopp fand im Gelände statt, auch einige andere Dinge hat er dort spielerisch gelernt. Parallel habe ich ihn natürlich auch am Boden gearbeitet.
Den Sommer 2013 hatte er Pause, was ihm auch körperlich sehr gut getan hat. Im Herbst dbe ich ihn langsam wieder ins Training genommen. Trotzdem waren im Winter auch immer wieder kürzere Pausen dabei, da mir etwas die Zeit gefehlt hat.
Seit diesem Frühjahr arbeite ich ihn nun recht kontinuierlich. Er hat sich auch im Kopf weiterentwickelt und ist nicht mehr so ein "Baby"
Ein echter Spätentwickler eben
Somit rückt nun auch die dressurliche Arbeit in der Halle langsam mehr in den Mittelpunkt.
Wir haben natürlich noch sehr viele Baustellen, aber alles in allem bin ich schon sehr zufrieden mit ihm
Anbei noch ein paar Bilder.
Ganz frisch angeritten Frühjahr 2013, eins der ersten Male Trab mit Reiter in der Halle

Winter 2014

Frühjahr 2014, im Gelände

Sommer 2014


Ich habe ihn ungeritten mit 3,5 Jahren bekommen. Letztes Jahr im Frühjahr bin ich ihn behutsam angeritten. Nach Klären von Lenkung, Gas und Bremse bin ich mit ihm gleich ins Gelände. Anfangs bin ich viel nebenher gelaufen, irgendwann drauf und ein kleines Stück geritten. Das habe ich Stück für Stück ausgedehnt.
Sowohl unser erster Trab als auch der erste Galopp fand im Gelände statt, auch einige andere Dinge hat er dort spielerisch gelernt. Parallel habe ich ihn natürlich auch am Boden gearbeitet.
Den Sommer 2013 hatte er Pause, was ihm auch körperlich sehr gut getan hat. Im Herbst dbe ich ihn langsam wieder ins Training genommen. Trotzdem waren im Winter auch immer wieder kürzere Pausen dabei, da mir etwas die Zeit gefehlt hat.
Seit diesem Frühjahr arbeite ich ihn nun recht kontinuierlich. Er hat sich auch im Kopf weiterentwickelt und ist nicht mehr so ein "Baby"


Wir haben natürlich noch sehr viele Baustellen, aber alles in allem bin ich schon sehr zufrieden mit ihm

Ganz frisch angeritten Frühjahr 2013, eins der ersten Male Trab mit Reiter in der Halle

Winter 2014

Frühjahr 2014, im Gelände

Sommer 2014

Die Idee (Ausritte ) das Einreiten so einzuleiten und zu entwickeln finde ich gut ,deine Bilder gefallen mir.Du hast dir Zeit gelassen und brauchst keinen Sperriemen bei weicher. Hand,fein ! Reitest Du nach PK?
Einzig frage ich mich warum das sichtbare Hinterbein teilweise so seltsam nach innen reinkommt .Das sieht nicht richtig aus sondern als sei ein Band zu lang oder sowas ?Wurde je eine grosse AKU gemacht ?
Einzig frage ich mich warum das sichtbare Hinterbein teilweise so seltsam nach innen reinkommt .Das sieht nicht richtig aus sondern als sei ein Band zu lang oder sowas ?Wurde je eine grosse AKU gemacht ?
Donna.Donna hat geschrieben:Die Idee (Ausritte ) das Einreiten so einzuleiten und zu entwickeln finde ich gut ,deine Bilder gefallen mir.Du hast dir Zeit gelassen und brauchst keinen Sperriemen bei weicher. Hand,fein ! Reitest Du nach PK?
Einzig frage ich mich warum das sichtbare Hinterbein teilweise so seltsam nach innen reinkommt .Das sieht nicht richtig aus sondern als sei ein Band zu lang oder sowas ?Wurde je eine grosse AKU gemacht ?
es ist physikalisch notwendig, dass das innere Hinterbein nach innen schwingt ... das ist kein traber!
Du solltest mehr Pferde in der Bewegung beobachten. Dann wundern auch "normale Abläufe" nicht mehr so ...
Donna, das ist ein Jungpferd, von daher erklärt sich deine Frage nach dem nach außen schwingen und stützen der Hinterhand doch ganz von alleineDonna hat geschrieben:Die Idee (Ausritte ) das Einreiten so einzuleiten und zu entwickeln finde ich gut ,deine Bilder gefallen mir.Du hast dir Zeit gelassen und brauchst keinen Sperriemen bei weicher. Hand,fein ! Reitest Du nach PK?
Einzig frage ich mich warum das sichtbare Hinterbein teilweise so seltsam nach innen reinkommt .Das sieht nicht richtig aus sondern als sei ein Band zu lang oder sowas ?Wurde je eine grosse AKU gemacht ?

Das Pferd biegt sich noch nicht. Das ist so bei Jungpferden...
Schöne Arbeit , Nudelmaus!
@Spielnase: Danke! Er ist jetzt im Juni 5 geworden.
@le bai: Aber hallo
Ich finde es auch eine spannende Mischung. Sehr cool, auch im Gelände, aber trotzdem extrem fein und bei manchen Sachen ein "Sensibelchen". Die Gänge hat er zum Glück von der Trakehner-Schiene bekommen, ich stehe nicht so auf das spanische Gangwerk...
@Meg: Vielen Dank!
@ Donna: Auch dir danke! Ich würde beim nächsten Pferd das Anreiten wieder so gestalten, es bringt einfach unheimlich viel. Und nebenbei ein absolut geländesicheres Pferd
Sperrriemen hat er noch nie drin gehabt, er würde sich auch ziemlich beschweren damit. Alles, was ihn am Maul zu sehr einengt, mag er nicht.
Die Grundausrichtung meiner Reiterei ist PK, richtig erkannt. Allerdings "versteife" ich mich nicht auf dieses System, sondern nehme auch Dinge aus anderen "Ausbildungsrichtungen" mit. Es gibt halt immer Pferde und Reiter, wo man auf einem anderen Weg schneller/besser ans Ziel kommt.
Ja, es wurde eine große AKU gemacht bevor ich ihn geholt habe, ohne Befund, alles ok. Du hast schon recht, auf manchen Bildern sieht es so aus, als ob das Hinterbein zu sehr seitlich unters Pferd treten würde, wenn ich ihn aber live beobachte, wirkt das nicht mehr so. Er fußt vielmehr mit den Hinterbeinen in die Spur der Vorderhufe bzw. etwas nach vorne drüber.
Also vielleicht wirklich eine Frage der Perspektive beim Fotografieren?
@le bai: Aber hallo

@Meg: Vielen Dank!

@ Donna: Auch dir danke! Ich würde beim nächsten Pferd das Anreiten wieder so gestalten, es bringt einfach unheimlich viel. Und nebenbei ein absolut geländesicheres Pferd

Sperrriemen hat er noch nie drin gehabt, er würde sich auch ziemlich beschweren damit. Alles, was ihn am Maul zu sehr einengt, mag er nicht.
Die Grundausrichtung meiner Reiterei ist PK, richtig erkannt. Allerdings "versteife" ich mich nicht auf dieses System, sondern nehme auch Dinge aus anderen "Ausbildungsrichtungen" mit. Es gibt halt immer Pferde und Reiter, wo man auf einem anderen Weg schneller/besser ans Ziel kommt.
Ja, es wurde eine große AKU gemacht bevor ich ihn geholt habe, ohne Befund, alles ok. Du hast schon recht, auf manchen Bildern sieht es so aus, als ob das Hinterbein zu sehr seitlich unters Pferd treten würde, wenn ich ihn aber live beobachte, wirkt das nicht mehr so. Er fußt vielmehr mit den Hinterbeinen in die Spur der Vorderhufe bzw. etwas nach vorne drüber.
Also vielleicht wirklich eine Frage der Perspektive beim Fotografieren?
Das wäre jetzt fast untergegangen: Prima,Nudelmaus,schöne Bilder!
Hier mal der Schoko bei den ersten zaghaften halben Transversälschen im Trab.
Mir sagte mal ein alter weiser Ausbilder,dass es drei Jahre benötigt,um eine wirklich gelungene Traversale auszubilden.
Gut,Schoko ist jetzt fünf,mit acht stelle ich dann ein Vergleichsvideo ein
http://youtu.be/tizQWec1BZQ

Hier mal der Schoko bei den ersten zaghaften halben Transversälschen im Trab.
Mir sagte mal ein alter weiser Ausbilder,dass es drei Jahre benötigt,um eine wirklich gelungene Traversale auszubilden.
Gut,Schoko ist jetzt fünf,mit acht stelle ich dann ein Vergleichsvideo ein

http://youtu.be/tizQWec1BZQ

@s&p: Danke auch dir!
Genau, dieses nach außen Schwingen den inneren Hinterbeins wirkt auch auf dem obersten Bild, wo er frisch unter dem Sattel war, deutlich stärker als auf dem untersten Bild.
Mittlerweile biegt er sich allerdings schon, natürlich noch nicht 100% perfekt, aber es ist im Programm
Ist jetzt nur kein Foto davon dabei.
@ Marquisa: Danke!
Für die ersten Traversalansätze ist das bei eurem Schoko aber doch schon sehr ordentlich!
Genau, dieses nach außen Schwingen den inneren Hinterbeins wirkt auch auf dem obersten Bild, wo er frisch unter dem Sattel war, deutlich stärker als auf dem untersten Bild.
Mittlerweile biegt er sich allerdings schon, natürlich noch nicht 100% perfekt, aber es ist im Programm

@ Marquisa: Danke!

Für die ersten Traversalansätze ist das bei eurem Schoko aber doch schon sehr ordentlich!
- Josatianma
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- Beiträge: 12317
- Registriert: Di, 19. Sep 2006 20:50
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Ich habe die Diskussion über den Sperrriemen abgetrennt. Bitte HIER weiter diskutieren.
Liebe Grüße, Sabine
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
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- Finchen
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- Registriert: Di, 19. Apr 2011 22:30
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Der Beitrag ist irgendwie it in die Sperrriemendiskussion gerutscht, drum habe ich den mal wieder hierher kopiert:
Finchen hat geschrieben:Nudelmaus:
das gefällt mir gut, also der Herr Pferd, und was du erarbeitet hast! Tolles Köpfchen hat der Bursche!
Und irre, wenn ich deine Bilder anschaue habe ich von der Haltung von dir auf dem Pferd sofort Alexandra Dattko vor mir, eine Freundin hatte einige Jahre bei ihr Unterricht, daher sind mir einige facebook-Fotos und auch der Live-Eindruck vertraut.
Marquisa:
ich finde ja auch, dass es schon nach weit mehr als nur kleinem Ansatz von Traversälschen aussieht!![]()
Das Thema Klassiker:
ich bin sicher, nicht alles was früher so mit und auf dem Pferd getan wurde findet heute Anklang, nur weil es einer der Klassiker war, der es tat!Auch da war sicher nicht alles Gold was glänzte, und sie waren auch nur Menschen, auch wenn das nicht ins Bild der "edlen Reitersleut" passt.
"Das Herz mit dem Verstand begreifen zu wollen, ist so ähnlich, wie mit den Ohren sehen zu wollen." Safi Nidiaye